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Das Ende des Karma
und das Einswerden mit dem
Höheren Selbst
Dieses Handbuch mit seinen Übungen und Techniken
ist eine praktische „Gebrauchsanleitung" für den
aufsteigenden Lichtarbeiter. Präzise und doch mit
trockenem Witz enthüllt Serapis in aktueller
Sprache, was Eingeweihte schon seit Tausenden von
Jahren wissen, und er erklärt uns, wie wir dieses
Wissen für die kommenden tumultreichen Jahre
verwenden können. Um zur Quelle zurückzukehren,
müssen wir aufsteigen. Mit diesem Wegweiser in die
fünfte Dimension zeigt uns Serapis, wie wir dies mit
Anmut, Leichtigkeit und Freude tun können.
„Vor langer Zeit hast du dich entschlossen, an einem
gewaltigen Spiel teilzuhaben: im Namen der Quelle,
des Schöpfers, die Trennung vom GEIST zu erfahren!
Seit jenem ,Fall" hast du jeden einzelnen Aspekt der
Trennung erfahren: Grausamkeit, Gewalt, Verfolgung,
Krieg, Hunger, usw. Doch nun ist dieses Spiel
vorbei, und es ist Zeit, definitiv zur Quelle zurückzukehren."
Serapis
iISBN 3-929475-42-1
783929 475425
Edition Sternenprinz
iim HANS-NIETSCH-VERLAG
TONY STUBBS
HANDBUCH
FÜR DEN
AUFSTIEG
Material gechannelt von Serapis
Digitalisiert in
Paraguay
(im September 2002)
INHALT
Vorwort
Einführung von Serapis
Teil 1 Aufstieg: Was ist das?
1. Was ist Energie?
Raum - Zeit - Bewegung
2. Die Natur der Materie
Hologramme - Stehende Wellen - Energiefelder
3. Energiefelder
Physische Felder - Emotionale Felder - Mentale
Felder - Dein Verstand sitzt nicht im Gehirn -
Das Chakrensystem
4. Die Herkunft der Spezies
Karma - Das Gesetz der Gnade - Und was ist
mit Darwin?
5. Göttlicher Ausdruck: Das Feld des Geistes
6. Drei große Mythen: Liebe, Wahrheit und Macht
Der Mythos der Liebe - Der Mythos der
Wahrheit - Der Mythos der Macht - Scham -
Loslassen auf der Zellebene - Kontrolle -
Wahre Macht
Teil 2 Aufstieg: Wie geht das?
7. Das Aufbrechen alter Muster
Das vereinigte Chakra - Ausklinken aus der
Allgemeinheit
8. Ausrichtung auf den Geist
Simultane Zeit
9. Einheit
Das Einheits-Band - Anrufung der Einheit
10. Lebe dein ganzes Potential
11. Aufstieg
12. Leben nach dem Aufstieg
Schlussbemerkung
Anhang Ein Werkzeugkasten für den Aufstieg
1. Das Prinzip des Bittens
2. Segne und mache weiter!
3. Anrufung des Lichts
4. Anrufung des Wassers
5. Die violette Flamme
6. Spirituelle Hygiene
7. Erdung
8. Tönen
9. Anrufung des vereinigten Chakras
10. Schutz
11. Synchronisieren
12 „Geister jagen"
13. Channeln
14. Überbewußtheit
15. Die große Anrufung
16. Kommentar zur großen Anrufung
Über den Autor
VORWORT
Die erste Fassung dieses Buches schrieb ich innerhalb
von drei Wochen im Januar 1989 nieder. Im
Dezember 1988 wurde ich einer Energie in mir bewußt,
die sich selbst Serapis nannte und die sagte, daß
ihre Aufgabe sei, die intellektuelle Klarheit und Disziplin
zu fördern, die für den Aufstieg benötigt wird.
So begann ein innerer Dialog mit Serapis, der Anfang
Januar verkündete, er habe die Absicht, ein Buch
mit mir zu schreiben. Das Thema sei Aufstieg. Rasch
entwickelten wir eine Vorgehensweise für das Schreiben.
Ich begann jede Sitzung damit, Serapis einzuladen,
und fing dann einfach an zu schreiben. Oft spürte ich,
wie Serapis mein Gedächtnis auslotete, um ein bestimmtes
Konzept oder einen Ausdruck durchzubringen.
Doch nachdem Serapis mir eine Idee eingegeben
hatte, überließ er mir die Formulierung dieser Idee.
Damals war es mir nicht bewußt, doch heute weiß
ich, daß meine Energie die von Serapis ist. Unsere Frequenzen
sind sich so ähnlich, daß der Gedankenfluß
nahtlos ist: Unser Bewußtsein verschmilzt miteinander.
Das Ergebnis ist eine Kombination aus neuem Material
von Serapis und Wissen, das ich selbst bereits hatte und
von Serapis nur neu arrangiert wurde. Als ich begann,
die Techniken in diesem Buch anzuwenden, wurde unsere
Verbindung noch stärker.
Anfang Januar 1989 wurde ich aus erster Hand mit
der Realität der nichtphysischen Welt bekannt und lernte,
daß sie die Quelle von allem ist. Nachdem ich diese
intensive innere Paradigmenverschiebung bewältigt
hatte, begann Serapis mit diesem Buch. Das Manuskript
lag dann bis August 1991 in einer Schublade. Zu dieser
Zeit spornte mich Serapis erneut an, es zu veröffentlichen.
In den zweieinhalb Jahren zuvor war viel passiert
- auf persönlicher und planetarischer Ebene -, und Serapis
und ich beschlossen, den Text zu aktualisieren. Im
Oktober 1991 machten der Planet und seine Bevölkerung
nochmals eine intensive Veränderung durch, und
das Buch blieb deshalb wieder bis März 1992 liegen.
Viele Spielregeln hatten sich in dieser Zeit geändert,
und momentan fühlt es sich so an, als müßten die Lichtarbeiter
mehr geerdet sein. Das Gewicht scheint auch
eher auf Ko-Kreation durch Gruppenarbeit zu liegen. In
dieser neuen Realität scheinen wir weniger auf persönlichen
Aufstieg als auf „Zusammen schaffen wir es" fokussiert
zu sein.
Im Laufe der Jahre hat mir das Serapis-Material bewußtgemacht,
daß die Ebene des GEISTES nicht getrennt
von uns ist. Sie ist in uns, ein höherfrequenter Teil von
uns. Sich auf diese Frequenz hinzubewegen ist leichter,
als wir glauben. Wir sind nicht getrennt. GEIST ist nichts,
was wir „besitzen". GEIST ist, was wir sind oder, wie
manche Leute es ausdrücken: Wir sind etwas, das der
GEIST hat. Ich hoffe, daß dieses Buch deutlich machen
kann, daß wir nicht Menschen sind, die nach einer geistigen
Erfahrung streben, sondern GEIST, der eine menschliche
Erfahrung hat. Wir sind Teil einer viel größeren
Wesenheit, so wie ein Angestellter Teil einer größeren
Firma ist, und zwar ein Teil mit einer ganz bestimmten
Funktion und Perspektive.
Nach vielen Jahren ist es mir gelungen, auf tiefer
Ebene zu wissen, daß ich vom GEIST nicht getrennt
bin, daß wir ein Kontinuum von Wesen bilden, in dem
nur die Sichtweise unterschiedlich ist, und daß die
Sichtweise aus einem physischen Körper heraus einzigartige
Wahrnehmungen und Seinsmöglichkeiten
erlaubt. Für mich war diese Realisation ein Prozeß vieler
Schritte. Durch Kontakt mit vielen nichtinkarnierten
Wesenheiten konnte ich eine intellektuelle Wertschätzung
des nichtphysischen Universums um uns entwickeln.
Doch es brauchte eine Reihe von Begebenheiten
(nicht immer angenehmer Art), um mich emotional
zu erwecken, damit ich das loslassen konnte, was in
meinem physischen Körper auf Zellebene gespeichert
war. Wie wir noch sehen werden, ist dies notwendig.
Denn wenn wir mit unserem physischen Körper aufsteigen
wollen, müssen wir seine Frequenz dem Lichtkörper
angleichen. Einige von uns werden einen langsameren
Weg wählen, andere wollen schneller vorankommen
und wählen die etwas turbulentere Route. Wie auch immer
dein Weg sein wird, wisse, daß du auf Schritt und
Tritt geführt und beschützt wirst.
Dieses Buch lädt dich ein, deine Sichtweise der Beziehung
zwischen dem Physischen, Emotionalen, Mentalen
und dem GEIST zu erweitern. Wenn du liest, tue es
mit einem offenen Herzen. Spüre die Energien hinter
und in den Worten. Laß deinen Geist und Serapis dein
Verstehen erwecken, während du liest. Später kannst
du das Material aus einer intellektuellen Perspektive
analysieren. Laß das Verstehen ohne mentale Beurteilung
beim ersten Lesen in dich eindringen. Dieses Buch
ist kurz genug, um mehrmals gelesen zu werden. Es ist
nicht linear aufgebaut, denn Serapis geht ein Konzept
gerne von mehreren Seiten an.
Erst eine Handvoll Menschen war im Weltraum und
sah den Planeten Erde in seiner ganzen Gestalt. Der
Rest von uns mag Schwierigkeiten haben, sich den Planeten
im Weltraum kreisend vorzustellen, und deshalb
einen Globus benutzen. Nun würde aber keiner das Modell
mit dem Original verwechseln. Ähnlich ist es in der
Metaphysik und speziell mit dem Aufstieg. Die Wahrheit
ist so ungeheuer groß und unfaßbar, daß es ein Fehler
wäre zu denken, daß wir sie von unserem gegenwärtigen
Standpunkt aus begreifen könnten. So bekommen
wir also Modelle, damit wir unser Verständnis nach
und nach erweitern können. Dieses Buch ist solch ein
Modell, ein kleines Flackern in der Dunkelheit. Doch
zusammen mit anderen Lichtfunken wird es unseren
Weg erhellen.
Ich erinnere mich an das erste Mal, als ich den Grand
Canyon sah. Ich hatte mich vorher gut informiert. Hatte
Statistiken gelesen, Landkarten studiert und Fotos angeschaut.
Doch nichts hätte mich auf die Wirklichkeit
vorbereiten können. Ich stand da in ehrfurchtsvoller
Stille und Dankbarkeit für solche Schönheit auf unserem
Planeten. Und ich habe so ein Gefühl, daß der Aufstieg
eine ganz ähnliche Erfahrung sein wird.
Genieße dieses Buch. Seine Botschaft ist machtvoll,
doch gleichzeitig auch leicht und voller Freude. Tritt
also ins Licht und freue dich.
Tony Stubbs
Denver, Colorado
EINFÜHRUNG
Mein Name ist Serapis. Er wird gewöhnlich mit den
Mysterienschulen des Altertums in Verbindung
gebracht, doch meine Energie ist viel älter. In Atlantis
wurde ich als der Gott Osiris verehrt, später als
Thot und Hermes Trismegistos, aber ich bin auf diesem
Planeten schon wesentlich länger aktiv.
Die Aktivitäten der Mysterienschulen wurden nicht
öffentlich bekanntgemacht, so daß sich Legenden über
die Lehren und Einweihungsriten bildeten. Diese Riten
stellten die Eingeweihten auf eine harte Probe und sollten
in der Öffentlichkeit Respekt und Ehrfurcht erzeugen.
Hauptsächlich aber sollten diese schwierigen Prüfungen
das Selbstbild der Neueingeweihten verändern.
Sie glaubten, besondere seherische Fähigkeiten und Erkenntnisse
zu besitzen, da sie die Prüfungen bestanden
hatten. Und dieser Glaube machte natürlich den Erwerb
von Fähigkeiten und Wissen solcher Art viel leichter.
Die meisten Eingeweihten waren sich nicht bewußt,
daß alle Menschen diese Fähigkeiten hatten und nur
aus Unwissenheit nicht nutzten. Alle hätten aufsteigen
können, doch nur die Eingeweihten glaubten, fähig
dazu zu sein.
Dies bringt uns zu dir. Du siehst dich selbst vielleicht
nicht als Eingeweihten einer modernen Mysterienschule,
doch du bist einer. Das meiste, was den Eingeweihten
früherer Zeiten gelehrt wurde, ist heute allgemein
in Büchern, wie zum Beispiel diesem hier, nachzulesen.
Auch Informationen, wie man seherische Fähigkeiten
ausbildet, sind leicht zugänglich. Sollte dich dies
überraschen, dann bedenke bitte, daß der Großteil der
Bevölkerung damals aus Analphabeten bestand, die
sich von - wie du heute sagen würdest - primitivem
Aberglauben beherrschen ließen.
Gegenüber den Eingeweihten alter Mysterienschulen
besitzt du einen weiteren Vorteil. In jenen Tagen war
Aufstieg eine persönliche, individuelle Erfahrung. Heutzutage
aber bereitet sich der gesamte Planet auf einen
planetarischen Aufstieg vor. Viele Wesen, wie zum Beispiel
ich, ebnen den Weg, damit du mit der Entwicklung
des Planeten Schritt halten und die notwendigen Veränderungen
in einer kurzen Zeit durchmachen kannst. Ich
bin hier, um über Aufstieg zu sprechen: über deinen bevorstehenden
Aufstieg und nicht über ein noch weit
entferntes historisches Ereignis. Ich spreche über Veränderungen,
die du bereits durchmachst und in den
kommenden Jahren noch durchmachen wirst. In diesem
Buch werden wir den persönlichen und planetarischen
Aufstieg betrachten. Wir werden sehen, wie er dich beeinflußt
und wie du den Prozeß für dich sanfter gestalten
kannst. Dieses Buch ist ein Führer in dieses neue
Gebiet und beschreibt, was du dort finden und wen du
treffen wirst. Es stellt dir ein neues Vokabular vor, das
die Kommunikation mit deinen Mitreisenden vereinfachen
wird. Doch du mußt dir bewußt sein, daß deine eigene
Reise einzigartig ist.
Ich benutze diesen bestimmten Kanal, da er meiner
Energie entspricht und deshalb unsere Frequenzen gut
zueinander passen. Darüber hinaus hat er eine umfassende
technische Ausbildung. Obwohl dieses Buch
überhaupt nicht technisch ist, benötige ich doch eine
gewisse Präzision, um beschreiben zu können, wie Energie
manipuliert wird. Jenseits der physischen Ebene sind
die Energiegesetze anders. Doch es sind trotzdem Gesetze,
und ich möchte wenigstens ein klares Gefühl davon
vermitteln.
Verwende dieses Buch, um deinen Intellekt über
den Prozeß des Aufstiegs zu informieren. Dein Geist-
Selbst wird sicherstellen, daß auch die anderen Ebenen
deines Seins die Botschaft erhalten, denn Aufstieg ist
eine „gemeinschaftliche Anstrengung". Dein Körperbewußtsein
und deine emotionale Energie sind fähig, direkt,
ohne Umweg über die Sprache, zu erkennen. Sei
versichert, daß auch sie die Botschaft wirklich erhalten
werden.
Lies also bitte über den Prozeß, reflektiere darüber,
besprich ihn. Aber glaube keinen Moment lang, daß du
nur das geschriebene Wort erfassen wirst. Auf Geistebene
habt ihr alle bereits mit mir in diesem ungeheuren
Jetzt-Punkt gearbeitet, obgleich ihr es wohl eher als Aktivität
in früheren Leben verstehen würdet. Wir kennen
uns und besitzen schon seit sehr langer Zeit ein starkes
Band des Vertrauens und der Liebe zueinander. Wenn
du in diesem Buch weiterliest, dann sei dir bewußt, daß
sich dadurch dein Leben verändern wird. Die Kenntnis
seines Inhalts wird deinen persönlichen Aufstieg unvermeidlich
machen.
Dieses Buch ist eine praktische Anleitung für einen
Prozeß, der bereits im Gange ist. Es ist ein Buch über
Metaphysik im reinen Wortsinn - über die Physik hinter
der Physik - und beschreibt Experimente, die du im
Schutz deiner eigenen Aura durchführen kannst. Achte
darauf, daß dieses Buch nicht „Das Handbuch für den
Aufstieg" heißt. Es ist nur eines der vielen Bücher über
Aufstieg, die am gegenwärtigen Punkt des Prozesses erscheinen.
Dieses Buch ist in zwei Teile gegliedert. Der
erste Teil schafft die Grundlage und stellt dir Energiefelder
vor. Die Ausführungen sind so abgefaßt, daß kein
Fachwissen nötig ist, um sie zu verstehen. Wir betrachten
auch kurz die Umstände, die zur momentanen Situation
auf dem Planeten geführt haben. Der zweite Teil
beschreibt die Praxis: Du erfährst, was du tun kannst,
um deinen persönlichen Aufstieg, und dadurch den planetarischen
Aufstieg, zu beschleunigen. Da der Planet
ein großes Energiefeld ist, macht jeder Schritt, den du in
Richtung persönlichen Aufstieg tust, es nicht nur dir
leichter, sondern auch jedem anderen Menschen. Du
bist also ein Führer durch Beispiel.
Wir wissen, daß du mit metaphysischen Büchern
geradezu bombardiert worden bist, seitdem es die
Druckerpresse gibt. Doch niemals zuvor war diese Art
Buch so wichtig. Planetarischer Aufstieg ist eine Tatsache,
an der nicht zu rütteln ist. Ein Zeitrahmen wurde
festgelegt, und er läßt nicht viel Zeit für Diskussionen.
Bitte behandle dies also mit derselben Dringlichkeit, wie
wir auf der nichtphysischen Ebene es tun. Als Lichtarbeiter
hast du dich auf diesen Prozeß seit deiner ersten
Inkarnation auf diesem Planeten vorbereitet. Unsere
Aufgabe ist es, dir Anleitung für den letzten großen
Schritt zu geben: deinen persönlichen Aufstieg.
Aber so stark wir dich auch schubsen, ein bewußtes
Ziehen von deiner Seite ist auch nötig. Teile dieses Material
mit deinen Freunden, bildet Gruppen, um mit den
Übungen zu experimentieren, sprecht über Aufstieg zu
jedem, der zuhört (oder auch nicht). Es ist wichtig, daß
jedermann weiß, was im Gange ist. Ansonsten sehen
wir uns einer Massenhysterie gegenüber. Ihr seid dabei,
kollektiv in die herrliche Endphase eines herrlichen Experiments
einzutreten. Die Bühne ist bereit. Das gesamte
Universum ist schon in Wartestellung. Spielt also
eure Rolle mit Freude.
Ich bin Serapis
TEIL 1
AUFSTIEG: WAS IST DAS?
Aufstieg bezeichnet in erster Linie eine Frequenzveränderung
und eine Verlagerung des Bewußtseins.
Dieses Buch betrachtet Energie als den „Stoff", der
allem zugrunde liegt. Diese Energie organisiert und verbindet
sich in unbeschreiblich komplexer Weise, um
dich und alles, was du kennst und nicht kennst, zu formen.
Die beiden Haupteigenschaften der Energie sind
ihre Amplitude und ihre Frequenz, das heißt die Geschwindigkeit,
mit der sie schwingt.
Dein physischer Körper, deine Emotionen, Gedanken
und dein Geist bestehen alle aus diesem Stoff und sind
auf eine Art zusammengefügt, die dich zu etwas Einzigartigem
im Universum macht. Da die Energie, die du
bist, eine bestimmte Frequenz besitzt, kannst du sie
verändern. Das ist der Aufstieg. Durch die Erhöhung der
niedrigsten Energiefrequenz verliert der Körper an
Dichte und nimmt Energien immer höherer Frequenz in
sich auf. Dies führt dazu, daß du Dinge sehen und denken
wirst, die jetzt außerhalb deiner Wahrnehmung liegen.
Du wirst buchstäblich zu einem Wesen der fünften
Dimension, das in der fünften Dimension agiert und mit
anderen Wesen der fünften Dimension zusammenarbeitet.
Muster niedriger Schwingung, wie zum Beispiel
Angst und Begrenzung, werden einfach wegfallen, und
du wirst in einem Zustand leben, den du heute als Ekstase
bezeichnen würdest. Du wirst eins mit deinem
Geist und dem Geist von allen anderen. Das ist Aufstieg.
Wir müssen noch einen weiteren Begriff definieren.
Wir werden sehen, daß die Bezeichnungen „dein Geist“,
„mein Geist“, „sein Geist“, „ihr Geist“ usw. in Wirklichkeit
linear, einschränkend und einfach falsch sind. Sobald
du die niedrigsten Stufen der Trennung auf physischer
Ebene verläßt, gibt es nur noch GEIST - eine sich
stets wandelnde Energieform, die Gott, Alles-was-ist,
die Quelle, der große Geist usw. genannt wird. Ich verwende
das groß geschriebene Wort GEIST in Fällen, in
denen Trennung unnötig ist. Ansonsten verwende ich
„Geist-Selbst“. Mit diesem Begriff bezeichne ich einen
individualisierten Teil des GEISTES, der mit dir in dieser
Inkarnation und mit all deinen anderen Inkarnationen
über die Zeit hinweg sowie mit den höherschwingenden
und nichtkörperlichen Ebenen deines Wesens verbunden
ist. Aber dies ist nur ein Kompromiß. Ich verwende
diesen Begriff lediglich zur besseren Akzentuierung; in
Wirklichkeit gibt es nur GEIST.
GEIST individualisiert sich scheinbar, um eine besondere
Funktion auszuüben, zum Beispiel du zu sein.
GEIST arbeitet durch den leuchtenden Brennpunkt deines
Bewußtseins, der in deinem physischen Körper zentriert
ist. Dies ist dein Du, das sich als „Ich“, als Persönlichkeit
wahrnimmt. Dieses „Ich“ bezeichne ich als
„Ego-Selbst“. Du (das Ego-Selbst) bist eine Manifestation
von dir selbst (dem „Geist-Selbst“), aber die besondere
Eigenart des Ego-Selbst ist, daß es nicht weiß, dass
es GEIST ist - bis jetzt jedenfalls.
Der Begriff „Ego-Selbst“ soll dich keinesfalls abwerten,
sondern dir bewußtmachen, wer du wirklich bist:
nicht das nach außen gerichtete Ego, sondern der nach
innen schauende Konzentrationspunkt innerhalb deines
Geist-Selbst, das wiederum deine GEIST-Funktion
ist. Mit anderen Worten: Du bist handelnder GEIST.
1
WAS IST ENERGIE?
Jeder Mensch besitzt mehrere Körper. Mit einem von
ihnen bist du gut vertraut: dem physischen Körper.
Weniger vertraut bist du mit dem emotionalen, mentalen
und spirituellen Körper. All diese Körper bestehen
aus Energie, doch diese Energie gehört nicht zu
dem bekannten elektromagnetischen Spektrum, dem
zum Beispiel Licht, Radiowellen und Röntgenstrahlen
angehören. Ich spreche von der Energie, die jenseits
dieser bekannten Energieformen und jenseits dessen
liegt, was du Materie nennst. Da die Wissenschaft Instrumente
benutzt, die aus Materie bestehen, ist es ihr
unmöglich, diese Energie nachzuweisen.
Diese höherfrequente Energie ist die Energie der
Quelle. Es ist die Energie, aus der dreidimensionale Energie,
wie zum Beispiel Licht, geformt ist, aber alle Energieformen
stellen ein Kontinuum dar.
Der Einfachheit halber können wir uns Energie als
eine unermeßlich große Anzahl von „Einheiten" vorstellen,
wobei jede Einheit auf ganz eigene Weise Bewußtsein
besitzt. Diese Energieeinheiten nehmen freiwillig
an Bewußtseinsstrukturen höherer Ordnung teil,
zu denen beispielsweise ich oder die Zellen deines Körpers
gehören. Energie formt dich und mich; wir sind
aus ihr gemacht. Ihre Bewußtheit bildet die Grundlage
unserer eigenen Bewußtheit. Im Gegenzug werden diese
Energieeinheiten auf die Weise organisiert, wie wir
uns selbst empfinden. Dadurch erhalten sie eine psychologische
Struktur, in der sie sich ausdrücken können.
Das Universum ist so aufgebaut, daß es Energieformen
wie zum Beispiel mir erlaubt, eine Funktion zu erfüllen.
Namen, die wir gebrauchen, beziehen sich nur
auf die Funktionen, die wir gerade ausüben, wenn wir
mit euch kommunizieren, und nicht etwa auf eine Identität
innerhalb des GEISTES. Namen werden nur für die
Kommunikation mit eurem bewußten Verstand und für
seine Bequemlichkeit verwendet. Obwohl ich mir selbst
als reiner GEIST-Energie bewußt bin, betrachte ich mich
nicht als Inhaber einer Identität. Ich habe nur eine Funktion,
die ich ausführe. Ich bin die Energie, aus der die
Form gebildet ist, die momentan „Serapis-Funktion" genannt
wird, doch diese Energie verlagert und verwandelt
sich ständig.
Um diese Erklärung besser verstehen zu können, stelle
dir vor, daß Energie in Oktaven aufgeteilt ist. Laß uns
annehmen, daß die höchste Oktave die Quelle repräsentiert
und die niedrigste Oktave die physische Ebene. Ich
und andere Ebenen deines Wesens existieren in diesen
Oktaven und führen unsere Funktion in ihnen aus. Stelle
dir die Oktaven wie verschiedene Ultrakurzwellenbänder
im Radio vor. Jedes Wesen (wie zum Beispiel ich) ist ein
bestimmter Sender. Jedes Band trägt bestimmte Frequenzen,
und jeder von uns arbeitet auf jedem Band. Man besetzt
sozusagen die gleiche relative Position auf der Skala
jedes Bandes und nimmt dabei an Frequenz zu.
Wenn wir die Analogie eines Klaviers benutzen, ist
jeder die gleiche Note in den verschiedenen Oktaven.
Wenn deine individuelle Note in allen Oktaven gleichzeitig
angeschlagen würde, wäre das Resultat die Gesamtheit
deines Wesens - ein sehr schöner Klang.
Diese Analogien kommen allerdings den wahren Zusammenhängen
nicht einmal nahe. Es gibt viele Oktaven
und eine unendliche Anzahl von Noten. Außerdem
verbindest du dich auf verschiedenen Ebenen ständig
mit anderen Energien, um bestimmte Funktionen auszuführen.
Es ist nicht nur so, daß mein Wesen aus Energie zusammengesetzt
ist, sondern alles, was ich mir vorstelle,
wird durch weitere Organisation von Energieeinheiten
manifestiert. Immer, wenn ich etwas erschaffe - angefangen
von einem Atom bis hin zu einer Galaxie -, projiziere
ich zuerst ein dem Raum analoges Empfangsfeld.
In dieses Feld übertrage ich dann Energie, die entsprechend
meiner Absicht oder meiner Gedankenformen organisiert
ist.
Der einzige Weg, etwas zu erschaffen, besteht darin,
die unendlich vorhandenen Energieeinheiten auf der Basis
der Absicht zu organisieren. Das Wesen also, das ich
als mich selbst kenne, sowie all das, was ich erschaffe
oder zerstöre, ist aus Energie zusammengesetzt. Um es
noch einmal deutlich zu sagen: Diese Energie ist nicht
Hitze oder Licht, wie du sie auf der physischen Ebene
kennst. Es handelt sich um eine subtilere Energie, die
mit der Energie deiner Gedanken vergleichbar ist.
Dies wirft viele interessante Fragen über die Dimensionen
von Energie auf, wie zum Beispiel über die Natur
von Raum und Zeit.
Raum
Ich sagte bereits, daß ich ein dem Raum analoges Empfangsfeld
projiziere, in das ich Energieeinheiten übertrage,
die meiner Absicht entsprechen. Dieser Raum ist
von einer höheren Ordnung als physischer Raum und
wäre für deine Begriffe überhaupt kein Raum. Und doch
ist er für mich genauso real, wie die Abmessungen eines
Zimmers für dich real sind. Ich projiziere oder stelle mir
diesen Raum vor, so wie andere mir ähnliche Wesen
den dreidimensionalen Raum projizieren, in dem du
lebst. Du hast vielleicht schon einmal gehört, daß physischer
Raum nichts anderes ist als eine materialisierte
Gedankenform oder Vorstellung. Dies wirft die Frage
auf: „Wer denkt?“ Sei beruhigt und wisse, daß es ungeheure
Wesenheiten sind, die deinen dreidimensionalen
Raum „erdenken“ und ihn mit einer Klarheit und Konzentrationskraft
erhalten, die unbeschreiblich sind. Für
viele unter euch gilt, daß bestimmte Ebenen eures Wesens
auch daran mitarbeiten.
Der Raum, den wir erdenken, besitzt eine Empfänglichkeit
und Nützlichkeit für Energie, so wie etwa eine
Straße nützlicher für ein Fahrzeug ist als der Boden, auf
dem sie gebaut ist, oder wie etwa ein Kabel nützlicher
für Elektrizität ist als Luft. Raum ist also ein Feld, das
geschaffen wird, um Energie zu leiten. Auf den höheren
Ebenen erschaffen wir unseren eigenen Raum; auf der
physischen Ebene erschaffen bestimmte Teile deines
Wesens den physischen Raum, in dem du lebst. Es ist
gleichzeitig ein vereinheitlichendes und trennendes
Feld: vereinheitlichend, da es allem, was wir in es hineinprojizieren,
erlaubt zu interagieren, und trennend, da
es so organisiert ist, daß sich die Einstrahlungen nicht
überschneiden. Stelle dir vor, wie du zwei Objekte, zum
Beispiel zwei Buchstützen, nebeneinanderstellst. Sie gehen
nicht ineinander auf, da die Art von Feld, die wir
projizieren, die Felder der Buchstützen getrennt hält.
Zeit
Aus meiner Perspektive und aus der Perspektive bestimmter
Ebenen deines Wesens existiert Zeit, wie du
sie wahrnimmst, überhaupt nicht. Ich und diese Ebenen
deines Wesens haben gleichzeitig an der Gegenwart,
der Vergangenheit und der Zukunft dieses Planeten teil.
Ich bin mir der Inkarnationen von Teilen meiner Energie
an verschiedenen Punkten der Geschichte der Erde
mit der gleichen Vertrautheit bewußt, wie du dir der Inkarnation
bewußt bist, in der du dich als du kennst. Dies
ist möglich, da ich nicht durch ein linear arbeitendes
Gehirn begrenzt bin, sondern direktes Erkennen benutze.
Und darin liegt ein großer Unterschied.
Das physische Gehirn arbeitet sequentiell (in einer
Reihenfolge) in endlicher Zeit und dient der Verarbeitung
von Sinneseindrücken. Ohne die absolut ehrfurchtgebietende
Struktur des Gehirns in Abrede stellen
zu wollen, ist es doch so, daß das Gehirn und das Nervensystem
langsam sind. Dein Finger schmerzt, also
nimmst du ihn von der Herdplatte oder läßt den heißen
Topf fallen. Zwischen dem ersten Kontakt und dem Loslassen
kann bis zu einer Sekunde vergehen. Komplexe
Projekte, wie zum Beispiel das Entwerfen eines neuen
Hauses oder eines Computersystems, können Monate
oder Jahre dauern. Dies liegt an der Zeit, die das Gehirn
braucht, um Gedanken zu verarbeiten.
Einige Projekte sind so umfangreich, daß sie nicht in
der Lebensspanne eines Teilnehmers abgeschlossen werden
können. So entstand das Konzept der Geschichte. Jemand,
der heute geboren wird, muß darüber informiert
werden, was bisher auf dem Planeten passiert ist. Zumindest
muß er über bestimmte Ereignisse informiert werden.
Einige Menschen verbringen ihr ganzes Leben damit,
aufzuzeichnen, was passiert, und anderen davon zu berichten.
Und das alles nur, weil die Synapsen des physischen
Gehirns Millisekunden brauchen, um zu reagieren.
Die nichtphysischen Ebenen deines Wesens haben
diese Beschränkung nicht. Durch direktes Erkennen der
Energie eines Ereignisses kann ich in jeden Punkt, den
du für Vergangenheit oder Zukunft deines Planeten
hältst, mit gleicher Leichtigkeit eintreten.
Ich schlage vor, daß du versuchst, dir vorzustellen,
wie sich dies anfühlt. Stell dir vor, du seist ein höherfrequenter
Aspekt deines eigenen Bewußtseins und
schaust auf verschiedene Menschen herunter, die unterschiedlichen
geschichtlichen Perioden angehören.
Durch einfache Absicht kannst du mit irgendeiner dieser
Personen verschmelzen, oder auch mit allen gleichzeitig.
Du kannst zu der Person werden und jede Facette
ihrer Gedanken und Gefühle erkennen, denn du bist
sie. Du bist vielleicht eine atlantische Kristallexpertin,
ein römischer Soldat, ein Bauer im Mittelalter und natürlich
das Selbst, das du heute kennst. Versuche es.
Mach dir eine Vorstellung davon, wie jede dieser Personen
Zeit wahrnimmt, wie du selbst Zeit wahrnimmst
und wie ihr interagiert.
Nun, all dies war von Anfang an genau so geplant.
Trotzdem hätte es nicht so sein müssen. Andere Spezies
in anderen Realitätssystemen machen es ganz anders.
Deine Spezies hat auf einer hohen geistigen Ebene
die kollektive Entscheidung getroffen, buchstäblich die
Wahrnehmung des Verstreichens der Zeit zu erschaffen,
um dadurch bestimmte Lernwerkzeuge zu erhalten.
Eins davon, Karma - das Gesetz des Gleichgewichts -,
basiert auf dem Konzept, daß Person X das Leben der
Person Y in irgendeiner Form beeinflußt und daß der Effekt
dieser Beeinflussung erwidert werden muß. Deshalb
muß Person Y das Leben der Person X auf gleiche oder
ähnliche Art beeinflussen, damit ein energetisches
Gleichgewicht herrscht. Dies ist nun stark vereinfacht
dargestellt, und es gibt viele Ausnahmen von dieser Regel.
Doch aus der Perspektive von X und Y auf der physischen
Ebene handelt X zuerst, und Y erwidert die Handlung.
Um zu vermeiden, daß alles zur gleichen Zeit
passiert, war ein Rahmen nötig. Sonst wäre es X und Y
nicht möglich, Ursache und Wirkung auseinanderzuhalten.
Und dieser Rahmen ist die Wahrnehmung der Zeit.
Um nun diese lineare Wahrnehmung der Zeit übernehmen
zu können, mußte nichts Neues erschaffen werden.
Es war nur nötig, die Fähigkeit abzulegen, simultane Zeit
erfahren zu können. Das Gehirn, das sich die Spezies für
den menschlichen Körper ausgesucht hat, hat diese Beschränkung
perfekt eingebaut. Natürlich geschehen die
Handlungen von X und Y von höherer Warte aus gesehen
gleichzeitig, und ihr Austausch wird durch ihre
nichtphysischen Ebenen choreographiert.
Ich bin auf das Thema simultane Zeit eingegangen,
da es erklärt, warum die Energie, die für Schöpfung zur
Verfügung steht, unbegrenzt ist. Eine einzige Energieeinheit
kann ganz leicht an zahllosen Punkten des physischen
Zeitverlaufs gleichzeitig involviert sein. Dazu
ist nur eine Absicht nötig. Energieeinheiten könnten
gleichzeitig die atlantische Kristallexpertin, das Schwert
des Römers und die Hacke des Bauern bilden und würden
in ihrer verspielten Art diese Ironie sehr genießen.
Ich spreche von deiner Wahrnehmung der Zeit und
nicht von ihrer willkürlichen Gliederung in Stunden, Minuten
und Sekunden. Diese Zeiteinheiten entsprechen
nur den Markierungen auf deinem Zollstock und haben
wenig mit der eigentlichen Wahrnehmung der Zeit zu
tun. Dir kommt die Zeit auf der Uhr, die, wie es scheint,
auf der Bewegung der Erde um die Sonne basiert, sehr
real vor. Es gibt aber keinen wirklichen Grund, warum
du deine Aktivitäten nach Helligkeit und Dunkelheit organisieren
müßtest. Es ist einfach nur bequem. Und es
ist auch bequem, daß der Planet um die Sonne rotiert
und zentripetale und zentrifugale Kräfte im Gleichgewicht
hält. Mit Wahrnehmung der Zeit meine ich, wie
du Dauer fühlst und wie du ein Ereignis nach dem anderen
wahrnimmst.
Wenn du alle Begebenheiten gleichzeitig erfahren
könntest, würde die Zeit keine sinnliche Störung oder
Begrenzung für dich darstellen. Stell dir einen großen
Wandteppich vor, der aus vertikalen und horizontalen
Fäden gewebt ist. Jeder vertikale Faden ist ein wahrgenommener
Jetzt-Punkt, und die horizontalen Fäden repräsentieren
den Raum. Die farbigen diagonalen Fäden
bilden das Muster auf dem Teppich, das die Ereignisse
deines Lebens darstellt, wie sie in Raum und Zeit geschehen.
Nun stell dir ein kleines Insekt vor, das über
diesen Teppich kriecht. Wenn es horizontal kriecht, erfährt
es die Abfolge der Jetzt-Punkte, ist aber an einen
Ort gebunden. Irgendwann stolpert es dann über einen
bunten Faden und nimmt einen kleinen Bereich deines
Lebens wahr. Wenn das Insekt vertikal den Teppich
hochläuft, bewegt es sich durch den Raum, bleibt aber
an einen bestimmten Jetzt-Punkt gebunden. Nun erfährt
es alles, was im Raum geschieht, aber es spielt
sich in diesem einen Moment ab. Das Insekt sieht
„Schnappschüsse" von den Ereignissen, die auf dem
Planeten in einem Moment geschehen. Und wenn unser
Insekt klug wird, folgt es natürlich einem der Millionen
farbigen Fäden und erfährt so das Leben einer Person.
Von dem vorteilhaften Punkt „draußen" könntest du
den ganzen Wandteppich sehen: Zeit, Raum und die Muster
der menschlichen Leben. Du könntest nach Belieben
in jeden Punkt eintreten und so an einem Leben teilhaben.
Aber du wärst zu beschäftigt, denn du würdest
erkennen, daß es Millionen solcher Teppiche gibt, die
sich bis in die Ewigkeit ausdehnen, und daß die farbigen
Fäden von Teppich zu Teppich verlaufen und drei Dimensionen
einweben - die parallelen Universen, von denen
wir schon gehört haben. Und noch mehr: Du kannst
blasse Geisterteppiche sehen, die über den physischen
Versionen schimmern - die Teppiche der oberen Ebenen.
Und nun: Wirst auch du von jemandem beobachtet,
so wie du das Insekt beobachtet hast, als es kopfüber
und eifrig einem kleinen Faden folgend den Teppich
ablief?
Bewegung
Die beiden Komponenten Raum und Zeit führen zu einer
dritten Komponente: Bewegung. Sich auf der physischen
Ebene zwischen zwei Punkten zu bewegen kostet
Zeit. Früher hat es Monate gedauert, um von der
amerikanischen Ostküste zur Westküste zu gelangen.
Heute dauert es nur noch sechs Stunden. In der physischen
Ebene gibt es das theoretische Limit der Lichtgeschwindigkeit.
Mit ihr könntest du Amerika in einer
sechzigstel Sekunde überqueren. Doch Bewegung ist
ausschließlich ein Phänomen der physischen Ebene und
geschieht auf den höheren Ebenen nicht auf dieselbe
Art. Raum ist ein erschaffenes Feld, und verschiedene
Punkte in diesem Feld sind nicht wirklich voneinander
getrennt. Alles existiert übereinander. Es verwirrt eure
Wissenschaftler, wie zwei Elektronen an verschiedenen
Orten ohne Zeitverzögerung miteinander zu kommunizieren
scheinen. Der Grund dafür ist, daß sich die bewußte
Energie, die sich als subatomare Partikel manifestiert,
keineswegs „im Raum" befindet. Die Energie
existiert im strahlenden Eins-Punkt, das heißt in dem
Bewußtsein von Allem-was-ist, und projiziert Bilder, die
subatomare Partikel zu sein scheinen. Da beide Elektronen
aus demselben Eins-Punkt projiziert werden, überrascht
es nicht, daß beide wissen, was das andere gerade
tut.
Zeit ist einfach die empfundene Dauer, die benötigt
wird, um sich zwischen zwei Punkten zu bewegen. Dies
gilt jedoch nur auf der physischen Ebene, da in Wirklichkeit
alle Punkte gleichzeitig koexistieren. Da Zeit
jenseits der physischen Ebene nicht existiert, könntest
du, wenn du ein Elektron (das heißt GEIST, der als Elektron
fungiert) wärst, dich gleichzeitig nach Punkt A und
Punkt B projizieren, und das Konzept einer Bewegung
zwischen Punkt A und Punkt B hätte dann keine Bedeutung.
Ich hoffe, daß ich verständlich machen konnte, daß
die Grundlagen der physischen Ebene (Raum, Zeit, Bewegung)
nur willkürliche lokale Gesetze sind, die sich
nur auf die Frequenzen der physischen Ebene anwenden
lassen, und daß es nur deine Sinne sind, die ihre
Wahrnehmung erschaffen. Raum und Zeit zu spüren,
sind Funktionen des Intellekts. Sie wurden in euer Gehirn
eingebaut, um die menschliche Spezies auf diesem
Planeten zu unterstützen. Sie ermöglichen Lernerfahrungen,
genau wie in euren Schulen die Schüler vereinbaren,
zu einer bestimmten Zeit in einem Zimmer
zusammenzukommen, um sich über ein Thema unterrichten
zu lassen.
Auf genau die gleiche Art müssen sich alle Mitglieder
der Spezies auf der physischen Ebene über bestimmte
Dinge einig sein, damit die „Feld-Reise" zum Planeten
Erde sinnvoll sein kann. Ich verwende den Begriff „Feld-
Reise" mit Bedacht. Es ist wichtig, daß du deine Wahrnehmung
ausdehnst und dir selbst als ungeheures Wesen
bewußt wirst, das in dieser Ecke des Universums
nur zu Besuch ist und kleine Ausflüge in physische Inkarnationen
macht - jedesmal mit einem anderen Körper
und einer anderen Persönlichkeit, um die Sache
interessanter zu gestalten. Die Ausflüge können angenehm
oder - wenn du vergißt, wer du wirklich bist - unangenehm
sein. Doch auf jeden Fall lernst du bei jedem
Ausflug eine ganze Menge.
Im nächsten Kapitel dringen wir tiefer in das Wesen
der Materie als stehender Welle ein, um die fließende
Natur dessen zu demonstrieren, was du wie selbstverständlich
als „fest" erachtest.
2
DIE NATUR DER MATERIE
Bisher habe ich die physische Ebene von den höheren
Dimensionen unterschieden. In gewissem Sinne
gibt es aber keinen Unterschied, denn alle Dimensionen
bestehen aus demselben Stoff, genau wie
alle sieben Oktaven auf einem Klavier Klang erzeugen.
Der einzige Unterschied zwischen den Tönen auf dem
Klavier liegt in ihrer Tonhöhe oder Frequenz. In einem
Klavier wiederholt sich eine Oktave siebenmal. Die individuellen
Noten sind nichts weiter als höhere Harmonien
der Noten in den niedrigeren Oktaven.
In einem anderen Sinn gibt es aber doch einen
großen Unterschied: in der Gewahrsamkeit. Stelle dir
vor, du hättest einen Gehörschaden und könntest nur
die unterste Oktave wahrnehmen. Die niedrigen Töne
wären sehr natürlich für dich. Doch wenn der Pianist
seine Hände nach rechts bewegte, könntest du nur die
Bewegung sehen, aber nichts hören. Du wärst verwirrt,
Leute über Töne reden zu hören, die du nicht gehört
hast. Dann würdest du vielleicht wütend werden und ihnen
vorwerfen, alles nur zu erfinden. Vielleicht würdest
du sie auch für verrückt erklären oder mit den Achseln
zucken und sagen: „Das verstehe ich nicht." Vielleicht
würdest du dich auch benachteiligt fühlen, wenn du
hörtest, wie die anderen voller Begeisterung über die
Mondschein-Sonate sprechen. Wie würdest du reagieren,
wenn dir jemand sagte, daß du mit ein wenig
Übung auch die höchsten Töne hören könntest?
Die Klaviatur eines Klaviers ist eine sehr nützliche
Analogie. Die fünf physischen Sinne sind so angelegt, daß
sie nur bestimmte Oktaven des dich umgebenden
Universums wahrnehmen können. Sie können die niedrigeren
Oktaven entdecken, nicht aber die höheren. Du
besitzt andere Sinne, die zur Wahrnehmung der höheren
Oktaven des Universums gedacht sind, doch diese
schlafen in den meisten Menschen. Diese Sinne arbeiten
zwar permanent mit hochfrequenter Energie, doch
dein Gehirn blendet diese Aktivität aus. Und dies geschieht
mit Absicht. Würdest du mit all dem Input
bombardiert werden, der in jedem einzelnen Moment
verfügbar ist, wäre es dir nicht möglich, deinen strahlenden
Fokus auf der physischen Ebene zu halten. Stell
dir vor, wie du diesen Text in diesem Moment liest und
gleichzeitig wüßtest, welche wahrscheinlichen Resultate
für dich, deine Freunde und deine Familie daraus entstehen
können. Darüber hinaus wärst du dir gleichzeitig
aller Gefühle und Gedanken der Menschen in deiner
Umgebung bewußt und könntest sehen, wie diese Gedanken
und Gefühle mit den anderen Inkarnationen
dieser Menschen in Verbindung stehen. Selbst wenn
nichtphysischer Input in deinen bewußten Verstand eindringt
und dich zwingt, es zu bemerken, bist du kulturell
so geprägt, daß du eine andere Erklärung dafür findest.
Was du als physische Materie ansiehst, ist nichts
weiter als Energie einer unteren Oktave, die in einem
besonderen, extra dafür geschaffenen Feld schwingt. Es
gibt viele Oktaven über dieser Oktave, in denen andere
Ebenen deines Wesens existieren - voll funktionstüchtig,
lebendig, bewußt und zu allerhand fähig.
Es ist sehr einfach, mit diesen anderen Ebenen deines
Wesens bewußt in Kontakt zu treten, und du tust
es auch dauernd. Zum Beispiel, wenn dir plötzlich ein
Gedanke in den Sinn kommt oder wenn du dich auf
einmal ohne besonderen Grund glücklich fühlst. Und
natürlich ist Träumen nichts anderes, als daß diese anderen
Ebenen deines Wesens am Arbeiten (oder Spielen)
sind. Doch mit Träumen meine ich nicht die paar
verstreuten chaotischen Symbole, an die du dich nach dem
Aufwachen erinnern kannst. Was ich meine, ist
die umfassende Erschaffung und Handhabung deiner
Realität, die du jede Nacht auf anderen Ebenen deines
Wesens vornimmst. Deine Erinnerung ans Träumen ist
wie der Blick in ein Haus, in dem ein großes Durcheinander
herrscht, und dich zu fragen, ob die Party wohl
gut war. Den ganzen Spaß, hast du versäumt, und alles,
was dir bleibt, ist die Unordnung.
Wie entsteht aus dieser Energie der niederen Oktaven
also physische Materie? Die Wesen, die physische
Inkarnationen erschaffen, formen aus Einheiten bewußter
Energie bestimmte Muster in einem bestimmten Frequenzband,
das eigens für diesen Zweck erstellt wurde.
Aus diesen Mustern bestehen alle Dinge, die scheinbar
fest sind.
Jetzt kommen wir aber zum wahren Wunder der
physischen Ebene: die Art, wie diese bewußten Energieeinheiten
aus der nächsthöheren Ebene herunter in die
physische Ebene durchbrechen, um dort die grundlegenden
elektromagnetischen Einheiten zu bilden, die du als
subatomare Partikel kennst - jene Bausteine, die Elektronen,
Protonen und Neutronen genannt werden. Eure
Wissenschaftler stehen kurz davor, diesen Prozeß zu
entdecken, und einige Wissenschaftler, die über eine
gute Vorstellungsgabe verfügen, besitzen bereits ein intuitives
Verständnis davon.
Diese Bausteine aus bewußter Energie arbeiten wiederum
daran, Atome eines bestimmten Elements, wie
zum Beispiel Kohlenstoff, Wasserstoff, Sauerstoff,
Stickstoff usw., zu bilden. Ein Atom scheint ein sehr
einfaches Gebilde zu sein - Elektronen, die um einen
zentralen Nukleus rotieren. In gewisser Hinsicht
stimmt dies auch. Doch andererseits ist ein Atom auch
das komplexeste Ding auf der physischen Ebene. Die
Geometrie und Algebra, die in die Gestaltung eines
Atoms auf der physischen Ebene eingeflossen sind,
würden eure größten Computer für Jahrhunderte beschäftigen.
Materie ist nicht einfach entstanden. Alles
wurde sorgfältig geplant, und bevor wir mit dieser
Schöpfung weitermachen konnten, mußten wir herausfinden,
wie sich Materie unter allen Bedingungen
verhält.
Glaube für keinen Moment, daß das Bewußtsein, das
ein Elektron projiziert, klein ist. Das Elektron ist kein
kleines Partikel, sondern ein „Möglichkeits-Feld". Es ist
ein Teil des Raums, in dem Bewußtsein existiert, doch
in solch subtiler Weise, daß Wissenschaftler sich nicht
sicher sind, ob das Elektron überhaupt existiert. Dieses
Bewußtsein kann in zahllosen Feldern in unzähligen
Universen gleichzeitig arbeiten.
Atome können frei bleiben oder sich miteinander
verbinden und Moleküle bilden. Moleküle verbinden
sich, um die Form zu bilden, die von den Energieeinheiten
und der organisierenden Wesenheit selbst vorgegeben
wird. Bestimmte Wesenheiten übernehmen die
Verantwortung für das Leiten der Energie in die Form
von Atomen oder Molekülen, gemäß eines Plans für einen
Kristall oder Felsen, für eine Zelle in einem Pflanzensamen
oder für einen Baum usw. Diese Liste ist
natürlich endlos, doch die Muster selbst sind eher wie
Computer. Sie sind gleichzeitig lebendige Programme
und Datenbanken und können ungeheure Mengen an
Information speichern. Die DNS-Struktur im Kern jeder
einzelnen Körperzelle ist solch eine Datenbank, die deine
Geschichte, die Geschichte deiner Ko-Inkarnationen
sowie die Geschichte der gesamten Spezies enthält.
Ein Baum wächst zum Beispiel unter der Aufsicht
eines Energiewesens - nenne es Baum-Geist, wenn du
willst -, das die Blaupause des Baumes in sich trägt und
Energieeinheiten danach organisiert. Sobald diese Organisation
abgeschlossen ist, „erinnert“ sich die Energie
an ihre Funktion und kann fortan die subatomaren Partikel
(die in noch größere Muster eingebettet sind) aufrechterhalten.
Wenn du den Baum anschaust, siehst du
wirklich reine Energie, die von einem bewußten Wesen
als eine bestimmte Form organisiert wurde. Dein Gehirn
entschlüsselt dieses visuelle Energiemuster aus Gewohnheit
als „Baum“. Wenn du den Baum berührst, sind
deine Hand und der Baum zwei sich berührende
Energiefelder. Doch dein Nervensystem stellt alle Informationen
zusammen und entschlüsselt die Berührung
als Stimulation des Tastsinns. Dein Gehirn nimmt nun
alle verfügbaren Daten, um daraus die Konstruktion zu
bilden, die du als Baum kennst.
Wenn nun ein Schreiner vorbeikommt, den Baum
fällt und aus dem Holz einen Stuhl baut, verändert er
die Form des größten Feldes. Doch die bewußten Energieeinheiten,
die das Holz bilden, „erinnern“ sich auch
an ihre neuen Muster und halten sie so lange aufrecht,
bis der Stuhl vielleicht verbrennt. Dann bildet die bewußte
Energie der Zellulose-Moleküle die neuen Muster
von Kohlenstoff-, Sauerstoff- und Stickstoffatomen.
Der Raum in und zwischen diesen Atomen ist riesig:
Wenn ein Atom die Größe eines Fußballstadions besäße,
hätte der Kern die Größe eines Fußballs in der
Mitte des Platzes. Der erste Ring Elektronen wäre etwa
entlang der ersten Sitzreihe, und jeder weitere Elektronenring
wäre fünfzig Sitzreihen entfernt. Das nächste
Atom ist vielleicht so weit weg wie die nächste Stadt.
Wenn wir also über „feste“ Materie sprechen, sehen
wir spätestens an diesem Beispiel, daß Materie weit davon
entfernt ist, fest zu sein. Die Elektronen, die du für
kleine Partikel hältst, besitzen überhaupt kein Gewicht.
Sie sind nur Energiebündel, die mit enormer Geschwindigkeit
um den Kern fliegen. Es ist diese Geschwindigkeit,
die ihnen scheinbar Substanz oder einen prämateriellen
Zustand verleiht. Es verhält sich wie mit einer
abgeschossenen Patrone, die mehr Kraft hat als eine
geworfene.
Doch nicht einmal der Kern ist fest. Auch er ist aus
kleineren Partikeln (Neutronen und Protonen) gemacht,
die, wenn man sie sich näher anschaut, wiederum aus
noch kleineren Partikeln bestehen. In unserer Untersuchung
nähern wir uns nun dem Punkt, an dem sich reine
Energie als Materie (wie du es nennst) manifestiert,
und der unbeschreiblich kurzen Zeit, die dafür benötigt
wird. Außerdem haben wir schon fast die Grenzen
physischer Instrumente erreicht. Sie können zwar das
plötzliche Erscheinen eines subatomaren Partikels entdecken,
aber nicht die eigentliche Transformation aus
der reinen Energie, denn die Energieeinheit, die das
Partikel erschafft, ist nichtphysische Energie, die von
physischen Instrumenten nicht gemessen werden kann.
Physiker folgern, daß subatomare Partikel nur dann
Partikel sind, wenn sie observiert werden. Den Rest der
Zeit sind sie nur Energiewellen. Daraus folgt, daß ein
Forscher niemals den Zustand eines nicht observierten
Elektrons kennen kann. Deshalb gibt es keine Möglichkeit,
die Grundstruktur der physischen Ebene und ihre
Arbeitsweise zu bestimmen.
Auf einer tieferen Ebene sprechen wir von bewußter
Energie, die in die physische Ebene einbricht, dort mit
enormer Geschwindigkeit herumfliegt und scheinbar fest
ist, so wie die Flügel eines Ventilators bei hoher Drehgeschwindigkeit
wie eine feste Scheibe aussehen. Ist also
das materielle Universum nur eine Illusion? Ja! Es besteht
nur aus Hologrammen und stehenden Wellen.
Die Basis aller Organisation von Energie in Materie
ist die stehende Welle. Diese Idee ist grundlegend wichtig,
um zu verstehen, was du bist und wie du manifestiert
bist. Was nun folgt, klingt vielleicht ein wenig wie
Physik, aber in Wirklichkeit ist es das Herz der Metaphysik.
Hologramme
Falls du mit dem Phänomen namens Hologramm vertraut
bist, weißt du, daß das Bild eines Objekts auf einem
besonderen Film eingefangen werden kann, indem
man zwei Laserstrahlen miteinander kombiniert. Der
eine wird von dem Objekt reflektiert, der andere nicht.
Diese beiden Strahlen beeinflussen bzw. stören sich
gegenseitig und schaffen so ein besonderes Bild. Wenn
nun erneut ein Laserstrahl auf den Film trifft, erscheint
ein dreidimensionales Abbild des Objekts, das zu
schweben scheint. Ganz im Gegensatz zu einer normalen
Fotografie sieht das Objekt auf dem holographischen
Film keineswegs wie das Originalobjekt aus,
sondern wie eine Reihe konzentrischer Kreise, die Interferenzmuster
genannt werden. Und wenn der Laserstrahl
nur auf ein Fragment des Bildes trifft, wird doch
das ganze Objekt erscheinen, wenn auch weniger
scharf. Die Abbildung ist also über den ganzen Film verstreut.
Hier gibt es nun zwei Aspekte: das Abbild des
Objekts, das auf Film eingefangen wurde, und das Bild,
das projiziert wird.
Die Analogie des Hologramms gibt wichtige Hinweise
über die Natur der Realität und wie du mit ihr arbeiten
kannst. Auf der einen Seite haben wir die tägliche
Realität, die du erfährst (das explizite, projizierte Bildmuster),
auf der anderen Seite haben wir die Blaupause
für diese Realität (das implizite Muster), die du nicht
siehst. Dies erklärt, warum ein subatomares Partikel
überall gleichzeitig sein kann - seine Blaupause ist über
das ganze implizite Muster ausgebreitet. Dies steht in
direktem Widerspruch zur klassischen Physik, die die
physische Welt als eine Ansammlung getrennter, lokaler
Dinge sieht, die alle geschäftig, aber auf sehr begrenzte
Weise aufeinander einwirken.
Nun kommen wir der Sache näher. Angenommen,
daß die Materie, wie du sie kennst, aus subatomaren
Wellen besteht, die projiziert werden, um dreidimensionale
Muster zu formen. Und weiterhin angenommen,
daß das wunderbare Organ namens menschliches Gehirn
diese projizierten Muster entdeckt und daraus etwas
baut, was für dich wie eine objektive Realität aussieht.
Und daß diese Realität für dich ganz wirklich und
fest ist, weil dein physischer Körper ebenfalls ein dreidimensional
projiziertes Bild ist!
Realität ist dann nicht etwas Objektives „da draußen",
sondern etwas Subjektives „hier drinnen", und sie erscheint
jeder Person anders. Welches Bild wirft das auf
dich? Bist du nun Fleisch und Knochen, verankert in einer
festen Welt? Oder bist du ein implizites verschwommenes
Bild holographischer Muster in einem ungeheuren Wirbel
größerer Muster? Und welche Rolle spielt das Bewußtsein
hierbei? Ist es das Licht, das durch die versteckten
Muster des Films scheint? Oder ist es das
Muster selbst? Es ist beides. Das Bewußtsein schafft
gleichzeitig die versteckten Blaupausen aus noch viel
versteckteren Blaupausen und läßt Licht hindurchstrahlen,
um das zu projizieren, was du siehst, fühlst und
hörst. Doch wir sprechen gerade von verschiedenen
Funktionen. Subatomares Bewußtsein erschafft die
Bausteine der Materie, und andere Teile des Bewußtseins
organisieren diese Teile in wesentlich komplexeren
Mustern - Zellen, physische Organe, Emotionen und
Gedanken, die alle auf ihre eigene Art voll bewußt sind.
Und dein Bewußtsein interagiert mit jedem anderen Bewußtsein,
ob du es nun lebendig oder „unbelebt"
nennst.
Ich weiß, daß dies genug ist, die Sicherungen in jedermanns
Mentalkörper durchbrennen zu lassen. Doch
nur wenn du weißt, wie „flüssig" Realität tatsächlich ist,
kannst du sie wirklich beeinflussen. Wenn du glaubst,
daß du aus etwas Festem gemacht bist, kannst du
schwerlich große Veränderungen anstreben. Du weißt
zum Beispiel, daß in deinen Körperzellen eine Menge
alter Verhaltensmuster gespeichert ist. Wenn diese Zellen
nun „eingefroren" und diese Muster darin gefangen
wären, wie könntest du sie jemals loslassen? Doch
wenn deine Zellen Projektionen einer verborgenen
Blaupause sind, wie wäre es, wenn du die Blaupause
oder die Art, wie sie projiziert wird, verändern könntest?
Du hast das Werkzeug, das dafür nötig ist: Bewußtsein!
Wie wir später noch sehen werden, ist die menschliche
Spezies auf einer Suche - der Suche nach der Erschaffung
der Realität. Doch sie ist so gut im Erschaffen
ihrer Realität geworden, daß sie nicht mehr weiß, daß
sie es selbst tut. Alle Erfahrungen, die du machst, sind
ein direktes Ergebnis deiner Bemühungen, die Realität
zu erschaffen, und eine getreue Projektion der inneren
Blaupausen. Falls du nicht weißt, daß du es wirklich tust
und die Blaupause verändern kannst, wirst du die gleiche
alte Realität immer neu erschaffen, und das macht
keinen Spaß. Doch die Dinge sind weitaus formbarer
und plastischer, als dir bewußt ist, und dies wird sich
noch als sehr wichtig herausstellen.
Deine Gefühle und Gedanken sind Teil der inneren
Blaupause, und dein tägliches Leben ist das projizierte
Bild. Natürlich interagieren deine Gefühle und Gedanken
mit denen aller anderen Menschen, doch das, was
du denkst und fühlst, spielt eine sehr große Rolle in
dem, was dir zustößt.
Realität, wie du sie kennst, ist aus verschiedenen
hologrammähnlichen Blaupausen herausprojiziert. Die
Blaupausen existieren auf verschiedenen Ebenen, die
einen bestimmten „Abstand" von der gewöhnlichen
Realität haben, und die Bilder, die sie projizieren, überschneiden
sich. Die Bilder mit der niedrigsten Frequenz
erscheinen deinem physischen Körper fest. Doch was
du für Raum hältst, ist voll von höherfrequenten Bildern
- und alle existieren miteinander. Du selbst bestehst aus
vielen physischen, emotionalen, mentalen und spirituellen
Projektionen, und die Blaupausen dafür hast du
als GEIST erdacht. Diese Blaupausen wiederum sind Projektionen
von höherfrequenten, noch verborgeneren
Blaupausen. Hier ist wichtig, daß du diese Blaupausen
durch Visualisation verändern kannst. Wenn du krank
bist, kannst du mittels Visualisation die Blaupause „reparieren"
und wieder gesund werden. Wenn du eine Situation
erschaffen willst, entwerfe eine neue Blaupause
und lehne dich zurück, bis sie sich in die physische Ebene
projiziert haben wird und du sie als Ereignis erfahren
wirst.
Die Erschaffung der Realität funktioniert aber auch
auf folgende Weise: Wenn du in einer Situation bist, die
du nicht magst, und ihr Widerstand entgegenbringst,
anstatt etwas Besseres zu visualisieren, verstärkst du
gleichzeitig die Blaupause und den Projektionsmechanismus
und setzt somit die unerwünschte Situation fort.
Bewußtsein ist also das Muster hinter der objektiven
Realität und der Geschichte des Planeten Erde und ist
tief im Gewebe der Realität verankert.
In der Fernsehserie Star Trek: Die nächste Generation
hast du ein exzellentes Modell für das Erschaffen der
Realität. Das Holodeck auf der Enterprise kann Bilder
von Gegenständen und Menschen generieren, die nach
den Parametern des Programmierers dieser „Realität"
funktionieren. Eine kleine Veränderung im Programm
kann beispielsweise eine Veränderung im Aggressionsgrad
der holographen Person verursachen oder eine bedrohliche
Situation entschärfen. Im Gegensatz zu den
heutigen Hologrammen kann dich eine holographe
Kugel töten, und ein holographes Monster kann dich
verschlingen, wenn du das Programm nicht rechtzeitig
beendest. Die Fernsehserie spielt zwar im vierundzwanzigsten
Jahrhundert, doch die Technologie, die
man braucht, um Energie auf diese Weise zu formen,
wird bereits viel früher verfügbar sein.
Dies bringt uns zu dem Thema, wie die physische
Ebene gebildet wird. Ein holographisches Bild wird
durch Licht geformt, das in einer Hülle festgehalten
wird, die eine Repräsentation des Originals darstellt. Die
Informationen, die gebraucht werden, um das Bild zu
generieren, werden auf Film codiert. Die Hülle ist eigentlich
eine Art von stehender Welle.
Stehende Wellen
Als Kind hast du sicher einmal mit einem Freund einen
Faden stramm gehalten und daran gezupft. Eine kleine
Welle läuft den Faden entlang, trifft auf die Hand deines
Freundes und kommt zu dir zurück. Was den Faden entlangläuft,
ist Energie. Der Faden bewegt sich nur auf
und ab, aber nicht der Länge nach.
Wenn ihr beide zu gleicher Zeit an dem Faden
zupft, können zwei Dinge passieren. Entweder entsteht
eine doppelt so große Welle, wenn ihr an dem
Faden auf genau die gleiche Weise gezupft habt, oder
die Wellen neutralisieren sich gegenseitig, wenn einer
von euch nach oben, der andere aber nach unten gezupft
hat. Beide Wellen beeinflussen sich gegenseitig,
konstruktiv im ersten Fall, destruktiv im zweiten Fall.
Stelle dir nun einen kürzeren Faden vor, der wie eine
Gitarrensaite gespannt ist. Zupfe an ihm, und er wird einen
charakteristischen Klang erzeugen. Mit dem Zupfen
hast du rohe Energie auf den Faden wirken lassen. Diese
Energie fällt natürlicherweise in bestimmte Muster.
Das stärkste Muster ist eine Welle, die die gleiche Länge
besitzt wie der Faden, sagen wir mal einen Meter. Dann
bilden sich auch andere Wellen, die nur einen Bruchteil
so lang sind wie der Faden. Dies ergibt Wellen mit, sagen
wir, einer Länge von 50 cm, 25 cm, 12,5 cm usw.
Diese Wellen heißen stehende Wellen und bilden eine
Familie, deren Basis die natürliche Wellenlänge ist. Die
jeweilige Kombination von stehenden Wellen gibt einem
Instrument sein individuelles Timbre oder seine
Klangfarbe.
Das wichtige bei vibrierenden Saiten ist, daß zwei
identische Saiten unter identischen Bedingungen immer
die gleichen natürlichen und harmonischen Wellen erzeugen
werden. Wenn du zwei identische Saiten nebeneinander
plazierst und nur eine anschlägst, wird sie
ein Feld aus Klangenergie erzeugen, das von der anderen
Saite aufgefangen wird. Da die zweite Saite exakt
auf die Wellenlänge eingestimmt ist, die die erste Saite
erzeugt, wird sie sofort sympathisch resonieren. Resonanz
ist äußerst wichtig, wenn es um die menschlichen
Energiekörper geht, und wir werden in diesem Buch
noch viel dazu zu sagen haben.
Nun wird es etwas knifflig. Stell dir vor, du bist Konditor
auf einem Raumschiff und dir ist es in deiner
schwerelosen Küche gelungen, Wackelpeter zu machen,
der ohne Gefäß zusammenbleibt. Du hast zwei
Sorten gemacht, eine rote und eine gelbe. Bevor sie
ganz fest geworden sind, schubst du sie zusammen, so
daß sie ein wenig ineinanderlaufen und dort, wo sie
zusammentreffen, orangefarbenen Wackelpeter bilden.
Wenn du nun den roten Teil wackeln läßt, setzt sich die
Bewegung bis zum gelben Teil fort. Wenn du den roten
Teil regelmäßig wackeln läßt, bildet sich eine stehende
Welle, die den gelben Teil, der ja aus dem gleichen Material
besteht, in genau der gleichen Frequenz mitschwingen
läßt. Nun stell dir vor, was passiert, wenn du
es schaffst, einen gelben Wackelpeter zu machen, der in
einem roten drin ist. Denke darüber nach, wie der gelbe
Wackelpeter reagieren würde, wenn du den roten zum
Wackeln bringst.
Gerade eben hast du die ureigenste Eigenschaft von
Feldern und das Phänomen der Resonanz zwischen
zwei Feldern aufgrund stehender Wellen entdeckt.
Wenn ein Feld auf Energie einer bestimmten Frequenz
eingestellt ist, wird es die Energie einer stehenden Welle
aus einem anderen Feld absorbieren und eine eigene
stehende Welle erschaffen. Jedes Feld wird relativ leidenschaftslos
und automatisch mit ähnlichen Feldern in
der Nähe mitschwingen. Dies kann auch eine sympathische
Resonanz erzeugen, die schädlich ist. Das erste
Feld könnte in einer Art bewegt werden, die gegen sein
eigenes bestes Interesse wäre. Nun gut. Alles, was du
nun noch lernen mußt, ist, Wackelpeter in schwerelosem
Raum zu essen!
Wie du noch sehen wirst, hat Resonanz auf zahllose
Art Einfluß auf dich - ob du es weißt oder nicht. Aber
von nun an wirst du fähig sein, sie bewußt als ein Werkzeug
für den Aufstieg zu verwenden.
Energiefelder
Deine Persönlichkeit besteht aus drei Energiefeldern
und deren Inhalt. Ich nenne die Kombination eines Feldes
und seines Inhalts „Körper". Dein Geist-Selbst projiziert
oder manifestiert aus seiner eigenen Energie heraus
drei Körper: den physischen, den emotionalen und
den mentalen Körper. Energie wird in stehenden Wellen
in einer Hülle arrangiert, so daß sie die drei Energiekörper
formen. Ein vierter Körper, der spirituelle, bildet
eine Brücke zwischen diesen drei niedrigen Körpern
und dem GEIST. Die Tatsache, daß alle vier Körper aus
dem gleichen Material gebildet sind, ist, wie wir später
noch sehen werden, von höchster Wichtigkeit.
Laß uns zuerst vom physischen Körper sprechen. In
welcher Form er sich manifestiert, wird von vielen Faktoren
beeinflußt. Vor langer Zeit entschloß sich die
menschliche Spezies, den physischen Geburtsprozeß zu
durchlaufen und nicht einfach nur einen Körper in ein
vom Geist geschaffenes Feld zu projizieren. (Den Grund
dafür werden wir später noch kennenlernen.) Außerdem
dachte man sich die Empfängnis aus, um die Gen-
Banken abwechslungsreich zu gestalten und eine
größtmögliche Vielseitigkeit in den physisch-genetischen
Blaupausen zu erzielen.
Im Moment deiner Empfängnis verschmolzen zwei
komplette DNS-Stränge und schufen dadurch einen
dritten. Als das Ei sich teilte und die Zellen sich bildeten,
halfen bewußte Energieeinheiten dabei, zuerst subatomare
Partikel und dann Atome und Moleküle zu formen.
Dieser Prozeß wurde von Mustern überwacht, die
in deiner DNS gespeichert sind - nämlich die Gesamtblaupause
für deinen physischen Körper.
Du - als GEIST - schufst deine eigene DNS sorgfältig
aus der DNS deiner Eltern, die du wegen ihren genetischen
Voraussetzungen und der Familiensituation ausgewählt
hast, die du in dieser Inkarnation erleben wolltest.
In Zusammenarbeit mit ihrem Geist-Selbst wähltest
du den richtigen Moment für die Empfängnis. Dieser
Moment basiert auf äußerst komplexen Faktoren (und
die Astrologen haben bisher nur einen winzigen Teil
dieser Komplexität entdeckt).
Wissenschaftler haben bislang nur einen Bruchteil
der Millionen Informationen entschlüsseln können, die
in der DNS gespeichert sind. Und deine DNS enthält neben
deinen physischen Charakteristika auch noch deine
gesamte Inkarnationsgeschichte über alle Zeiten
hinweg sowie die Geschichte jeder Spezies, die je gelebt
hat und noch leben wird. Du kannst die DNS als eine
Serie von Proteinmolekülen betrachten, doch wie ein
Hologramm sollte sie vollständig gelesen werden, um
den maximalen Nutzen daraus zu ziehen.
Während der ersten Schwangerschaftswochen liest
die bewußte Energie, die deine Zellen formt, die DNS.
Sie entschlüsselt sie, um herauszufinden, welche Art
von Zelle gebaut werden soll. Die wachsenden Zellen,
die auf ihre Art auch bewußt sind, stimmen sich in die
Blaupause für den physischen Körper und in die simultane
„Zukunft" ein, um für ihr Wachstum Anleitung zu
erhalten. Sie organisieren sich selbst und ziehen weitere
Energieeinheiten an, damit diese die nötigen Atome
bilden und sich innerhalb der übergeordneten Hülle vermehren,
um die Funktion auszuüben, die in der DNS
festgelegt ist. Das Bewußtsein einer Zelle, die sich zum
Beispiel zu einer Leberzelle entwickeln will, zieht Energie
an und teilt sich, um weitere Leberzellen zu bilden.
Im Laufe deiner physischen Entwicklung multiplizieren
sie sich in der ständig wachsenden stehenden Welle, die
für die Bildung der Leber eingerichtet wurde. Zu Beginn
der Schwangerschaft ist das Wachstum sehr schnell
und verlangsamt sich dann gegen Ende der Schwangerschaft.
Das Wachstum setzt sich dann noch ein paar
Jahre lang fort und hört dann auf. Es werden nur noch
abgestorbene und beschädigte Zellen ersetzt.
Dein physischer Körper ist aus stehenden Wellen in
stehenden Wellen in stehenden Wellen gebaut, dein
Körperbewußtsein bildete sich heraus und formte Atome,
Moleküle, Zellen und Organe unter der Anleitung
deines Geist-Selbst sowie einer Art von „Zukunftsversion"
deines Körpers (die als Blaupause fungiert).
Nachdem dein Körper erschaffen ist und seine volle
Größe erreicht hat, bleibt er nicht auf sich selbst gestellt,
bis seine Zeit abgelaufen sein wird. Die Energie,
die die Partikel deines Körpers bildet, wird jede Sekunde
millionenfach erneuert. Tatsächlich wird dein Körper
im Einklang mit den Blaupausen in deiner DNS und
den mentalen Blaupausen - den Gedankenbildern, die
du über deinen Körper hast - permanent neu erschaffen.
Dein Körper ist eine wunderbare Wesenheit. Er besitzt
ein eigenes Bewußtsein und kann sich selbst ausgezeichnet
regulieren. Doch er blickt auf das größere
Du und erwartet von ihm Input. Durch Resonanz haben
die Gedanken und Gefühle, die du über dich selbst hast,
enormen Einfluß auf das Bewußtsein deines Körpers.
Angst vor Krankheit und Tod wird ihn buchstäblich
auf Krankheit programmieren. Gleicherweise werden
Gedanken an eine gute Gesundheit und Lebensfreude
deinen Körper so programmieren, daß er seine Selbstheilungskräfte
aktiviert. Diese Kräfte beheben Verfälschungen
in der Zell-DNS (oft die Ursache von Krebs)
und Leiden, die normalerweise mit dem Alterungsprozeß
in Verbindung gebracht werden.
Diese Erklärungen enthüllen noch nicht einmal ansatzweise,
wie kompliziert die Vorgänge wirklich sind.
Selbst die kürzeste Reflektion darüber, wie du deinen
eigenen Körper wachsen läßt, würde dich in Ehrfurcht
vor dir selbst versetzen. Diese oberflächliche Beschreibung
soll nur den Zweck haben, dir zu zeigen, daß der
Körper, den du für fest hältst, eigentlich Energie ist, die
in einer Serie stehender Wellen angeordnet ist, die für
deine physischen Sinne subatomare Partikel, Atome,
Moleküle, Zellen und Organe und schließlich der ganze
Körper sind. Jede Energieeinheit ist sich ihrer Rolle voll
bewußt und nimmt voller Freude und im Einklang mit
deinem Bild von der Realität an der Struktur teil, die du
als deinen Körper kennst.
Es mag dich überraschen zu hören, daß dein Körper
bewußt ist. Doch er ist nicht bewußt in dem Sinne, wie
du diesen Begriff verstehst. Dein Körper weiß zum Beispiel,
wie er das Herz schlagen lassen, Nahrung verdauen
und sich selbst heilen kann. Er ist sich der Zyklen des
Mondes, der Planeten und der Sterne bewußt, er benutzt
diese Zyklen und paßt sich ihnen an. Schließlich
ist er aus bewußter Energie zusammengestellt, die aus
dem ungeheuer großen planetarischen Feld stammt. In
dieser Hinsicht spielte der Planet bei deiner Geburt eine
größere Rolle als deine biologischen Eltern!
Was du für dein Bewußtsein hältst, ist eigentlich eine
Mischung aus verschiedenen Arten von Bewußtsein
(obgleich sie letztendlich eine Einheit darstellen):
Subatomares Bewußtsein, das sich der riesigen
»- kosmischen Felder bewußt ist und in ihnen mit allem
anderen subatomaren Bewußtsein interagiert.
»- Zellbewußtsein, das auf den DNS-Blaupausen basiert
und mit deinen Lebenserfahrungen, deinen
Gedanken und Gefühlen imprägniert ist.
»- Körperbewußtsein, das die Gesamtform zellularen
Bewußtseins darstellt, zu dem noch ein paar eigene
Ideen hinzukommen (das Selbst-Bild des physischen
Körpers hängt jedoch weitgehend von den
Glaubenssätzen des Mentalkörpers ab).
»- Gefühle, die im Moment durch dich fließen und von
vergangenen Emotionen überlagert sind, an denen
du festhältst, anstatt sie fließen zu lassen.
»- Gedanken und Glaubenssätze, die du verwendest,
um die Realität zu strukturieren (sei dir bewußt,
daß jeder Glaubenssatz nur eine Meinung über die
Realität darstellt).
»- Spirituelles Bewußtsein, Intuition oder direktes Erkennen.
Dieser Aspekt entspricht in etwa dem, was
oft universelles Bewußtsein genannt wird. Eigentlich
ist es Teil einer verborgenen Blaupause, aus
der die Realität fließt und die - neben anderen Dingen
- die Archetypen deiner Spezies enthält, also
die heroischen Aspekte der Menschheit. Durch dieses
„Bindegewebe" für die physische Realität hast
du Zugang zu anderen Zeiten, anderen Orten und
anderen Dimensionen.
Die meiste Energie zur Bildung deines physischen Körpers
ziehst du aus der Nahrung, die du aufnimmst. Doch
Energie wird mehr und mehr in deinen Körper projiziert.
Und das funktioniert so: Als Ersatz für die Energie,
die aus dem Eiweiß und der Stärke verdauter Nahrung
kommt, projizieren die GEIST-Ebenen deines Wesens bewußte
Energiequanten in dein physisches Feld und leiten
sie dazu an, Zellstrukturen zu bilden. Dein GeistSelbst
wandelt die Zellen deines Körpers systematisch
so um, daß sie direkt von projizierter Energie ernährt
werden können. Diese projizierte Energie wird aus der
Energie gewonnen, die auch hinter der Strahlung
steckt, die du Licht nennst. Als Folge davon beginnt sich
dein sogenannter „Lichtkörper" zu bilden. Dein physischer
Körper stellt sich immer mehr darauf ein, von
Energie „ernährt" zu werden und nicht von physischen
Nährstoffen, die in einer zellularen Hülle stecken. Ein
Effekt davon ist, daß sich die Frequenz deiner Zellen
und deines Körpers erhöht. Schließlich wird dein Körper
beginnen, sanft zu strahlen. Dann wirst du in einem
Lichtkörper leben. Diese Veränderung ist auf unterschiedliche
Weise eingeleitet worden, braucht aber für
gewöhnlich deine bewußte Einverständniserklärung.
Dieses Buch ist dazu gedacht, als Straßenkarte für Neuland
zu dienen, so daß du Bescheid weißt und verstehst,
worum es geht, wenn du dich auf diesen Prozeß
einläßt.
Deine verschiedenen Felder (emotional, mental und
spirituell) drehen sich mit einer für dich charakteristischen
Frequenz. Bei manchen Menschen drehen sie
sich schnell, bei anderen langsam. Doch jedes Feld
dreht sich in einem bestimmten Verhältnis zu einem
anderen Feld: 11, 22, 33 usw. Wenn sich die Drehzahl
eines deiner Felder und damit das Verhältnis zu den anderen
Feldern ändert, fühlst du dich eventuell „leicht daneben"
oder bist schwindlig. Die Drehung eines Feldes
und das Verhältnis der Drehzahlen der Felder sind sehr
wichtig, und wir werden uns diesem Thema im zweiten
Teil dieses Buches zuwenden.
Es wurde oft gesagt, daß Wissenschaft und Religion
wie zwei Eisenbahnzüge seien, die auf parallelen Schienen
in dieselbe Richtung fahren, wobei die Religion den
Denker sucht, die Wissenschaft aber den Gedanken. Sie
werden bald an eine Weiche kommen, wo die beiden
Gleise zusammentreffen. Was wird passieren? Es könnte
einen schrecklichen Unfall geben, oder sie könnten
sich bewußt werden, daß Denker und Gedanke eins
sind. Das organisierende Prinzip des Universums und
die Energie, aus der das physische und nichtphysische
Universum geschaffen sind, sind dasselbe Ding: ein
Kontinuum bewußter Energie, das alle wahrnehmbaren
und nichtwahrnehmbaren Frequenzen umfaßt und mit
atemberaubender Schönheit organisiert ist und sich
voller Vergnügen dem Erschaffen widmet. Im nächsten
Kapitel schauen wir uns diese Energie etwas näher an.
3
ENERGIEFELDER
Schau dir dieses Buch genau an. Viele Arten von
Energien leisten ihren Beitrag, um dieses Objekt zu
bilden. Zuerst ist eine Hülle oder ein Feld-Raum
nötig. Dieser wird von einer stehenden Welle definiert,
die den Raum, in dem sie existiert, für Energiemanifestation
leitfähiger macht.
Am anderen Ende der Skala befinden sich die stehenden
Wellen, die die Felder der einzelnen Atome bilden,
deren Durchmesser etwa den einhundertmillionsten
Teil eines Zentimeters beträgt. Milliarden dieser
Atome bilden die Moleküle des Papiers, der Druckfarbe
und damit auch neue stehende Wellen. Einige sind als
Zellulosestränge oder andere organische oder nichtorganische
Stoffe organisiert, und ihre Felder dehnen sich
in die Unendlichkeit aus. Die Hülle, die die Form dieses
Buches hat, ist jedoch ein Bereich hochleitfähigen
Raums. Der Raum außerhalb des Feldes dieses Buches
ist für diese Energie weniger leitfähig. Das bedeutet,
daß die Intensität der Energie an der Feldgrenze dramatisch
abfällt, aber nicht ganz aufhört.
Die Feld-Hülle, die für dieses Buch generiert wurde,
unterstützt Energie, wenn sie durch eine Grenze bricht,
um semiphysische subatomare Partikel zu bilden. Diese
verdichten sich, um die Atome des Papiers und der
Druckfarbe zu bilden. Milliarden bewußter Energieeinheiten
arbeiten zusammen, um das Material zu manifestieren,
das zuerst ich ins Auge gefaßt habe, dann das
Channel, dann der Verleger und dann du, der Leser. Deine
Rolle im Miterschaffen und Aufrechterhalten dieses
Buches ist also so wichtig wie meine. Deine Augen und
dein Gehirn entschlüsseln die wirbelnden Energiemuster,
die in verschiedenen Hüllen gehalten werden, und
durch ein Wunder an Organisation kannst du dieses
Buch lesen. Natürlich geschieht dies alles außerhalb
deines bewußten Verstandes. Wie könntest du dich genug
konzentrieren, um dieses Buch oder andere Bücher
zu lesen, wenn du dich bewußt daran erinnern müßtest,
dieses Buch dauernd in Existenz zu denken?
Das Buch, das du in Händen hältst, besteht also aus
Energien verschiedener Frequenzen, beginnend bei jenen,
die subatomare Partikel bilden, bis hin zu den
größeren Wellen, die das Format des Papiers definieren.
Es enthält aber noch eine andere Frequenz: meine. Die
Druckfarbe bildet Symbole (Buchstaben und Wörter),
die das transportieren sollen, was ich sagen will. Diese
Symbole besitzen auch eine eigene, charakteristische
Frequenz, die über die reine Darstellung des Symbols
durch Druckfarbe hinausgeht. Die Prozesse, durch die
das, was ich sagen will, in die Symbole eincodiert wurde
und durch die du die Symbole entschlüsselst und
meine Aussagen extrahierst, sind phänomenal komplex.
Du hältst es vielleicht nur für Lesen, doch es würde
ein weiteres ganzes Buch benötigen, diesen Prozeß
nur ansatzweise zu beschreiben - vorausgesetzt, es
gäbe eine Sprache, die dies könnte. Darüber hinaus
nutzt die hohe Frequenz meiner Funktion die Gelegenheit,
daß du sitzt und dieses Buch liest, um viel mehr Information
in deine Felder zu speisen, als du durch Lesen
bewußt absorbieren könntest.
Physische Felder
Wir haben bereits festgestellt, daß dein Körper aus bewußter
Energie zusammengesetzt ist, die weiß, daß sie
die Zellen deines Körpers bildet. Außerdem haben wir
gesehen, daß diese Energie ein Feld besitzt, das sich in
die Unendlichkeit ausdehnt, doch daß die Intensität
außerhalb des Feldes stehender Wellen, das darin enthalten
ist, stark abnimmt. Obgleich dein Energieniveau
innerhalb der Hülle deines physischen Körpers am
höchsten ist, erstrecken sich deine persönlichen Felder
doch weit über die Hülle deiner Haut hinaus.
Dieses ausgedehnte Feld ist gleichzeitig Sender und
Empfänger. Mit ihm kannst du eine potentielle Gefahr
spüren, lange bevor sie auftritt. Bei dem sogenannten
Instinkt handelt es sich eigentlich um deine ausgedehnten
Felder, die auf ein anderes Feld reagieren. Ob es
nun ein hungriger Tiger oder ein LKW außer Kontrolle
ist, dein Feld empfängt die Gefahr, die von ihnen ausgeht.
Ähnlich sendest du über dein eigenes ausgedehntes
Feld elektrische Signale aus, die andere auffangen.
Darauf bezieht sich das Sprichwort, daß Angst ansteckend
ist. Einige Menschen sind stärkere Sender und
sensiblere Empfänger als andere, doch alle Menschen
tun dies. Ariel nennt dies „ein Biotransduktor sein".
Emotionale Felder
Wir haben bereits gesehen, daß dein Geist-Selbst drei
Felder manifestiert: das physische, das emotionale und
das mentale Feld. Dein Emotionalfeld ist aus Energie
zusammengestellt, die nicht durch die physische Barriere
hindurchbricht, um subatomare Partikel zu bilden, so
wie es die Energie des physischen Feldes tut. Offensichtlich
interagiert es mit deinem physischen Feld, denn du
kannst Emotionen in deinem Körper fühlen, und deine
Emotionen haben einen direkten Einfluß auf deinen
Körper. Das Emotionalfeld ist jedoch ein völlig eigenständiges
Feld mit einer größeren Hülle, die zwischen
sechzig und hundertachtzig Zentimeter über deine Körperoberfläche
hinausreicht, wobei sie bei einigen Menschen
noch viel größer sein kann.
Dein Emotionalkörper ist ein Feld, durch das Energien
eines bestimmten Frequenzspektrums laufen. Einige
dieser Energien generierst du selbst, andere fängst du
auf, indem du das Feld wie eine Antennne benutzt. Eine
bestimmte Emotion kann also übertragen werden. Es ist
wichtig, daß du erstens weißt, welche Energien du
selbst generierst und welche du auffängst, und daß du
zweitens die Kontrolle darüber hast, welche Energien
du in dein Emotionalfeld hineinläßt.
Angenommen, du fühlst dich plötzlich wütend. Woher
kam diese Wut? Natürlich kann etwas in dir die Wut
ausgelöst haben. Vielleicht hattest du die Erwartung,
daß sich eine andere Person in einer bestimmten Weise
verhalten würde, und sie wurde enttäuscht. Oder eine
Situation entwickelte sich nicht so, wie du es gerne gehabt
hättest. Die Tatsache, daß deine Pläne durchkreuzt
wurden, löst ein Gefühl der Hilflosigkeit in dir aus, und
der ganze Enthusiasmus, den du hattest, wurde in deinem
Emotionalfeld unterdrückt. Und dies fühlst du als
Wut.
Andererseits mag dich die Wut auch wie aus dem
Nichts angesprungen haben. In diesem Fall hast du vielleicht
die Wut einer anderen Person aufgefangen, die
sich gerade in deinem Feld aufhält. Die Wut ist nicht
deine, und du kannst sie sehr schnell loslassen. Schleudere
die Wut hinaus, indem du dein Emotionalfeld sich
drehen läßt. Erkläre dabei, daß du die Energie ins Universum
entläßt, und fühle, wie sie abfließt.
Deine eigene Wut loszulassen ist fast genauso leicht.
Doch zuerst mußt du dir bewußtmachen, daß es sich
bei dieser Wut nur um Energie handelt und daß Energie
es liebt, sich zu bewegen. Sie haßt es stillzustehen.
Werde dir ebenfalls bewußt, daß diese Energie nicht zu
dir gehört, sondern dir nur leihweise zur Verfügung
steht. Laß deine Felder sich drehen und erkläre:
„Diese Wut (oder Angst, Eifersucht etc.) bin weder
ich, noch gehört sie zu mir. Ich entlasse sie ins Universum."
Emotionale Energie ist weder gut noch schlecht, sie ist.
Einige Frequenzen, wie zum Beispiel Liebe oder Freude,
magst du vielleicht nicht aus deinem Feld entlassen.
Wenn sich eine Emotion gut anfühlt, dann empfängst
du sie aus einer anderen Quelle: aus dem GEIST.
Mentale Felder
Das dritte Feld ist die Heimat des Intellekts und arbeitet
in einem noch höheren Frequenzband mit einer
noch höheren Drehgeschwindigkeit als das Emotionalfeld.
Jeder Gedanke, den du denkst, ist aus organisierter
Energie zusammengesetzt und hat seine Realität in
dieser Energie. Deshalb sind Gedanken Energiestrukturen
in deinem mentalen Feld, das den Mentalkörper
bildet. Auch der Mentalkörper leitet sich aus einer verborgenen
Blaupause ab, die auch Quelle jener großartigen
Ideen ist, die dich plötzlich überfallen. Ein Gedanke
ist ein reales Ding, doch eure Wissenschaftler
können ihn noch nicht messen, obwohl einige Untersuchungen
der Sache schon sehr nahe kommen. So
wurde zum Beispiel in Experimenten nachgewiesen,
daß eine Veränderung in der Leitfähigkeit von Blättern
auftrat, wenn sich eine Person der Pflanze mit einer
Heckenschere und mit schlechten Absichten näherte.
Ein Gedanke ist hochfrequente Energie, die in einer
kohärenten Struktur organisiert ist. Du überträgst deine
Gedanken aus deinem mentalen Feld, genau wie du
Energien aus deinen anderen Feldern überträgst, doch
deine Gedanken werden von weniger Menschen aufgefangen
als zum Beispiel deine physischen oder emotionalen
Energien.
Die Klarheit der Struktur einer Gedankenform hängt
direkt von der Klarheit des Empfangens ab. Ein Radiosender,
der alte, zerkratzte Platten abspielt, wird natürlich
auch alte, zerkratzte Musik senden. Dies ist ein
wichtiger Punkt, denn die Gedankenformen, die du
überträgst, beeinflussen direkt alle Felder um dich herum.
Wenn du also sehr klare, aber angstvolle Gedanken
hast, überträgst du ein sehr klares Signal, daß du etwas
Schlimmes erwartest, und verstärkst dieses Signal noch
durch ängstliche Gefühle. Das Universum ist in dieser
Hinsicht sehr anpassungsfähig und wird sich selbst so
strukturieren, daß es dir geben kann, was du aussendest.
Indem du angstvolle Gedanken in die Energiefelder
um dich herum überträgst, veränderst du sie
dadurch wirklich. Andere fangen deine angstvollen Gedanken
unbewußt auf und erkennen dich als wartendes
Opfer. Du lädst sie buchstäblich dazu ein, deine Opfermentalität
zu stärken, und sie werden deine Einladung
gerne annehmen. Wenn du dich andererseits vom Göttlichen
geschützt fühlst, wird jemand, der ein Opfer
sucht, dich nicht bemerken, da eure Felder nicht in Resonanz
miteinander stehen. Doch du wirst denen auffallen,
mit deren Feldern du in Resonanz stehst. So
schaffst du deine eigene Realität. Alles geschieht durch
Resonanz, die „guter" oder „schlechter" Energie völlig
unparteiisch gegenübersteht.
Genau wie die beiden Gitarrensaiten stehende Wellen
austauschen, fangen andere Menschen deine Angst
auf, verstärken sie und spielen sie dir zurück. Eine
ängstliche Person in einer Gruppe kann die Angst in jeder
der anderen Personen verstärken und wird dann
bald wirklich einen Grund haben, sich zu fürchten!
Glücklicherweise überträgt sich die emotionale Energie
von Liebe und von liebevollen Gedanken auf die gleiche
Art, und das sogar noch besser, denn sie stehen in Harmonie
mit der Natur des Universums, und alle Dinge
funktionieren besser, wenn sie im Fluß sind.
Außerdem werden zwei weitere Faktoren immer
wichtiger: Du wirst ein immer stärkerer Transmitter,
und das Universum wird immer formbarer und empfänglicher
für deine Gedankenformen. Diese beiden
Faktoren helfen, die Zeit zwischen dem Gedanken und
seiner Manifestation zu verkürzen. Früher mußtest du
jahrelang einen Gedanken hegen, bevor er sich in deinem
Leben manifestieren konnte, doch heutzutage
braucht es nur noch ein paar Tage. Glücklicherweise
manifestieren sich Gedanken, die mit dem natürlichen
Fluß des Universums in Einklang stehen, schneller als
Gedanken, die dagegen gehen.
Dein Verstand sitzt nicht im Gehirn
Viele Forscher schauen ins Gehirn, um die Funktionen
des menschlichen Verstandes zu finden. Genausogut
könnte man in ein Radio schauen, um die Stimme zu
finden, und sich dann verwundert fragen, wie die Elektronik
es schafft, die Börsenkurse zu wissen, die Staus
auf der Autobahn zu kennen und die Wettervorhersage
zu senden.
Ganz offensichtlich weiß das Radio von all diesen
Dingen nichts. Doch es kann die elektromagnetischen
Felder auffangen, die diese codierten Informationen tragen
- nämlich das Sendesignal, auf das das Radio eingestellt
ist. Auf ganz ähnliche Weise fängt das Gehirn
Dinge auf, die im Mentalkörper vor sich gehen. Das Gehirn
ist nur aus Gewohnheit auf das beschränkt, was es
auffängt, und du kannst es leicht etwas erweitern. Du
hast einen Lieblingssender, den du meistens hörst, doch
mit ein wenig Übung kannst du ganz einfach die Skala
hoch- und runtergehen. Einige von euch tun dies bereits
unbewußt und sind von all den merkwürdigen Sendungen
und den atmosphärischen Störungen, die andere
Leute aussenden, sehr verwirrt.
Das Gehirn selbst weiß natürlich überhaupt nichts.
Es ist ein wundervoller Entschlüßler und Übersetzer
und eine erstaunlich komplexe Antenne für mentale
und physische Felder. Es verarbeitet Signale deiner
äußeren Sinne und setzt sie in Beziehung zueinander,
um dir ein möglichst vollständiges Bild der physischen
Realität zu vermitteln. Wenn deine Augen ein Energiemuster
sehen, wandelt dein Gehirn das Durcheinander
von Signalen in Bilder von Tischen, Stühlen, Bäumen
etc. um. Doch die eigentlichen Funktionen des Verstandes,
wie zum Beispiel das Denken, befinden sich in deinem
Mentalkörper und nicht in deinem Gehirn.
Glaube nicht, daß ich das Gehirn herabsetzen will.
Als Biotransduktor-Komponente ist es eins der komplexesten
elektro-chemischen Energieübertragungs- und
Energieempfangsinstrumente auf jeder physischen Ebene
- überall. Du - als GEIST - hast es als Antwort auf den
Ruf der Menschheit, die einen festen Fokus auf der physischen
Ebene wollte, selbst entwickelt. Das Gehirn ist
im Universum wirklich einzigartig.
Was du also für dich selbst hältst, ist eigentlich eine
gewisse Anzahl von Feldern. Jedes davon ist ein unterstützendes
Medium für eine Bandbreite erstaunlich
komplexer Energien, die eine enorme Anzahl von aufeinander
wirkenden Frequenzen haben. Diese Kombination
von Energien - die Energiesignatur - definiert
deine Persönlichkeit und ist im Universum einzigartig.
Die unbeschreiblich komplexen Muster, die das Du ausmachen,
das du kennst, verändern sich dauernd gemäß
den momentanen Verschiebungen in den Absichten
und Funktionen deines Geist-Selbst. Ich bitte dich dringend,
sensibel für deine eigene Energie zu werden. Und
wenn du etwas tust und es plötzlich keinen Spaß mehr
macht, dann höre auf und tue etwas anderes oder gar
nichts. Die Veränderung, die du fühltest, signalisierte
eine Verschiebung in den höheren Dimensionen, und
die Energie entwich aus dem, was du gerade getan hattest.
Vielleicht hast du auch plötzlich das Gefühl, den
Ort verlassen zu wollen, an dem du dich gerade befindest.
Ehre dieses Gefühl und gehe. Entschuldige dich
nicht. Sage nur: „Ich muß jetzt gehen."
Obwohl sich die Frequenzen der Energien in deinen
physischen, emotionalen und mentalen Feldern nicht
überschneiden, ereignen sich doch ungeheuer komplexe
Resonanzen zwischen ihnen. Zum Beispiel wird
Angstenergie in deinem Emotionalkörper optimistische
Gedanken in deinem Mentalkörper unterdrücken.
Energien interagieren auch in einem bestimmten Körper.
Die Frequenz von Angst dämpft zum Beispiel automatisch
die Frequenz der Liebe oder schließt sie sogar
ganz aus. Das liegt an der Art, wie diese beiden
Frequenzen interagieren. Angst, die sich vielleicht als
Verdächtigungen, Eifersucht, Arroganz, Selbstunterdrückung
etc. manifestiert, besteht aus einer niedrigen
Frequenz, die höhere Frequenzen abblockt. Verurteile
nun Angst nicht als schlecht, manchmal ist sie ein guter
Lehrer. Doch ich fordere dich auf zu sehen, was sie
wirklich ist: nur Energie. Angst basiert immer auf einem
Gefühl der Unzulänglichkeit oder dem Gefühl, dem Leben
oder einem Bereich des Lebens hilflos gegenüberzustehen,
und schließlich basiert sie auf dem Gefühl,
vom GEIST getrennt zu sein. Doch sei dir bewußt, daß du
die Trennung nur empfindest. Natürlich bist du niemals
wirklich getrennt. Du könntest es gar nicht sein, denn
das Universum arbeitet nicht auf dieser Basis.
Angst kann mit einer solch hohen Amplitude auftreten,
daß sie dein gesamtes Feld überflutet und alle Gefühle
und Gedanken verzerrt. Mit dieser verzerrten
Wahrnehmung interpretierst du selbst die freundlichsten
Gesten dir gegenüber als eigennützige Handlung
der anderen Person. Doch wie wir noch sehen werden,
kann auch das Gefühl der Liebe alle deine Felder überfluten.
Der Faktor, der wohl den größten Einfluß darauf hat,
wie du dich fühlst und wie gut du funktionierst, ist der
Grad der Abstimmung zwischen deinen drei Körpern.
(Erinnere dich, daß ein Körper die Kombination aus einem
Feld und seinem Inhalt ist.) Wenn du gut eingestimmt
bist, sind deine Körper symmetrisch um deinen
physischen Körper herum angeordnet und drehen sich
mit der Geschwindigkeit, die für dich am besten ist.
Nach einem großen Krach kann es sein, daß dein Emotionalkörper
buchstäblich „verbogen" ist. Nach einer
Phase intensiver gedanklicher Arbeit existiert dein Mentalkörper
vielleicht nur noch im Bereich deines Kopfes
und dreht sich unregelmäßig. Später werden wir uns einige
Techniken anschauen, mit denen wir unsere Körper
wieder ausrichten können. Im Moment aber reicht
es zu wissen, daß du diese Körper besitzt.
Das Chakrensystem
Wie resoniert Energie in den drei Feldern, wenn diese
Felder verschiedenen Frequenzbändern angehören und
sich in verschiedenen Geschwindigkeiten drehen? Hier
setzen die Chakren an. Sie sind Energietransformatoren
und auf ihre eigene Art auch kleine Lagerhäuser.
Es gibt viele Bücher über Chakren, doch die wenigsten
sagen dir, was sie wirklich tun. Angenommen, in
einem Feld geschieht etwas Bedeutendes, wie etwa
eine massive Zufuhr an sexueller Energie kurz vor einer
Liebesnacht. In diesem Falle ist es das zweite Chakra,
das auf diese Frequenz eingestimmt ist und die Energie
des angeregten (spirituellen, mentalen oder emotionalen)
Feldes in Frequenzen übersetzt, die die anderen
Felder ebenfalls anregen. Als Ergebnis vibrieren alle
drei Felder in dieser Liebesenergie.
Oder stell dir vor, dein Leben ist bedroht. Dann wird
das erste Chakra das Gefühl der Wut aus dem Emotionalkörper
der Person empfangen, die sich dir nähert. Es
würde die Botschaft „Gefahr" durch die anderen Felder
senden, und wenn du gut eingestimmt bist, kannst du
schnell reagieren. Wenn die Energie in deinen Feldern
nicht richtig ausgerichtet ist, wirst du verwirrt sein. Dein
Mentalkörper wird denken: „Ich werde ihm das ausreden",
dein Emotionalkörper wird fühlen: „Daran erinnere
ich mich noch aus meiner Kindheit", und dein physischer
Körper wird sagen: „Nichts wie weg hier!"
Wir sind Ariel sehr dankbar, daß er dem Planeten
eine Technik zur Verfügung gestellt hat, die „Das vereinigte
Chakra" heißt. In diesem Prozeß dehnst du buchstäblich
dein Herzchakra aus, so daß es alle anderen
Chakren umfaßt. Wie wir im zweiten Teil sehen werden,
sind das vereinigte Chakra und die ausgerichteten
Energiefelder sehr wichtig. Und zwar nicht nur zum
Überleben, sondern als wesentliche Werkzeuge für den
Aufstieg.
Auf einer Ebene bist du aus drei Feldern gemacht,
wobei jedes Feld aus Energie zahlloser verschiedener
Frequenzen besteht. Jedes Feld trägt oder unterstützt
Energie in bestimmten Frequenzen in stehenden Wellen
und ist gleichzeitig Sender und Empfangsantenne.
Die Mischung der Energien und ihre relative Amplitude
gehören ganz individuell zu dir und definieren
zum größten Teil, wer du als Körper und als Persönlichkeit
bist. Diese Mischung - oder Energiesignatur -
gehört zu dir, so wie Klang oder Timbre ein bestimmtes
Instrument einzigartig und unterscheidbar von allen
anderen Instrumenten macht. Die Energien der Körper
interagieren in unbeschreiblich komplexer Weise miteinander.
Deine Gedanken beeinflussen deine physischen
und emotionalen Felder, und deine Gefühle beeinflussen
deine Gedanken und deinen physischen
Körper.
Weiter oben haben wir gesagt, daß deine Felder mit
zwei anderen Arten von Feldern resonieren: den Feldern
der Leute um dich herum und den Feldern der gemeinsam
vereinbarten irdischen Realität. Jede Person,
der du begegnest, strahlt ihr eigenes Energiefeld aus.
Angenommen, du gehst eines Tages in die Stadt. Du
fühlst dich gut und frei von Angst und bist in die Welt
verliebt. Da begegnest du einem alten Freund, der gerade
seine Arbeit verloren hat und sehr besorgt und/oder
wütend ist. Was wird passieren, wenn eure Felder an
der Straßenecke aufeinandertreffen?
Der Emotionalkörper deines Freundes sendet Angst
aus, sein Mentalkörper sendet negative Gedankenmuster
aus, und deine Felder fangen sie auf. All deine
Energie in der Angstfrequenz beginnt zu summen, und
eine stehende Welle bildet sich. Auch du überträgst in
die Felder deines Freundes, und vielleicht beginnt etwas
Energie höherer Frequenzen in ihm zu resonieren. Das
Ergebnis wäre offen, doch zum Glück weißt du über
dieses Thema Bescheid. Du bist nicht verantwortlich
dafür, was sich in den Feldern deines Freundes abspielt,
obgleich du weißt, was los ist. Aber du bist absolut verantwortlich
dafür, was in deinen Feldern passiert. Einen
schlechtgelaunten Freund zu treffen und selbst schlecht
gelaunt zu werden, hat nichts mit Meisterschaft zu tun
(ausgenommen natürlich, wenn du einmal wieder richtig
weinen willst, um Trauer aus deinen Zellen loslassen
zu können). Wenn du Resonanz in deinen Feldern
zuläßt, bist du selbst dafür verantwortlich. Der zweite
Teil dieses Buches enthält einige Tricks, wie man stehende
Wellen in anderen herausfinden und sich selbst
vor ihrer Wirkung schützen kann.
Mit Situationen dieser Art umzugehen ist relativ
leicht. Anders verhält es sich mit der allgemeinen planetarischen
Realität, denn in sie bist du völlig eingetaucht,
so wie ein Fisch ins Wasser. Luft bemerkst du
nur, wenn sie neblig oder schmutzig ist. Das Feld, das
die allgemeine Realität enthält, ist aber wesentlich weniger
augenscheinlich als Luft, denn du hast dein bisheriges
Leben darin verbracht. Sie bildet eine ausgedehnte
Sphäre um den Planeten, ähnlich wie die Luft, doch weit
weniger nützlich.
Jedesmal, wenn du ein- oder ausatmest, tauscht du
Luft aus, die du mit jedem anderen Lebewesen auf der
Erde teilst. Jedesmal, wenn du einen Gedanken denkst
oder eine Emotion fühlst, tauschst du Energie mit der
allgemeinen Realität aus. Und dabei mußt du gar nichts
tun. Selbst wenn du ruhig zu Hause sitzt, gehst du völlig
darin auf, genau wie die Radiowellen aller Sender deinen
Körper in diesem Moment durchfluten. Und ich
warne dich: Die neunziger Jahre werden heftig sein. Jeder
wird sich in das Klären der eigenen Felder und das
Auflösen von Karma stürzen. Es ist also nicht ratsam,
dich in den „allgemeinen Kanal" einzuklinken, denn er
zeigt nur Horrorfilme.
Es ist auch eine hervorragende Idee, sehr wählerisch
mit Zeitungen zu sein und die Gewohnheit abzulegen,
Nachrichten zu schauen. Wenn du nicht mehr den Unterschied
zwischen einem Krimi und den Nachrichten
erkennen kannst, ist es Zeit, abzuschalten. Die Nachrichten
werden immer bizarrer, da die Leute danach
verlangen, von anderen zu hören, denen es noch
schlechter geht.
Damit will ich nicht sagen, daß du anderen Menschen
gegenüber herzlos oder dickfellig werden sollst,
wenn sie die Hauptrolle in ihren eigenen Horrorfilmen
spielen, die sie ihr Leben nennen. Doch wenn sie fest
daran glauben, selbst nur Opfer in einem willkürlichen
Universum zu sein, und überzeugt sind, daß es nur eine
Frage der Zeit ist, bis ein Flugzeug auf ihr Dach stürzt
oder ein außer Kontrolle geratener Autobus auf ihr
Haus prallt, dann erschaffen sie sich damit eine Realität,
mit der du nichts zu tun haben willst. Sehr bald wirst du
feststellen, daß du mit solchen Leuten keine Resonanz
mehr hast und daß es dich in die Gesellschaft anderer
Meister zieht.
Wenn du akzeptierst, daß das Universum wohlwollend
ist und daß dein Geist-Selbst existiert, um dir beim
Aufstieg zu helfen, dann wirst du nicht von der „Bin ich
der nächste?"-Energie der Allgemeinheit überrollt werden.
Es sei nochmals erwähnt, daß der zweite Teil einige
Tricks enthält, mit denen man sich der klebrigen allgemeinen
Realität entziehen und sich mit der herrlichen
Realität verbinden kann, in der sich der GEIST auf deinem
Planeten manifestiert.
Der Planet Erde ist in seiner Dichte und in der Abtrennung
vom GEIST, die die Persönlichkeit wahrnimmt,
einzigartig. Nirgendwo sonst, auf keinem anderen Planeten,
hat die Verdichtung und die Trennung vom Geist
so tiefgreifend stattgefunden wie auf der Erde. Ihr habt
kollektiv ein sehr mutiges Experiment gestartet, um zu
sehen, wie weit ihr euch von der Quelle entfernen
könnt. Die gute Neuigkeit aber ist, daß das Experiment
ein voller Erfolg war und nun vorbei ist. Es ist Zeit, die
Apparate abzubauen und nach Hause zu gehen. Laßt
uns einmal einen Blick darauf werfen, wie alles angefangen
hat. Wie ist das alles nur passiert?
DIE HERKUNFT DER SPEZIES
Ich sagte bereits - und das ist die vielleicht wichtigste
Aussage in diesem Buch -, daß deine wahre Natur
GEIST ist. Das „Du", das du als dein „Du" kennst, ist
nur eines von vielen „Dus", die über die Zeit hinweg und
an verschiedenen Orten auf diesem und auf anderen
Planeten, in diesem und in anderen Universen projiziert
sind. Dies soll dich in deiner Wahrnehmung keinesfalls
herabsetzen. Im Gegenteil. Du bist ein herrlicher Ausdruck
der Quelle, ein ungeheures multidimensionales
Wesen, das du in hervorragender Weise mit viel Liebe
selbst geformt hast, um die Möglichkeit zu besitzen,
deine Geist-Funktion auszuüben. Nirgendwo, auf keinem
Planeten, in keinem Universum, hat solch eine
Schöpfung wie du je existiert. Und das Wissen, daß du
Teil einer größeren Unternehmung bist, kann dein Gefühl
für die Bedeutung deines Lebens unermeßlich erhöhen.
Dieses ehrfurchtgebietende Wesen, das du wirklich
bist, hat sich aus einem ganz bestimmten Grund entschieden,
in diese aufregende Phase der irdischen Geschichte
zu inkarnieren. Das Resultat davon ist natürlich
das „Du", dessen du dir bewußt bist. Halte niemals
den hier und jetzt fokussierten leuchtenden Bewußtseinspunkt,
der du bist, für selbstverständlich. Wenn du
nur die kleinste Vorstellung von den Prozessen hättest,
die es möglich machen, daß du existierst, würdest du
Ehrfurcht vor deiner eigenen Kraft haben. Bitte betrachte
dich also als GEIST, der eine menschliche Erfahrung
macht.
Du fragst dich vielleicht: „Wenn ich wirklich dieses
ungeheure Wesen bin, wie kommt es dann, daß ich
nichts davon weiß und nichts davon spüre?" Nun, höre
einfach für einen Moment mit dem Lesen auf und versuche,
dein größeres Selbst als übergeordnete und unaufhaltsame
Kraft zu erspüren, die sich wie ein ungeheurer
Energiekeil in diese dreidimensionale Realität zwängt
und dein „Du" hervorbringt. Versuche, die ungeheure
energetische Kraft zu spüren, die hinter dir steht. Diese
Kraft mag für deinen Verstand nicht faßbar sein, doch
sie manifestiert sich in vollkommener Klarheit in deinem
Körper, deinen Emotionen und deinem Verstand.
Wenn du sie nicht spürst, dann stell sie dir so gut wie
möglich vor, und dein Geist-Selbst wird deine Vorstellungskraft
mit Bildern, Gefühlen oder direktem Wissen
erfüllen. (Das tut es sowieso die ganze Zeit.) Und bitte
glaube nicht einfach nur an diese Kraft. Glaube ist der
plötzliche Tod deiner Suche nach Wahrheit. Sobald du
glaubst, hörst du auf zu suchen. Wenn du skeptisch bist,
gut! Suche weiter, bis du dein wahres Selbst gefunden
hast. Du bist da und wartest auf dich.
Aber nun zurück zu der Frage: „Wie kommt es nur,
daß ich nichts über dieses Geist-Selbst weiß, das ich angeblich
bin?" Zur Beantwortung müssen wir etwas ausholen.
Vor langer Zeit, bevor die Geschichte (wie du sie
wahrnimmst) begann, entschloß sich eine Gruppe nichtphysischer
Wesen (jedes von ihnen eine ungeheure Wesenheit),
einen Planeten zu kolonialisieren, um im Namen
der Quelle Forschung zu betreiben. Eines der Wesen
erklärte sich bereit, als Bewußtsein des Planeten zu dienen.
Die Gruppe half ihm, seine Energie systematisch
durch die Dimensionen hindurch zu verdichten. In der
Zwischenzeit erdachten andere die Blaupausen für die
verschiedenen Lebensformen, die den Planeten bewohnen
sollten. Diese Blaupausen wurden als chemischer
Code in der DNS niedergelegt. Und nach Äonen, in denen
die Frequenz immer weiter verringert wurde, sprengte
das planetarische Bewußtsein durch eine Energiegrenze
und erreichte die feste Form, die du heute als Planet Erde
kennst.
Über ungeheure Zeitperioden fuhren diese Wesen
damit fort, niederfrequente Projektionen von sich selbst
zu erschaffen, die aber immer noch weit davon entfernt
waren, physisch zu sein. Diese Projektionen begannen
langsam, mit Formen ihrer selbst zu experimentieren,
deren Frequenz noch niedriger war. Hellsichtige würden
sie Formen der fünften oder vierten Dimension
nennen. Über weitere Äonen hast du - als eins dieser
Wesen - weiter mit der DNS experimentiert und Energie
zu stehenden Wellen verdichtet, um „Lichtkörper" zu
erschaffen. Und zuletzt, durch eine großartige, kreative
Tat, konntest du die Barriere überwinden und die physische
Struktur subatomarer Partikel, der Atome und
Moleküle in einer Energiehülle aus stehenden Wellen
bilden. Du konntest diese Formen durch deine Willenskraft
auflösen und neue projizieren. So spieltest du lange
Zeit, ohne jedoch mit deinen zunehmend physischeren
Manifestationen identifiziert zu sein. Du wußtest
immer, daß diese Ätherkörper nur Energiefelder waren,
die du erschaffen und in die du aus Spaß Energie gestrahlt
hattest. Nachdem du dein Projekt weiter vorangetrieben
hattest, wurden diese projizierten Formen etwas
sichtbarer (wie du heute sagen würdest), doch es
gab noch keine allgemeingültige Form.
Um weiter experimentieren zu können, unternahmst
du einen sehr mutigen Schritt: Du projiziertest dein eigenes
Bewußtsein in diese Formen. Dies ermöglichte
dir, mit dir selbst unter völlig neuen Bedingungen zu interagieren,
was in den höherfrequenten Ebenen unmöglich
gewesen wäre, da dort nur Einheit ist. Du erlaubtest
deinem Bewußtsein, sich immer länger in
diesen sich weiter verdichtenden Formen aufzuhalten.
Das Bewußtsein hatte nun zwei Referenzpunkte: einen
in der fünften Dimension und einen auf der physischen
Ebene, und in jeder der beiden Formen warst du dir
selbst völlig bewußt, und zwischen ihnen gab es keine
Wahrnehmung von Trennung.
Dieses Vergnügen der Selbstentdeckung machte viel
Spaß. Es wurden neue Arten von Energiefeldern ausprobiert.
Zum Beispiel schufst du verschiedene Felder,
um Gedanken und Gefühle getrennt zu projizieren, und,
am wichtigsten, du gabst deinen Feldern größtmögliche
Autonomie: die Freiheit, selbständige Wesenheiten zu
sein. Diese Spaltung in zwei gleichzeitige Referenzpunkte
war der entscheidende Wendepunkt in dieser
Geschichte. (Wir haben bereits einen Punkt erreicht, der
nur Hunderttausende von Jahren her ist.) Das Bewußtsein
in jeder dieser autonomen Formen war sich immer
noch seiner Geist-Natur bewußt, und Getrenntheit existierte
nicht einmal als Gedankenform, da der mentale
Aufbau noch fehlte. An diesem Punkt war die Erde
buchstäblich der biblische Garten Eden. Das Konzept
Tod war noch nicht realisiert, denn wenn dich eine
Form langweilte, dematerialisiertest du sie einfach. Du
zogst dein Bewußtsein in die Frequenz der fünften
Dimension zurück und projiziertest eine neue Form.
Irgendwann gingst du von reiner Energieprojektion zur
physischen Geburt über und kamst mit anderen überein,
der Spezies, deren Form sich rapide verdichtete,
eine grundsätzliche Körpererscheinung zu geben. Eure
Legenden sind voll von uralten Erinnerungen an einige
der Arten und Formen, die vor der „Standardisierung"
existierten.
Über Tausende von Jahren wurdest du - als GEIST -
von der Intensität der Sinneswahrnehmungen, die diesen
nun physischen Formen möglich war, immer faszinierter,
und deine Emotional- und Mentalfelder zentrierten
sich mehr in den unteren Feldern als im
Geist-Feld. Die Intensität und Reichhaltigkeit emotionaler
Erfahrungen war total fesselnd, und die Sinneswahrnehmungen,
die du in der dichten Form hattest, waren
sehr verführerisch. Von diesem Punkt an kennst du die
Geschichte: die Geburt des Ego. Ursprünglich war eure
Absicht, daß das äußere Ego-Selbst im Auftrag eures
geistorientierten Selbst eine Informationen sammelnde
Schnittstelle zur physischen Ebene ist, während das
Geist-Selbst weiterhin die Entscheidungen treffen sollte,
was real und was in einem bestimmten Moment zu tun
ist. Aber im Laufe dieses Experiments bildete das nach
außen blickende Ego seine eigenen Ansichten über die
Realität und orientierte sich immer weniger an dem
nach innen schauenden Geist-Selbst. Das äußere Ego
wurde stärker, und seine Identität wandelte sich von einem
inneren Seinszustand zu einem äußeren Seinszustand.
Als Ergebnis hiervon begann das Ego, seine
Wahrnehmungen als gut und schlecht zu bewerten, je
nachdem, wie die damit verbundenen körperlichen
Empfindungen waren. Dadurch wurde das nach innen
schauende Selbst mit vorverdauten Informationen gefüttert.
Als das Ego-Selbst sich mehr auf das physische Feld
fokussierte, schwand seine emotionale und mentale
Empfänglichkeit gegenüber dem Geist-Feld. Die einst simultanen
Referenzpunkte des Bewußtseins wurden zu
zwei getrennten Bewußtseinspunkten, wobei der niederfrequente,
physisch orientierte Punkt seine Sicht auf
den spirituell orientierten Punkt verlor. Während der
nächsten Jahrtausende klaffte die Wahrnehmung so
weit auseinander, daß der physische Punkt die Existenz
des höheren bezweifelte oder ihn bestenfalls nach
außen projizierte und als getrenntes Wesen wahrnahm.
So wurde die Wahrnehmung, wer du selbst bist, aufgespalten,
und da die Menschheit sich nicht mehr mit den
ungeheuren, multidimensionalen Wesen als Teil von
sich selbst in Beziehung setzen konnte, wurde das Konzept
der Götter erschaffen. Die einzige Möglichkeit, in
Einklang zu kommen mit den inneren Stimmen, den
Impulsen vom GEIST und der Erinnerung, weit mehr zu
sein als ein beschränktes menschliches Wesen, war, die
eigene ungeheure, kraftvolle und liebende Natur auf
Wesen zu projizieren, die zu diesem Zweck geschaffen
wurden. Ihr als Menschen bekamt weiterhin Botschaften
und fühltet die Liebe eures inneren Geist-Selbst,
doch ihr erklärtet, daß sie von euren externen Göttern
kämen.
Um den Keil nun ganz zwischen den GEIST und die
Persönlichkeit zu treiben, erfandet ihr einen großartigen
Schleier: die Scham. Durch den Einbau der Schwingung
der Scham in eure Körperzellen konntet ihr den letzten
Schritt in der Wahrnehmung der Trennung erreichen.
So wurde das geistige Wesen, als das ihr euch selbst gekannt
hattet, zu einem Phantom, das sich im Lichte der
neuen Realität leicht vertreiben ließ.
Von da an nahmst du dich selbst als Persönlichkeit
wahr. Und da du völlig vergessen hattest, jemals in der
Einheit gewesen zu sein, wußtest du nicht einmal, daß
du vom Geist abgeschnitten bist. Du übertrugst den ungeheuren,
heroischen Teil von dir selbst auf eine Gottheit,
die du selbst geschaffen hattest. Die Scham stellte
nun sicher, daß du dich in den Augen der selbstgeschaffenen
Gottheit als unwürdig ansahst. So gingst du allmählich
in die Trennung hinein - isoliert in einem Sack
aus Haut, in ein Universum blickend, das du nicht mehr
verstandest, in Zeit und Raum gefangen, mit dem Tod
als einziger Möglichkeit zu entkommen. Alles, was du
hattest, um mit dieser Situation umzugehen, war eine
Reihe angelernter Reaktionen, die „Persönlichkeit" genannt
wurden.
Bitte erinnere dich daran, daß dies von Anfang an
geplant war und daß du, als Teil einer Gruppe von Wesenheiten,
die dieses Experiment entworfen hatten,
ausprobieren wolltest, wie weit du deine Wahrnehmung
von deiner eigentlichen Natur - reinem GEIST - isolieren
konntest. Enormer Einfallsreichtum war nötig, um die
Schleier zu kreieren, die die Dimensionen voneinander
trennen, damit du inkarnieren konntest, ohne dich zu
erinnern, wer du wirklich bist. Als Teil dieser Verschleierung
trafen eure kollektiven Geistfunktionen
eine Entscheidung, die jede Inkarnation der folgenden
zweihunderttausend Jahre beeinflussen und die Natur,
den Sinn und den Inhalt menschlichen Lebens auf diesem
Planeten völlig verändern sollte. Ihr erfandet Karma.
Karma
Der primäre Drang der Quelle ist es, mehr über sich
selbst herauszufinden. Dies ist der Grund, warum alles
existiert. Die Quelle weiß, daß ihre Natur völlige Harmonie
in sich selbst ist - das heißt, die Quelle liebt sich
selbst. Um diese Liebe näher zu erforschen, braucht sie
einen Referenzpunkt außerhalb von sich selbst. Sie
muß danebenstehen, sich selbst anschauen und diese
Liebe für sich selbst erfahren können. Und dies funktioniert
am besten, wenn sich der Teil, der schaut, für getrennt
vom Ganzen hält und das Ganze trotzdem so
liebt, als wäre er nicht getrennt von ihm. Du dachtest
dir, daß es die größte Freude sein müßte, wenn ein Teil
deiner selbst, der sich als abgetrennt empfindet, dazu
kommen würde, das Ganze aus eigenem Entschluß zu
lieben. Also trafst du den Entschluß, mit den getrennten
Referenzpunkten weiterzumachen, obwohl du auch das
potentielle Risiko für die Spezies erkanntest.
Deine Gruppe führte ein erstaunliches Experiment
durch. Es war sehr mutig und ganz sicher absolut einzigartig
im Universum. Ihr traft die Entscheidung, alle
Erinnerung und das Gefühl der intimen Einheit mit der
Quelle aus euren jetzt autonom gewordenen Projektionen
zu löschen. Bei der Geburt sollte sich ein Vorhang
zwischen Bewußtsein und GEIST senken, damit das Neugeborene
seine wahre Natur vergessen konnte. Das
„Du", das gerade diese Zeilen liest, unterzog sich also
freiwillig dieser Amnesie bei der Geburt. Um zu sehen,
ob es deinem Ego-Selbst gelänge, seine wahre Natur
während der Anwesenheit auf der physischen Ebene
wiederzuentdecken, löschtest du alle oder die meisten
Erinnerungen an deine Geist-Natur bei der Geburt. Oder
würdest du die physische Ebene in Unwissenheit verlassen,
um dich dann voller Überraschung mit deinem
Geist-Selbst wiederzuvereinigen? Und wie würdest du
andere deiner Art behandeln? Würdest du den Geist in
ihnen und dem Planeten bemerken und voller Freude
verehren, oder würdest du so von deiner wahren Natur
abgeschnitten sein, daß du den Geist in anderen verneinst?
Wenn ja, würdest du sie für gefährlich halten
und ihnen etwas antun?
Um Interaktionen dieser Art zu steuern, wurden bestimmte
Regeln aufgestellt. Jeder Austausch zwischen
zwei inkarnierten Wesen - sei es eine Handlung aus
Hilfsbereitschaft oder voller Grausamkeit - mußte ausgeglichen
werden, entweder zwischen ihnen selbst
oder zwischen anderen inkarnierten Wesen desselben
Geist-Selbst. Dieser Ausgleich wird das Gesetz des Karmas
genannt.
Bitte erinnere dich daran, daß nicht die Quelle euch
diesen Aspekt des Spiels aufzwang und daß keiner
Buch über den „Spielstand" führt. Du und deine Mitschöpfer
brachten diese Regel ein. Der Begriff Karma ist
aufgrund eines Mißverständnisses heutzutage vielen
suspekt. Das Gesetz, daß eine grausame Tat von einer
anderen kompensiert werden muß, ist eine sehr beschränkte,
dreidimensionale Interpretation von Karma.
Grausamkeit kann genausogut durch Hilfsbereitschaft
oder durch Verzeihen seitens des sogenannten Opfers
ausgeglichen werden. Du hofftest, daß deine Inkarnationen
mit Hilfe der aus dem Karma gewonnenen Hinweise
irgendwann herausfinden würden, was wirklich
los ist, und so die Amnesie überwinden und endlich den
Punkt bedingungsloser Akzeptanz und Liebe für die anderen
unter der Amnesie Leidenden erreichen würden.
Nebenbei bemerkt: Erinnere dich daran, daß dein
Geist-Selbst in simultaner Zeit arbeitet, so daß eine karmische
Situation zwischen dir und einer anderen Person
auch in einem - wie du es wahrnehmen würdest -
früheren Leben ausgeglichen werden kann.
Der ganze Grund, warum das System des Karmas eingeführt
wurde, ist, daß sich damit sehr intensive emotionale
Situationen erschaffen lassen, die zeigen, wie
du (das Ego-Selbst) auf der physischen Ebene reagierst.
Wirst du töten, stehlen und aus Angst heraus kämpfen?
Oder wirst du Liebe, Hilfsbereitschaft und Vergebung
ausdrücken und den Geist in den anderen erkennen?
Natürlich muß die Amnesie bei der Geburt in den
meisten Fällen total sein, jedoch enthält jedes Leben
das Potential, zur wahren Natur zu erwachen. Eine
spontane Realisation dieser Natur - sowie die Welle bedingungsloser
Liebe, die automatisch darauf folgt - erlaubt
dir, dem Spieler in diesem kosmischen Versteckspiel,
plötzlich den Versteckten zu finden und dir
bewußt zu werden, daß du es selbst bist.
Das Gesetz der Gnade
Was ich eben beschrieben habe, ist das Spiel, wie es bis
jetzt war. Dein Geist-Selbst ist nun mit allen anderen
übereingekommen, daß keine weiteren Karma-Lektionen
nötig sind. Da der Planet auf einer „Schnellspur" in
Richtung Aufstieg ist, müssen wir die Sache schnell abschließen.
Es kann kein karmisches Ungleichgewicht
mehr geschaffen werden, und bestehendes Ungleichgewicht
kannst du entweder als gegenstandslos betrachten
oder schnell abarbeiten. Du wirst in den nächsten
Jahren einen dramatischen Anstieg an Gewalt beobachten
können, da alle das noch verbliebene Ungleichgewicht
abschütteln wollen.
Ich hoffe, du kannst nun sehen, warum dein Geist-
Selbst dein Ego-Selbst im Dunkeln gelassen hat. Du
hast es dir buchstäblich selbst angetan, um die Gelegenheit
zu haben, deine wahre Natur und die wahre
Natur der anderen aus den verstreuten Hinweisen herauszufinden
und die Quelle in allen Dingen zu sehen.
Um euch alle bei diesem Prozeß zu unterstützen und
die Sache zu beschleunigen, habt ihr kollektiv den Gnaden-
Elohim gebeten, seine Energie auf die Erde zu bringen.
Diese Energie ermöglicht euch, alle alte Energie
aus euren Feldern zu schütteln und alle alten karmischen
Absprachen aufzulösen.
Die Energie der Gnade löscht alles Karma, und im
zweiten Teil werden wir einige Anrufungen ausprobieren,
die diesen Prozeß beschleunigen können.
Und was ist mit Darwin?
Vieles in diesem Kapitel steht im Widerspruch zu den
Theorien über die Evolution - zum Beispiel die Herkunft
des Menschen aus dem Urschlamm. Na und? Das war
vor hundert Jahren und beruhte auf den fadenscheinigsten
„Beweisen". Die Paläontologen haben versucht,
anhand einiger Knochenreste das große Puzzlebild der
Schöpfung zusammenzusetzen. Die Geschichte der
Herkunft der Spezies ist keine lineare Entwicklung von
unten nach oben, sondern eine nichtlineare Verdichtung
von oben nach unten. Dein Geist-Selbst hatte Besseres
zu tun, als das Herauskriechen von Dingen aus
dem Meer zu überwachen, und sicherzustellen, daß sie
Lungen, Arme, Beine und schließlich genügend Bewußtsein
entwickelten, um sich in Verbindung mit
ihren Schöpfern zu setzen. Und falls die Spezies ihr eigenes
Geist-Selbst im Laufe der Evolution selbst entwickelt
hat, wie einige glauben, warum versuchst du
dann, wieder damit in Kontakt zu kommen? Es gäbe
doch gar nichts zu finden.
Und frage dich schließlich selbst, ob es überhaupt
möglich sein kann, daß etwas aus dem Ozean kriecht
und ein strahlendes Bewußtsein entwickelt, das sich
wieder zurückwendet, um seine eigene Natur und Herkunft
zu erforschen. Nein, mein Freund. Die Menschheit
wurde vom Bewußtsein entwickelt und nicht umgekehrt.
Du bist GEIST im Fleisch. Du bist nicht aus dem
Schlamm gekrochen, sondern aus dem GEIST herabgestiegen.
Du hast dich so lange verdichtet, bis du dir des
GEISTES nicht mehr bewußt warst, und hast die letzten
Jahrtausende damit verbracht, diese Bewußtheit wiederzuerlangen.
Der GEIST hat niemals vergessen. Den
Rückweg gibt es immer noch, nur daß er jetzt aus einem
Hochgeschwindigkeits-Aufzug besteht!
Erspüre diese Wahrheit in dir selbst. Was fühlt sich
eher wahr für dich an? Die Evolution aus einer Ursuppe,
bei der du ganz nebenbei Bewußtsein aufgeschnappt
hast, so daß du dir jetzt sagen kannst, daß Leben doch
irgendwie mehr sein müßte, als Nachfahre eines Urtierchens
zu sein? Oder als Geist begonnen und an einem
Experiment teilgenommen zu haben, in dem es darum
ging, die Frequenz zu verringern, und dabei zu wissen,
daß es für den Erfolg des Experiments nötig war, die Erinnerung
an deine wahre Natur als GEIST zu vergessen?
Angenommen, du bist sehr reich und lebst in einem
großen, feinen Haus und würdest dich fragen, wie es ist,
ein Indianer am Amazonas zu sein. Du könntest eine
Expedition machen und für eine Weile bei ihnen leben.
Doch du würdest wissen, daß du dir etwas vormachst.
Deswegen läßt du dich hypnotisieren und deine Erinnerungen
durch die eines Eingeborenen ersetzen. Nun
lebst du völlig in ihrer Realität und bist dir nur bewußt,
ein Mitglied des Stammes zu sein. Nach ein paar Jahren
wirst du von einer Gruppe Psychologen entführt. Sie
stellen dein Erinnerungsvermögen wieder her und bringen
dich in dein schönes Haus zurück. Nun weißt du
wirklich, wie das Leben im Dschungel ist! Du hast mit
dem Stamm gegessen, geschlafen, gejagt und gelebt.
Da draußen im Dschungel hattest du vielleicht einige
vage Erinnerungen an ein anderes Leben, ein Leben, in
dem es nicht nötig war, dein Abendessen zu töten, bevor
es dich tötet; ein Leben, in dem es etwas zivilisierter
zuging und das reine physische Überleben nicht das
Hauptthema war.
Dank deines äußeren Ego-Selbst weißt du als Geist
nun, was das Leben auf der physischen Ebene bedeutet.
Aber du steckst jetzt im Spiel fest. Falls du eine vage Erinnerung
an eine andere Lebensweise hast oder nur das
Gefühl, daß noch mehr hinter dem Leben sein muß, obwohl
du es noch nicht greifen kannst, dann erwachst du
langsam zu der Tatsache, daß du diese ganzen Jahre im
Dschungel der physischen Realität gelebt hast und von
der erstaunlich realistischen Szenerie völlig hypnotisiert
worden bist.
Der Kinofilm Total Recall zeigt uns ein gutes Modell,
wie eine zukünftige Zivilisation Technologie benutzt,
um eine Abfolge von Erinnerungen, zum Beispiel an
einen Urlaub, einzupflanzen. Nach einer Behandlung
wärst du dir sicher, daß der Urlaub real war, denn du
besitzt ja Erinnerungen daran. Denke einmal an deinen
letzten Urlaub. Außer der Bräune und ein paar Fotos,
die auch manipuliert sein könnten, existiert dieser Urlaub
doch nur in deiner Erinnerung. Wäre es nicht möglich,
daß du in einem Solarium warst und die Erinnerung
an den Urlaub eingepflanzt bekamst? Nein.
Natürlich nicht. Es war alles ganz real. War es doch ...
oder?
Aber kann dieses ganze Wissen mehr in dir bewirken
als ein lapidares „Na klar, ich hab's kapiert. Und was
nun?" Wie hilft dir dieses Wissen, deine Felder wieder
zu öffnen, dich wieder voll mit dem GEIST zu identifizieren
und ihn auch zu verkörpern? Dies bringt uns nun zu
dem Spiel, das Karma ersetzen wird: es wird Göttlicher
Ausdruck genannt.
5
GÖTTLICHER AUSDRUCK:
DAS FELD DES GEISTES
Im vorangegangenen Kapitel haben wir darüber gesprochen,
wie du dich dorthin gebracht hast, wo du
jetzt bist. Laß uns nun ein wenig näher hinschauen.
Alles ist organisierte Energie, und selbst GEIST ist keine
Ausnahme davon. Die Quelle ist bewußte, organisierte
Energie, die allerdings jede Vorstellung übersteigt. In
ihrem fortdauernden Spiel, sich selbst besser kennenzulernen,
teilt sie sich auf. Diese Teile entsprechen ungeheuren
Gedanken (oder Plänen für die Realität), und
sie interagieren miteinander. Sie haben weder Namen
noch Formen, die du erkennen könntest, doch sie sind
sich bewußt, Teil der Quelle zu sein, und sie sind sich
ihrer selbst als sie selbst bewußt.
Stelle dir viele Eimer voll Wasser vor, die in Wasser
gehängt sind, und alles Wasser ist bewußt. Das Wasser
in den Eimern weiß, daß es dauernd mit dem Wasser
außerhalb der Eimer im Austausch steht. Und doch
weiß es, daß es sich durch die Tatsache, Inhalt zu sein,
von dem Wasser außerhalb der Eimer unterscheidet.
Natürlich sind die Eimer nur ein Beispiel, doch sie sind
eine gute Analogie zu den Feldern, die Energie halten.
Das Wasser ist eine Analogie zur Energie, die die Felder
erfüllt. Einige Felder sind riesig - zum Beispiel planetarische
oder solare Felder -, und andere Felder sind vergleichsweise
klein - wie das Feld eines Atoms. Doch
alle Felder enthalten und nähren die Energie der Quelle.
Außer der Interaktion mit Feldern besitzt diese bewußte
Energie noch ein anderes Merkmal: Frequenz. Denke
an die Klaviatur. Alle individuellen Noten bestehen aus
demselben Grundstoff: Schwingungen auf Drähten.
Doch jede Note enthält ihre Harmonien und Unterharmonien
(die Noten in derselben relativen Position in
den höheren und niedrigeren Oktaven). Auf unbeschreibliche
Weise teilt sich die Quelle in Energiegestalten,
die um ihre eigene Einheit wissen und doch auch
alle anderen Energiegestalten kennen, die das Ganze
ausmachen.
Jede Energiegestalt erschafft harmonische Unterschwingungen
ihrer selbst, die sich wiederum der harmonischen
Unterschwingungen der anderen Gestalten
bewußt sind. GEIST erkennt sich also in allen Frequenzen
als reine, freudvolle und kreative Energie aus der
Quelle.
Kraft seines Seins drückt der GEIST die Natur der
Quelle durch die Felder aus, die er generiert, und durch
die Energie, die er in diese Felder hineinstrahlt. Nimm
zum Beispiel Ariel. Einige von euch kennen diese Energie
als Erzengel. Ariel ist die Funktion, die verantwortlich
für die Projektion des Feldes ist, das für die physische
Ebene benötigt wird - das Feld, das für Energie
leitfähig ist und das gebraucht wird, um die Energie zu
unterstützen, wenn sie in die materielle Ebene durchbricht.
An bestimmten Punkten des Feldes ist die Leitfähigkeit
verstärkt und der Prozeß wirkungsvoller. Daraus
resultiert physische Materie als sich versammelnde
und gerinnende Energieeinheiten. In weniger leitfähigen
Bereichen des Feldes geschieht dies nicht. Doch alles
geschieht durch bewußte Absprachen. Raum ist
also eine kollektive Gedankenform, an der ihr alle beteiligt
seid. Doch diese Teilnahme an der Gedankenform
„Raum" ist nur eine eurer vielen Funktionen. Und
zu jeglichem Zeitpunkt ist die Energie, die diese Funktion
ausübt, anders als noch einen Moment zuvor. Sie
hat sich verändert, während du diesen Absatz gelesen
hast.
Falls du Mary Jones heißt: Die Energie, die die
Mary-Jones-Funktion ausführt, verändert sich ständig.
Marys Funktion kann die Mutterschaft, die Pflege eines
Kranken oder eins von Millionen anderer Dinge sein,
die der GEIST erforschen will. Das Thema, dem sich eine
Funktion widmet, kann sich über viele Inkarnationen
hinweg wiederholen und jedesmal aus einer leicht anderen
Perspektive erfahren werden. So helfen die Mary-
Jones-Funktionen der Quelle, mehr über sich selbst zu
erfahren. Marys Persönlichkeit legt gemeinsam mit
ihrem Geist-Selbst fest, wie bewußt sie dabei ihre eigene
Natur als Teil der Quelle erkennt und ihre Nichtgetrenntheit
mit allem um sich herum erfährt.
Es gibt also zwei Möglichkeiten, die Welt des GEISTES
zu sehen. Erstens ist GEIST reine organisierte Energie,
die sich ihrer selbst und ihrer Einheit völlig bewußt ist.
In dieser Eigenschaft tut sie gar nichts. Sie ist. Zweitens
sehen wir, daß GEIST bestimmte Funktionen ausübt, wie
zum Beispiel die Mary-Jones-Funktion, die John-Funktion,
die Saint-Germain-Funktion und natürlich die Serapis-
Funktion. Die Energie, die diese Funktionen ausführt,
ändert sich laufend. Die Menge an GEIST, die die
Serapis-Funktion ausübt, verändert sich dauernd und
versteht doch die Natur der Aufgabe und vermittelt den
Eindruck von Konstanz und Kontinuität.
Funktionen haben verschiedene Zuständigkeitsbereiche.
Die Serapis-Funktion ist relativ gut definiert und
bildet eine größere Funktion, die die intellektuelle Klarheit
unterstützt, die für einen planetarischen Aufstieg
gebraucht wird. Verschiedene Ebenen des GEISTES üben
verschiedene Ebenen dieser Funktion aus. Es ist ein gut
orchestriertes Zusammenspiel. Zum Beispiel ist das
Channel „Tony" die Ebene meiner Funktion, die diese
Gedankenformen auf Papier bringt, und auf einer anderen
Ebene gebe ich die Informationen dieses Buches in
die Gitternetzstruktur des planetarischen Gruppengeistes,
um sie für alle verfügbar zu machen.
Dieses Zusammenspiel besitzt übrigens keinen Dirigenten.
Die Bewußtseinseinheiten, die dem Geist dienen,
wissen ganz einfach, was vor sich geht, und blenden
sich auf der passenden Ebene ein und „leihen"
buchstäblich ihre Energie.
Der Grund dafür bringt uns zur Überschrift dieses
Kapitels. GEIST besitzt den unerschütterlichen Impuls, zu
erschaffen, zu erhalten, zu zerstören und wieder zu erschaffen,
und sucht sich viele Möglichkeiten, dies zu
tun. Einige Ebenen des GEISTES haben zum Beispiel
die Neigung, intellektuelle Kreativität auszudrücken,
während andere vielleicht lieber alte Glaubensstrukturen
beseitigen, um dem Neuen den Weg zu bahnen.
Zerstörung ist genauso kreativ wie Erschaffung - es ist
nur eine Frage der Sichtweise.
GEIST will sich ausdrücken. Die Quelle kennt sich
selbst durch ihre Kreativität. Dein inneres Geist-Selbst
will sich durch dein äußeres Ego-Selbst ausdrücken. Ihr
habt euch die drei niederen Energiekörper und eure Persönlichkeit
erschaffen, um dem Ausdruck eine Arena zu
bieten. Ihr packt fortlaufend Energie in diese Arena. Ihr
habt euer Ego-Selbst in sorgfältig entworfene Situationen
gesetzt (Elternhaus, Schule, Freundschaften), die
das Ego bereits in sehr frühem Alter mit Glaubenssätzen
imprägnierten. Ihr habt die Energiemixtur, die
durch eure Felder läuft, sorgfältig zusammengestellt,
und in einem gewissen Maße überlaßt ihr es eurem
Ego-Selbst, damit umzugehen. Doch dies bedeutet
nicht, daß Ego und Geist in irgendeiner Form getrennt
wären. Du bist dein Geist-Selbst, genau wie du alles andere
bist. Du drückst es mit jedem Gedanken, mit jedem
Wort und mit jeder Tat aus. Wenn du aus Liebe heraus
handelst, erlaubst du dem GEIST, ungehindert durch dich
zu fließen. Wenn du aus Angst heraus handelst (in Form
von Haß, Eifersucht, Gier usw.), unterbrichst du den
Fluß der Liebe aus dem GEIST. Die einzige Grenze zwischen
Ego und GEIST ist Angst. Angst schneidet das Ego
vom GEIST ab, und indem du, das Ego-Selbst, mehr über
deine wahre Natur erfährst, wird dieses Wissen die
Angst beseitigen. Wenn du deine Angst losläßt, erlaubst
du dir, emotional und intellektuell offener für den GEIST
zu werden, und dies wird mehr Liebe zulassen. In diesem
Universum ist die Hauptwährung das Gefühl der
Liebe. Sie wird immer einen Zugang finden, und wenn
sie einfließt, löst sie dabei Angst auf, was noch mehr
Liebe einfließen läßt.
Der Geist drückt sich also durch das Ego, das Ich,
aus, das bewußte Kenntnis von sich hat. Du, das Ego-
Selbst, bist der Kanal auf der physischen Ebene für dein
größeres Geist-Selbst. Du bist seine Augen, Ohren und
Hände. Dein Ego-Selbst geht mit den Ereignissen um
und entscheidet, was in jeder Situation zu tun ist, doch
du als Ego und GEIST entscheidest, welche Ereignisse
überhaupt stattfinden. Wie kannst du wissen, was zu
erwarten ist? Was wird die nächste Stunde bringen?
Um diese Dinge zu wissen, könntest du deinen bewußten
Fokus bis zu deinem Geist-Selbst erweitern. Ich
empfehle nicht, den Fokus ganz von der physischen
Ebene wegzulenken, denn dies würde den Teil von dir
negieren, der hier inkarniert ist. Doch ich empfehle dir,
des Inhalts deiner drei niedrigeren Felder bewußt zu
werden, sozusagen als Vorspiel zur Identifikation mit
dem Geist und zur Verkörperung des GEISTES in deinen
niedrigeren Feldern.
Das Feld des GEISTES ist also ein weiteres Feld, das
über den drei anderen liegt, die wir bereits besprochen
haben. Du lebst im GEIST-Feld, doch da GEIST nicht durch
Raum oder Zeit begrenzt ist, ist es nicht nur um dich
herum aufgebaut wie die niedrigeren Felder. Dieser
Aspekt von dir ist überall. Er steuert deine anderen Felder
und drückt sich durch sie aus. Daher bist du nicht
nur deine Persönlichkeit oder deine äußere Ego-Wahrnehmung.
Du bist viel, viel mehr. Der zweite Teil zeigt
Möglichkeiten, wie du diese größere Identität zurückfordern
und zu dem erwachen kannst, was du wirklich
bist. Doch laß uns zuerst den ersten Teil beenden, indem
wir uns drei vorherrschende und lästige Mythen
anschauen, die die allgemeine Realität durchdringen:
die Mythen über Liebe, Wahrheit und Macht.
6
DREI GROSSE MYTHEN:
LIEBE, WAHRHEIT UND MACHT
Ein Nachteil im Verneinen deines spirituellen Teils
liegt darin, daß du keinen Nutzen aus seiner größeren
Perspektive zu ziehen vermagst. Als Folge
können Störungen und Verzerrungen in den Alltagsangelegenheiten
entstehen. (Was übrigens schon seit Jahrtausenden
tatsächlich der Fall ist.) Sie verleiten dich zu
Fehlinterpretationen in den Schlüsselaspekten deines
Lebens. Früher war es ganz in Ordnung, in Unwissenheit
zu leben, denn hättet ihr mehr gewußt, wäre das
„Spiel" gefährdet gewesen. Ein Teil des Experiments,
das ihr ja auf diesem Planeten selbst begonnen habt,
wäre ungültig gemacht worden. Doch jetzt ist es Zeit,
den Schleier zu lüften. Ich werde nun drei große Mythen
ansprechen: Liebe, Wahrheit und Macht.
Der Mythos der Liebe
Der große Mythos über die Liebe ist, daß du etwas oder
jemanden oder auch dich selbst lieben kannst. Falsch!
Keiner kann einen anderen lieben! Du kannst nicht dich
selbst lieben! Warum nicht? Weil Liebe kein „Tun" ist,
sondern ein „Zulassen".
Die ureigenste Energie, aus der dieses Universum
aufgebaut ist, ist mit einer bestimmten Eigenschaft ausgestattet:
der Freude am Sein, der Akzeptanz, daß alle
Dinge eine Daseinsberechtigung besitzen, und dem
Vergnügen an allen Dingen, die ihr Dasein genießen.
Alle Wesen stammen aus der Quelle und besitzen das
göttliche Recht, ihre Göttlichkeit zu erfahren und auszudrücken.
Alle Wesen haben das Recht, den Ausdruck
der anderen zu genießen, denn in Wirklichkeit sind ja
alle Wesen eins. Sie sind nur schlau getarnt, damit sie
getrennt aussehen.
Diese Freude und Lust an deinem eigenen Ausdruck
und an dem Ausdruck der anderen zuzulassen, ist eine
wundervolle Erfahrung. Sie ist das, was ich „Liebe" nenne.
Du kannst Freude oder Lust jedoch nicht „tun". Du
kannst nur zulassen, daß sie durch dich fließen. Und
Liebe ist nicht davon abhängig, was andere Wesen gerade
tun, sondern basiert auf dem Wissen und der Erfahrung,
daß diese Wesen göttlich sind. Wenn jemand,
den du kennst, schlechte Laune hat, drückt er damit seine
Göttlichkeit aus, obwohl dieser Ausdruck der Göttlichkeit
nicht besonders attraktiv für dich ist.
Liebe ist also nichts, was du tust. Sie ist eine Reaktion
in dir auf eine bestimmte Energiefrequenz, die in
dich, durch dich und um dich herum fließt. Viele Dinge
können dich unempfänglich für die subtile Energie der
Liebe machen. Angst, zum Beispiel, wird dich davon abhalten,
Liebe zu spüren, und wird die wenige Liebe
stören, die du fühlen kannst. Angst ist nicht das Gegenteil
von Liebe. Sie ist die Hüterin des Tores und will dir
nicht erlauben, die hohen Frequenzen in deinen Feldern
zu spüren. Auch in deinem Glaubenssystem und deinen
Meinungen über die Realität ist Angst eingeschlossen,
die aber mit der Realität selbst nichts zu tun hat.
Liebe ist, dir selbst zu erlauben, diese Energie zu
spüren, und zu erfahren, wie sie mit dir, mit anderen
und mit dem Universum in Beziehung steht. Sie beginnt
mit der Akzeptanz deines Rechts zu sein sowie des
Rechts der anderen zu sein. Diese Akzeptanz entwickelt
sich zu einer Wertschätzung der Eigenschaften und Gaben,
die du selbst und die die anderen besitzen. Und
daraus entwickeln sich die Freude und Faszination an
dir selbst und an anderen.
Wie kannst du nun zulassen, daß dies passiert? Beginne
damit, die Ängste loszulassen, die dir suggerieren,
vom GEIST getrennt zu sein, nicht mit dem Leben
umgehen zu können oder schlechter (oder besser) als
andere Menschen zu sein. Sobald du dich und andere
als ungeheure multidimensionale Wesen sehen kannst,
die in kleine Körper gezwängt sind, fallen diese Ängste
von alleine ab. Es ist nicht einfach. Du schwimmst in
einer dicken Suppe aus Angst, die „allgemeine Realität"
genannt wird. Doch wie wir später sehen werden, handelt
es sich dabei nur um Meinungen, die die Menschen
von der Realität haben. Sie hat nichts mit der Wahrheit
zu tun. Du selbst hast deine allgemeine Realität über
Jahrtausende hinweg aufgebaut, und sie hat dir im
Spiel der Getrenntheit auch sehr gute Dienste erwiesen.
Die tiefsitzenden Ängste, die die meisten Leute in
ihren Feldern mit sich herumschleppen, verhindern, daß
sie Liebe von Angst unterscheiden können. Was du Liebe
nennst, ist eigentlich ein manipulativer Austausch
von Aufmerksamkeit und Zuneigung. Menschen, die
sich selbst nicht lieben können oder wollen (also ihre
eigene Göttlichkeit nicht sehen), suchen verzweifelt
nach jemand anderem, der ihnen ein Gefühl von Sicherheit
geben kann. Wenn diese Sicherheit aber bedroht
wird, greifen diese Menschen auf emotionale Erpressung
und Kontrolle durch Entzug von Zuneigung
zurück. Und das alles im Namen der Liebe.
Wenn du jemanden zu einer anderen Person sagen
hörst: „Ich liebe dich", ist oft eigentlich gemeint: „ich
habe Angst und brauche dich als meinen Rettungsring."
Der Seitensprung eines Partners läßt den anderen oft
sagen: „Wie konntest du nur! Ich dachte, du liebst
mich!" Ich frage dich: Was hat das Erkennen der Göttlichkeit
einer anderen Person mit dem exklusiven Recht
an ihrem Körper zu tun? Was sich wirklich hinter der
Bemerkung verbirgt, ist Unsicherheit. Könnte die Person
die Göttlichkeit in sich selbst und im Partner sehen,
würde die Bemerkung vielleicht so ausfallen: „War es
gut?" Doch sieh dies alles als vollkommen an. Nur durch
äußersten Einfallsreichtum konnte die Trennung so
weit getrieben werden. Das Experiment hat sich als ein
durchschlagender Erfolg erwiesen.
Liebe ist, dich deiner ureigensten Natur zu öffnen.
Diese Öffnung macht dich nicht schutzlos. Natürlich
können andere Leute, die aus Angst heraus handeln, dir
das Leben schwermachen. Doch versuche, ihr Verhalten
als Reaktion zu sehen, die auf Angst beruht und
nicht wirklich dir gilt, sondern dem, was du für diese
Leute repräsentierst. Ihr Verhalten und Handeln aus
Angst hat also nichts mit dir persönlich zu tun. Diese
Sichtweise ist ein grundlegendes Element auf dem Weg,
„transpersonal" zu werden. Doch dies ist ein völlig anderes
Thema.
Wisse, daß, du von den höheren Dimensionen, vor
allem von deinem Geist-Selbst, unendlich geliebt wirst.
Laß die Angst los, alleine zu sein. Du bist nicht alleine.
Du könntest es gar nicht sein. Akzeptiere dich selbst,
schätze dich selbst und freue dich daran, wer du bist.
Dann kannst du beginnen, die Liebe des GEISTES zu
spüren, die durch dich fließt. Und denke daran, daß Liebe
nicht einer bestimmten Person gelten muß. Liebe ist
einfach die Quelle, die sich selbst liebt.
Wenn du diese Energie erst einmal durch dich
fließen spürst, wirst du feststellen, wie sich der Fluß
verstärkt, aus deinen Feldern überfließt und deine Beziehungen
verändert. Eines Tages wird dann der Damm
brechen, und du wirst mit bedingungsloser Liebe für alles
und jeden überflutet werden. Alles ist aus Gottes
Stoff gemacht. Was könnte also nicht geliebt werden?
„Moment mal!" wirst du jetzt sagen. „Ich bin den
ganzen Tag von niederträchtigen Menschen umgeben.
Wie kann ich sie nur lieben?" Versuche nicht, den Launen
ihrer Persönlichkeit zu widerstehen, sie werden
dann nur noch schlimmer. Öffne dein Herzchakra und
spüre die Energie der Liebe in deinen Feldern. Wenn du
dein Herz öffnest, werden andere hart arbeiten müssen,
um ihres verschlossen zu halten. Danke ihnen, daß sie
dir die Gelegenheit geben, diesen einfachen Energietrick
ausüben zu können.
Haß, Eifersucht usw. sind einfach Charakteristika von
Persönlichkeiten, die Angst haben und die Energie der
Liebe nicht in ihren Feldern spüren können. Gib diesen
Leuten einen Schubs, indem du Liebe für sie kanalisierst.
Wenn ihre Angst zu groß ist, wird es vielleicht nicht
funktionieren. Zumindest aber wird das Herausfließen
der Liebe ihre Angst von deinen Feldern fernhalten. Sei
ein wenig mitfühlend. So sehr vom Geist abgeschnitten
zu sein, ist ein beängstigender Zustand.
Niemals zuvor in der Geschichte des Planeten waren
die Energien fähiger, sich dieser Energie der Liebe zu öffnen.
Schwinge mit ihr mit, wenn sie durch deine Felder
fließt, und lasse sie alle deine Beziehungen zu anderen
Menschen durchdringen, sei es zu deinem Partner, deinen
Freunden, der Verkäuferin im Supermarkt oder dem
Mann, der dein Auto repariert. Ihr Lichtarbeiter steht am
Anfang der Warteschlange, noch vor dem Rest der Bevölkerung,
und ihr habt euch bereit erklärt, den Ball ins Rollen
zu bringen. Wenn du also diese Resonanz spürst,
wirst du dich sicher genug fühlen, mit deinen Freunden
auf neue Ebenen der Vertrautheit zu gehen. Angst vor Intimität
ist einfach die Angst vor dem Verlust der Identität.
Doch ich versichere dir: In dieser Öffnung wirst du mehr
über dich entdecken, nicht weniger. Wenn zwei Menschen
ohne Bedingungen und Erwartungen mit der Energie
der Liebe mitschwingen, beginnen sie, von Geist zu
Geist zu handeln. Wenn sie voll ausdrücken, wer sie sind,
wird es ihnen leichtfallen, sich einander mental, emotional
und physisch mitzuteilen. Sex wird dann zur Begegnung
von Geist im Fleisch und nicht mehr als Gegenleistung
für ein Abendessen oder ein wenig Sicherheit
dienen. Dein physischer Körper ist ein strahlender Ausdruck
des GEISTES. Und diesen Ausdruck mit anderen
Menschen frei, offen und voller Freude auszutauschen,
ist ein weiterer Aspekt deiner Göttlichkeit.
Und was ist, wenn du in einer Beziehung steckst, die
gerade zu Ende geht? Der alte Weg war, an der Beziehung
zu arbeiten, die Differenzen zu versöhnen und einen
Kompromiß einzugehen. Aber jetzt weißt du, daß
eure Energiesignaturen nicht mehr zueinander passen.
Keiner hat Schuld daran. Schließt also Frieden und geht
eurer Wege, bevor ihr anfangt, euch zu verletzen. Es
dient keinem, bis zum bitteren Ende durchzuhalten, am
wenigsten dient es dem GEIST. Ihr hattet sowieso eine
Geist-zu-Geist-Absprache, eine gewisse Zeit beieinander
zu sein. Eure Signaturen standen in Resonanz.
Doch sobald die Absprache vorbei ist, fällt die Resonanz
ab, und plötzlich ist es so, als wärt ihr Fremde. Respektiere
dies und akzeptiere es als das Ende. Und laß vor
allem die Angst los, daß es keine Beziehung mehr für
dich geben wird. Denn diese Energie in deinen Feldern
wird die nächste Person durch Resonanz vertreiben.
Statt dessen versetze deine Felder in offene Erwartung
und lasse die Dinge geschehen.
Es mag schwierig sein, die Vollkommenheit des
Plans zu sehen, wenn deine Partnerschaft gerade geendet
hat. Dies bringt sicher allerlei hoch: Gefühle der Verlassenheit,
Scham, Schuld, Wertlosigkeit und so weiter.
Was hat das mit Vollkommenheit zu tun? Erinnere dich,
daß es dein eigener Entschluß war, daran teilzunehmen.
Vielleicht ging es darum, alte Muster zu brechen
(wie zum Beispiel Zustimmung von außen zu erwarten),
neue Einsichten über die Liebe zu gewinnen oder
dich in einen transpersonalen Zustand zu bringen. Was
immer auch der Grund gewesen sein mag, sieh das
große Bild und frage dich, in welcher Weise es dir dient.
Vielleicht mußt du alleine sein, damit du durch bestimmte
Veränderungen gehen oder eine neue Beziehung
beginnen oder in eine andere Stadt ziehen kannst.
Du bist ein Lichtarbeiter auf einer Mission. Du hast
verschiedene Erfahrungen vorbereitet, die dir helfen
sollen, deine Arbeit besser auszuführen. Dieses Universum
ist nicht willkürlich, und nichts geschieht, ohne einen
tieferen Sinn zu haben. Versuche also, das größere
Bild zu sehen, und denke vor allem nicht, daß dir irgend
etwas angetan wurde. Es ist in Ordnung, sich für kurze
Zeit als Opfer zu fühlen, um diese Schwingung aus den
Feldern eliminieren zu können. Doch eine Opferhaltung
Teil deiner Identität werden zu lassen, dient dir überhaupt
nicht. Es würde deine Meisterschaft verneinen
und dir im Wege sein. Denke auch daran, daß irgendwo
der kosmische Witz vergraben liegt. Wenn du dich nur
an die Pointe erinnern könntest!
Der Mythos der Wahrheit
Auf der physischen Ebene gibt es einen weiteren
großen Mythos, nämlich daß etwas existiert, was
„Wahrheit" heißt. Dieser Mythos war der Grund für
mehr Kriege und Konflikte als alle anderen Mythen zusammen.
Allein die Vorstellung, multidimensionale
Konzepte in Englisch, Deutsch oder einer anderen Sprache
ausdrücken zu können, ist einfach unerhört (obwohl
Hebräisch der Sache näher kommt als alle anderen
Sprachen).
Nein, mein Freund. Alles, was du auf der physischen
Ebene hören kannst, sind Meinungen, die ihrerseits
auf den Meinungen anderer Leute basieren, die
sie wiederum irgendwo aufgeschnappt haben. Betrachte
also alles, was du siehst, hörst und liest, als
eine Meinung. Dies gilt natürlich auch für die Aussagen
in diesem Buch. Es gibt nur eine Person auf der
Welt, die beurteilen kann, was real und wahr für dich
ist: du selbst!
Wenn du glaubst, daß die Welt ein feindseliger Ort
ist, der von einem zornigen und rachsüchtigen Gott beherrscht
wird, dann ist dies auch so - für dich. Oder
wenn du glaubst, daß das Universum wohlwollend ist
und daß der Geist dich auf Schritt und Tritt führt, dann
wird auch dies deine Erfahrung sein.
Realität ist unermeßlich komplex und formbar, denn sie
wurde erschaffen, um genau so zu sein. Das Universum
ist kein statischer Mechanismus, in dem du dich zurechtfinden
mußt. Es wurde erschaffen, um alle Wesen
in der unendlichen Vielfalt des Ausdrucks der Quelle zu
unterstützen. Durch diese Kreativität lernt sich die
Quelle kennen und kann weiter wachsen. Und dies beinhaltet
natürlich, daß du im Ausdruck deiner Glaubenssätze
unterstützt wirst. Die Leute von Earth Mission in
Sedona, Arizona, haben dies so zusammengefaßt: „Das
Universum gestaltet sich im Einklang mit deinen Bildern
von der Realität um." Das Universum ist tatsächlich ein
Spielplatz für die Erschaffung von Realität, und was du
wissentlich oder unwissentlich erschaffst, hängt davon
ab, was du glaubst (bzw. welche Bilder du von der Realität
hast).
Du speicherst deine Meinungen von der Realität in
deinen Feldern ab. Dies sind die Bilder, die du von dir
selbst und von dir in Beziehung zu allem anderen hast:
zum GEIST, zu anderen Menschen, zu deiner Arbeit, deinem
Partner und zum Universum ganz allgemein. Die
Ereignisse deines täglichen Lebens wurden eigentlich in
höherdimensionalen, hologrammähnlichen Rahmenbedingungen
erschaffen - einer Art von „Realitätsfabrik".
Du und alle anderen, die du kennst, ihr trefft euch in
dieser nichtphysischen Realitätsfabrik, um die Umstände
und Begebenheiten eurer Leben auf der physischen
Ebene zu bestimmen. (Du kannst dich dabei zum Beispiel
im Traumzustand erwischen.)
Zwei Hauptfaktoren bestimmen die Art der Erfahrungen,
die du auf die physische Ebene bringst. Offensichtlich
besitzt der GEIST eine Agenda. Sie ist immer positiv
und nützlich für dein Wachstum, obwohl es nicht immer
so aussieht. Schau aber gut genug hin, und du wirst sehen,
warum du den Totalschaden mit deinem Auto gebaut
hast oder warum dir der Geldbeutel gestohlen wurde.
Wenn du dich dem Aufstieg näherst, wirst du sehen,
daß sich deine Erfahrungen intensivieren und sich der
Rhythmus deines Lebens beschleunigt. Dies liegt daran,
daß du immer schneller alte Bilder der Realität aufbrechen
und sie durch neue Bilder ersetzen willst.
Der zweite Haupteinfluß, auf die Ereignisse, die du
erfährst, sind deine Bilder von der Realität. Beschränkende
und auf Angst basierende Bilder erschweren es
dem GEIST, heilende, liebevolle Begegnungen mit dir
selbst und mit anderen Menschen zu erschaffen. Wer in
Angst lebt, gibt dem GEIST nicht gerade die Erlaubnis,
Erfahrungen, die auf Liebe basieren, zu erschaffen. Dies
heißt natürlich auch, daß Liebe durch die Augen der
Angst gesehen werden kann und somit verzerrt wird.
Wenn es nicht die eine „galaktische Wahrheit" gibt,
dann heißt dies, daß du einfach eine Reihe von Wahrheiten
nehmen kannst, um aus ihnen deine Bilder von
der Realität aufzubauen. Daher macht es Sinn, die
Wahrheiten auszusuchen, die dir Freude bringen und
zulassen, daß du glücklich wirst. Aber bitte glaube
nicht, daß du dann im Paradies der Dummköpfe leben
würdest. Tatsächlich würdest du in einem Paradies sehr
vernünftiger Menschen leben. Doch selbst dazu gibt es
eine Alternative.
Du könntest es dir schwermachen und versuchen,
die Wahrheit herauszufinden, an die du glauben sollst.
(Die Menschheit hat es sich seit den Tagen der Abtrennung
immer schwergemacht. Du wärst also in guter Gesellschaft.)
Doch sobald du dir einen Glauben ausgesucht
hast, hörst du automatisch mit dem Suchen auf.
Dadurch schließt du alles andere aus, was ebenfalls
wahr sein könnte. Die Quelle auf die christliche Definition
von Gott zu beschränken, würde bedeuten, die Eigenschaften
von Allah, Jehova, des großen Geistes und
der zahllosen anderen Gottheiten auszuschließen, die
über die Zeiten hinweg beschrieben wurden. Warum
machst du es dir nicht leicht und fragst dich selbst - als
GEIST -, was wahr ist? Und schon hast du alle Antworten,
die du brauchst, zumindest für den Rest deiner Zeit
auf der physischen Ebene.
Es ist niemals zuvor einfacher gewesen, mit dir
selbst als GEIST in Kontakt zu treten. Einige Leute gehen
von einem Channel-Medium zum anderen und suchen
verzweifelt nach „der Wahrheit". Und es gibt keinen
Mangel an Menschen, die willens sind, eine äußere Autorität
zu sein. Doch du hast alle Antworten in dir
selbst. Halte also ein, entspanne dich, höre zu und vertraue.
Zu Beginn wirst du vielleicht etwas Mühe haben,
Wenn eine Gesellschaft oder eine Gruppe Macht als
Verfügungsgewalt über die Ressourcen (Geld, menschliches
Leben, die Armee, Waffen, Nahrungsmittel und
Rohstoffe) definiert, dann ist die größte Angst, die
Macht an jemand anderen zu verlieren. Und Macht über
andere zu haben, verstärkt und vertieft die Abtrennung.
Denn du kannst nicht Macht über andere ausüben,
ohne sie zu „anderen" (die sich in Religion, Ideologie,
Hautfarbe oder Geschlecht unterscheiden) zu machen.
Strebt eine Persönlichkeit nach äußerlicher Macht,
orientiert sie sich an materiellen Dingen oder anderen
Persönlichkeiten. Dies führt zu einer Hackordnung, die
auf „mehr Macht als ich" oder „weniger Macht als ich"
basiert. Doch es gibt eine Alternative zu dieser falschen
Macht. Wie wir noch sehen werden, enthüllt die Hinwendung
zum GEIST eine Macht, die auf Kreativität, liebevoller
Kooperation, Verehrung, Harmonie und heldenhafter
Zusammenarbeit beruht.
Macht mit
Diese alternative Macht basiert auf „Macht mit" - das
heißt Macht mit dem GEIST und deinen Mitmenschen -,
und ironischerweise ist der erste Schritt zu „Macht mit"
die Hingabe. Doch Hingabe an den GEIST klingt zuerst
einmal nach Hingabe an etwas, das Macht über dich besitzt.
Und ist dies nicht dieselbe alte Geschichte, nur mit
einem anderen Herrn?
„Macht über" basiert auf Unterwerfung, bei der sich
beide Parteien getrennt fühlen. Sie funktioniert nur,
wenn dieses Gefühl der Trennung existiert. In dem
Maße, wie du dich getrennt vom GEIST fühlst, wird „Hingabe"
wie Unterwerfung wirken, so wie eine besiegte
Stadt sich der Plünderung und Vergewaltigung durch
den überlegenen Feind unterwerfen muß. Wenn du dich
aber vollkommen eins mit dem GEIST fühlst, heißt Hingabe
plötzlich, eine kleine Agenda, die auf Angst beruht,
mit der viel größeren Agenda planetarischen und
persönlichen Aufstiegs zu vertauschen und das individualistische
„Ich muß alles alleine machen" durch die
Einstimmung auf die unvorstellbar machtvollen Kräfte
zu ersetzen, die heute auf den Planeten Erde einwirken.
Das Problem mit der Macht, die darauf basiert, wer
du als vom GEIST getrennte Persönlichkeit bist, ist, daß
du sie verlieren kannst. Andere Leute können dir deine
Ressourcen wegnehmen, das Alter kann dir deine Kräfte
und Krankheit deine Gesundheit rauben. Doch
Macht, die auf dem basiert, was du bist, kann dir nicht
genommen werden. Wenn du dich selbst als ungeheures
multidimensionales Wesen siehst, das eine menschliche
Erfahrung hat, und nicht als ein Mensch, der eine
spirituelle Erfahrung sucht, bringt dich das in Kontakt
mit deiner wahren Macht.
Ironischerweise war die machtvollste Handlung, die
du je getan hast, Mensch zu werden, und dafür mußtest
du eigentlich überhaupt nichts tun. Du ließest deinen
Körper in der Gebärmutter wachsen; bei der Geburt,
oder kurz davor, verkörpertest du einen Teil deiner
Identität in dieser winzigen Form, und dann zogst du
den Vorhang zu, damit du alles, was du getan hattest,
vergessen konntest. Dies ist eine der machtvollsten Taten
in allen Universen überhaupt! Du sagtest: „Ich bin
stark und groß genug, um dieses Leben auszuhalten.
Ich kann mich meinem eigenen ungeheuren Selbst verschließen
und neben Milliarden anderer Wesen Erfolg
haben, die das gleiche taten. Wir müssen vielleicht
kämpfen und streiten, doch wir werden die Sache schon
schaukeln und uns wiedererinnern."
So vergaßest du deine wahre Macht und deine wahre
Identität, und das nur, um das Spiel realistischer zu gestalten.
Wenn du deine wahre Macht nicht erkennst,
wirst du dich ganz schön balgen müssen, um mehr abzubekommen
als die anderen. Jede unfreundliche oder
schädliche Tat auf diesem Planeten wurde von Menschen
ausgeführt, die sich in irgendeiner Weise machtlos
fühlten; und je größer die Machtlosigkeit, um so größer
auch die Unfreundlichkeit und Schädlichkeit der Tat.
Du kannst nur Macht über andere ausüben, wenn du
ein Bild von der Realität besitzt, das sagt, daß diese anderen
getrennt von dir sind. Doch du kannst deine Bilder
von der Realität der „Getrenntheit" verändern. Was aber
das Erreichen deiner wahren Macht noch schwieriger
macht, ist die Tatsache, daß du sorgsam einen Stolperstein
der Getrenntheit in die Zellebene der menschlichen
Rasse eingebaut hast. Nur wenige Menschen fühlen die
Einheit wirklich auf einer tiefen physischen Ebene.
Tatsächlich fühlen die meisten Leute etwas ganz anderes:
Scham. Und die ist auf der Zellebene gespeichert.
Scham
Die Persönlichkeit hat dem GEIST ursprünglich als Augen
und Ohren gedient. Doch vor Äonen, als der Entschluß
fiel, das Spiel der Trennung zu erfahren, nahm die Persönlichkeit
an, daß sie eine vom GEIST abgetrennte
Identität besitzt. Sie formte ein äußeres Ego, um die
Rolle des GEISTES zu übernehmen und zu bestimmen,
was real und was zu tun war. Um dem äußeren Ego die
Tatsache der Trennung vom GEIST vorzuenthalten (der
sogenannte „Fall des Menschen"), wurde eine bestimmte
Energie in die genetische Struktur der Spezies geschleust.
Diese Schwingung fühlt sich für jeden leicht
anders an. Eine Person mag sich wie ein „gefallener Engel"
fühlen, eine andere fühlt, daß es nur noch eine Frage
der Zeit ist, bis sie irgendeiner namenlosen Straftat
überführt wird, und noch jemand anderes fühlt sich vielleicht
schmutzig und befleckt. Und die Leute machen
große Anstrengungen, diese Gefühle der Wertlosigkeit
zu vermeiden und zu vertuschen. Versuche einmal, einige
der Ereignisse deines Lebens aus dieser Perspektive
zu betrachten. Siehst du, was ich meine?
Der Versuch, Scham zu kompensieren, zeigt sich in
vielen Dingen: in Elite- oder Konkurrenzdenken zum
Beispiel. Wenn man sich getrennt von anderen fühlt
und nicht einmal sicher ist, daß es so etwas wie GEIST
überhaupt gibt, ist es unvermeidlich, daß das äußere
Ego Sicherheit darin sucht, besser zu sein als andere
Leute. Der Grund, warum sich die Fernsehnachrichten
so sehr auf Tod, Unheil und Katastrophen konzentrieren,
ist, dem Zuschauer das Gefühl zu geben, daß es anderen
noch schlechter geht und daß er momentan in Sicherheit
ist, denn ihm ist dies heute ja nicht passiert.
Eine Persönlichkeit, die sich vom GEIST abgetrennt fühlt,
sieht das Leben als Strafe an, nicht als Geschenk und
Möglichkeit für den Selbstausdruck. Und dies gibt dem
Begriff „lebenslänglich" eine ganz neue Bedeutung.
Das wichtigste Merkmal der Scham ist, daß du sie
mit deinen Genen ererbt hast. Scham ist solch ein
grundlegender Aspekt des Lebens in einem physischen
Körper, daß sie niemals als das angesehen wird, was sie
wirklich ist: ein Symptom des Inkarniertseins. Und jedesmal,
wenn jemand zu dir sagt: „Du solltest dich
schämen", stimmst du dem tief im Inneren zu.
Natürlich wart ihr alle die Schöpfer dieses Spiels des
Getrenntseins. Ihr konntet ja nicht einfach nur so tun,
als wärt ihr vom GEIST getrennt. Ihr mußtet es so realistisch
machen, daß es funktionierte, und ihr habt herausgefunden,
daß Scham in der Tat sehr gut funktioniert.
Scham steckt im Kern jeder Körperzelle.
Normalerweise kannst du im Tod diese Scham mit den
Zellen hinter dir lassen, doch um mit dem Körper aufsteigen
zu können, muß diese Energie aus deinen Zellen
gelöst werden.
Loslassen auf der Zellebene
Viele Lichtarbeiter bahnen den Weg, damit der Rest der
Bevölkerung dieses Loslassen auf der Zellebene durchführen
kann. In extremen Fällen werden sie sich in einer
Position der Machtlosigkeit wiederfinden. Dies ermöglicht
das schnelle und massive Entlassen von
Scham aus der Zellebene in die Felder, wo sie gereinigt
werden kann.
Nicht jeder wird sich für diesen Weg entscheiden,
sondern ein sanfteres und längerfristigeres Loslassen
vorziehen. Doch in jedem Fall ist gut zu wissen, daß es
nicht „du" bist, wenn du Scham fühlst, sondern nur eine
andere Energie, die aus deinen Feldern gelöst werden
muß. Versuche, die Scham nicht als Teil deiner Persönlichkeit
zu betrachten oder dich schuldig dafür zu
fühlen, du zu sein. Als Lichtarbeiter wandelst du die
eingebaute Scham der Spezies in einen höheren Ausdruck
der Einheit mit dem GEIST und des Dienstes am
GEIST um.
Unter der Anleitung des GEISTES wird die Energie der
Scham aus deinen Zellen in deine Felder gelöst. Und
wenn sie hochkommt, wirst du sie als sehr vordergründige
Erfahrung spüren und nicht als untergründigen Zustand,
der zum Menschsein gehört. Der Weg, mit der
Scham umzugehen, ist, durch sie durchzugehen. Der
Versuch, sie zu unterdrücken, erweckt den Eindruck in
dir, daß die Scham real ist und daß du zu machtlos bist,
um etwas dagegen zu unternehmen. Betrachte die
Scham einfach als ein Erbe in den Zellen und als kulturelle
Prägung, nicht als deine Identität.
Wenn du die losgelassene zelluläre Scham aus deinen
Feldern brennst, wirst du das deutlich fühlen. Laß
es in dem Wissen geschehen, daß du auf diesen Planeten
gekommen bist, um zu lernen, mit der Scham umzugehen.
Wenn du dich alleine und machtlos fühlst, versuche
eine Gruppe anderer Lichtarbeiter zu finden, die
ebenfalls diesen Prozeß durchmacht. Habe keine Angst,
ihre Hilfe anzunehmen. Die Tage des hartgesottenen
Individualisten sind vorbei. Wir befinden uns jetzt in einer
Ära der Ko-Kreation, und es ist wichtig, sich darauf
einzustellen. Lichtarbeiter sind mit einem Auftrag auf
diesen Planeten gekommen, und bisher hast du vielleicht
nur alleine gearbeitet. Doch du bist jetzt aufgerufen,
mit anderen Lichtarbeitern zusammenzuarbeiten
und mit ihnen die nächste Stufe in der Evolution der
Spezies zu erschaffen. Alte Muster, die auf der Getrenntheit
basieren, werden dem genetischen Erbe der
Menschheit entzogen. Und du kannst das nicht alleine
erledigen.
Deine wahre Macht zu spüren, kann dir auch in den
Momenten helfen, in denen Scham hochkommt. Bitte
den GEIST um „die stets größer werdende Fähigkeit zu
tun, was getan werden muß". Weiterhin rufe die Engel
der Zerstörungskräfte an, damit sie die Energie aus deinen
Feldern entfernen, und Saint Germain, damit er die
violette Flamme in deinen Feldern brennen läßt. Nach
ein paar Momenten wirst du dich ruhiger fühlen und auf
subtile Weise auch kraftvoller. Laß dieses neue Gefühl
der Macht durch deinen Körper fluten und fühle, wie es
die Leere in den Zellen erfüllt, die die Scham hinterlassen
hat.
Kontrolle
Teil des Mythos der Macht ist die Illusion der Kontrolle.
Jede Kontrolle, die du glaubst, über dein Leben zu haben,
gehört dem GEIST. Wenn Dinge funktionieren, ist es
dein Geist-Selbst, das durch deine Felder arbeitet. Und
wenn Dinge nicht funktionieren, dann ist es ebenfalls
dein Geist-Selbst, das durch deine Felder arbeitet, dieses
Mal aber versucht, die Aufmerksamkeit des Bewußtseins
deiner Persönlichkeit zu erhalten oder deiner Persönlichkeit
irgend etwas bewußtzumachen. Wenn die
Dinge nicht nach deinen Plänen funktionieren, überprüfe
deine Bilder von der Realität und halte nach Zeichen
der Begrenzung und Kontrolle Ausschau. Ereignisse
kontrollieren oder sie nach den Vorstellungen deiner
Persönlichkeit manipulieren zu wollen, ist ein fruchtloses
Unterfangen und kann nur zu Frustration, Enttäuschung
und Wut führen. Was kannst du also tun?
Wenn du dich auf die Absicht des GEISTES ausrichtest,
der seine Funktionen ausübt, wirst du zu einer unaufhaltsamen
Kraft, denn du fließt mit dem Universum.
Doch dies läßt die Frage aufkommen: „Woran kann ich
die Absicht des GEISTES erkennen?" Die Antwort ist: „An
dem, was dein Herz singen läßt." Ariel bietet diesen
dreiteiligen Test, der zeigt, was du tun oder besser lassen
solltest: „Bringt es dir Freude? Macht es Spaß? Dient
es dem Licht?" Wenn du alle drei Fragen bejahen
kannst, dann folgst du dem GEIST. Wenn du wenigstens
eine der Fragen mit nein beantworten mußt, dann steht
die Handlung wahrscheinlich nicht im Einklang mit der
Absicht des GEISTES.
Wenn du diese Fragen bezüglich deines Arbeitsplatzes
stellst und alle drei verneinst, dann denke ernsthaft
daran, dir eine neue Arbeit zu suchen, denn du hast
sonst keinen Zugang zu deiner wahren Kraft. Gegen
den Fluß zu schwimmen ist harte Arbeit, mit dem Fluß
zu schwimmen ist viel müheloser und macht wesentlich
mehr Spaß. Die Dinge kommen dann zusammen, anstatt
auseinanderzufallen, und es treten Leute in dein
Leben, die dir helfen, anstatt dich zu behindern.
Kontrolle ist also eine Illusion. Der Fluß des GEISTES
ist die Realität. Alles, was du hast, und alles, was du
bist, beruht auf dem Wirken deines Geist-Selbst. Was du
auf der Persönlichkeitsebene tun kannst, ist, dir dessen
bewußt zu sein und deine Vorschläge der „Realitätsfabrik"
zu übergeben. Du wirst gehört werden!
Wahre Macht
Oberflächlich betrachtet, haben Scham und mangelnde
Kontrolle wenig mit Macht zu tun. Und doch stehen sie
in Verbindung. Andere durch Kontrolle und Macht zu
dominieren, ist eine direkte Reaktion auf die Scham der
Zellebene und ein Versuch, sie zu unterdrücken. Du
hast die Scham dort hineingegeben, um zu verhindern,
daß du deine wahre Macht spürst. Deshalb erfordert der
Umgang mit Scham wahre Macht, und diese ist gleichzeitig
das Resultat des Loslassens der Scham.
Wahre Macht ist ein „Seins"-Zustand, kein „Tun".
Macht auszuüben ist der alte Weg, Macht zu sein, bedeutet,
den GEIST auszudrücken. Dies heißt allerdings
nicht, auf einer Matte zu sitzen und für den Rest deines
Lebens Energie auszustrahlen. Du kannst weiterhin
handeln, doch nun schöpfst du aus diesem ruhigen und
stillen Ort in dir, der weiß, daß er ein ungeheures, unbeschränktes
Wesen ist, das in Harmonie mit Allemwas-
ist arbeitet.
Genau wie „das Tao, das ausgesprochen werden
kann, nicht das wahre Tao ist", ist die Macht, die ausgeübt
werden muß, nicht die wahre Macht. Wahre
Macht ist stark und doch bescheiden, denn sie kennt
ihre Stärke. Stärke bedeutet, ohne Angst zu leben, denn
Angst verneint deine Fähigkeit, deine eigene Realität zu
erschaffen. Du bist in Sicherheit, denn es gibt keine
Fremden, und du bist in Harmonie mit der Natur und allen
ihren Schöpfungen.
Wahre Macht erlaubt dir, wirklich zu lieben, denn du
hast keine Angst vor Zurückweisung oder Schmerz. Du
gibst dich selbst, denn du weißt, daß Zurückweisung
ein Zeichen ist, daß die andere Person nicht empfangen
kann, was du wirklich bist. Du stehst mit keinem in
Konkurrenz, denn Konkurrenz beruht auf Scham und
verneint die Meisterschaft aller Beteiligten. Und du
weißt, daß du letztendlich mit dir selbst konkurrierst.
Wahre Macht handelt selbstlos und weiß, daß keiner sie
ausnutzen kann. Sie vergibt ohne Bedingungen, denn
sie fließt mühelos durchs Leben.
Du weißt um deine Rolle als Miterschaffer aller Ereignisse
deines Lebens. Du beschuldigst keinen, nicht
einmal dich selbst, denn du folgst dem GEIST in jedem
Moment. Du beurteilst nichts und niemanden, denn du
weißt, daß Urteilen auf Scham basiert. Statt dessen
blickst du auf den GEIST und siehst, was in diesem Moment
wahr ist. Und aus dieser Perspektive siehst du
alles als GEIST-der-sich-ausdrückt und der durch Persönlichkeiten
handelt. Du magst vielleicht nicht die
Vollkommenheit im Ausdruck der anderen erkennen,
doch du weißt, daß du nicht ihr Richter bist. Also gib ihnen
einfach den Raum, den sie brauchen, und laß dich
nicht von ihrem Ausdruck verwirren.
Wenn Leiden in dein Leben kommt, versuche nicht,
es zu vermeiden. Erfahre es und ehre deine Kreativität,
mit der du es erschaffen hast.
Das größte Zeichen einer wahrhaft machtvollen Person
ist die Fähigkeit, sich selbst zu geben, die Liebe des
GEISTES ungehindert anderen Menschen zufließen zu
lassen. Wie wir gesehen haben, ist Liebe nicht etwas,
was du tust, sondern etwas, was du zuläßt. Und Liebe
geschieht nur, wenn du deine eigene Macht zuläßt. Ich
sehe viele Lichtarbeiter, die sich hinter einer falschen
Bescheidenheit oder Demut verstecken, denn sie manipulieren
sich, um lieb und nett zu erscheinen. Bitte rede
dir selbst deine Macht nicht aus. Viele denken, daß man
der sogenannten New-Age-Bewegung nur angehören
kann, wenn man alle Macht, das heißt auch alle wahre
Macht, aufgibt. Das ist ein großer Irrtum! Du bist hier,
um dem Planeten und seinen Bewohnern zu dienen. Du
kannst das nicht tun, wenn du wimmernd in der Ecke
sitzt. Du bist Geist-im-Fleisch und mit einer Mission
hierher gekommen. Laß also deine wahre Macht zu und
sei, wer du bist. Alle Handlungen, die du dann vornimmst,
basieren auf deiner wahren Macht und kommen
aus dem Seinszustand deiner eigenen ungeheuren
Herrlichkeit.
Dies heißt nicht, daß du nicht auch nett sein darfst.
Aber handle immer aus Liebe, Mitgefühl und Furchtlosigkeit
und tue alles, was sich im Moment richtig anfühlt.
Manchmal wirst du alleine handeln, und manchmal
wirst du mit anderen Meistern gemeinsam etwas
kreieren. Du schreitest in eine Zeit des großartigsten
Ausdrucks deiner selbst, und kein Teil von dir ist dessen
unwert.
Ich habe Hochachtung vor dir, da du dieses Leben
auf dich genommen hast. Ich will dich zum Abschluß
dieses Kapitels nochmals daran erinnern, was für ein
machtvolles Wesen du wirklich bist und daß du - in
Zusammenarbeit mit anderen Lichtarbeitern - wahre
Wunder bewirken kannst.
Teil 2
AUFSTIEG: WIE GEHT DAS?
Teil l hatte zum Inhalt, was du als Vorbereitung für
den Aufstieg wissen solltest. Wir haben gesehen, wie
die menschliche Spezies die gravierende Entscheidung
traf, bei der Geburt die Schleier der Amnesie zuzuziehen,
damit der Mensch jede Inkarnation beginnen
konnte, ohne zu wissen, wer er wirklich ist. Diese Entscheidung
brachte die Menschheit dazu, enorme Mengen
an Energie aufzuwenden, um das Rätsel zu lösen,
während sie immer noch im physischen Körper war
und hinter dem Schleier lebte. Sie begann den GEIST
als etwas Äußeres zu betrachten und nannte ihn Gott.
Das Gespür für die Größe des GEISTES veranlaßte die
Menschheit, ein Pantheon voller Götter zu errichten,
die alle verehrt werden sollten. Der Mensch tötete den
Menschen aufgrund von Meinungsverschiedenheiten
über Konzepte, die alle erfunden waren. Doch die
Quelle (also du im umfassendsten Sinn) lernt in diesem
außerordentlichen Experiment mehr über sich
selbst.
Doch nun ist das Experiment vorbei. Es ist Zeit, die
Zelte abzubrechen und weiterzuwandern. Das ist Aufstieg!
Die dringendste Aufgabe für alle als Ego-Selbst
projizierte Wesen ist nun, sich bewußt zu entscheiden,
den GEIST zu verkörpern, das heißt, die drei unteren
Energiekörper auf die Energie des GEISTES auszurichten
und dem GEIST bewußt zu erlauben, frei durch sie zu
fließen. Du - als GEIST - hast immer mit dir - als Ego -
zusammengearbeitet. Doch das Ego war immer zu beschäftigt,
es zu bemerken.
Wir sprechen hier über das tiefe Wissen, daß deine
Natur in erster Linie GEIST ist und nicht ein Körper mit
Gefühlen; daß du deine Realität durch deine Gedanken
erschaffst; daß alles, was du um dich herum siehst, eingefangene
Energie ist, die du als fest wahrnimmst.
Wir sprechen über die Ebenen bewußter Wahrnehmung
des GEISTES, die dir erlauben, jemand anderen anzuschauen
und ohne Zweifel zu wissen, daß ihr beide
GEIST seid, aus demselben Stoff gemacht wie die Quelle.
Wir sprechen über Ebenen des Wissens und der bedingungslosen
Liebe, die auf der Erde seit Hunderttausenden
von Jahren nicht mehr bekannt sind; über die
Fähigkeit, bewußt jedes Objekt oder jede Situation zu
erschaffen, die du wünschst; und über die bedingungslose
Liebe, die solche Meisterschaft möglich macht.
Im zweiten Teil schauen wir uns an, was du tun
kannst, um dies alles zu erreichen. Die Ironie des Aufstiegs
ist, daß er mit Abstieg beginnen muß - dem Abstieg
des GEISTES in die physischen, emotionalen und
mentalen Felder. Du - als GEIST - bist für diesen Prozeß
verantwortlich, und wir werden sehen, was du tun
kannst, um deine Persönlichkeit aus dem Weg zu nehmen.
Du mußt dir voll bewußt sein, was los ist und was
du erreichen willst. Doch sobald du auf der Ego-Ebene
die Hälfte der Brücke gebaut hast, wird der GEIST die andere
Hälfte bauen, und beide Hälften werden sich in der
Mitte treffen. Deine Aufgabe ist, die niedrigeren Felder
zu reinigen, sie auszurichten und sie auf das massive
Einströmen hochfrequenter Lichtenergie vorzubereiten.
Die Rolle des GEISTES ist, deine Felder mit deiner eigenen
Energie zu überfluten und ihre Ausrichtung abzuschließen.
Natürlich ist alles GEIST. Die Frage ist nur, wie
sehr das Ego-Selbst stört, wenn es den GEIST ausdrückt.
Ich biete dir für diesen Prozeß schrittweise Anleitung.
Sei dir bewußt, daß der Prozeß für jede Person anders
sein wird. Deshalb kann die Anleitung nur allgemein
bleiben. Doch wenn die Kanäle zwischen
Ego-Selbst und Geist-Selbst offener sind, wird glücklicherweise
der GEIST die Führung übernehmen. (Er hat
dies schon sehr oft getan.) Diese persönliche Führung
ist viel wertvoller als alles, was du von mir oder einer
äußeren Autorität erhalten kannst. Der Trick liegt aber
im Vertrauen. Die menschliche Natur vertraut mehr,
wenn etwas von außen kommt. Kern des Prozesses ist
zu lernen, dem GEIST zu vertrauen und nicht den äußeren
Autoritäten.
Erinnerst du dich an den Wackelpeter, über den wir
gesprochen haben? Als im roten eine stehende Welle
erzeugt wurde und wie sich dieselbe stehende Welle
langsam im gelben aufbaute? Und wie der gelbe und
rote Wackelpeter in der gleichen Schwingung vibrierten,
als der gelbe total vom roten umgeben war? In einem
physischen Körper auf der physischen Ebene zu
sein bedeutet, von einem planetarischen Feld total umgeben
zu sein. Deine Felder interagieren nicht nur mit
den Feldern anderer Leute, indem sie ihre Energien auffangen
und eigene stehende Wellen bilden, sie gehen
auch völlig in jedem planetarischen Feld auf. Wenn deine
Felder überhaupt für die Energie in den Feldern einer
anderen Person oder in den planetarischen Feldern der
allgemeinen Realität empfänglich sind, sind resonierende
stehende Wellen nicht zu vermeiden. Und leider sind
einige davon nicht sehr angenehm.
Zwei Dinge müssen also geschehen. Zuerst mußt du
deine Empfänglichkeit gegenüber stehenden Wellen reduzieren,
die du nicht willst, und zweitens mußt du deine
Empfänglichkeit gegenüber denen erhöhen, die du
willst. Wir werden uns beides anschauen. Zuerst werden
wir sehen, wie wir uns von unerwünschter Energie
in anderen Menschen und der allgemeinen Realität abkoppeln
können. Dies geschieht durch das Entfernen
unerwünschter Energie aus unseren eigenen Feldern
und durch das Erhöhen der niedrigsten Frequenz, die
unsere Felder halten kann - auf eine Ebene, wo keine
unerwünschten Resonanzen mehr auftreten können.
Zweitens werden wir Wege aufzeigen, wie wir mit
Energie resonieren können, die wir in unseren Feldern
haben möchten - die Energie des GEISTES.
Erinnere dich daran, daß du - als GEIST - vor allem
willst, daß du - als Ego - aufsteigst. In diesem Sinne beinhaltet
Aufstieg für das Ego, sich als GEIST neu zu definieren.
Dies bedeutet, wie GEIST zu sehen, zu fühlen, zu
denken und zu sein. Das Ego muß sich nicht selbst,
sondern nur seine Meinung über sich selbst verändern.
Es ist immer GEIST gewesen, wußte es aber nicht. Dieses
Nichtwissen hat den GEIST oft verzerrt, wenn er sich
durch das Ego ausdrückte. Nun ist es an der Zeit, die
Bewußtheit des Egos auszudehnen, die Schleier und die
Ängste abzuwerfen und den GEIST zu verkörpern. Es ist
der Höhepunkt eines kompletten Lebenszyklus: Du bist
die Verkörperung deines Geist-Selbst, die jede seiner
anderen Inkarnationen ins Licht führen wird. Bis vor einigen
Jahren war dieser Prozeß extrem schwierig. Die
Schwingung zu erhöhen und sich zwischen den Ebenen
zu bewegen, erforderte Hingabe und intensive Übung.
Doch die Bremsen sind jetzt gelöst. Zum Beispiel wurde
ein „Aufzug" durch das System der Ebenen installiert. Er
wurde von Sananda übermittelt, und wir nennen ihn
das Einheits-Band oder die Einheits-Frequenz.
Der Planet wird sowieso aufsteigen. Es wird einen
großen Schubs geben, der möglichst viele unter euch
mit dem Planeten aufsteigen lassen wird. In diesem Teil
des Buches werden wir sehen, wie dies funktioniert.
7
DAS AUFBRECHEN
ALTER MUSTER
Resonanz findet statt, wenn ein Feld sympathisch
auf ein anderes Feld reagiert und Energie ausgetauscht
wird. Stelle dir zwei identisch gestimmte
Gitarrensaiten nebeneinander vor. Wenn du eine Saite
anschlägst, entsteht eine stehende Welle, und die andere
Saite wird in der exakt gleichen Frequenz mitschwingen.
Genauso kannst du eine wütende Person in einen
Raum bringen, in dem sich andere Leute befinden. Bald
werden viele Leute ebenfalls wütend sein. Dies ist so,
da ihre Energiefelder Wut enthalten, die auf die Wut in
den Feldern der anderen Person reagiert, obwohl sie
sich momentan gar nicht wütend fühlen.
Wut ist nur eine Energie, und über einen Zeitraum
von ein paar Minuten spüren die Emotionalkörper der
anderen Leute im Raum die Energie, die unser wütender
Freund auf dieser Frequenz abstrahlt. Einige der
Leute registrieren dies und beginnen, sympathisch mitzuschwingen,
denn ihre Felder enthalten selbst Wutenergie
der gleichen oder ähnlichen Frequenz. In einem
gewissen Maße bauen diese Leute eine stehende Welle
aus Wut auf und merken plötzlich, daß sie wütend sind.
Sie schwingen nur mit der Energie unseres Freundes
mit, der damit angefangen hat, doch sie haben keine
Ahnung, warum die Partylaune plötzlich verflogen ist.
Aber du weißt jetzt ja, was los ist. Was wirst du dagegen
tun? Das Wissen über Feld-Resonanzen bietet
glücklicherweise einige Techniken, die du anwenden
kannst. Sie werden zwei Wirkungen haben. Erstens verändern
sie die Art, wie Energie in deinen Feldern mit
anderen Individuen und mit der allgemeinen Realität
schwingt, und zweitens, wie du wieder die Kontrolle
über die Energie in deinen eigenen Feldern gewinnst.
Das vereinigte Chakra
Wir sind Ariel und Kwan Yin sehr dankbar, daß sie dem
Planeten die Informationen über das vereinigte Chakra
zur Verfügung stellen. Der Übergang zum vereinigten
Chakra ist der wichtigste Schritt, den du machen
kannst, denn er bestätigt bewußt die jüngsten Veränderungen
in der Art, wie die Spezies mit ihren Energiekörpern
umgeht. Traditionell haben die Chakren eine konische
Form und sind an sieben Stellen des physischen
Körperfeldes zentriert. Sie sind die Instrumente gewesen,
durch die deine verschiedenen Energiefelder Energie
ausgetauscht haben. Jetzt entwickeln sie sich von
getrennten Kegeln zu einem vereinigten Chakra, das
sich im Herzchakra zentriert. Dies ist wichtig, denn ein
vereinigtes Chakra erlaubt dir, auf deinen physischen,
emotionalen, mentalen und spirituellen Körper ausgerichtet
zu sein und ihre Energien zu harmonisieren.
Als du - als GEIST - das System der Hauptchakren
verdichtetest und kreiertest, bautest du eine Energiebarriere
ein, um das Herzchakra von den anderen Chakren
zu isolieren. Dies war wichtig, damit das Spiel des
Karmas funktionieren konnte. Es erlaubte den niedrigeren
Chakren, Amok zu laufen, ohne daß das Herzchakra
große Mäßigung hätte einbringen können. So spielte
das Herzchakra in der Interaktion der drei Energiefelder
kaum eine Rolle. Als Ergebnis davon waren die
hauptsächlichen Reaktionen auf Lebenssituationen aus
dem Gleichgewicht und ohne Harmonie: Intellektuelle
Reaktionen kamen aus dem sechsten Chakra, leere
Kommunikation und Beurteilung aus dem fünften, auf
Ego und Macht basierende Reaktionen aus dem dritten,
sexuelle und kreative aus dem zweiten und überlebensbezogene
und auf Angst basierende aus dem ersten
Chakra. Diese Reaktionen waren gut, um Karma zu erschaffen,
denn die eher ausgeglichenen Reaktionen, wie
zum Beispiel Liebe und Mitgefühl, wurden gedämpft.
Mit dem vereinigten Chakra zu arbeiten heißt, die
höheren und die sieben niederen Chakren in ein einziges
Chakra zu vereinigen, damit sie alle im Einklang mit
der Frequenz der auf Liebe basierenden Energie funktionieren,
die durch das Herzchakra fließt. Dies heißt
auch, daß sich deine drei niederen Energiefelder aufeinander
ausrichten, miteinander schwingen und Energie
austauschen können, wobei die Hauptkomponente in
diesen Wechselwirkungen Liebe ist.
Durch das Ausdehnen des vereinigten Chakras, über
den physischen Körper hinaus sowie in den physischen
Körper hinein, kann sich dein Körper nicht nur als
fleischliche stehende Welle spüren, sondern als das
komplexe Energiefeld (in dem einige Wellen sichtbar
sind), das er wirklich ist. Die mentalen und emotionalen
Felder bestehen natürlich ebenfalls aus Energie, doch
diese ist für die meisten Leute nicht sichtbar. Nun können
sich alle drei Felder in ein vereinigtes Feld ausrichten,
denn endlich haben sie ein Frequenzband gefunden,
das sie alle verstehen: Liebe.
Das vereinigte Chakra macht alle Verarbeitung, die
du gewöhnt warst, unnötig und erlaubt schnelle und
leichte Ausrichtung und Vereinigung deiner Energiekörper.
Früher wurde Energie durch verschiedene Chakren
in verschiedene Energiefelder kanalisiert und dadurch
ein intellektueller oder machtorientierter Aspekt der Energie
betont. Nun kannst du ein umfassenderes Spektrum
von Energie einbringen, speziell ihre höherfrequenten,
auf Liebe basierenden Aspekte. Wenn du einmal gechannelt
oder Energiearbeit gemacht hast, hast du vielleicht
ein Surren gefühlt, wenn die Energie auf Widerstände in
deinen Feldern getroffen ist. Dies wirst du nie wieder
fühlen, denn dein vereinigtes Feld und die vereinigten
Chakren bieten der Energie keinen Widerstand. Dies bedeutet
auch, daß du zu jeder Zeit angemessen handelst.
Ganz selbstverständlich und automatisch verbindest du
jetzt in den entsprechenden Situationen die richtigen
Mengen an Liebes- und Sexualenergie oder Liebes- und
Machtenergie. Mit einem vereinigten Chakra brauchst
du dir keine Sorgen mehr zu machen, ob du dich angemessen
verhältst. Du weißt, daß du es tust.
Schließlich erlaubt dir das vereinigte Chakra, dein
Geist-Selbst umfassender zu verkörpern. Du mußt nun
nicht mehr versuchen, seine Liebe durch dein Mentalfeld
oder seine höhere Weisheit durch dein Emotionalfeld
zu filtern. Alles, was du benötigst, kommt gleichzeitig
und in den benötigten Mengen durch das vereinigte
Chakra in das vereinigte Feld.
Es ist empfehlenswert, deine Chakren mehrmals täglich
zu vereinigen. Mit ein wenig Übung wirst du eines Tages
nur „Vereinigt euch" sagen müssen, und deine Chakren
werden plötzlich in ein einziges Chakra einschnappen.
Dieser Prozeß wird im Anhang dieses Buches vollständig
wiedergegeben, und wir danken Ariel für seine Erlaubnis.
Der Prozeß beinhaltet, es sich bequem zu machen,
die Atmung zu vertiefen und Licht ins Herzchakra einzuatmen.
Bei jedem Ausatmen stellst du dir vor, wie sich
dein Herzchakra ausdehnt und sich in alle Richtungen
kugelförmig öffnet. Du dehnst es aus und läßt es jedes
folgende Paar der Chakren in sich vereinigen, während
du ein- und ausatmest: drittes und fünftes, zweites und
sechstes, erstes und siebtes Chakra, Omega und Alpha*,
achtes und deine Knie, neuntes und deine Fußgelenke,
zehntes und deine Füße. Dein vereinigtes Chakra ist nun
eine Kugel goldenen Lichts. Es hat einen Durchmesser
von sechs bis fünfzehn Metern und bildet das Zentrum
deines vereinigten Feldes, das einen Durchmesser von
bis zu einigen Kilometern hat. Dein Geist-Selbst ko-existiert
mit diesem vereinigten Feld. Nun bittest du um die
angemessene Menge deines eigenen Geist-Selbst, das,
* Das Alpha- und das Omegachakra waren bis vor kurzem noch verborgen,
sind aber mittlerweile aktiviert worden. Das Omegachakra (ca. 20 cm unterhalb
der Basis der Wirbelsäule) verbindet dich mit dem planetarischen
Bewußtsein, und du solltest dich mit dem Omegachakra erden, nicht mit
dem Basischakra. Das Alphachakra (ca. 20 cm über deinem Kopf) verbindet
dich mit deinem fünfdimensionalen Lichtkörper.
von der Basis des vereinigten Chakras aufwärts, seine
Energie in dein vereinigtes Feld geben soll.
Du kannst noch weiter gehen und dich selbst als
wahrhaft multidimensionales Wesen erfahren, indem
du dein vereinigtes Chakra über das elfte Chakra (die
Ebene deiner Gruppenseele), das zwölfte Chakra (die
Ebene deines Christus-Geist-Selbst), das dreizehnte
Chakra (die ICH-BIN-Präsenz) und das vierzehnte Chakra
(die Quelle) ausdehnst.
Das vereinigte Chakra verhindert den traditionellen
Fokus auf das getrennte Chakrensystem, das so selektiv
mit der Energie war. Wenn du mit Wut oder Macht konfrontiert
wurdest, reagiertest du unbewußt mit zum Beispiel
dem ersten Chakra (Angst) oder dem dritten Chakra
(Macht). Du ergriffst entweder die Flucht oder
bliebst aufrecht stehen. Doch mit dem vereinigten Chakra
bildet sich ein völlig neues Muster. Du reagierst mit
deinem ganzen Wesen, einschließlich des GEISTES, und
kannst eine massive Dosis Liebe in diesen Energieeintopf
werfen. Du magst vielleicht die gleichen Dinge sagen
oder tun wie auf der Ego-Ebene, doch die andere
Person wird in ihren Feldern die Liebesenergie spüren
und etwas verwirrt sein. Sie hat dich angegriffen, und
doch fühlt sie innerlich diese Wärme. In dieser Verwirrung
wird einer von euch beiden anfangen zu lächeln,
und die Spannung ist gelöst. Auf diese Weise kann das
vereinigte Chakra das Allheilmittel für jedes Übel sein.
Doch wie verwendest du es für konstruktive Dinge und
nicht nur, um Schaden fernzuhalten?
Obwohl GEIST-Energie hochfrequent ist, produziert sie
stehende Wellen mit Frequenzen, die harmonische Unterschwingungen
zu ihrer eigenen Energie bilden. Diese
passen ganz genau in die Frequenzbänder deiner physischen,
emotionalen und mentalen Felder. Das Arbeiten
mit getrennten Chakren hat einige dieser Energien weggefiltert.
Das dritte Chakra ist zum Beispiel mit Macht-
Frequenzen und das fünfte/sechste Chakra mit Gedankenformen
umgegangen. Doch kein Chakra konnte alles
gleichzeitig verarbeiten. Je nachdem, welche Chakren offen
waren, konntest du bestimmte Facetten deines Geist-
Selbst in deinen niedrigen Feldern zulassen. Das vereinigte
Chakra läßt das gesamte Spektrum deines Wesens zu.
Deine Reaktionen kommen aus deinem gesamten
Wesen, das heißt, du reagierst nicht, sondern du agierst,
deine Basis ist Liebe, nicht Angst, und du bist eher transpersonal
als persönlichkeitsorientiert. Und nun wirst du
herausfinden, daß selbst Wut ein göttlicher Ausdruck ist.
Ausklinken aus der Allgemeinheit
Dies ist eine weitere Technik, die die Resonanz mit den
Ausstrahlungen anderer Menschen unterbricht und neue
Resonanzen mit deinem Geist-Selbst aufbaut. Du bist Teil
eines ungeheuren, kollektiven, planetarischen Bewußtseins,
und du ziehst nicht nur Energie davon ab, sondern
bringst, indem du einfach in diesem Feld anwesend bist,
deine Energie mit ein. Wenn du deine spezielle Energiefrequenz
den zahllosen Frequenzen hinzufügst, aus
denen das bewußte Energienetzwerk dieses Planeten besteht,
erhöht sich die Energie dieser Frequenz.
Nun macht es aber keinen besonderen Spaß, mit einigen
dieser Frequenzen in Resonanz zu stehen. Hast du
beispielsweise Geldsorgen, stehst du in Resonanz mit der
weltweiten Schwingung der Knappheit. Du fügst ihr Energie
zu und ziehst ihr gleichzeitig Energie ab. Somit bringst
du deine mentalen oder emotionalen Energiekörper in
Resonanz mit der Geldknappheit anderer Menschen.
Da sich die Schwingungsrate des Planeten und deiner
Energiekörper erhöht, wird sich jede Frequenz, die
auf Angst basiert, mehr und mehr unangenehm anfühlen.
Und wenn du die Fähigkeiten erhöhst, mit denen
du deine Realität manifestieren kannst, wirst du
finden, daß sich die Energie, die du anwendest, sehr
schnell in deinem Leben zeigen wird.
Wie kannst du dich aus auf Angst basierenden Frequenzen
der Persönlichkeit ausklinken und dich auf
Liebe basierenden Frequenzen des GEISTES einstimmen?
Stell dir ein altmodisches Telefon-Schaltbrett mit all seinen
Kabeln vor. Diese Kabel kannst du in jedes der
Löcher auf dem Schaltbrett stecken. Nun stell dir vor,
die unteren Löcher auf dem Schaltbrett sind die Verbindungen
zur allgemeinen Realität: Ängste, Glaubenssätze,
Angewohnheiten und alles, was keinen Spaß macht.
Die oberen Löcher auf dem Schaltbrett sind Freude, Lachen,
Fülle, Spontaneität, Kreativität, göttlicher Ausdruck
und alles weitere, was voller Freude ist, Spaß
macht und im GEIST ist. Stell dir vor, du würdest alle
Stecker aus den unteren Löchern herausziehen und in
die oberen Reihen des GEISTES einstecken.
Wenn du nicht im GEIST bist, kanalisierst du einfach
die Energien der allgemeinen Realität. Doch du hast die
Wahl, wen oder was du kanalisierst. Entscheide dich
einfach, die Energie und die Realität des GEISTES zu kanalisieren,
den du verkörperst. Mache dies immer,
wenn du dich absolut nicht wie ein ungeheures, multidimensionales
Wesen empfindest. Es besteht nämlich
die Möglichkeit, daß die Gefühle der Begrenzung dadurch
kommen, daß du im unteren, angstbezogenen
Teil des Schaltbretts eingeklinkt bist.
Die allgemeine Realität ist sehr verführerisch. Du
warst dein ganzes Leben lang an sie angeschlossen. Du
kennst sie gut, und sie hält keine Überraschungen mehr
für dich bereit. Du weißt mit Bestimmtheit, daß „Mist
passiert", und du atmest auf, wenn es jemand anderem
zuerst passiert. Werde dir bewußt, daß die meisten
Staus auf der Autobahn eher von den Schaulustigen
stammen, die sehen wollen, wie schlimm es war, und
nicht von den eigentlichen Unfällen.
Natürlich glauben andere, ein Recht zu haben, dich in
ihrer Realität eingeschlossen zu halten. Jedoch wirst du
mehr und mehr Menschen kennenlernen, die eine alternative
allgemeine Realität aufbauen, eine Realität, die
auf Liebe und Freude basiert, und nicht auf Vermeiden
von Angst. Sie existiert schon überall um dich herum als
eine Reihe von Energien mit viel höheren Frequenzen.
Und du kannst dich daran beteiligen. Doch du musst auch
etwas aufgeben: nämlich den einfühlsamen und
telepathischen Kontakt mit jenen Menschen, die sich in
Energie wälzen, die auf Angst basiert. Ihre Energie will
ganz unparteiisch in deinen Feldern Resonanz auslösen,
denn so funktioniert Energie.
Es gibt viele Gründe, warum deine Felder dazu neigen,
mit dem Status quo der allgemeinen Realität zu
schwingen. Erstens wurdest du in ihn hineingeboren. Als
Baby hattest du Felder, die noch frei waren. Sie enthielten
nur das, was dein Geist-Selbst hineingegeben hatte. (Beobachte
einmal, wie Babys immer im Geist sind, selbst
wenn sie schreien.) Du warst ein Schwamm, der alles
aufsaugte, was vorbeikam - und zwar eimerweise!
Du hast einige oder alle der folgenden Prägungen
aufgenommen: „Ich muß hart arbeiten, um in der Welt
bestehen zu können", „Der Mann verdient das Geld, die
Frau ist abhängig", „Die Liebe ist launisch, falle bloß
nicht auf sie herein", „Wenn ich nicht Erster bin, bin ich
gar nichts" und „Dies ist viel zu schön, um wahr zu sein."
Diese Liste ist wirklich endlos. Sie ist eine Mischung
veralteter Gedanken und Gefühle, die dich alle vom
Jetzt-Punkt ablenken und deine Aufmerksamkeit darauf
richten, was wohl in der Zukunft alles geschehen wird.
Als Kind hast du diese Prägungen von deinen Eltern,
Verwandten, Freunden und Lehrern erhalten, die ebenfalls
infiziert waren.
Jedesmal, wenn du im Feld einer Person bist, die eine
Schwingung abgibt, mit der du resonieren kannst, fängst
du ihren „Kram" auf, verstärkst ihn, schickst ihn an sie
zurück, bekommst wieder eine höhere Dosis und so
weiter - und das ganze geschieht unbewußt. Es ist wie
die positive Rückkopplung zwischen Lautsprecher und
Mikrophon. Wenn dir diese Rückkopplung dient, lasse
sie zu. Wenn es sich aber merkwürdig anfühlt, kann sie
einen schönen Tag ruinieren, obwohl du nichts dafür getan
hast, außer daß du im planetarischen Feld lebst.
Du mußt dieses ganze Zeug ableiten, denn es hält
dich davon ab, deinen liebsten Radiosender einzustellen.-
den GEIST. Wie geht das?
Sei aufmerksam und nimm wahr, was andere sagen,
denken und fühlen, und sei dir vor allem bewußt, wie es
dich beeinflußt. Reinige deine Felder, wann immer du
daran denkst, es handelt sich doch nur um Energie. Atme
sie absichtlich aus oder laß deine Felder sich drehen.
Wenn du Obdachlose siehst, kannst du sie als herrliche
Projektionen aus dem GEIST erkennen? Oder kommen
Gedanken oder Gefühle hoch, die nach Beurteilung
schmecken, wie zum Beispiel „besser als" oder
„schlechter als" oder „nicht ich"? Du mußt nicht alle
Menschen mögen. Doch kannst du den GEIST in ihnen
respektieren, egal wie versteckt er auch sein mag?
Kannst du unangemessenes Benehmen als richtig für
sie ansehen? Schreckst du vor jemandem mit entstelltem
Gesicht zurück? Fühlst du dich besser als ein Obdachloser,
der nach billigem Fusel stinkt? Wenn ja,
mußt du noch einige tiefe Prägungen aus dir beseitigen.
(Aber bitte glaube nicht, daß du jetzt durch einen Test in
Spiritualität gefallen bist.) Es handelt sich nur um Energie.
Schau sie an, liebe sie, laß sie los. Sie hat dir die
ganzen Jahre gut gedient, doch jetzt brauchst du sie
nicht mehr.
Wie steht es denn mit deinen Lebensumständen?
Übernimmst du die persönliche Verantwortung auch für
Dinge, die dir nicht gefallen, wie zum Beispiel den Autounfall,
den Rausschmiß aus deinem Job, das leckende
Dach, den Streit mit deinem Partner? Jede Begebenheit
in jeder Minute erschaffst du auf der einen oder anderen
Ebene deines Wesens, und der Inhalt deines Mentalund
Emotionalkörpers spielt eine große Rolle dabei, ob
du es nun weißt oder nicht. Es gibt keine zufälligen Dinge
im Universum. Auf einer bestimmten Ebene - sei es
GEIST oder Persönlichkeit - erschaffst du jede Sekunde
deines Lebens. Wenn das Universum nicht nach diesem
Prinzip funktionieren würde, hieße das, daß Leute ihren
Mist ohne deine Erlaubnis in deinen Feldern abladen
könnten oder daß Dinge möglich wären, die nicht in Resonanz
zu deinen Feldern stehen. Ich versichere dir,
daß das Universum so nicht funktioniert.
Ich sage damit nicht, daß du alles, was in deinem Leben
ist, bewußt willst. Ich sage nur, daß du es eingebracht
hast, also muß es ein Teil von dir zu einer bestimmten
Zeit auch gewollt haben. Vielleicht hast du
eine Prägung, daß das Leben ein harter Lehrmeister ist.
Wenn das der Fall ist, wirst du eine ganze Reihe sehr
fordernde Arbeitsstellen haben, damit du dir die Wahrheit
deiner Prägung bestätigen kannst. Und dies war zu
gewissen Zeiten in deinem Leben auch in Ordnung. Du
erschaffst deine eigene Realität, denn das Universum
richtet sich so aus, daß es deine Blaupausen manifestieren
kann. Dein Leben ist ein vollkommener Spiegel der
Blaupausen, die du aus deinen Glaubenssätzen angefertigt
hast. Die Realität, die du heute erfährst, spiegelt genau
dein Bild von ihr. Halte ein und denke darüber
nach. Es muß so sein. Andernfalls wäre das Universum
auf Zufall aufgebaut.
Die Menschen um dich herum sind Teil deines Hologramms
und reflektieren dir ebenfalls deine Bilder von
der Realität. Wenn du mit einer Person überhaupt nicht
resonieren würdest, gäbe es auch keine Basis für eine
Beziehung - sei es Anziehung oder Abstoßung. So funktioniert
das. Jedesmal, wenn etwas Bedeutungsvolles in
deinem Leben geschieht, speicherst du die Erinnerung
davon und die Emotionen, die du dabei hattest, als
hochfrequente geometrische Formen in deinen mentalen,
emotionalen und physischen Feldern. Diese Energie
kann schon vorhandene Energie verstärken. Wenn also
dein Bild von der Realität ist, daß du ein wertloses kleines
Geschöpf bist, und dann jemand unfreundlich zu dir
ist, läßt du diese Meinung in dich herein, und sie stärkt
das Bild, das du von dir hast. Noch schlimmer ist, daß
sich Angstenergie nicht bewegt, sondern in deinen Feldern
festsitzt. Wenn du aber ein positives Selbstbild besitzt,
weißt du, daß die Person nicht auf dich persönlich
reagiert, sondern auf das, was du für sie repräsentierst.
Etwas, was du gesagt hast, oder dein Aussehen erinnert
sie an etwas, was überhaupt nichts mit dir zu tun hat.
Die negative Energie dieser Begegnung sitzt also nur als
eine Erinnerung in deinen Feldern, ohne jedoch eine
emotionale Ladung zu haben.
Wenn sich zwei Menschen treffen, die ähnliche Bilder
von der Realität haben, können die geometrischen Figuren
miteinander interagieren und sich vermischen. (Gleiches
zieht Gleiches an.) Wenn also ein Mann und eine
Frau beide glauben, daß Männer stark sind und Frauen
schwach, werden ihre geometrischen Figuren ineinanderklicken,
sich vermischen und aneinander kleben. Diese
Menschen sind nun in einer unfreien Partnerschaft gefangen.
Wenn sich andererseits zwei Menschen treffen,
die beide an ihre Meisterschaft glauben, werden sich ihre
Figuren auch miteinander vermischen. Doch sie werden
nicht aneinander hängenbleiben, denn ihre Glaubenssysteme
sind offen, ihre geometrischen Figuren drehen sich
schneller, und Energie fließt andauernd durch ihre Felder.
Was magst du an deinem Körper, an deinen Gefühlen,
Gedanken, Lebensumständen, Freunden? Oder
was magst du nicht an ihnen? Gibt es etwas, was du
gerne verändern möchtest? Was du nicht magst, sagt
dir etwas über die Energie in deinen Feldern. Sonst hättest
du nicht darauf kommen können. Die Energie wäre
unbemerkt durchgeflossen. Doch sie ist an blockierter
Energie hängengeblieben, hat sie verstärkt, und du hast
es bemerkt. Du hast sie absichtlich dort hineingegeben,
doch benötigst du sie immer noch? Falls nicht, erkläre,
daß du der Herr in deinem eigenen Hause bist, und verbanne
sie hiermit:
„Ich bin der Meister meines eigenen göttlichen Ausdrucks.
Ich erkenne, daß ich mich..................fühle
und daß dies nicht länger meinem Weg ins Licht
dient. Durch die Kraß der Gnade lasse ich die Energie
..................los und schicke sie zurück ins Universum,
damit sie zum höchsten Wohl aller in die
höchste Form des Lichts umgewandelt wird."
Lasse auf diese Weise systematisch allen Ballast los,
den du über die Jahre angesammelt hast. Dort, wo du
hingehst, brauchst du ihn nicht, und momentan bremst
er dich nur.
Wir haben bereits über Scham gesprochen. Ein weiterer
besonders schwerer Ballast ist Schuldzuweisung.
Auch sie ist alte Energie, und du kannst sie so loswerden:
Visualisiere nach und nach alle Personen (eine
nach der anderen), mit denen du jemals bedeutende
Auseinandersetzungen im Leben gehabt
hast: Eltern, Partner, Kinder, Vorgesetzte, Vermieter
usw. Wenn du sie intensiv visualisierst,
stehst du in Kontakt mit ihrem Geist-Selbst. Sage
ihnen (laut oder in Gedanken, ganz, wie du
willst), daß du ihnen alles vergibst, was sie dir je
angetan haben. Es spielt keine Rolle, ob diese
Leute selbst glauben, daß sie dich verletzt haben.
Wichtig ist nur, was du fühlst, denn dies ist die
Energie, die in deinen Feldern gefangen ist. Sage
ihnen, daß du verstehst, daß alles nur nach vorheriger
Absprache geschehen ist, und du das vorher
nicht gewußt hast. Danke ihnen, daß sie ihren
Teil der Absprache erfüllt haben, und sage, daß
du sie liebst. Dieser Prozeß kann mehrere Stunden
dauern.
Als nächstes stelle dich vor einen Spiegel und tue
dasselbe für dich. Vergebe dir jedes Versagen.
Sage dir, daß es nur nach vorheriger Absprache
passieren konnte, und schau dir an, was du daraus
gelernt hast. Erinnere dich daran, daß Meister
niemals versagen. Alles passiert genau so, wie sie
es beabsichtigt hatten. Das einzige, was Meister
zu tun haben, ist, dem Licht zu dienen.
Wir sind schon ziemlich weit gekommen. Wir haben
Einprägungen, Beurteilung, Angst und, am
wichtigsten, Selbstbeurteilung losgelassen. Was
ist jetzt noch übrig? Vielleicht noch etwas von
deinen Ko-Inkarnationen? Wiederhole also das
kleine Ritual des Vergebens, dieses Mal halte es
aber allgemeiner:
„Ich vergebe jedem, auf jeder Ebene, von dem ich denke,
daß er mich in diesem oder einem anderen Leben
verletzt hat. Ich vergebe alle Schulden und lösche alles
Karma aus. Ich entscheide mich für das Licht."
Wenn du sprichst, lege Ausdruck und Absicht in
deine Worte. Vielleicht brauchst du ein paar Anläufe,
doch du wirst spüren, wenn es erledigt ist.
Du kannst dich nicht dazu manipulieren, dir selbst oder
anderen zu vergeben. Du solltest es auch nicht versuchen,
nur weil es so spirituell ist. Um zu wissen, daß du wirklich
vergeben hast, halte nach Dankbarkeit Ausschau. Wenn
du Dankbarkeit für eine Prägung oder eine Erfahrung
fühlen kannst (selbst wenn sie so tiefgreifend wie Inzest
oder Vergewaltigung sind), bist du frei. Du wirst einen
seelentiefen Respekt für dich und die andere Person
fühlen, die dir auf solch herausfordernde Art geholfen hat.
Solch ein Dienst erfordert große Liebe und großes Mitgefühl.
Und denke daran: Es gibt keine Opfer - nur Mitschöpfer.
Du hast die Natur der Prägungen selbst gestaltet
und andere gebeten, bei deinem Spiel mitzumachen.
Bei deiner Inkarnation hast du verschiedene Blockaden
und Gelübde in deine Persönlichkeit und deine
Energiekörper eingebaut. Sie sollten dich davon abhalten
zu erkennen, wer du wirklich bist. Falls dein Geist-
Selbst zustimmt, kann es jetzt an der Zeit sein, diese
Blockaden und Gelübde loszulassen. Und das nicht nur
für dich selbst, sondern für deine ganze Abstammungslinie
bis zurück zum Anbruch der Geschichte. Da diese
Technik sehr kraftvoll ist und auf alle deine Ahnen
wirkt, mußten wir von verschiedenen Konzilien die Genehmigung
einholen, um diese Information bereitstellen
zu können. Wenn sich diese Technik für dich richtig
anfühlt, dann sprich alleine oder in der Gruppe (Gruppenarbeit
ist wesentlich kraftvoller als Einzelarbeit) folgende
Worte. Sprich sie mit Absicht und Überzeugung:
„Ich hebe hiermit alle Gelübde auf, die ich getan
habe, um die Illusion der Unbewußtheit erfahren zu
können.
Als der Lichtträger in meiner genetischen Ahnenreihe
breche ich diese Gelübde für mich selbst und für
alle meine Vorfahren.
Ich erkläre diese Gelübde für nichtig in dieser Inkarnation,
in allen anderen Inkarnationen über
Raum und Zeit hinweg, in Parallelrealitäten, Paralleluniversen,
Alternativrealitäten, Alternativuniversen,
allen Planetensystemen, allen Dimensionen
und allen Systemen der Quelle.
Ich bitte darum, alle Kristalle und sonstigen Gegenstände,
Gedankenformen, Emotionen, Matrizen,
Schleier, Zellgedächtnisse, Bilder der Realität, genetische
Beschränkungen und den Tod JETZT loslassen
zu können.
Im Namen des Gesetzes der Gnade, im Namen des
Dekrets des Sieges! Im Namen des Dekrets des Sieges!
Im Namen des Dekrets des Sieges!
Ich bitte darum, erwachen zu können - wenn der
GEIST es will. Wenn der GEIST es will, sind wir erwacht!
Am Anfang, BIN ICH, WAS ICH BIN! B'ray-sheet,
Eh-yah esher Eh-yah!"
Dies säubert den Speicher und den Keller. Nun ist es an
der Zeit, eine neue Energie unter deine Kontrolle zu
bringen. Es ist Zeit, mit dem GEIST Kontakt aufzunehmen!
8
AUSRICHTUNG AUF DEN GEIST
Die erste Frage ist: „Warum bin ich nicht längst in
Kontakt mit dem GEIST, wenn meine wahre Natur
GEIST ist?"
Hier haben wir also noch etwas, für das du - ohne
Schuldzuweisung - Verantwortung tragen mußt. In
dem Moment, als du geboren wurdest, hast du - als
GEIST -- das Schwierigste und Schmerzhafteste im
ganzen Universum getan-. Du hast dich auf der Erde inkarniert.
Nirgendwo sonst, auf keinem anderen Planeten,
sind die Schleier zwischen der physischen Ebene
und den höheren Ebenen so dicht wie auf der Erde. Als
du in den Körper gekommen bist, wußtest du, daß du
die Regeln befolgen würdest, die du mitgestaltet hattest,
da du die Spezies unterstützen wolltest. Du hast
einen Konzentrationspunkt etabliert, der das Wissen
ausblendete, wer du wirklich bist. Vielleicht hast du
gedacht: „Kein Problem! Ich werde mich bald wiedererinnern.
Es geht ja nur um ein paar Jahrzehnte." So
hast du dich durch einen engen Tunnel gezwängt, bist
in den Körper geschlüpft und kamst in einer hellen,
kalten Welt an. Du wurdest kopfunter gehalten und
bekamst einen Klaps auf den Po, damit du atmetest.
Aua! Du hast die Schleier zugezogen, damit du vergessen
konntest, daß du GEIST bist, und von diesem Moment
an hast du versucht, dich zu erinnern, wer du
wirklich bist.
Der erste Schritt zur Erinnerung beinhaltet, Verantwortung
zu übernehmen für das Vergessen. Du könntest
über diese Zeilen einmal nachdenken:
„Ich bin GEIST. Als ich mich in diesen Körper inkarnierte,
vergaß ich absichtlich, um mir die Chance des
Wiederentdeckens zu ermöglichen. Ich bin GEIST, der
mit sich selbst Verstecken spielt. Die Absprache war,
daß das Spiel vorbei ist, sobald ich mich wiedererinnern
würde. Ich erinnere mich nun und erkläre das
Spiel für beendet. Ich habe mich inkarniert und diese
Regeln akzeptiert, damit ich das Entdecken meiner
wahren Natur genießen kann. Ich bin GEIST."
Nach ein paar Wiederholungen und etwas Zeit, die deine
Felder brauchen, um sich auf diese Wahrheit auszurichten,
wirst du finden, daß sich deine Wahrnehmung
verändert. Du wirst Situationen betrachten und sagen:
„Ich habe dies getan, um zu lernen, was es heißt, ein limitiertes
menschliches Wesen zu sein", „Ich habe diese
Person in mein Leben gebeten, um mit ihr eine Erfahrung
zu machen" und „Wie kann mir diese Einsicht auf
meinem Weg des Lichts weiterhelfen?"
Damit hast du deine Meisterschaft zurückgefordert.
Anstelle Maryjones, Tochter, Partnerin, Mutter, Arbeiterin
usw. zu sein, bist du nun GEIST, der die Mary-Jones-Funktion
ausübt - was auch immer das sein mag. Und die Mary-
Jones-Funktion wird sehr schnell deutlich werden.
Erkenne an, daß du hier bist, weil du - als GEIST - hier
sein wolltest. Du hattest bestimmte Vorstellungen darüber,
was du erreichen wolltest, und nun ist es Zeit zu
sehen, ob du noch auf der richtigen Spur läufst. Es ist
Zeit, dich auf dein Geist-Selbst auszurichten und dir seiner
vollkommen bewußt zu werden.
Es gibt so viele Möglichkeiten, den GEIST zu verkörpern,
wie es Körper gibt. Jede wird einzigartig sein. Es
gibt aber einige allgemeine Richtlinien. (Doch erinnere
dich daran, daß es sich nicht wie ein Feuerwerk anfühlen
wird, denn du warst niemals wirklich getrennt
vom GEIST, so isoliert du dich auch gefühlt haben
magst.) Du hast nur vergessen, wo du nachschauen
kannst. Und wenn du schon einmal bis hierher gekommen
bist, hast du bereits die Energiemuster geklärt, die
für die Widerstände verantwortlich sind, die eine „Feuerwerksreaktion"
verursachen könnten.
Wir sind Merlin sehr dankbar für folgende Möglichkeit,
den Geist zu verkörpern:
Vereinige deine Chakren und bitte die entsprechende
Ebene des GEISTES, sich mit deinem vereinigten
Feld durch das Herzchakra zu verbinden.
Visualisiere einen rosafarbenen oder roten Kristall
im Herzchakra, der hell strahlt. Sieh, wie er
wächst und größer als du wird. Nähere dich ihm
und berühre ihn. Du wirst bemerken, daß du
leicht durch seine Wände gehen kannst. Sie sind
aus rosafarbenem Licht. Tritt ein und schau dich
um. Jemand wird da sein, um dich zu begrüßen.
Es ist eine Form, die dein Geist-Selbst projiziert
hat. Du wirst womöglich Wellen der Liebe, des
Mitgefühls und der Fürsorge wahrnehmen.
Was du als nächstes tust, hängt ganz von dir
selbst ab. Du kannst dich einfach in diesem Licht
sonnen, Fragen stellen, Führung erbitten oder
Freundschaft schließen. Bitte diese Energie, daß
sie in deinem Herzchakra bleiben und dich bei allem,
was du tust, führen möge. Bitte darum, daß
du - als GEIST - dich mit dem vereinigten Feld verbinden
kannst, damit es ausgerichtet bleibt und
immer größere Mengen hochfrequenter Energie
verkörpern kann. Wenn du dich erfüllt fühlst, laß
das Bild verblassen und wende dein Bewußtsein
wieder deiner Umgebung zu. Affirmiere: Ich bin
GEIST! Ich bin ein Meister in allem, was ich tue!"
Wiederhole diese Begegnung sooft du willst. Sei so frei
und entwerfe dir eigene Begegnungen. Manche Leute
haben einen Lieblingsort, den sie einmal besucht haben
und an den sie sich gerne erinnern. Andere bauen sich
einen inneren Ort, zu dem sie gehen. Etwas, was du dir
vorstellst, ist nicht weniger real als ein physischer Ort
oder ein physisches Ding. Der einzige Unterschied ist,
daß die allgemeine Realität keinen privaten Ort für dich
bereithält. Doch seit wann kümmerst du dich um die allgemeine
Realität?
Verfüge einfach, daß dein Geist-Selbst da sein wird,
um dein Ego-Selbst zu begrüßen, wenn du zu deinem
Treffpunkt kommst. Du begegnest vielleicht einer Figur,
die dein Ego angemessen findet. Zum Beispiel einer sehr
attraktiven Frau oder einen weisen, mitfühlenden Mann.
Doch egal, wer kommt, du brauchst keine Angst zu haben.
Du hast zum Beispiel all die archetypischen Aspekte
der alten weisen Frau und des Sensenmannes in dir,
und diese Aspekte deiner Geist-Funktion könnten eine
wertvolle Botschaft für dich enthalten. Merke dir einfach:
Wen auch immer du triffst, es handelt sich immer
um dich. Sei dankbar für die Möglichkeit, dich mit diesem
scheinbar anderen Wesen so weit verbinden zu
können, daß es keine Unterscheidung mehr gibt.
Eine spezifischere Technik von Ariel kann dazu benutzt
werden, dem GEIST zu folgen und Einsichten über
Alltagsdinge zu erhalten. Diese Technik arbeitet auf der
Basis, daß dein Mentalkörper in der Zukunft, dein Emotionalkörper
in der Vergangenheit und dein physischer
Körper in der Gegenwart lebt.
Stelle eine Frage wie zum Beispiel: „Wie wird es
sein, wenn ich die Arbeit X annehme?" oder „Wie
würde es funktionieren, wenn ich die Person Y
heirate?"
Vereinige deine Chakren und lade den Geist ein,
aus deinem Herzen in das vereinigte Chakra zu
strahlen. Dann stelle dir eine Tür vor, auf der die
Frage geschrieben steht. Sage dir, daß du hinter
dieser Tür die fragliche Situation leben kannst - die
volle, lebendige, atmende, erfahrbare Situation.
Hinter dieser Tür hast du die Arbeit X bereits angenommen
oder die Person Y geheiratet, und es
gibt kein Zurück mehr. Es ist geschehen und ganz
real! Wie fühlst du dich in deinem Körper? Entspannt,
gelassen, froh, glücklich, daß du die richtige
Entscheidung getroffen hast? Oder angespannt,
voller Angst und wütend, daß du mal
wieder alles falsch gemacht hast? Dein Geist-
Selbst hat sich mit deinen niedrigeren Feldern
verbunden. Durch die Resonanz mit dem Selbst,
das die Entscheidung getroffen hat, hat das Geist-
Selbst die Energien angeglichen und kann dir einen
Vorgeschmack davon geben, was das Ergebnis
deiner Entscheidung ist. Daher kommt die
Körperreaktion.
Bevor du diesen Ort verläßt, schau auf die Tür,
auf der „Der Vorschlag des GEISTES" steht. Diese
Tür strahlt und leuchtet vielleicht, und es fühlt
sich an, als wäre sehr gute Energie dahinter. Du
möchtest vielleicht diese Tür öffnen und durchgehen.
Wenn du vorher um einen Partner gebeten
hast, wirst du ihm hinter der Tür begegnen. Vielleicht
ist es jemand, den du schon kennst, vielleicht
ist es eine fremde Person. Wenn du um eine
Arbeitsstelle oder ein Haus gebeten hast, siehst
du dich vielleicht in einer bekannten Umgebung
oder ganz woanders. Dies wird dich überraschen,
doch laß es etwas auf dich wirken. Wie fühlt sich
dein Körper jetzt an?
Denke daran, daß du immer die freie Wahl hast. Dies ist
Teil des Spiels. Als GEIST hoffst du auf völlige Verschmelzung.
Doch dies muß von beiden Seiten gewollt
und kann keine feindliche Übernahme sein. Aber da du
ja auf der Überholspur in Richtung Aufstieg bist, willst
du wirklich Zeit damit verschwenden, Entscheidungen
auszuprobieren, die nicht aus dem GEIST kommen?
Simultane Zeit
Die folgende Technik vermittelt dir ein Gefühl von der
Struktur der Zeit aus der Sicht des GEISTES. In den folgenden
Ausführungen werde ich JETZT immer groß
schreiben, um zu betonen, daß der JETZT-Punkt existiert
und der Moment ist, in dem du dieses Buch liest
und daß ich nicht die vielen Jetzt-Punkte meine, die deinem
Ego-Selbst für gewöhnlich nicht zugänglich sind.
Aber natürlich sind alle Jetzt-Punkte dem GEIST zugänglich.
Dieser JETZT-Punkt ist, wo du bist und wo deine
Kraft liegt, mit der du auf allen Ebenen arbeiten kannst.
Der vorherige Jetzt-Punkt ist vorbei, und dein Ego-
Selbst kann nicht zurückgehen und etwas verändern.
Der nächste Jetzt-Punkt ist noch nicht da, also kann
auch hier dein Ego-Selbst noch nichts ausrichten. Du
kannst dir Zeit als schmale Brücke über einen Abgrund
vorstellen. Alles dehnt sich in alle Richtungen aus, doch
konzentriert in einem kleinen JETZT-Punkt. Dein Bewußtsein
ist die Brücke von der Vergangenheit in die
Zukunft. Alles muß sich JETZT durch das Nadelöhr
zwängen. Die Zukunft fließt durch das JETZT, um zur
Vergangenheit zu werden. Beim Durchfließen kannst
du sie verändern, neu definieren, verstärken oder ihre
Durchreise in die Vergangenheit als Teil deiner persönlichen
Geschichte verneinen.
Stelle dir eine Situation vor, die du gerne verändern
möchtest. Du stehst auf der Brücke der Zeit
und siehst sie auf dich zukommen. Sie bittet um
Genehmigung, den Schritt in deine Gegenwart
machen zu dürfen. Sage ihr, daß sie nur in deine
Gegenwart kommen kann, wenn sie sich verändert.
Baue die Situation um - ob es sich nun um
eine Person, eine Unterhaltung oder ein Ereignis
etc. handelt - und lasse sie durch. Du veränderst
damit die Energie dieser Situation im JETZTPunkt.
Diese Technik verändert die Blaupause der Realität und
macht dich zum Architekten deiner Realität. Der GEIST
arbeitet auf der Zeitlinie, die in jeden Jetzt-Punkt führt.
Zeit ist nur eine weitere Dimension, und du kannst dich
in ihr so leicht bewegen wie im Raum. So wie der Raum,
in dem du dich befindest, als Fokuspunkt wirkt, ist der
JETZT-Punkt, in dem sich dein Ego-Selbst befindet,
ebenfalls ein Fokuspunkt für dein Geist-Selbst. Der
JETZT-Punkt ist der Treffpunkt für Ego- und Geist-
Selbst. Er ist der Punkt der Einheit, in dem du deine
volle persönliche Kraft ausüben kannst.
Sich zu wünschen, daß in der Zukunft etwas wahr
werden wird, ist nutzlos. Dein Ego versucht, die Zeitlinie
zu überspringen, und hat keine Macht, in der Zukunft
zu wirken. Es ist, als wolltest du etwas Schweres
anheben, ohne im Gleichgewicht zu stehen. Du besitzt
keine Hebelwirkung und fällst um.
Wie kannst du also einen zukünftigen Jetzt-Punkt
vom jetzigen JETZT-Punkt aus beeinflussen? Durch dein
Feld! Wenn du deine Chakren und deine drei niedrigen
Felder vereinigst und den GEIST in das vereinigte Feld
einlädst, kannst du zu diesem anderen Jetzt-Punkt gelangen.
Stell dir vor, du hast morgen ein Vorstellungsgespräch
für eine Arbeitsstelle, die du wirklich gerne
hättest. Vereinige deine Chakras und lade den
GEIST ein, von deinem Herzen aus in das vereinigte
Chakra hineinzustrahlen. Stelle dir wieder eine
Tür vor. Hinter dieser Tür hast du die neue Arbeit
bereits angetreten.
Schau mal hinter die Tür, um nachzusehen, ob es
sich auf allen Ebenen wirklich gut anfühlt und ob
es im Einklang mit dem GEIST steht. Diese Ausrichtung
ist sehr wichtig, denn wenn dein neuer
Chef und du keine Geist-zu-Geist-Absprache zur
Zusammenarbeit getroffen habt, wird das Gespräch
morgen nur ein Übungsgespräch für dich
werden. Wenn ihr aber eine Absprache habt,
dann wirst du dich anstrengen müssen, um den
Job nicht zu bekommen. Es macht keinen Sinn,
den Wortlaut des Interviews im voraus festzulegen.
Dies würde dich in ein Mentalkörper-Muster
einschließen. Setze dich statt dessen ruhig hin
und fokussiere deine Felder auf diesen JETZTPunkt
und JETZT-Raum. Werde zu einem konzentrierten
Punkt aus physischer, mentaler, emotionaler
und spiritueller Energie. Wenn du weißt,
was diese Arbeit beinhaltet und was genau deine
Aufgabe wäre, dann sieh, denke und fühle, wie
du diese Arbeit JETZT tust und nicht in der Zukunft.
Mache es so realistisch wie möglich. Stelle
dir die Gerüche und Geräusche an diesem Arbeitsplatz
vor. Bringe dies alles in deinen JETZTPunkt.
Hole nach ein paar Minuten dein Bewußtsein
zurück.
Was ist geschehen? Du hast eine Resonanz zwischen
zwei Jetzt-Punkten simultan hergestellt. Du bist aus deinem
momentanen JETZT-Punkt in die Energie eines
zukünftigen Jetzt-Punktes eingetreten. Indem du die
Energie der Möglichkeit, die Arbeit zu bekommen, in
deinen JETZT-Punkt geholt hast, hast du die Intensität
in deinen JETZT-Punkt-Energiefeldern erhöht. An einem
Punkt in der Zukunft müssen du und ein Gesprächspartner
eine Entscheidung über die Einstellung treffen. Viele
Möglichkeitslinien gehen von diesem Entscheidungspunkt
aus. Du hast dir die Energie einer Linie ausgesucht
und sie dir in deine Gegenwart geholt.
Hieraus leiten sich einige Dinge ab. Da du bei dieser
Übung dein Geist-Selbst hast teilnehmen lassen, war
auch das Geist-Selbst des Gesprächspartners beteiligt.
Eigentlichen Gesprächen gehen immer mediale Gespräche
voraus, oft wenn du schläfst. Da du dir die Arbeitssituation
im voraus angeschaut hast, bist du ein
bewußter Mitspieler und hast deine Absicht in den Topf
der Möglichkeiten geworfen.
Vielleicht hast du während der Übung widrige Reaktionen,
wie zum Beispiel Husten, Atembeschwerden
oder Muskelverspannungen gespürt. Dies zeigt an,
daß du vielleicht deine Absicht neu definieren solltest.
Einige der Energien in diesem Zukunftsfeld standen
nicht in Übereinstimmung mit dir. Vielleicht handelt es
sich dabei um die Energie eines bestimmten Kollegen
oder um Gifte in der Luft des Gebäudes. Bleibe einfach
offen und frage dich selbst, was die Symptome bedeuten.
Nehmen wir an, es gibt drei Möglichkeiten für den
Ausgang des Gesprächs. Du bekommst die Arbeit
zu deinen Bedingungen, zu den Bedingungen des
Arbeitgebers oder überhaupt nicht. (Denke bitte
daran, daß die letzte Möglichkeit die angemessenste
sein kann - vielleicht arbeitet deine Zwillingsflamme
in der Firma, bei der du dich als
nächstes bewirbst.) Sieh, wie diese drei Linien
von einem Punkt ausgehen, oder stell dir drei
Türen vor, auf denen die drei Möglichkeiten stehen.
Sage dir selbst, daß du die Linie oder die Tür
willst, die die größte Freude bringt. Vielleicht beginnt
dann eine mehr zu leuchten als die anderen.
Wenn dies der Fall ist, gehe zu dieser Linie
oder durch diese Tür und sieh, wie sich dies anfühlt.
Wenn keine Tür aufleuchtet, kannst du darüber
nachdenken, ob du überhaupt zu diesem
Vorstellungsgespräch gehen willst. Ganz bestimmt
steht es momentan nicht im Terminkalender
des GEISTES.
Dein Ego im zukünftigen Jetzt-Punkt ist genauso real
wie du in diesem Moment. Es ist ebenfalls aus Fleisch
und Blut, aber von deinem gegenwärtigen Referenzpunkt
aus nicht zugänglich. Verändere also deinen Referenzpunkt.
Bewege deinen Fokuspunkt zu dem des
GEISTES und schau einmal nach, was in jenem Jetzt-
Punkt für dich los ist. Mit ein wenig Übung wirst du bald
zwei Fokuspunkte zweier verschiedener Jetzt-Punkte
im JETZT-Punkt aufrechterhalten können.
Dehne sie auf drei und dann auf vier Jetzt-Punkte
aus. Bald wirst du das Gefühl haben, in der Zeit ausgedehnt
zu sein wie Öl auf einer Wasseroberfläche. Du
wirst finden, daß deine Gegenwart an manchen Stellen
kräftiger ist - dies sind deine Ko-Inkarnationen. Sende
ihnen Liebe und Ermutigung. Versuche dir vorzustellen,
was ihnen deine Präsenz bedeutet.
Du hast nun die Ebene der simultanen Zeit betreten
- eine wahrhaftige GEIST-Perspektive - und kannst jede
Begebenheit in der Zukunft oder der Vergangenheit
durch Resonanz beeinflussen. Angenommen, du begegnest
einem Selbst von dir in Atlantis, das sich nicht entscheiden
kann, ob es die Identifikation mit dem GEIST
oder dem Ego wählen soll. Allein der Kontakt mit deinem
vereinigten Feld wird durch Resonanz verhindern helfen,
daß die Seele-Geist-Spaltung in jenem Leben passieren
kann. Dieses Selbst ist vielleicht Teil der Priesterschaft
und könnte so noch viele Zeitgenossen beeinflussen.
In der simultanen Zeit verscheuchen wir also die
Idee, daß etwas, was passiert ist, längst vorbei ist und
nicht mehr verändert werden kann und daß die Zukunft
noch nicht da ist und deshalb auch nicht verändert werden
kann. Du kannst sie verändern, wenn du ganz in
der Gegenwart verankert bist und Resonanz benutzt,
um auf beiden Seiten des JETZT-Punktes zu arbeiten.
Deine vereinigten Felder arbeiten auf eine Art, von der
du bewußt nichts weißt.
Es gibt viele Techniken, die du benutzen kannst, um
GEIST und Ego aufeinander auszurichten und zu vereinigen.
Erfinde neue Techniken und gib sie an andere weiter.
Im nächsten Kapitel erforschen wir Einheit näher -
die Einheit mit allem. Denn du warst niemals etwas anderes
als alles. Etwas, was du mehr und mehr hören
wirst, ist, daß GEIST eine Einheit ist, ein Energiekontinuum,
das auf unbeschreiblich komplexe Weise organisiert,
jedoch immer noch eine Einheit ist. Sie ist „Funktion",
die getrennt aussieht.
9
EINHEIT
Die physische Ebene ist ein seltsamer Aufenthaltsort.
Alles scheint voneinander getrennt zu sein. Jeder
Mensch betrachtet die eigene Haut als Grenze
seines Wesens. Gegenstände scheinen fest umrissene
Kanten und Oberflächen zu besitzen. Ereignisse scheinen
an gewissen Punkten zu beginnen und zu enden.
Doch nichts davon ist wahr.
Deine persönlichen Felder bilden einen Kreis um
dich, der ein paar Meter oder ein paar Kilometer Durchmesser
haben kann. Das hängt von dem Frequenzband
ab, auf das wir uns beziehen. Die Bandbreite deiner Frequenzen
erstreckt sich von den dichten stehenden Wellen
deines physischen Körpers (deine physischen Sinne
verleiten dich zu glauben, daß er fest sei) bis zu den
höchsten Schwingungen reiner Liebe, woraus dieses
und jedes andere Universum besteht.
Alle Dinge in deinem Leben sind aus reiner Energie
gemacht, die angeregt umherschwirrt und Hitze und
Licht aussendet oder reflektiert. Du nimmst dies wahr,
und mit ähnlich energetischen Händen fühlst du die
Dinge. In einem der großartigsten schöpferischen Prozesse,
die im Universum ablaufen, setzt dein Gehirn die
erhaltenen Daten über die Energie zusammen und registriert
diese als etwas Festes.
Die Ereignisse in deinem Leben sind ein komplexes
Gewebe von Verbindungen. Ein scheinbar zufälliges
Treffen mit einem alten Schulfreund beruht vielleicht
auf einer Vereinbarung, die ihr schon vor eurer Geburt
getroffen habt. Als GEIST hattet ihr vielleicht geplant,
erst bestimmte Fähigkeiten und Kenntnisse zu erlangen
und euch dann wieder zu treffen, damit der eine dem
anderen eine Arbeitsstelle anbieten kann. Oder ihr hattet
geplant, erst die Grundlagen für eine Beziehung zu
schaffen, euch bei eurem Treffen zu verlieben und
schließlich zu heiraten.
Es wird dir immer leichter fallen, alles vom Standpunkt
des GEISTES aus zu betrachten und zu sehen, daß
es keine Individuen, keine getrennten Dinge und keine
isolierten Ereignisse gibt. Es gibt nur Energie, die hin
und her fließt und ihre Frequenz ändert.
Als nächstes taucht vielleicht die Frage auf: „Wenn
dies wahr ist, wie kann ich mich bewußt auf dieses
Fließen einstimmen?"
Das Einheits-Band
Wir haben bereits ausführlich von den Feldern und den
Frequenzbändern gesprochen. Erinnere dich daran, daß
die Dimensionen keine Orte sind, sondern Frequenzbänder,
die sich mit denen eines Radios vergleichen lassen.
Sie tragen eine andere Art von Energie, die eine
viel höhere Frequenz besitzt, doch das Prinzip ist ähnlich.
Ariel bietet uns folgendes zwölfdimensionales Modell
an, das eine Vorstellung von den verschiedenen Dimensionen
vermittelt:
Dein physischer Körper existiert in der dritten Dimension,
der Dimension der Materie. Die vierte
Dimension ist die astrale Ebene, die Ebene der
Emotionen. Die beiden zusammen bilden die untere
Schöpfungswelt. In diesen Dimensionen vollzieht
sich das Spiel der Abtrennung. Nur hier
kann die Illusion von Gut und Böse aufrechterhalten
werden, nur hier kannst du dich vom GEIST
und allem getrennt fühlen. Du hast es darin zur
Meisterschaft gebracht. Das Spiel der Abtrennung
hat gut funktioniert, doch nun ist es beinahe zu
Ende, denn dieser Planet ist im Begriff aufzusteigen.
Er schwingt bereits in der höchsten Frequenz
der astralen Ebene, an der Grenze zur fünften Dimension.
Dieser Prozeß wird auch dazu führen,
daß die vier unteren Dimensionen in die höheren
„aufgerollt" werden und aufhören zu existieren.
Von der fünften bis zur neunten Dimension erstreckt
sich die mittlere Schöpfungswelt. Die fünfte
Dimension ist die Ebene des Lichtkörpers. Dort ist
dir bewußt, daß du ein Meister und ein multidimensionales
Wesen bist. In der fünften Dimension
bist du ausschließlich spirituell orientiert. Viele
unter euch sind von dieser Dimension gekommen,
um hier Lichtarbeiter zu sein.
Die sechste Dimension besteht vorrangig aus Farbe
und Klang und trägt die Matrix aller DNS-Muster
zur Erschaffung der Spezies, einschließlich
des Menschen. Dort werden auch die Lichtsprachen
aufbewahrt. Sie ist eine der Ebenen, wo du
während des Schlafes arbeitest und wo das Bewußtsein
durch Gedanken erschafft. Wenn du in
der sechsten Dimension aktiv bist, hast du in aller
Regel keinen Körper (es steht dir jedoch frei, einen
zu erschaffen). Du bist so etwas wie ein lebender
Gedanke. Du erschaffst durch dein Bewußtsein,
aber du hast nicht unbedingt ein
Vehikel für dieses Bewußtsein.
Die siebte Dimension gehört der reinen Schaffenskraft,
dem reinen Ausdruck, der reinen Geometrie,
dem reinen Licht und Klang. Sie ist die
Ebene unendlicher Verfeinerung.
Die achte Dimension ist die Ebene der Gruppenseele.
Dort kommst du auch auf umfassendere
Weise mit deinem wahren Wesen in Kontakt. Das
charakteristische an dieser Ebene ist, daß du dich
nicht länger als ein „Ich" empfindest. Wenn du
durch die verschiedenen Dimensionen reist, wirst
du auf dieser Ebene die größten Schwierigkeiten
haben, dein Bewußtsein zusammenzuhalten,
denn du bist reines „Wir" und arbeitest an Gruppenzielen.
Nach einem Aufenthalt in dieser Dimension
mag es dir vorkommen, als hättest du
geschlafen oder kurz das Bewußtsein verloren.
Die neunte Dimension in dem Modell, das wir benutzen,
ist die Ebene des kollektiven Bewußtseins
von Planeten, Sternsystemen, Galaxien und Dimensionen.
Auch dort ist es schwierig, sich als
„Ich" zu empfinden, denn du bist so umfassend,
daß alles „Du" ist. Stell dir vor, du bist das Bewußtsein
einer Galaxie. Jede Lebensform, jeder
Planet, jeder Stern ist du. Wenn du diese Dimension
besuchst, kann es dir schwerfallen, bewußt zu
bleiben.
Die zehnte, elfte und zwölfte Dimension bilden
die obere Schöpfungswelt. Die zehnte Dimension
ist die Quelle der Strahlen, das Heim der sogenannten
Elohim. Dort findet die Differenzierung
von Licht statt, und dort ist die Quelle der Schöpfungspläne,
die zu den mittleren Schöpfungsebenen
geschickt werden. Du kannst dich als ein
„Ich" empfinden, doch es läßt sich nicht mit dem
vergleichen, was du hier als dein „Ich" kennst. Die
elfte Dimension ist die Ebene des vorgeformten
Lichts - der Punkt vor dem Schöpfungsanfang, an
dem gespannte Erwartung herrscht, gerade wie
vor einem Niesen oder einem Orgasmus. Es ist
das Reich des Wesens, das als Metatron bekannt
ist, das Reich der Erzengel und des Höheren
Akasha für dieses Quellen-System. Es gibt planetarische
Akasha-Chroniken, galaktische Akashas
sowie eine Akasha für das ganze Quellen-System.
Du befindest dich in einem Quellen-System unter
vielen. Wir geben dir also lediglich die Beschreibung
dieses einen Quellen-Systems. Die anderen
Quellen-Systeme halten ganz andere Erfahrungen
bereit. Als einer der Erzengel gehöre ich zur
elften Dimension. Wir kommen zu dir als Boten -
dies ist auch die wörtliche Bedeutung von „Erzengel".
Erzengel zu sein ist eine meiner vielen Funktionen.
Ich habe auch eine Elohim-Funktion, die
aber nicht so sehr durch Sprache vermittelt wird.
Ich habe sehr viele Aufgaben.
Die zwölfte Dimension ist der Eins-Punkt, an dem
sich alles Bewußtsein als absolut eins mit Allemwas-
ist erkennt. Es gibt keinerlei Trennung mehr.
Wenn du dich in diese Ebene einklinkst, erlebst
du dich als vollkommen eins mit Allem-was-ist,
mit der Schöpferkraft. Danach wirst du niemals
mehr der gleiche sein, denn du kannst nicht das
Maß an Trennung aufrechterhalten, wenn du
vollkommene Einheit erfahren hast.
GEIST schafft die Illusion der Trennung in den ersten sieben
Dimensionen; auf den höheren Frequenzen werden
Unterscheidungen vollkommen bedeutungslos und alles
ist GEIST. Auf all diesen Ebenen existiert aber ein klar
definiertes Band, das als Medium der Vereinigung fungiert.
Es ist wie der offene Kanal auf CB-Funk, nur daß
du nicht nur darauf sprichst, sondern Teil davon bist.
Wenn du dein Bewußtsein auf die Frequenzen dieses
Einheits-Bandes einstellst, erfährst du vollkommene
Einheit mit allem, was ist. Dieses Band heißt auch Christus-
Band, denn es wird von der Christus-Ebene ausgestrahlt.
Es übermittelt allen Ebenen mit niedrigerer Frequenz
seine harmonischen Unterschwingungen. Die
Energie der Christus-Ebene ist deine Energie. Es ist die
Ebene, auf der du als Christus-Wesen ohne jede Trennung
existierst. Aus Bequemlichkeit nennen wir diese
vereinigende Funktion auch Christus-Offizium. Diese
Funktion hat sich im Laufe der Erdgeschichte mehrmals
direkt in menschlicher Form manifestiert. Du kennst diese
Wesen als Quetzalcoatl, Hiawatha, Lao-tse, Krishna,
Buddha und Jesus. Sie sind direkte Projektionen des Einheits-
Bandes und erschienen zu verschiedenen Zeiten,
um den Lauf der Dinge zu ändern, indem sie die
Menschheit an ihre Einheit erinnerten. Wir gebrauchen
auch den Namen Sananda für das Christus-Kollektiv.
Das Einheits-Band ist also eine Frequenz, und ihre
harmonischen Unterschwingungen treten in allen Dimensionen
auf. Wenn du dich auf diese Frequenz
einstimmst, kennst du Einheit - sie ist einfach da, ohne
Nachdenken oder Anstrengung. Wenn du dich auf die
harmonischen Unterschwingungen einstimmst, ist das
wie die Fahrt mit einem Aufzug - du erreichst das oberste
Stockwerk schnell und direkt. Die Türen öffnen sich,
und eine Welle der Liebe überflutet dich.
Sananda hat uns Wege gegeben, wie wir zum Aufzug
kommen. Ich habe Sananda eingeladen, direkt mit
dir zu sprechen.
„Ich bin Sananda. Ich komme zu dir von der Ebene,
auf der du eins bist. Ich möchte dir helfen, diese
Ebene und die Freude deiner höherfrequenten
Aspekte zu erfahren. Doch zuerst ist es angebracht,
einige Fehlinterpretationen richtigzustellen, die auf
Sprache und Glauben früherer Zeiten beruhen.
So soll ich gesagt haben: ,Niemand wird zum Vater
kommen denn durch mich.' Dieser Aussage liegt in
Wirklichkeit zugrunde, daß du dein wahres Wesen
oder ICH-BIN-Selbst nur dann erfährst, wenn du
dich auf die Frequenz des Einheits-Bandes einstellst,
die ich aus meiner Energie erschaffe.
Ich soll auch gesagt haben: ,Lasset die Kindlein zu
mir kommen.' Auch diese Aussage ist falsch übersetzt.
Gemeint ist vielmehr, daß du die Einheit nur
erfahren kannst, wenn du ohne Angst, Vorstellungsbilder
und Urteile bist und nicht in der Vergangenheit
oder Zukunft lebst, so wie es bei Kindern der
Fall ist. Sonst bleibt dir der Zugang zur Einheits-Erfahrung
verwehrt.
Im Jahr 1988 geschahen mehrere Dinge auf dem
Planeten Erde, die nun die Einheits-Erfahrung direkt
möglich machen. Als erstes richtete ich den Aufzug
ein, den Serapis erwähnte und der bis hinab in die
unteren Ebenen reicht. Deshalb kannst du jetzt die
harmonischen Unterschwingungen meiner Energie
in deinem eigenen Feld wahrnehmen. Die Rezitation
der folgenden Anrufung wird dich auf meine
Frequenz einstimmen. Du kannst dann deine Wahrnehmung
so ausrichten, daß sie stufenweise die
harmonischen Unterschwingungen dieser Frequenz
auf jeder der höheren Ebenen erreicht. Wenn du
schließlich zum Einheits-Band kommst, wirst du es
sofort bemerken: ein Gefühl des Friedens und Einsseins
wird dich erfüllen.
Zweitens ist die Energie der Gnade auf diesem Planeten
etabliert worden. Dies ist die Energie des Silbernen
Strahls, des Strahls der Harmonie und des
Verschmelzens. Was immer du unternimmst, um die
Energiefrequenz deines persönlichen Feldes zu erhöhen,
wird viel leichter vonstatten gehen, wenn du
die Gnade anrufst. Stell dir einfach einen leuchtenden
Strahl silbernen Lichts vor, der in deine Felder
fließt und alle unerwünschte niedrigfrequente Energie
wegwäscht. Er wird dich beruhigen, wenn du
aufgeregt bist, und dich beleben, wenn du müde bist.
Eine dritte bedeutende Änderung war die Aufhebung
der Kontinuität. Zuvor war die Geschichte der
Erde vom orangefarbenen Strahl geprägt, der im
Massenbewußtsein ein Bild der Wirklichkeit hervorrief,
das für die Fortdauer des Spiels des Karmas und
des Status quo notwendig war. Der orangefarbene
Strahl wurde Ende 1988 geläutert. Die alten feindseligen
Muster auf der Erde hatten keine Grundlage
mehr und begannen sich sofort aufzulösen.
Nun kann dich nichts mehr davon abhalten, dich so
schnell, wie du möchtest, zu ändern.
Ich danke Serapis für diese Gelegenheit und grüße
dich. In Liebe und Einheit. Ich bin Sananda."
Anrufung der Einheit
Die folgende Anrufung kann dir helfen, dich in das Einheits-
Band einzuklinken.
Ich bin ein Christus-Wesen; Ich bin eins mit dem
GEIST.
Ich bin ein Christus-Wesen; ich bin eins mit Allem-
was-ist.
Das Licht meines eigenen Wesens leuchtet auf
meinem Weg.
Ich bin ein Christus-Wesen; ich bin eins mit Allem-
was-sein-wird .
Ich trage das leuchtende Licht der Quelle in meinem
Herzen.
Ich gehe in Einheit mit dem Geist.
Ich lache in Einheit mit dem Geist.
Ich liebe in Einheit mit meinen Mitgeschöpfen.
Ich bin Christus-Geist; ich bin eine Brücke zwischen
Himmel und Erde.
Die Funktion, die du als Sananda kennst, hat einen
„Bewußtseins-Aufzug" geschaffen - eine Reihe harmonischer
Frequenzen, die sich durch alle Ebenen hindurchzieht.
Machst du von dieser Frequenzreihe Gebrauch,
kannst du Einheit erfahren. Sananda stellt sich
gewöhnlich als ein sehr liebevolles und sanftes Wesen
dar, damit sich dein Emotionalkörper leicht auf diese
Funktion und die ihr zugrundeliegende Einheit einstellen
kann. Obgleich sich GEIST in dieser Funktion als ein
besonders liebevolles Wesen mitteilt, unterscheidet sich
die Sananda-Funktion in dieser Hinsicht nicht von allen
anderen Funktionen. Alle tragen die gleiche Liebe in sich.
Als der GEIST zum Beispiel die Funktion des historischen
Christus, Buddha oder Krishna ausübte, drückte
er die bedingungslose Liebe der Quelle durch diese Formen
aus. Es waren menschliche Wesen wie du, doch sie
hatten die unteren Felder so weit geklärt und vereinigt,
daß sie die höherfrequente Energie der höheren Dimensionen
aufnehmen konnten. Dies geschieht, wenn zwei
Bedingungen erfüllt sind: Du liebst dich selbst ohne Einschränkung
und weißt, daß du eins bist mit Allem-wasist.
Dann steht der bedingungslosen Liebe nichts im
Wege. Lebst du in Einheit mit dem GEIST, dann bist du
aus genau dem gleichen „Stoff" gemacht wie diese historischen
Persönlichkeiten und übst die Sananda- oder
Christus-Funktion aus.
Der historische Jesus war die Inkarnation eines Aufgestiegenen
Meisters, dessen Felder so weit geklärt waren,
daß sich die hochfrequente Energie des GEISTES (aus
der Christus-Dimension) mit seinen Feldern verbinden
und als Jesus die Sananda- oder Christus-Funktion auf
der physischen Ebene ausüben konnte. Er war solch ein
offener Kanal, daß der GEIST die Christus-Energie in seinen
Feldern verkörpern konnte. Jeder, der sich Jesus
näherte, wurde von dieser Energie überflutet und konnte
sie durch Resonanz spüren.
Wessen Felder allerdings nicht nur Energie der
Selbst-Liebe enthielten, sondern auch der Schuld und
der Selbstvorwürfe, fühlte sich in der Gegenwart von Jesus
sehr unbehaglich, obwohl die Energie des Einheits-
Bandes absolut frei von jedem Urteil ist. Einerseits verstärkt
die Christus-Energie die Selbst- und Nächstenliebe
und erhöht ihre Frequenz noch weiter. Andererseits
werden alle Energien offenbar, die nicht Selbst- und
Nächstenliebe sind. Es tritt ein heftiger Ablösungsprozeß
ein, und du kommst nicht umhin, diese Energien als Teil
von dir anzuerkennen. Weigerst du dich, wirst du deinen
Ärger und Haß, deine Bitterkeit und Angst auf einen
Sündenbock abwälzen. Jesus diente natürlich als solch
ein Sündenbock. Es ist traurig, aber wahr, daß Menschen
angesichts der Einheit ihre Gefühle der Zwietracht
auf die Quelle der Einheit projizieren. Deshalb
wurde der biblische Jesus als jemand gesehen, der
Zwietracht sät.
Es kann dir daher passieren, daß du bei deiner ersten
Erfahrung der Energie des Einheits-Bandes das genaue
Gegenteil von Einheit verspürst. Sei nicht beunruhigt,
sondern schätze dich glücklich, daß du die Energie der
Abtrennung in deinen Feldern zu spüren vermagst. Es
sind Muster aus der Vergangenheit, die du jetzt eliminieren
kannst.
Die folgende Technik kann dir dabei helfen:
Vereinige deine Felder und Chakren und verbinde
dich mit deiner Geist-Funktion. Stell dir vor, daß
dein Bewußtsein die physische Ebene im Aufzug
verläßt. Sieh auf deiner Fahrt in die höheren Ebenen
die Namen der Stockwerke aufblinken. Beende
die Fahrt auf der Christus-Ebene. Wenn sich
die Türen öffnen, laß dein Bewußtsein den Aufzug
verlassen. Du wirst wahrscheinlich mehrere
Menschen sehen, die du zum Teil kennst, zum
Teil nicht. Es handelt sich um Projektionen der
hochfrequenten Anteile ihres Geist-Selbst, die bereits
die volle Einheit mit dir erfahren. Welche Gefühle
rufen sie in dir wach? Kannst du die Einheit
mit ihnen spüren oder fühlst du dich abgetrennt?
Begegnet dir jemand, von dem du dich getrennt fühlst,
beginne ein Gespräch, das wie folgt ablaufen kann:
„Ich erkenne an, daß ich mich abgetrennt fühle. Ich
bin ein Meister und schuf diese Erfahrung, um zu
lernen. Nun kann ich sie nicht länger gebrauchen
und entlasse sie wieder ins Universum. Statt dessen
will ich nun die Einheit erfahren. Ich kenne und
fühle nun meine Einheit mit allem, was ist. Du (füge
hier den Namen der Person ein) und ich sind GEIST,
vereint und unzertrennlich."
Streife frei umher und begrüße alle, die du triffst.
Wenn du möchtest, lade Sananda ein zu erscheinen.
Du hast den Raum geschaffen, und du
kannst jeden einladen, den du möchtest. Wenn du
dich vollständig fühlst, gehe zum Aufzug und
bringe dein Bewußtsein wieder in dein vereinigtes
Feld zurück.
Dieses Gespräch ist auch sehr nützlich, wenn du eine
Auseinandersetzung mit jemandem hast. Gibt es einen
heftigen Disput mit einem Arbeitskollegen oder einen
Konflikt mit deinem Ehepartner oder Kind, versuche
diese Worte aus deinem Herz-Chakra in das Geist-
Selbst der Person zu projizieren. Du weißt bereits, daß
sie sich innerhalb deines vereinigten Feldes befindet
und die Botschaft auf irgendeiner Ebene erhalten wird.
Erinnere dich, daß du jederzeit zurückkehren kannst.
Und du wirst dich jedesmal etwas verändert haben. Du
hast mein Wort.
10
LEBE DEIN GANZES POTENTIAL
Nach allem, was in diesem Buch gesagt wurde, sollte
dir nun klar sein, wer du wirklich bist. Deine
nächste Frage könnte sein: „Wie lebe ich dieses
größere Selbst? Wie kann ich es sein?"
Das Wort „Enthusiasmus" stammt aus dem Griechischen
und ist ursprünglich aus „en" und „theos" zusammengesetzt.
Wörtlich bedeutet es also „in Gott". Alles,
was dir enthusiastische Empfindungen beschert, ist im
GEIST und macht dir Freude. Macht dir etwas keine Freude,
ist es nicht im GEIST. Haßt du deine Arbeit oder fühlst
du dich krank, dann frage dich, warum du dich darauf
einläßt. Du bist im GEIST, wenn du Freude empfindest.
Daher reicht es nicht zu wissen, was du über bestimmte
Dinge denkst oder welche Gefühle von dir erwartet werden.
Entscheidend ist, was du tatsächlich fühlst. Ohne
physische, emotionale und geistige Klarheit läßt sich
GEIST nicht vollkommen manifestieren.
Du wirst feststellen, daß deine Sinne sehr fein und
vorausschauend werden. Du wirst intuitiv Dinge wissen,
die sich dem gewöhnlichen Verstand entziehen. Du
wirst wissen, welche Post der Briefträger bringt und wer
dich anruft, wenn das Telefon klingelt. Vertraue dieser
intuitiven Fähigkeit und gehe spielerisch mit ihr um.
Du wirst feststellen, daß du klarträumen kannst, das
heißt, du weißt während des Träumens, daß du träumst.
Dann kannst du wirklich anfangen zu spielen, denn
Träume sind die Arena, in der du als GEIST die Wirklichkeit
auf allen Ebenen erschaffst und beeinflußt. Du
wirst auch die Ereignisse in deinem physischen Leben
voraussehen und entscheiden, welche Erfahrungen du
manifestieren willst. Denn genau wie jeder andere auf
diesem Planeten erschaffst du deine Wirklichkeit des
Wachzustandes zuerst im Traum. Es macht Spaß, diese
heraufdämmernde Wirklichkeit zu beeinflussen, bevor
sie Teil deines physischen Lebens wird.
Deine Fähigkeit, bestimmte Dinge und Menschen in
deinem Leben zu manifestieren, wird schließlich so
vollkommen werden, daß du nur etwas zu denken oder
zu fühlen brauchst, und es wird geschehen. Deshalb ist
es auch so wichtig, daß du emotionale und geistige
Klarheit besitzt.
Du wirst in zahllosen kleinen Dingen, die dir begegnen,
die Arbeit - oder besser gesagt das Spiel - des GEISTES
wahrnehmen. (Natürlich hast du diese Dinge auch
vorher schon gesehen, aber du hattest nicht genügend
Abstand, um die Muster zu erkennen, die du auf der
Ebene deines Geist-Selbst schufst.) Wenn du keine
Angst hast, die den Fluß hemmt, kann der GEIST durch
dich arbeiten, ohne auf Widerstand zu stoßen. Und ich
spreche hier tatsächlich von GEIST, und nicht nur von
deinem Geist-Selbst. Es geht um das ganze Reich des
GEISTES, angefangen bei den Erzengeln bis zum Geist in
deinen Haustieren und Zimmerpflanzen.
Falls Dinge in deinem Leben geschehen, die du so
nicht möchtest, werden sie dir schnell auffallen, und du
wirst fragen: „Wie dienen sie dem Aufstieg?" Hast du die
Antwort gefunden, wird sich die Situation im allgemeinen
schnell ändern.
Du wirst dich nicht länger abgetrennt, sondern als
Teil des Universums fühlen. Gehst du zum Beispiel an
einem Baum vorbei, wirst du die Energie der Devas
wahrnehmen, und es wird ein Austausch zwischen euch
stattfinden. Du wirst spüren, welche Magie darin liegt,
lebendig und im Fluß zu sein. Ein Gefühl des Friedens
und der Freude, das du vorher nur in der Meditation erfahren
hast, wird dein ganzes Leben erfüllen. Jede Begegnung
mit deinen Mitmenschen wird voller Liebe und Heilung
sein. Du wirst mit jeder beliebigen nichtinkarnierten
Wesenheit in Kontakt treten können, um Informationen
oder einfach liebevolle Energie auszutauschen. Ein Gefühl
für Angemessenheit wird dich in allen Angelegenheiten
leiten, und du wirst genau wissen, was du zu tun
hast. Und wenn du dieses Buch beendet hast, wirst du
es weitergeben, denn es kann dir nichts mehr mitteilen,
was du nicht auch vom GEIST erfährst.
Doch zuvor laß uns noch einmal dein höherfrequentes
Selbst genauer betrachten. Wir sahen bereits, daß
unsere Mary Jones in Wirklichkeit Geist ist, der die
Funktion „Mary Jones" ausübt. Diese Funktion existiert
auf allen Bändern, die fortlaufend einen immer höheren
Aspekt von Mary Jones repräsentieren. Wenn Mary all
das sein will, was sie ist, wie kann sie herausfinden,
was sie ist?
Das ist ganz einfach. Sie befragt sich selbst auf der
jeweiligen Frequenz. Dies geschieht folgendermaßen:
Vereinige deine Chakren und bitte die geeignete
Ebene deines GEISTES, mit den niedrigeren Ebenen
zu verschmelzen (sie/du weißt, was kommt, deshalb
weiß sie/du, was zu tun ist). Trefft euch in
dem rosafarbenen Kristall, und bitte dich selbst,
deiner bewußten Wahrnehmung zu zeigen, was
sich auf diesen höheren Frequenzen abspielt. Du
wirst Bilder sehen, Stimmen hören und ein intuitives
Gespür dafür bekommen, was eine bestimmte
Ebene des GEISTES tut, wenn sie diese Art von
Funktion ausübt, über die wir gesprochen haben.
Es ist unmöglich vorherzusagen, was du sehen
und erfahren wirst. Vielleicht wirst du sehen, daß
du in einem großen Netz aus strahlenden Fäden
zugange bist und neue Verbindungen knüpfst,
während du Wahrscheinlichkeiten beurteilst und
auswählst. Vielleicht bist du in einer Versammlung,
in der über die Grundlage für einen neuen
Planeten entschieden wird, oder du unterrichtest
höhere Mathematik in einem kristallinen Gebäude,
das von innen heraus leuchtet. Habe Vertrauen,
daß, es sich nicht um Einbildung handelt. GEIST ist
tatsächlich mit all diesen Dingen beschäftigt -
und du ebenso, ob du dir dessen bewußt bist oder
nicht. (Soweit die Betrachtung, daß Geist etwas
ist, was du „hast". Du lebst ein volles Leben auf
diesen Ebenen, und es wäre richtiger zu sagen,
daß dein Geist-Selbst etwas ist, was dich hat!)
Anfangs mag dir alles seltsam vorkommen. Du siehst
dir zu und fragst dich vielleicht: „Woher wußte ich, daß
diese Wahrscheinlichkeitslinie da hingehört? Und was
bedeutet überhaupt Wahrscheinlichkeit?" Mach dir keine
Gedanken. Je mehr Zeit du auf den höheren Ebenen
verbringst, desto größer wird deine Fähigkeit werden,
dich auf die Frequenz einzustellen, mit der du wahrnimmst,
und Verstehen wird durch direktes Erkennen
entstehen. Das kann ein paar Monate dauern, aber es
wird dir gelingen, denn schließlich bist wirklich du es,
der alles tut.
Dieser hochfrequente Teil von dir nimmt dich vielleicht
auf eine Reise mit, die durch die verschiedenen
Ebenen, zu anderen Planeten oder auch zu anderen
Universen führt, wo ganz andere Regeln gelten. Jetzt
liegt alles in deiner Hand. Du bist ein Meister, der seine
Erfahrungen selbst bestimmt. Das Ende dieser abenteuerlichen
Unternehmungen ist jedoch immer gleich. Du
kehrst wieder zurück zu deinem physischen Feld, denn
nur dein Bewußtsein hat sich auf die höheren Ebenen
begeben. Aber das wird sich ändern. Wenden wir uns
also nun dem Thema Aufstieg zu.
11
AUFSTIEG
Du hast deine physischen, emotionalen, mentalen
und geistigen Felder ausgerichtet, so daß vollständige
innere Resonanz zwischen ihnen herrscht
und sie vereinigt sind, und hast in einem hohen Maße
Resonanz mit den höheren Frequenzen des GEISTES erlangt.
Daher ist jetzt die Zeit gekommen, ernsthaft mit
dem Aufstieg zu beginnen. (Du bist schon die ganze
Zeit mit dem Aufstieg beschäftigt gewesen, denn er ist
ein Prozeß, nicht ein singuläres Ereignis.)
Wir haben bereits gesehen, daß Aufstieg den Prozeß
der Frequenzerhöhung von all der Energie in deinen unteren
Feldern - einschließlich der Zellen deines Körpers
- darstellt. Diese unteren Felder enthalten dann keine
Energie mehr, die auf den niedrigeren Ebenen schwingt.
Deine tiefste Energiefrequenz - das heißt im Moment
dein physischer Körper - befindet sich dann in der fünften
Dimension. Andere Wesen in diesem Band können
deine Energie deutlich wahrnehmen und dich auf telepathischem
Wege hören. Auf der physischen Ebene bist
du aber weder zu sehen noch zu hören. Deine Energie
hat eine so hohe Frequenz, daß sie von der Netzhaut
des Auges nicht erfaßt werden kann. Du kannst auch
keine Töne produzieren, denn die Dichte der Luft macht
es den Stimmbändern der fünften Dimension unmöglich
zu schwingen. Du bist also „verschwunden", doch
du kannst nach wie vor die physische Ebene auf unterschiedliche
Weise beeinflussen.
Erstens kannst du ohne Schwierigkeiten deinen Lichtkörper
in die physische Ebene projizieren. Zweitens
haben sich deine Freunde während deines Aufstiegs mit
Channeln befaßt und können nun mit dir arbeiten und
von der Weisheit profitieren, die du durch den Aufstieg
erlangt hast. Da du noch kurze Zeit zuvor selbst auf der
physischen Ebene gelebt hast und durch den Prozeß gegangen
bist, hast du ideale Voraussetzungen, um anderen
bei der Überwindung ihrer Schwierigkeiten auf dem
Weg zu helfen, so wie auch du Unterstützung von anderen
Wesen erfahren hast. Und allein die Tatsache, daß
dir diese Frequenzverschiebung gelungen ist, wird vielen
Mut und Zuversicht geben. Der Prozeß des planetarischen
Aufstiegs wird dadurch exponentiell verlaufen,
da jeder neue Aufgestiegene Meister vielen hundert anderen
beim Aufstieg hilft.
Wenn du nicht damit beschäftigt bist, andere zu
unterstützen, wirst du immer noch genug mit dir
selbst zu tun haben. Der Aufstieg in die fünfte Dimension
ist ein großer Schritt, doch bei weitem nicht das
Ende. Dieses Buch ist allerdings nicht das geeignete
Medium, um über das zu sprechen, was dich danach
erwartet.
Auf welche Weise kannst du nun deine unteren Frequenzen
in die fünfte Dimension bringen? Aufstieg beinhaltet
ja die Erhöhung der Energiefrequenz, die deine
Felder bildet. Diese Energie ist die Energie jenseits des
elektromagnetischen Spektrums. Es ist die Energie, die
durch die physikalische Barriere bricht und zur elektromagnetischen
Strahlung und schließlich zu den subatomaren
Teilchen oder Wellen wird - sie ist das Licht jenseits
des Lichts.
Das Bewußtsein, das deine subatomare Struktur bildet,
weiß dies bereits, und es ist auch für keinen Moment
aus der bewußten Einheit mit der Quelle herausgefallen.
Aber es hat eingewilligt, sich an die niederfrequenten
Hüllen anzupassen, die deine Persönlichkeit formen.
Daher ist nur erforderlich, die Frequenz deines zellulären
Bewußtseins auf die gleiche Höhe zu bringen, und dein
Körper wird nicht länger denken, daß er sterben muß.
(Der Tod stand bislang am Ende all deiner Inkarnationen,
daher kannst du es deinem armen Körper nicht verübeln,
so zu denken.)
Du wandelst deine Energie um, indem du deine Absicht
darauf richtest. Das ist alles. Wenn deine vier Felder
ausgerichtet sind und die Überzeugung in sich tragen,
daß etwas wahr ist, dann muß sich das Feld mit der niedrigsten
Frequenz ändern, oder es wird die Ausrichtung
auf die anderen verlieren. Also kannst du allein durch die
Absicht die Energiefrequenzen in deinem physischen
Feld Oktave für Oktave erhöhen. Du bist tatsächlich fähig
dazu. Erinnere dich daran, daß du vor langer Zeit deine
Frequenz ein paar Oktaven gesenkt hast, um in die Dichte
des physischen Feldes eintreten zu können. Dies hat
zugegebenermaßen eine lange Zeit erfordert, denn dein
physischer Körper ist eine unglaublich leistungsfähige
Chemieanlage, die - gesteuert von der DNS - Hormone
und andere komplexe organische Verbindungen in genau
den richtigen Mengen produziert. (Hast du dich jemals
gefragt, wie dein Körper konstant seine Temperatur
von 37 Grad Celsius aufrechterhält? Stell dir vor, welche
Planung erforderlich war, um diese Körperfunktion einzurichten!)
Es kostete natürlich immens viel Zeit, um die
passenden Lösungen zu finden, und es gab viele Ansätze,
die in eine Sackgasse führten. Mit dem Aufstieg verhält
es sich aber anders, denn du und dein Körperbewußtsein
wissen, wohin der Weg geht - dein Lichtkörper
aus der fünften Dimension ist die Blaupause, und er existiert
bereits! Du könntest den Aufstieg in diesem Moment
bewerkstelligen, wenn du wolltest.
Sind deine Felder erst einmal ausgerichtet, wirst du
fähig sein, deine Absicht so einzusetzen, daß du bewußt
die Schwingungsrate deiner Zellstrukturen erhöhen
kannst. Du kannst deine Absicht stärken, indem
du visualisierst, wie Licht deine Zellen und DNS durchflutet
und in deine Zellen Bilder von Zellen aus extrem
hochfrequenter Energie einprägt. Dein Körper wird
buchstäblich zu Licht werden, da deine Zellen diese
hochfrequente Energie absorbieren und selbst Licht
ausstrahlen werden.
Und zur gleichen Zeit bist du, der aufsteigen wird,
bereits dort und genießt jeden Moment dieses Abenteuers.
Du kannst deine bewußte Ankunft auf diesen Frequenzen
durch Feldresonanz beschleunigen. Dein „Du
in der fünften Dimension" möchte, daß du dich beeilst,
denn er oder sie (oder es - du kannst dort ja in jeder
Form erscheinen, wie du dich vielleicht erinnerst)
benötigte weniger Zeit, um dort anzukommen, und hat
dieses Dasein bereits zu schätzen gelernt. (Diese Bemerkung
wendet sich an deinen Verstand; vom Standpunkt
deines Selbst in der fünften Dimension aus verhält
es sich natürlich anders.)
Es ist klar, daß die niedrigste Frequenz, die dein
Selbst der fünften Dimension benutzt, nun zur fünften
Dimension gehört. Du kannst dich leicht darauf einstimmen,
indem du klar und absichtsvoll bist. Deine Felder
werden dann in den Frequenzen der fünften Dimension
schwingen, und sie werden an Wissen, Weisheit und
Liebe zunehmen. Deine physischen, emotionalen und
mentalen Felder werden in Harmonie mit deinem Selbst
der fünften Dimension schwingen, und du wirst dich
viel schneller in den gleichen freudigen Zustand erheben
können.
Vereinige deine Chakren und lade dein Geist-
Selbst der fünften Dimension ein, sich mit deinem
Feld zu verbinden. Richte deine Absicht darauf,
deiner bewußten Wahrnehmung zu zeigen, wie
das Leben in der fünften Dimension aussieht, sei
es durch Visionen, Gedanken, Empfindungen
oder Intuition. Dann versuche, mit deinem Bewußtsein
zur gleichen Zeit hier wie dort gegenwärtig
zu sein. Experimentiere damit, mit deinem
Fokus von der einen Wirklichkeit zur anderen zu
wechseln. Trete völlig in die Wirklichkeit der fünften
Dimension ein. Sei dort. Dein vereinigtes Feld
wird mit der Energie der fünften Dimension resonieren,
und die Energie deines physischen Feldes
wird durch Resonanz mit den höheren Harmonien
des Lichtkörpers der fünften Dimension emporgehoben
werden. Dein Emotionalkörper wird mit
der Liebe in deinem Feld der fünften Dimension
resonieren, und dein Mentalkörper wird von der
Weisheit deines Selbst der fünften Dimension
überflutet werden. Diese Erfahrung wird dich zu
einer vollkommen anderen Person machen. Sie
wird dir eine Ahnung davon geben, wer du eigentlich
bist und was du werden wirst.
Das kommt dir jetzt vielleicht etwas phantastisch vor,
aber das macht nichts. Wenn du diese Stufe im Prozeß
deines Aufstiegs erreicht hast, wird es ganz normal erscheinen.
Ich beabsichtige nicht, den Prozeß des Aufstiegs
selbst zu beschreiben. Ich könnte ein ganzes
Buch über die Herstellung von Eiscreme verfassen, doch
der letzte Satz würde einfach lauten: „Iß es!" Du wirst
Bescheid wissen, wenn du dort angekommen bist. Und
ich werde auf dich warten.
12
LEBEN NACH DEM AUFSTIEG
Da du dieses Buch bis hierher gelesen hast, bist du
offensichtlich an dem Prozeß interessiert und
möchtest wissen, wohin er führt. (Vielleicht wurdest
du aber auch einfach neugierig, hast die anderen
Kapitel überschlagen und dich gleich dieser Stelle zugewandt.)
In diesem letzten Kapitel gebe ich dir einen
kleinen Einblick in das, was dich nach dem Aufstieg erwartet.
Erinnere dich daran, daß sich ein Teil von dir
bereits in der fünften Dimension befindet - und der Rest
wird bald folgen.
Leben in der fünften Dimension ist ganz anders als
deine jetzige Erfahrung, die stark von Raum, Zeit,
Hindernissen und Begrenzungen geprägt ist. Stell dir
vor, sie wären nicht da. Wie wäre deine Erfahrung
dann?
Im Lichtkörper weißt du, wer du wirklich bist: ein reines
liebendes Wesen, das Teil der Quelle und eins mit
allen anderen Wesen ist. Doch du bist immer noch
genügend individualisiert, um zu einem anderen Wesen
sagen zu können: „Wir sind beide die Quelle." (Auf noch
höheren Frequenzen sind Konzepte wie „wir" und „beide"
bedeutungslos.)
Du nimmst deine verschiedenen Inkarnationen parallel
wahr, weißt, was du in jeder Inkarnation lernst und
welch kühnes Unterfangen sie darstellt, durch das die
Quelle mehr über sich selbst lernt. Als GEIST sendest du
automatisch alles, was du gelernt hast, auf allen Frequenzbändern
aus, so daß deine Entdeckungen allgemein
verfügbar sind. Deshalb ist jedes noch so kleine
Detail deines Lebens so wichtig: Du bist ein Entdecker
und Erforscher für das ganze Universum.
Du bist ein Meister des Erschaffens. Deine Gedanken
werden sofort umgesetzt und erscheinen als Objekte,
Musik, Kunst usw., an denen sich die anderen Wesen
auf der fünften Dimension erfreuen. Die Strukturen,
Farben, Töne und Materialien, die dir zur Verfügung
stehen, sind unbegrenzt. Wenn du musikalische Neigungen
hast, kannst du beispielsweise eine Orgel erschaffen,
deren Tonumfang und Wohlklang keine irdische
Orgel erreicht. Dies liegt daran, daß Töne in der
fünften Dimension nicht durch Luftbewegung erzeugt
werden, sondern direkt durch deine Gedanken und Gefühle.
Wenn du künstlerische Neigungen hast, brauchst du
keine Farbpigmente, die Licht absorbieren oder reflektieren.
Du kannst mit Licht selbst malen und deine Visionen
direkt dem multidimensionalen Raum einprägen,
den du schaffst.
Als Mathematiker kannst du eine algebraische Gleichung
in einen Raum projizieren, den du aus so vielen
Dimensionen erschaffen hast, wie notwendig sind. Geometrie
wird unmittelbar erfahrbar für dich, indem du
komplexe Gebilde als Klänge und Farben ausdrückst.
Du erschaffst dir deinen eigenen „Wohnort" als Treffpunkt
für deine Freunde aus der fünften Dimension. Es
ist ein Ort, der genauso real ist wie dein Heim auf der
physischen Ebene. Der einzige Unterschied ist, daß ein
Gedanke genügt, um ihm ein ganz neues Aussehen zu
verleihen.
Das Ausprobieren von ganz verschiedenen Körpertypen
wird dir eine Menge Spaß bereiten. In der fünften Dimension
ist dein Körper eine reine Gedankenprojektion
und doch ebenso real wie dein physischer Körper jetzt.
Du kannst zum Beispiel den Körper aus einer deiner bevorzugten
Inkarnationen projizieren und damit unvergleichlich
besseren Sex erleben als in deinem physischen
Körper. Du kannst auch deine Freunde damit überraschen,
daß du die Gestalt einer Riesenkrake annimmst
und ihnen mit deinen achtzehn Tentakeln zuwinkst.
Oder du schockierst sie mit dem Knurren eines Tigers
oder beeindruckst sie als der Berg Kilimandscharo.
Du kannst alles tun, was du willst und dir Spaß
macht. Der bedeutendste Unterschied ist, daß du frei
bist von allen auf Angst beruhenden Frequenzen und
deshalb die reine bedingungslose Liebe der Quelle ausdrücken
kannst. Es gibt keine Barriere zwischen dir und
der Quelle, und ich kann unmöglich beschreiben, wie
ekstatisch dieser Zustand ist. Du kannst den GEIST bitten,
dir während der Meditation einen Vorgeschmack
zu geben, aber das wäre wie vor einem guten Restaurant
zu stehen und das Essen zu riechen.
Du fragst dich vielleicht, ob du mit dem Aufstieg die
physische Ebene ganz verläßt. Die Antwort ist nein. Es
ist richtig, daß sich dann die niedrigste Frequenz deines
Wesens auf der fünften Dimension befindet und daher
für alle auf der physischen Ebene unsichtbar ist. Du
kannst jedoch willentlich einen sichtbaren Lichtkörper
projizieren. Er ist ein bißchen ätherischer als ein physischer
Körper und verbreitet ein Leuchten. (Dies wird dir
immer zu einem Sitzplatz in öffentlichen Verkehrsmitteln
verhelfen.) Du kannst den Körper deiner jetzigen
Inkarnation projizieren, doch wenn du schon immer
mal „Marie Antoinette" sein wolltest...! Dein volles Bewußtsein
aus der fünften Dimension ist mit diesem
Lichtkörper verbunden, und du hast vielleicht Lust, einen
Vortrag zu geben, dich mit alten Freunden zu treffen
oder einen Tag auf einem Kongreß zu verbringen.
Du wirst weise genug sein, das Angemessene zu tun -
schließlich bist du ein Aufgestiegener Meister.
SCHLUSSBEMERKUNG
Ich habe erwähnt, daß es kein isoliertes Ereignis in
deinem Leben gibt. Alles, was geschieht, ist Teil
eines viel größeren Prozesses, der sich von den
höheren Dimensionen bis in die physische Ebene erstreckt.
Aufstieg ist auch kein Ereignis, sondern ein umfassender
Prozeß, der bereits mit der ursprünglichen
Verdichtung seinen Anfang nahm. Planetarischer Aufstieg
war von dem Moment an unvermeidlich, als du
in den verschiedenen Schöpfungs-Ratsversammlungen
von diesem wunderbaren Experiment erfuhrst, das du
den Planeten Erde nennst. Nur der Zeitplan war nicht fixiert.
Doch bereits damals entwarf der GEIST, im unendlichen
JETZT, Pläne für die letzte Phase vor dem Aufstieg
und sondierte Wahrscheinlichkeiten. Das Ergebnis
werden wir bald sehen. Alle Wahrscheinlichkeitslinien
deuten daraufhin, daß der planetarische Aufstieg in den
nächsten paar Jahren stattfinden wird.
Du kannst dir selbst und dem Planeten helfen, indem
du deinen eigenen Aufstieg beschleunigst und nicht bis
zum letzten Moment abwartest. Nimm dir das (buchstäblich)
zu Herzen und beginne deinen persönlichen
Aufstieg jetzt. Wir stehen dir zur Seite.
Ich bin Serapis
ANHANG
EIN WERKZEUGKASTEN
FÜR DEN AUFSTIEG
Dieser Anhang stellt einige unverzichtbare Werkzeuge
für den Lichtarbeiter vor. Sie sind ein Geschenk
von Erzengel Ariel und wurden durch Tachi-ren mitgeteilt.
1. Das Prinzip des Bittens
Es gibt ein kosmisches Gesetz, nach dem ein Wesen
aus einer höheren Dimension dir nur dann beistehen
und helfen kann, wenn du darum bittest.
Gewöhne dir deshalb an, nach Beistand, Informationen
und Führung zu fragen.
2. Segne und mache weiter!
Gnade ist eine göttliche Kraft, mit deren Hilfe wir
uns in jedem gegebenen Moment vollkommen von
der Vergangenheit freimachen und ganz von neuem
beginnen können. Gnaden-Elohim ist die Trägerin
der Energien von göttlicher Freude, Verzeihen
und Dankbarkeit. Sie sieht aus wie funkelnder
Schnee und steht dir sofort bei, wenn du sie darum
bittest. Da es ein kosmisches Gesetz gibt, daß sich
das Universum entsprechend dem Bild anordnet,
das du dir von der Wirklichkeit machst, empfehlen
wir dir, nicht an Problemen zu arbeiten, sondern
„alles zu segnen und weiterzumachen".
3. Anrufung des Lichts
Ich lebe im Licht
Ich liebe im Licht.
Ich lache im Licht.
Ich werde getragen und genährt von Licht.
Ich diene voll Freude dem Licht.
Ich BIN Licht. Ich BIN Licht. Ich BIN. Ich BIN. Ich BIN.
4. Anrufung des Wassers
Ich nehme das Wasser des Lebens
und erkläre es zum Wasser des Lichts.
Ich führe es meinem Körper zu,
damit es ihn zum Leuchten bringt.
Ich nehme das Wasser des Lebens
und erkläre es zum Wasser Gottes.
Ich BIN ein Meister in allem, was ich BIN.
5. Die violette Flamme
Saint Germain, der Herr des violetten Strahls, bietet
dir die violette Flamme der Transmutation an, mit
deren Hilfe du niederfrequente Energie aus deinen
Energiefeldern entfernen kannst. Gebrauche sie,
wenn du Verdichtungen jeder Art eliminieren willst
oder niederfrequente Energie in deiner Umgebung
erfährst. Wende sie bei Bedarf mehrmals täglich an.
Wenn du die violette Flamme der Transmutation
für dich selbst anwendest, dann visualisiere sie und
füge den silbernen Strahl der Gnade hinzu, so daß
die Flamme in einem wunderbaren Violett leuchtet.
Dann sieh, wie ihr Licht in deinen physischen Körper
fließt und jede Zelle erfüllt. Dann leite es nacheinander
durch deinen emotionalen, mentalen und
spirituellen Körper.
Willst du einen Raum, zum Beispiel dein Büro
oder deine Wohnung reinigen, dann stell dir vor,
wie die violette Flamme vom Fußboden aufsteigt
und alle niederfrequente Energie verzehrt. Achte
besonders darauf, dein Bett nach dem Aufstehen zu
reinigen.
6. Spirituelle Hygiene
Benutze Meersalz und die violette Flamme zusammen
mit dem Strahl der Gnade, um deine Felder zu
reinigen. Füge deinem Badewasser Meersalz zu
und rufe die Strahlen hinein. Wasche deine Kleider
und Bettbezüge mit einer Handvoll Meersalz, um
Energieablagerungen zu entfernen. Da die meisten
Klärungsprozesse im Schlaf ablaufen, rufe beim
Bettenmachen die obengenannten Strahlen, damit
sie die alten Energien umwandeln. Du wirst dich
danach weitaus besser fühlen.
7. Erdung
Falls sich dein Lichtkörper auf einer viel höheren
Ebene als der des Planeten befindet, wirst du den
traditionellen Weg, sich auf dem Planeten zu erden,
als sehr unangenehm empfinden. Daher versuche,
statt dessen in deinem Geist-Selbst verankert zu
sein. Stell dir eine dicke Linie aus Licht vor, die an
deinem Omega-Chakra beginnt und sich durch die
Wirbelsäule bis zum elften Chakra erstreckt. Bist du
in der endlosen Weite des GEISTES verankert, kann
dir der GEIST Stabilität verleihen.
8. Tönen
Tönen* ist eine Technologie und Sprache für die
multidimensionale Übertragung von Licht, Farbe,
Bewegung und geometrischen Mustern. Tönen löst
Störfelder auf, verwandelt Karma aus vielen Leben,
erzeugt neue Muster und fühlt sich einfach gut an.
______________________________
engl. toning, Töne erzeugen, z.B. „Om" singen.
9. Anrufung des vereinigten Chakras
Mit dieser Invokation kannst du dich zentrieren, bevor
du die anderen Werkzeuge für den Aufstieg anwendest
oder irgendeine Aktivität ausführst, die in
Verbindung mit dem GEIST steht. Eine Vereinigung
bis zum zehnten Chakra genügt oft, doch gelegentlich
willst du vielleicht auch eine Vereinigung bis
zum zwölften Chakra durchführen und die ChristusÜberseele
in deine Felder einladen. Beachte besonders,
daß du dein Alpha- und Omega-Chakra öffnest.
Ich atme Licht durch das Zentrum meines Herzens ein
und öffne es zu einer wunderschönen Lichtkugel.
Ich lasse zu, daß ich mich ausweite.
Ich atme Licht ein durch das Zentrum meines Herzens
und erlaube, daß es sich ausdehnt. Es dehnt sich
durch mein Halschakra und mein Solarplexus-Chakra
aus und schafft ein vereinigtes Feld aus Licht
in meinem Körper, durch meine Körper und um meine
Körper herum.
Ich atme Licht durch das Zentrum meines Herzens ein
und erlaube, daß es sich ausdehnt. Es dehnt sich
durch mein Stirnchakra und mein Nabelchakra aus
und schafft ein vereinigtes Feld aus Licht
in meinem Körper, durch meine Körper und um meine
Körper herum.
Ich atme Licht durch das Zentrum meines Herzens ein
und erlaube, daß es sich ausdehnt. Es dehnt sich
durch mein Kronenchakra und mein Basischakra aus
und schafft ein vereinigtes Feld aus Licht
in meinem Körper, durch meine Körper und um meine
Körper herum.
Ich atme Licht durch das Zentrum meines Herzens ein
und erlaube, daß es sich ausdehnt. Es dehnt sich
durch das Alpha-Chakra über meinem Kopf und das
Omega-Chakra unterhalb meiner Wirbelsäule aus
und schaff, ein vereinigtes Feld aus Licht
in meinem Körper, durch meine Körper und um meine
Körper herum.
Ich erlaube der Welle von Metatron, zwischen ihnen
zu resonieren.
ICH BIN eine Einheit des Lichts.
Ich atme Licht durch das Zentrum meines Herzens ein
und erlaube, daß es sich ausdehnt. Es dehnt sich
durch mein achtes Chakra über meinem Kopf und
meine Oberschenkel aus und schaff ein vereinigtes
Feld aus Licht
in meinem Körper, durch meine Körper und um meine
Körper herum.
Ich erlaube meinem Emotionalkörper, mit meinem
physischen Körper zu verschmelzen.
ICH BIN eine Einheit des Lichts.
Ich atme Licht durch das Zentrum meines Herzens ein
und erlaube, daß es sich ausdehnt. Es dehn t sich durch
mein neuntes Chakra über meinem Kopf und meine
Waden aus und schafft ein vereinigtes Feld aus Licht
in meinem Körper, durch meine Körper und um meine
Körper herum.
Ich erlaube meinem Mentalkörper, mit meinem physischen
Körper zu verschmelzen.
ICH BIN eine Einheit des Lichts.
Ich atme Licht durch das Zentrum meines Herzens ein
und erlaube, daß es sich ausdehnt. Es dehnt sich aus
durch mein zehntes Chakra über meinem Kopf und
bis unter meine Füße und schafft ein vereinigtes Feld
aus Licht
in meinem Körper, durch meine Körper und um meine
Körper herum.
Ich erlaube meinem spirituellen Körper, mit meinem
physischen Körper zu verschmelzen.
ICH BIN eine Einheit des Lichts.
Ich atmeLicht durch das Zentrum meines Herzens ein
und erlaube, daß es sich ausdehnt. Es dehnt sich durch
mein elftes Chakra über meinem Kopf und bis unter meine
Füße aus und schafft ein vereinigtes Feld aus Licht
in meinem Körper, durch meine Körper und um meine
Körper herum.
Ich erlaube meiner Überseele, mit meinem physischen
Körper zu verschmelzen.
ICH BIN eine Einheit des Lichts.
Ich atme Licht durch das Zentrum meines Herzens ein
und erlaube, daß es sich ausdehnt. Es dehnt sich
durch mein zwölftes Chakra über meinem Kopf und
bis unter meine Füße aus und schafft ein vereinigtes
Feld aus Licht
in meinem Körper, durch meine Körper und um meine
Körper herum.
Ich erlaube der Christus-Überseele, mit meinem physischen
Körper zu verschmelzen.
ICH BIN eins mit dem Licht.
Ich atme Licht durch das Zentrum meines Herzens ein
und bitte die höchste Ebene meines Geistes, durch
dieses Zentrum meines Herzens zu strahlen und dieses
vereinigte Feld völlig auszufüllen.
Ich strahle an diesem heutigen Tage.
ICH BIN eins mit dem Licht.
10. Schutz
Du kannst den folgenden Prozeß anwenden, um zu
verhindern, daß schädliche Energien in deine Felder
eindringen. Führe ihn morgens und abends und
immer dann durch, wenn du besonderen Schutz
brauchst, etwa bei der Arbeit oder beim Autofahren.
>• Vereinige zuerst deine Chakren und schaffe das
vereinigte Feld. Dann überziehe die Außenseite des
Feldes mit einem Goldgeflecht. Drücke die Absicht
aus, daß das Goldgeflecht nur Liebe und Licht herein-
und hinauslassen wird.
>• Rufe die Legionen Michaels, dann die Engel der
Zerstörung und schließlich den Kreis des Schutzes*
und bitte sie, ein dreifaches Gitternetz als Schutz
um dich, deine Wohnung oder dein Büro zu legen.
>• Bitte die Engel der Zerstörung, alle schädlichen Energien
aus deinen Feldern herauszuziehen.
11. Synchronisieren
Deine verschiedenen Energiekörper rotieren mit einer
ganz bestimmten Geschwindigkeit. Ihre Drehgeschwindigkeiten
stehen normalerweise in einem
harmonischen Verhältnis zueinander. Beginnt eines
deiner Felder, sich von seiner normalen Drehgeschwindigkeit
zu entfernen, kann das dazu führen,
daß du dich schwindlig fühlst.
Vereinige deine ersten zehn Chakren und versuche
nacheinander, die Drehgeschwindigkeit jedes
einzelnen Feldes zu erspüren. Das eine oder andere
mag sich vielleicht zu schnell, zu langsam oder irgendwie
nicht richtig anfühlen. Setze deine Absicht
um und verändere damit die Geschwindigkeit dieser
Felder, bis du fühlst, daß alle Felder wieder synchron
sind. Falls es dir nicht gelingt, bitte den GEIST,
dies für dich zu erledigen.
(Natürlich haben Schwindelgefühle viele Ursachen.
Daher betrachte diese Ausführungen nicht als
medizinischen Rat und suche einen Arzt auf, falls
die Schwindelgefühle andauern.)
_______________________________________________
* engl.: Circle Security, Gruppe nichtinkarnierter Wesen, deren Hauptaufgabe
Schutz ist.
12. „Geister jagen"
Fühlst du irgendeine Form von Widerstand, Angst,
Ärger, Bedürftigkeit, Verlangen, Besessenheit oder
Sucht, besonders wenn du versuchst, mit dem Geist
zu arbeiten? Dann hast du wahrscheinlich „Geister".
Das sind astrale Wesenheiten, die sich in dir
breitgemacht haben, weil sie von deinem Licht angelockt
wurden oder weil du sie vor langer Zeit eingeladen
hast, dich begrenzt und menschlich zu halten.
Willst du sie jetzt loswerden, rufe deine Freunde,
die sich in der fünften Dimension und jenseits davon
befinden, zum Beispiel die Erzengel Ariel, Azrael
und Arukiri, Polaria, Lord Michael oder wen
immer du möchtest. Bitte Lord Michael, dir eine
Lichtröhre aus der fünften Dimension zu senden,
und stelle dir vor, wie diese Lichtröhre deine Energiekörper
umgibt. Dann sprich:
„Ich löse alle bewußten oder unbewußten Vereinbarungen,
die ich mit irgendeiner Form von schädlicher
Energie oder astraler Wesenheit getroffen habe. Bitte
geht ins Licht. Jetzt!"
Sei humorvoll; stelle die Wesenheiten zum Beispiel
auf Rollschuhe oder gib ihnen eine Abschiedsparty.
Du hilfst einem Bruder oder einer Schwester, wieder
nach Hause zu kommen.
Bedanke dich bei den Wesenheiten, daß sie dich
begrenzt gehalten haben, doch sage ihnen, daß Begrenzungen
für dich nicht länger angemessen sind.
Dann bitte sie, die Lichtröhre hinaufzugehen. Sei
klar und eindeutig. Begegnet dir Widerstand, dann
verlange von der Wesenheit, sich vor dich hinzustellen
und dir zu sagen, was sie von dir will. Vielleicht
will sie Anerkennung oder eine Bestätigung,
daß sie ihre Aufgabe gut erfüllt hat. Drücke immer
entschiedener aus, daß sie gehen muß. Du kannst
auch laut schreien, falls es nötig ist. Spüre deine
Energiekörper. Fühlen sie sich überall leichter an,
oder gibt es noch eine Schwere oder einen Schmerz
an bestimmten Stellen? Falls dies der Fall ist, suche
einen Energie-Arbeiter auf, der Erfahrungen mit
dieser Arbeit hat*.
Wenn du dich überall leichter fühlst, beginne mit
dem Tönen. Dies wird die letzte verbliebene Energie
lösen und sie auf den Weg in die fünfte Dimension
bringen.
13. Channeln
Wir empfehlen jedem, das Channeln zu erlernen.
Dadurch erhältst du deine eigenen multidimensionalen
Informationen, bleibst ständig in Kontakt mit
einer größeren Perspektive und wirst unabhängig
von jeder äußeren Autorität. Außerdem ist Channein
ekstatisch und macht großen Spaß.
14. Überbewußtheit
Diese Technik wurde von Earth Mission** gegeben.
Mit ihr lassen sich Wirklichkeitsbilder sehr wirksam
ändern.
„Überbewußtheit, bitte manifestiere durch Gnadenkraft
die höchsten Möglichkeit des neuen Wirklichkeitsbildes
[gib hier das neue Wirklichkeitsbild an, das
du aufnehmen möchtest], so daß sich dessen Kraß in
meiner Erfahrung niederschlagen kann. Laß dies so
sein durch die Kraft der Gnade und das Dekret des
Sieges!"
__________________________________
X..B. Arbeit nach der Marinho-Methode
* eine Gruppierung spiritueller Menschen in Arizona
15. Die große Anrufung
Aus dem Quell des Lichts im Denken Gottes
Ströme Licht herab ins Menschendenken.
Es werde Licht auf Erden!
Aus dem Quell der Liebe im Herzen Gottes
Ströme Liebe aus in alle Menschenherzen.
Möge Christus wiederkommen auf Erden!
Aus dem Zentrum, das den Willen Gottes kennt,
lenke plan-beseelte Kraft
die kleinen Menschenwillen
zu dem Endziel, dem die Meister
wissend dienen!
Durch das Zentrum, das wir Menschheit nennen,
entfalte sich der Plan der Liebe und des Lichtes
und siegle zu die Tür zum Übel.
Mögen Licht und Liebe und Kraft
den Plan auf Erden wieder herstellen.
16. Kommentar zur großen Anrufung
Die große Anrufung ist ein vielschichtiges Mittel,
das die individuelle Seele mit der ICH-BIN-Gegenwart
verknüpft. Ihre drei Ebenen wirken im Reich
des Lichts, der Liebe und des Willens. Die große
Anrufung enthält eine Reihe verschlüsselter Anrufungen,
die im folgenden erläutert werden:
Aus dem Quell des Lichts im Denken Gottes
Ströme Licht herab ins Menschendenken.
Es werde Licht auf Erden!
Das Licht der Wahrheit öffnet den menschlichen
Geist für sein eigenes göttliches Selbst. Die Suche
des Menschen nach seiner wahren Natur beginnt
gewöhnlich mit Fragen, die in seinem Geist auftauchen.
Diese Bitte ist ein Aufruf an die göttliche
Wahrheit, in den menschlichen Geist einzuströmen,
so daß er seine Identität mit der Quelle zu erkennen
vermag. Die „Herabkunft des Lichts" bewirkt, daß
der Mensch mit seiner Überseele verbunden wird.
Aus dem Quell der Liebe im Herzen Gottes
Ströme Liebe aus in alle Menschenherzen.
Möge Christus wiederkommen auf Erden!
Diese Bitte schafft eine Öffnung im Herzen, durch
die Mitgefühl und Verständnis ausgedrückt werden
kann. Der Strom der Liebe verbindet das menschliche
Herz mit der Christus-Überseele. „Möge Christus
wiederkommen auf Erden" verbindet den Menschen
mit dem Einheits-Band oder Christus-Bewußtsein.
Aus dem Zentrum, das den Willen Gottes kennt,
lenke plan-beseelte Kraft
die kleinen Menschenwillen
zu dem Endziel, dem die Meister
wissend dienen!
Diese Bitte läßt einen zum Diener des Göttlichen
werden. Wenn der menschliche Wille mit dem göttlichen
Willen vereint ist, wird man zum göttlichen
Werkzeug. Ein göttliches Werkzeug zu werden, ist
„zu dem Endziel, dem die Meister wissend dienen".
Der Begriff „Meister" bezieht sich nicht nur auf Aufgestiegene
Meister, sondern auf alle, die zu ihrer
Meisterschaft gefunden haben. Die Meisterschaft
gefunden zu haben, verbindet einen mit seiner ICHBIN-
Gegenwart.
Durch das Zentrum, das wir Menschheit nennen,
entfalte sich der Plan der Liebe und des Lichtes
und siegle zu die Tür zum Übel.
Der „Plan der Liebe und des Lichtes" bezieht sich
auf den Aufstieg. „Und siegle zu die Tür zum Übel"
meint das Zerreißen des Schleiers der Trennung.
Nur das Gefühl des Getrenntseins führt zur Illusion
des Bösen. Wenn jeder den Schleier der Trennung
zerrissen hat, wird die Illusion des Bösen gebannt
und der Plan erfolgreich sein.
Mögen Licht und Liebe und Kraft
den Plan auf Erden wiederherstellen.
Dies ist eine abschließende Anrufung von Wahrheit,
Liebe und Kraft im Prozeß des Aufstiegs.
ÜBER DEN AUTOR
Tony Stubbs wurde 1947 in England geboren. Nachdem er
in Elektrotechnik graduiert hatte, arbeitete er in der britischen
Telekommunikations-industrie. 1979 emigrierte er
in die USA. 1980 kam er in Kontakt mit den von Jane
Roberts gechannelten Seth-Büchern, die sein Leben verändern
sollten. Neben seiner Karriere in der Computerbranche
und dem Desktop-Publishing stürzte sich Tony in das
Studium der Metaphysik.
1989 begann Tony selbst zu channeln, und bald verkündete
der Aufgestiegene Meister Serapis, daß sie ein Buch
zusammen schreiben würden. Es dauerte nur drei Wochen,
bis das Handbuch für den Aufstieg fertig war. Von Oughten
House veröffentlicht, wurde es bald zu einem Bestseller.
Nach einer Zeit in Mexiko zog Tony nach Denver, Colorado,
und eröffnete eine Computer-Schule. Danach machte er
sich mit einer Desktop-Publishing-Firma selbständig, unterrichtete
weiterhin Computeranwendung an Schulen in Denver
und war in der spirituellen Gemeinde sehr aktiv.
Seit 1996 ist Tony Stubbs Director of Operation und
Cheflektor bei Oughten House. Außerdem ist er für das
Verlagsprogramm zuständig und hilft vielversprechenden
esoterischen Autoren beim Veröffentlichen ihrer Bücher.
Edition Sternenprinz
Weitere Informationen zum Thema Lichtarbeit, Lichtkörper-
Essenzen u.v.m. bei:
Edition Sternenprinz, Poststraße 3, D-79098 Freiburg
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