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Das Ende des Karma

und das Einswerden mit dem

Höheren Selbst

 

Dieses Handbuch mit seinen Übungen und Techniken

ist eine praktische „Gebrauchsanleitung" für den

aufsteigenden Lichtarbeiter. Präzise und doch mit

trockenem Witz enthüllt Serapis in aktueller

Sprache, was Eingeweihte schon seit Tausenden von

Jahren wissen, und er erklärt uns, wie wir dieses

Wissen für die kommenden tumultreichen Jahre

verwenden können. Um zur Quelle zurückzukehren,

müssen wir aufsteigen. Mit diesem Wegweiser in die

fünfte Dimension zeigt uns Serapis, wie wir dies mit

Anmut, Leichtigkeit und Freude tun können.

„Vor langer Zeit hast du dich entschlossen, an einem

gewaltigen Spiel teilzuhaben: im Namen der Quelle,

des Schöpfers, die Trennung vom GEIST zu erfahren!

Seit jenem ,Fall" hast du jeden einzelnen Aspekt der

Trennung erfahren: Grausamkeit, Gewalt, Verfolgung,

Krieg, Hunger, usw. Doch nun ist dieses Spiel

vorbei, und es ist Zeit, definitiv zur Quelle zurückzukehren."

Serapis

 

iISBN 3-929475-42-1

783929 475425

Edition Sternenprinz

iim HANS-NIETSCH-VERLAG

 

TONY STUBBS

HANDBUCH

FÜR DEN

AUFSTIEG

Material gechannelt von Serapis

Digitalisiert in

Paraguay

(im September 2002)

 

INHALT

Vorwort

Einführung von Serapis

Teil 1 Aufstieg: Was ist das?

1. Was ist Energie?

Raum - Zeit - Bewegung

2. Die Natur der Materie

Hologramme - Stehende Wellen - Energiefelder

3. Energiefelder

Physische Felder - Emotionale Felder - Mentale

Felder - Dein Verstand sitzt nicht im Gehirn -

Das Chakrensystem

4. Die Herkunft der Spezies

Karma - Das Gesetz der Gnade - Und was ist

mit Darwin?

5. Göttlicher Ausdruck: Das Feld des Geistes

6. Drei große Mythen: Liebe, Wahrheit und Macht

Der Mythos der Liebe - Der Mythos der

Wahrheit - Der Mythos der Macht - Scham -

Loslassen auf der Zellebene - Kontrolle -

Wahre Macht

Teil 2 Aufstieg: Wie geht das?

7. Das Aufbrechen alter Muster

Das vereinigte Chakra - Ausklinken aus der

Allgemeinheit

8. Ausrichtung auf den Geist

Simultane Zeit

9. Einheit

Das Einheits-Band - Anrufung der Einheit

10. Lebe dein ganzes Potential

11. Aufstieg

12. Leben nach dem Aufstieg

Schlussbemerkung

Anhang Ein Werkzeugkasten für den Aufstieg

1. Das Prinzip des Bittens

2. Segne und mache weiter!

3. Anrufung des Lichts

4. Anrufung des Wassers

5. Die violette Flamme

6. Spirituelle Hygiene

7. Erdung

8. Tönen

9. Anrufung des vereinigten Chakras

10. Schutz

11. Synchronisieren

12 „Geister jagen"

13. Channeln

14. Überbewußtheit

15. Die große Anrufung

16. Kommentar zur großen Anrufung

Über den Autor

 

 

 

 

VORWORT

Die erste Fassung dieses Buches schrieb ich innerhalb

von drei Wochen im Januar 1989 nieder. Im

Dezember 1988 wurde ich einer Energie in mir bewußt,

die sich selbst Serapis nannte und die sagte, daß

ihre Aufgabe sei, die intellektuelle Klarheit und Disziplin

zu fördern, die für den Aufstieg benötigt wird.

So begann ein innerer Dialog mit Serapis, der Anfang

Januar verkündete, er habe die Absicht, ein Buch

mit mir zu schreiben. Das Thema sei Aufstieg. Rasch

entwickelten wir eine Vorgehensweise für das Schreiben.

Ich begann jede Sitzung damit, Serapis einzuladen,

und fing dann einfach an zu schreiben. Oft spürte ich,

wie Serapis mein Gedächtnis auslotete, um ein bestimmtes

Konzept oder einen Ausdruck durchzubringen.

Doch nachdem Serapis mir eine Idee eingegeben

hatte, überließ er mir die Formulierung dieser Idee.

Damals war es mir nicht bewußt, doch heute weiß

ich, daß meine Energie die von Serapis ist. Unsere Frequenzen

sind sich so ähnlich, daß der Gedankenfluß

nahtlos ist: Unser Bewußtsein verschmilzt miteinander.

Das Ergebnis ist eine Kombination aus neuem Material

von Serapis und Wissen, das ich selbst bereits hatte und

von Serapis nur neu arrangiert wurde. Als ich begann,

die Techniken in diesem Buch anzuwenden, wurde unsere

Verbindung noch stärker.

Anfang Januar 1989 wurde ich aus erster Hand mit

der Realität der nichtphysischen Welt bekannt und lernte,

daß sie die Quelle von allem ist. Nachdem ich diese

intensive innere Paradigmenverschiebung bewältigt

hatte, begann Serapis mit diesem Buch. Das Manuskript

lag dann bis August 1991 in einer Schublade. Zu dieser

Zeit spornte mich Serapis erneut an, es zu veröffentlichen.

In den zweieinhalb Jahren zuvor war viel passiert

- auf persönlicher und planetarischer Ebene -, und Serapis

und ich beschlossen, den Text zu aktualisieren. Im

Oktober 1991 machten der Planet und seine Bevölkerung

nochmals eine intensive Veränderung durch, und

das Buch blieb deshalb wieder bis März 1992 liegen.

Viele Spielregeln hatten sich in dieser Zeit geändert,

und momentan fühlt es sich so an, als müßten die Lichtarbeiter

mehr geerdet sein. Das Gewicht scheint auch

eher auf Ko-Kreation durch Gruppenarbeit zu liegen. In

dieser neuen Realität scheinen wir weniger auf persönlichen

Aufstieg als auf „Zusammen schaffen wir es" fokussiert

zu sein.

Im Laufe der Jahre hat mir das Serapis-Material bewußtgemacht,

daß die Ebene des GEISTES nicht getrennt

von uns ist. Sie ist in uns, ein höherfrequenter Teil von

uns. Sich auf diese Frequenz hinzubewegen ist leichter,

als wir glauben. Wir sind nicht getrennt. GEIST ist nichts,

was wir „besitzen". GEIST ist, was wir sind oder, wie

manche Leute es ausdrücken: Wir sind etwas, das der

GEIST hat. Ich hoffe, daß dieses Buch deutlich machen

kann, daß wir nicht Menschen sind, die nach einer geistigen

Erfahrung streben, sondern GEIST, der eine menschliche

Erfahrung hat. Wir sind Teil einer viel größeren

Wesenheit, so wie ein Angestellter Teil einer größeren

Firma ist, und zwar ein Teil mit einer ganz bestimmten

Funktion und Perspektive.

Nach vielen Jahren ist es mir gelungen, auf tiefer

Ebene zu wissen, daß ich vom GEIST nicht getrennt

bin, daß wir ein Kontinuum von Wesen bilden, in dem

nur die Sichtweise unterschiedlich ist, und daß die

Sichtweise aus einem physischen Körper heraus einzigartige

Wahrnehmungen und Seinsmöglichkeiten

erlaubt. Für mich war diese Realisation ein Prozeß vieler

Schritte. Durch Kontakt mit vielen nichtinkarnierten

Wesenheiten konnte ich eine intellektuelle Wertschätzung

des nichtphysischen Universums um uns entwickeln.

Doch es brauchte eine Reihe von Begebenheiten

(nicht immer angenehmer Art), um mich emotional

zu erwecken, damit ich das loslassen konnte, was in

meinem physischen Körper auf Zellebene gespeichert

war. Wie wir noch sehen werden, ist dies notwendig.

Denn wenn wir mit unserem physischen Körper aufsteigen

wollen, müssen wir seine Frequenz dem Lichtkörper

angleichen. Einige von uns werden einen langsameren

Weg wählen, andere wollen schneller vorankommen

und wählen die etwas turbulentere Route. Wie auch immer

dein Weg sein wird, wisse, daß du auf Schritt und

Tritt geführt und beschützt wirst.

Dieses Buch lädt dich ein, deine Sichtweise der Beziehung

zwischen dem Physischen, Emotionalen, Mentalen

und dem GEIST zu erweitern. Wenn du liest, tue es

mit einem offenen Herzen. Spüre die Energien hinter

und in den Worten. Laß deinen Geist und Serapis dein

Verstehen erwecken, während du liest. Später kannst

du das Material aus einer intellektuellen Perspektive

analysieren. Laß das Verstehen ohne mentale Beurteilung

beim ersten Lesen in dich eindringen. Dieses Buch

ist kurz genug, um mehrmals gelesen zu werden. Es ist

nicht linear aufgebaut, denn Serapis geht ein Konzept

gerne von mehreren Seiten an.

Erst eine Handvoll Menschen war im Weltraum und

sah den Planeten Erde in seiner ganzen Gestalt. Der

Rest von uns mag Schwierigkeiten haben, sich den Planeten

im Weltraum kreisend vorzustellen, und deshalb

einen Globus benutzen. Nun würde aber keiner das Modell

mit dem Original verwechseln. Ähnlich ist es in der

Metaphysik und speziell mit dem Aufstieg. Die Wahrheit

ist so ungeheuer groß und unfaßbar, daß es ein Fehler

wäre zu denken, daß wir sie von unserem gegenwärtigen

Standpunkt aus begreifen könnten. So bekommen

wir also Modelle, damit wir unser Verständnis nach

und nach erweitern können. Dieses Buch ist solch ein

Modell, ein kleines Flackern in der Dunkelheit. Doch

zusammen mit anderen Lichtfunken wird es unseren

Weg erhellen.

Ich erinnere mich an das erste Mal, als ich den Grand

Canyon sah. Ich hatte mich vorher gut informiert. Hatte

Statistiken gelesen, Landkarten studiert und Fotos angeschaut.

Doch nichts hätte mich auf die Wirklichkeit

vorbereiten können. Ich stand da in ehrfurchtsvoller

Stille und Dankbarkeit für solche Schönheit auf unserem

Planeten. Und ich habe so ein Gefühl, daß der Aufstieg

eine ganz ähnliche Erfahrung sein wird.

Genieße dieses Buch. Seine Botschaft ist machtvoll,

doch gleichzeitig auch leicht und voller Freude. Tritt

also ins Licht und freue dich.

Tony Stubbs

Denver, Colorado

 

 

EINFÜHRUNG

Mein Name ist Serapis. Er wird gewöhnlich mit den

Mysterienschulen des Altertums in Verbindung

gebracht, doch meine Energie ist viel älter. In Atlantis

wurde ich als der Gott Osiris verehrt, später als

Thot und Hermes Trismegistos, aber ich bin auf diesem

Planeten schon wesentlich länger aktiv.

Die Aktivitäten der Mysterienschulen wurden nicht

öffentlich bekanntgemacht, so daß sich Legenden über

die Lehren und Einweihungsriten bildeten. Diese Riten

stellten die Eingeweihten auf eine harte Probe und sollten

in der Öffentlichkeit Respekt und Ehrfurcht erzeugen.

Hauptsächlich aber sollten diese schwierigen Prüfungen

das Selbstbild der Neueingeweihten verändern.

Sie glaubten, besondere seherische Fähigkeiten und Erkenntnisse

zu besitzen, da sie die Prüfungen bestanden

hatten. Und dieser Glaube machte natürlich den Erwerb

von Fähigkeiten und Wissen solcher Art viel leichter.

Die meisten Eingeweihten waren sich nicht bewußt,

daß alle Menschen diese Fähigkeiten hatten und nur

aus Unwissenheit nicht nutzten. Alle hätten aufsteigen

können, doch nur die Eingeweihten glaubten, fähig

dazu zu sein.

Dies bringt uns zu dir. Du siehst dich selbst vielleicht

nicht als Eingeweihten einer modernen Mysterienschule,

doch du bist einer. Das meiste, was den Eingeweihten

früherer Zeiten gelehrt wurde, ist heute allgemein

in Büchern, wie zum Beispiel diesem hier, nachzulesen.

Auch Informationen, wie man seherische Fähigkeiten

ausbildet, sind leicht zugänglich. Sollte dich dies

überraschen, dann bedenke bitte, daß der Großteil der

Bevölkerung damals aus Analphabeten bestand, die

sich von - wie du heute sagen würdest - primitivem

Aberglauben beherrschen ließen.

Gegenüber den Eingeweihten alter Mysterienschulen

besitzt du einen weiteren Vorteil. In jenen Tagen war

Aufstieg eine persönliche, individuelle Erfahrung. Heutzutage

aber bereitet sich der gesamte Planet auf einen

planetarischen Aufstieg vor. Viele Wesen, wie zum Beispiel

ich, ebnen den Weg, damit du mit der Entwicklung

des Planeten Schritt halten und die notwendigen Veränderungen

in einer kurzen Zeit durchmachen kannst. Ich

bin hier, um über Aufstieg zu sprechen: über deinen bevorstehenden

Aufstieg und nicht über ein noch weit

entferntes historisches Ereignis. Ich spreche über Veränderungen,

die du bereits durchmachst und in den

kommenden Jahren noch durchmachen wirst. In diesem

Buch werden wir den persönlichen und planetarischen

Aufstieg betrachten. Wir werden sehen, wie er dich beeinflußt

und wie du den Prozeß für dich sanfter gestalten

kannst. Dieses Buch ist ein Führer in dieses neue

Gebiet und beschreibt, was du dort finden und wen du

treffen wirst. Es stellt dir ein neues Vokabular vor, das

die Kommunikation mit deinen Mitreisenden vereinfachen

wird. Doch du mußt dir bewußt sein, daß deine eigene

Reise einzigartig ist.

Ich benutze diesen bestimmten Kanal, da er meiner

Energie entspricht und deshalb unsere Frequenzen gut

zueinander passen. Darüber hinaus hat er eine umfassende

technische Ausbildung. Obwohl dieses Buch

überhaupt nicht technisch ist, benötige ich doch eine

gewisse Präzision, um beschreiben zu können, wie Energie

manipuliert wird. Jenseits der physischen Ebene sind

die Energiegesetze anders. Doch es sind trotzdem Gesetze,

und ich möchte wenigstens ein klares Gefühl davon

vermitteln.

Verwende dieses Buch, um deinen Intellekt über

den Prozeß des Aufstiegs zu informieren. Dein Geist-

Selbst wird sicherstellen, daß auch die anderen Ebenen

deines Seins die Botschaft erhalten, denn Aufstieg ist

eine „gemeinschaftliche Anstrengung". Dein Körperbewußtsein

und deine emotionale Energie sind fähig, direkt,

ohne Umweg über die Sprache, zu erkennen. Sei

versichert, daß auch sie die Botschaft wirklich erhalten

werden.

Lies also bitte über den Prozeß, reflektiere darüber,

besprich ihn. Aber glaube keinen Moment lang, daß du

nur das geschriebene Wort erfassen wirst. Auf Geistebene

habt ihr alle bereits mit mir in diesem ungeheuren

Jetzt-Punkt gearbeitet, obgleich ihr es wohl eher als Aktivität

in früheren Leben verstehen würdet. Wir kennen

uns und besitzen schon seit sehr langer Zeit ein starkes

Band des Vertrauens und der Liebe zueinander. Wenn

du in diesem Buch weiterliest, dann sei dir bewußt, daß

sich dadurch dein Leben verändern wird. Die Kenntnis

seines Inhalts wird deinen persönlichen Aufstieg unvermeidlich

machen.

Dieses Buch ist eine praktische Anleitung für einen

Prozeß, der bereits im Gange ist. Es ist ein Buch über

Metaphysik im reinen Wortsinn - über die Physik hinter

der Physik - und beschreibt Experimente, die du im

Schutz deiner eigenen Aura durchführen kannst. Achte

darauf, daß dieses Buch nicht „Das Handbuch für den

Aufstieg" heißt. Es ist nur eines der vielen Bücher über

Aufstieg, die am gegenwärtigen Punkt des Prozesses erscheinen.

Dieses Buch ist in zwei Teile gegliedert. Der

erste Teil schafft die Grundlage und stellt dir Energiefelder

vor. Die Ausführungen sind so abgefaßt, daß kein

Fachwissen nötig ist, um sie zu verstehen. Wir betrachten

auch kurz die Umstände, die zur momentanen Situation

auf dem Planeten geführt haben. Der zweite Teil

beschreibt die Praxis: Du erfährst, was du tun kannst,

um deinen persönlichen Aufstieg, und dadurch den planetarischen

Aufstieg, zu beschleunigen. Da der Planet

ein großes Energiefeld ist, macht jeder Schritt, den du in

Richtung persönlichen Aufstieg tust, es nicht nur dir

leichter, sondern auch jedem anderen Menschen. Du

bist also ein Führer durch Beispiel.

Wir wissen, daß du mit metaphysischen Büchern

geradezu bombardiert worden bist, seitdem es die

Druckerpresse gibt. Doch niemals zuvor war diese Art

Buch so wichtig. Planetarischer Aufstieg ist eine Tatsache,

an der nicht zu rütteln ist. Ein Zeitrahmen wurde

festgelegt, und er läßt nicht viel Zeit für Diskussionen.

Bitte behandle dies also mit derselben Dringlichkeit, wie

wir auf der nichtphysischen Ebene es tun. Als Lichtarbeiter

hast du dich auf diesen Prozeß seit deiner ersten

Inkarnation auf diesem Planeten vorbereitet. Unsere

Aufgabe ist es, dir Anleitung für den letzten großen

Schritt zu geben: deinen persönlichen Aufstieg.

Aber so stark wir dich auch schubsen, ein bewußtes

Ziehen von deiner Seite ist auch nötig. Teile dieses Material

mit deinen Freunden, bildet Gruppen, um mit den

Übungen zu experimentieren, sprecht über Aufstieg zu

jedem, der zuhört (oder auch nicht). Es ist wichtig, daß

jedermann weiß, was im Gange ist. Ansonsten sehen

wir uns einer Massenhysterie gegenüber. Ihr seid dabei,

kollektiv in die herrliche Endphase eines herrlichen Experiments

einzutreten. Die Bühne ist bereit. Das gesamte

Universum ist schon in Wartestellung. Spielt also

eure Rolle mit Freude.

Ich bin Serapis

 

 

TEIL 1

AUFSTIEG: WAS IST DAS?

Aufstieg bezeichnet in erster Linie eine Frequenzveränderung

und eine Verlagerung des Bewußtseins.

Dieses Buch betrachtet Energie als den „Stoff", der

allem zugrunde liegt. Diese Energie organisiert und verbindet

sich in unbeschreiblich komplexer Weise, um

dich und alles, was du kennst und nicht kennst, zu formen.

Die beiden Haupteigenschaften der Energie sind

ihre Amplitude und ihre Frequenz, das heißt die Geschwindigkeit,

mit der sie schwingt.

Dein physischer Körper, deine Emotionen, Gedanken

und dein Geist bestehen alle aus diesem Stoff und sind

auf eine Art zusammengefügt, die dich zu etwas Einzigartigem

im Universum macht. Da die Energie, die du

bist, eine bestimmte Frequenz besitzt, kannst du sie

verändern. Das ist der Aufstieg. Durch die Erhöhung der

niedrigsten Energiefrequenz verliert der Körper an

Dichte und nimmt Energien immer höherer Frequenz in

sich auf. Dies führt dazu, daß du Dinge sehen und denken

wirst, die jetzt außerhalb deiner Wahrnehmung liegen.

Du wirst buchstäblich zu einem Wesen der fünften

Dimension, das in der fünften Dimension agiert und mit

anderen Wesen der fünften Dimension zusammenarbeitet.

Muster niedriger Schwingung, wie zum Beispiel

Angst und Begrenzung, werden einfach wegfallen, und

du wirst in einem Zustand leben, den du heute als Ekstase

bezeichnen würdest. Du wirst eins mit deinem

Geist und dem Geist von allen anderen. Das ist Aufstieg.

Wir müssen noch einen weiteren Begriff definieren.

Wir werden sehen, daß die Bezeichnungen „dein Geist“,

„mein Geist“, „sein Geist“, „ihr Geist“ usw. in Wirklichkeit

linear, einschränkend und einfach falsch sind. Sobald

du die niedrigsten Stufen der Trennung auf physischer

Ebene verläßt, gibt es nur noch GEIST - eine sich

stets wandelnde Energieform, die Gott, Alles-was-ist,

die Quelle, der große Geist usw. genannt wird. Ich verwende

das groß geschriebene Wort GEIST in Fällen, in

denen Trennung unnötig ist. Ansonsten verwende ich

„Geist-Selbst“. Mit diesem Begriff bezeichne ich einen

individualisierten Teil des GEISTES, der mit dir in dieser

Inkarnation und mit all deinen anderen Inkarnationen

über die Zeit hinweg sowie mit den höherschwingenden

und nichtkörperlichen Ebenen deines Wesens verbunden

ist. Aber dies ist nur ein Kompromiß. Ich verwende

diesen Begriff lediglich zur besseren Akzentuierung; in

Wirklichkeit gibt es nur GEIST.

GEIST individualisiert sich scheinbar, um eine besondere

Funktion auszuüben, zum Beispiel du zu sein.

GEIST arbeitet durch den leuchtenden Brennpunkt deines

Bewußtseins, der in deinem physischen Körper zentriert

ist. Dies ist dein Du, das sich als „Ich“, als Persönlichkeit

wahrnimmt. Dieses „Ich“ bezeichne ich als

„Ego-Selbst“. Du (das Ego-Selbst) bist eine Manifestation

von dir selbst (dem „Geist-Selbst“), aber die besondere

Eigenart des Ego-Selbst ist, daß es nicht weiß, dass

es GEIST ist - bis jetzt jedenfalls.

Der Begriff „Ego-Selbst“ soll dich keinesfalls abwerten,

sondern dir bewußtmachen, wer du wirklich bist:

nicht das nach außen gerichtete Ego, sondern der nach

innen schauende Konzentrationspunkt innerhalb deines

Geist-Selbst, das wiederum deine GEIST-Funktion

ist. Mit anderen Worten: Du bist handelnder GEIST.

1

WAS IST ENERGIE?

Jeder Mensch besitzt mehrere Körper. Mit einem von

ihnen bist du gut vertraut: dem physischen Körper.

Weniger vertraut bist du mit dem emotionalen, mentalen

und spirituellen Körper. All diese Körper bestehen

aus Energie, doch diese Energie gehört nicht zu

dem bekannten elektromagnetischen Spektrum, dem

zum Beispiel Licht, Radiowellen und Röntgenstrahlen

angehören. Ich spreche von der Energie, die jenseits

dieser bekannten Energieformen und jenseits dessen

liegt, was du Materie nennst. Da die Wissenschaft Instrumente

benutzt, die aus Materie bestehen, ist es ihr

unmöglich, diese Energie nachzuweisen.

Diese höherfrequente Energie ist die Energie der

Quelle. Es ist die Energie, aus der dreidimensionale Energie,

wie zum Beispiel Licht, geformt ist, aber alle Energieformen

stellen ein Kontinuum dar.

Der Einfachheit halber können wir uns Energie als

eine unermeßlich große Anzahl von „Einheiten" vorstellen,

wobei jede Einheit auf ganz eigene Weise Bewußtsein

besitzt. Diese Energieeinheiten nehmen freiwillig

an Bewußtseinsstrukturen höherer Ordnung teil,

zu denen beispielsweise ich oder die Zellen deines Körpers

gehören. Energie formt dich und mich; wir sind

aus ihr gemacht. Ihre Bewußtheit bildet die Grundlage

unserer eigenen Bewußtheit. Im Gegenzug werden diese

Energieeinheiten auf die Weise organisiert, wie wir

uns selbst empfinden. Dadurch erhalten sie eine psychologische

Struktur, in der sie sich ausdrücken können.

Das Universum ist so aufgebaut, daß es Energieformen

wie zum Beispiel mir erlaubt, eine Funktion zu erfüllen.

Namen, die wir gebrauchen, beziehen sich nur

auf die Funktionen, die wir gerade ausüben, wenn wir

mit euch kommunizieren, und nicht etwa auf eine Identität

innerhalb des GEISTES. Namen werden nur für die

Kommunikation mit eurem bewußten Verstand und für

seine Bequemlichkeit verwendet. Obwohl ich mir selbst

als reiner GEIST-Energie bewußt bin, betrachte ich mich

nicht als Inhaber einer Identität. Ich habe nur eine Funktion,

die ich ausführe. Ich bin die Energie, aus der die

Form gebildet ist, die momentan „Serapis-Funktion" genannt

wird, doch diese Energie verlagert und verwandelt

sich ständig.

Um diese Erklärung besser verstehen zu können, stelle

dir vor, daß Energie in Oktaven aufgeteilt ist. Laß uns

annehmen, daß die höchste Oktave die Quelle repräsentiert

und die niedrigste Oktave die physische Ebene. Ich

und andere Ebenen deines Wesens existieren in diesen

Oktaven und führen unsere Funktion in ihnen aus. Stelle

dir die Oktaven wie verschiedene Ultrakurzwellenbänder

im Radio vor. Jedes Wesen (wie zum Beispiel ich) ist ein

bestimmter Sender. Jedes Band trägt bestimmte Frequenzen,

und jeder von uns arbeitet auf jedem Band. Man besetzt

sozusagen die gleiche relative Position auf der Skala

jedes Bandes und nimmt dabei an Frequenz zu.

Wenn wir die Analogie eines Klaviers benutzen, ist

jeder die gleiche Note in den verschiedenen Oktaven.

Wenn deine individuelle Note in allen Oktaven gleichzeitig

angeschlagen würde, wäre das Resultat die Gesamtheit

deines Wesens - ein sehr schöner Klang.

Diese Analogien kommen allerdings den wahren Zusammenhängen

nicht einmal nahe. Es gibt viele Oktaven

und eine unendliche Anzahl von Noten. Außerdem

verbindest du dich auf verschiedenen Ebenen ständig

mit anderen Energien, um bestimmte Funktionen auszuführen.

Es ist nicht nur so, daß mein Wesen aus Energie zusammengesetzt

ist, sondern alles, was ich mir vorstelle,

wird durch weitere Organisation von Energieeinheiten

manifestiert. Immer, wenn ich etwas erschaffe - angefangen

von einem Atom bis hin zu einer Galaxie -, projiziere

ich zuerst ein dem Raum analoges Empfangsfeld.

In dieses Feld übertrage ich dann Energie, die entsprechend

meiner Absicht oder meiner Gedankenformen organisiert

ist.

Der einzige Weg, etwas zu erschaffen, besteht darin,

die unendlich vorhandenen Energieeinheiten auf der Basis

der Absicht zu organisieren. Das Wesen also, das ich

als mich selbst kenne, sowie all das, was ich erschaffe

oder zerstöre, ist aus Energie zusammengesetzt. Um es

noch einmal deutlich zu sagen: Diese Energie ist nicht

Hitze oder Licht, wie du sie auf der physischen Ebene

kennst. Es handelt sich um eine subtilere Energie, die

mit der Energie deiner Gedanken vergleichbar ist.

Dies wirft viele interessante Fragen über die Dimensionen

von Energie auf, wie zum Beispiel über die Natur

von Raum und Zeit.

 

Raum

Ich sagte bereits, daß ich ein dem Raum analoges Empfangsfeld

projiziere, in das ich Energieeinheiten übertrage,

die meiner Absicht entsprechen. Dieser Raum ist

von einer höheren Ordnung als physischer Raum und

wäre für deine Begriffe überhaupt kein Raum. Und doch

ist er für mich genauso real, wie die Abmessungen eines

Zimmers für dich real sind. Ich projiziere oder stelle mir

diesen Raum vor, so wie andere mir ähnliche Wesen

den dreidimensionalen Raum projizieren, in dem du

lebst. Du hast vielleicht schon einmal gehört, daß physischer

Raum nichts anderes ist als eine materialisierte

Gedankenform oder Vorstellung. Dies wirft die Frage

auf: „Wer denkt?“ Sei beruhigt und wisse, daß es ungeheure

Wesenheiten sind, die deinen dreidimensionalen

Raum „erdenken“ und ihn mit einer Klarheit und Konzentrationskraft

erhalten, die unbeschreiblich sind. Für

viele unter euch gilt, daß bestimmte Ebenen eures Wesens

auch daran mitarbeiten.

Der Raum, den wir erdenken, besitzt eine Empfänglichkeit

und Nützlichkeit für Energie, so wie etwa eine

Straße nützlicher für ein Fahrzeug ist als der Boden, auf

dem sie gebaut ist, oder wie etwa ein Kabel nützlicher

für Elektrizität ist als Luft. Raum ist also ein Feld, das

geschaffen wird, um Energie zu leiten. Auf den höheren

Ebenen erschaffen wir unseren eigenen Raum; auf der

physischen Ebene erschaffen bestimmte Teile deines

Wesens den physischen Raum, in dem du lebst. Es ist

gleichzeitig ein vereinheitlichendes und trennendes

Feld: vereinheitlichend, da es allem, was wir in es hineinprojizieren,

erlaubt zu interagieren, und trennend, da

es so organisiert ist, daß sich die Einstrahlungen nicht

überschneiden. Stelle dir vor, wie du zwei Objekte, zum

Beispiel zwei Buchstützen, nebeneinanderstellst. Sie gehen

nicht ineinander auf, da die Art von Feld, die wir

projizieren, die Felder der Buchstützen getrennt hält.

Zeit

Aus meiner Perspektive und aus der Perspektive bestimmter

Ebenen deines Wesens existiert Zeit, wie du

sie wahrnimmst, überhaupt nicht. Ich und diese Ebenen

deines Wesens haben gleichzeitig an der Gegenwart,

der Vergangenheit und der Zukunft dieses Planeten teil.

Ich bin mir der Inkarnationen von Teilen meiner Energie

an verschiedenen Punkten der Geschichte der Erde

mit der gleichen Vertrautheit bewußt, wie du dir der Inkarnation

bewußt bist, in der du dich als du kennst. Dies

ist möglich, da ich nicht durch ein linear arbeitendes

Gehirn begrenzt bin, sondern direktes Erkennen benutze.

Und darin liegt ein großer Unterschied.

Das physische Gehirn arbeitet sequentiell (in einer

Reihenfolge) in endlicher Zeit und dient der Verarbeitung

von Sinneseindrücken. Ohne die absolut ehrfurchtgebietende

Struktur des Gehirns in Abrede stellen

zu wollen, ist es doch so, daß das Gehirn und das Nervensystem

langsam sind. Dein Finger schmerzt, also

nimmst du ihn von der Herdplatte oder läßt den heißen

Topf fallen. Zwischen dem ersten Kontakt und dem Loslassen

kann bis zu einer Sekunde vergehen. Komplexe

Projekte, wie zum Beispiel das Entwerfen eines neuen

Hauses oder eines Computersystems, können Monate

oder Jahre dauern. Dies liegt an der Zeit, die das Gehirn

braucht, um Gedanken zu verarbeiten.

Einige Projekte sind so umfangreich, daß sie nicht in

der Lebensspanne eines Teilnehmers abgeschlossen werden

können. So entstand das Konzept der Geschichte. Jemand,

der heute geboren wird, muß darüber informiert

werden, was bisher auf dem Planeten passiert ist. Zumindest

muß er über bestimmte Ereignisse informiert werden.

Einige Menschen verbringen ihr ganzes Leben damit,

aufzuzeichnen, was passiert, und anderen davon zu berichten.

Und das alles nur, weil die Synapsen des physischen

Gehirns Millisekunden brauchen, um zu reagieren.

Die nichtphysischen Ebenen deines Wesens haben

diese Beschränkung nicht. Durch direktes Erkennen der

Energie eines Ereignisses kann ich in jeden Punkt, den

du für Vergangenheit oder Zukunft deines Planeten

hältst, mit gleicher Leichtigkeit eintreten.

Ich schlage vor, daß du versuchst, dir vorzustellen,

wie sich dies anfühlt. Stell dir vor, du seist ein höherfrequenter

Aspekt deines eigenen Bewußtseins und

schaust auf verschiedene Menschen herunter, die unterschiedlichen

geschichtlichen Perioden angehören.

Durch einfache Absicht kannst du mit irgendeiner dieser

Personen verschmelzen, oder auch mit allen gleichzeitig.

Du kannst zu der Person werden und jede Facette

ihrer Gedanken und Gefühle erkennen, denn du bist

sie. Du bist vielleicht eine atlantische Kristallexpertin,

ein römischer Soldat, ein Bauer im Mittelalter und natürlich

das Selbst, das du heute kennst. Versuche es.

Mach dir eine Vorstellung davon, wie jede dieser Personen

Zeit wahrnimmt, wie du selbst Zeit wahrnimmst

und wie ihr interagiert.

Nun, all dies war von Anfang an genau so geplant.

Trotzdem hätte es nicht so sein müssen. Andere Spezies

in anderen Realitätssystemen machen es ganz anders.

Deine Spezies hat auf einer hohen geistigen Ebene

die kollektive Entscheidung getroffen, buchstäblich die

Wahrnehmung des Verstreichens der Zeit zu erschaffen,

um dadurch bestimmte Lernwerkzeuge zu erhalten.

Eins davon, Karma - das Gesetz des Gleichgewichts -,

basiert auf dem Konzept, daß Person X das Leben der

Person Y in irgendeiner Form beeinflußt und daß der Effekt

dieser Beeinflussung erwidert werden muß. Deshalb

muß Person Y das Leben der Person X auf gleiche oder

ähnliche Art beeinflussen, damit ein energetisches

Gleichgewicht herrscht. Dies ist nun stark vereinfacht

dargestellt, und es gibt viele Ausnahmen von dieser Regel.

Doch aus der Perspektive von X und Y auf der physischen

Ebene handelt X zuerst, und Y erwidert die Handlung.

Um zu vermeiden, daß alles zur gleichen Zeit

passiert, war ein Rahmen nötig. Sonst wäre es X und Y

nicht möglich, Ursache und Wirkung auseinanderzuhalten.

Und dieser Rahmen ist die Wahrnehmung der Zeit.

Um nun diese lineare Wahrnehmung der Zeit übernehmen

zu können, mußte nichts Neues erschaffen werden.

Es war nur nötig, die Fähigkeit abzulegen, simultane Zeit

erfahren zu können. Das Gehirn, das sich die Spezies für

den menschlichen Körper ausgesucht hat, hat diese Beschränkung

perfekt eingebaut. Natürlich geschehen die

Handlungen von X und Y von höherer Warte aus gesehen

gleichzeitig, und ihr Austausch wird durch ihre

nichtphysischen Ebenen choreographiert.

Ich bin auf das Thema simultane Zeit eingegangen,

da es erklärt, warum die Energie, die für Schöpfung zur

Verfügung steht, unbegrenzt ist. Eine einzige Energieeinheit

kann ganz leicht an zahllosen Punkten des physischen

Zeitverlaufs gleichzeitig involviert sein. Dazu

ist nur eine Absicht nötig. Energieeinheiten könnten

gleichzeitig die atlantische Kristallexpertin, das Schwert

des Römers und die Hacke des Bauern bilden und würden

in ihrer verspielten Art diese Ironie sehr genießen.

Ich spreche von deiner Wahrnehmung der Zeit und

nicht von ihrer willkürlichen Gliederung in Stunden, Minuten

und Sekunden. Diese Zeiteinheiten entsprechen

nur den Markierungen auf deinem Zollstock und haben

wenig mit der eigentlichen Wahrnehmung der Zeit zu

tun. Dir kommt die Zeit auf der Uhr, die, wie es scheint,

auf der Bewegung der Erde um die Sonne basiert, sehr

real vor. Es gibt aber keinen wirklichen Grund, warum

du deine Aktivitäten nach Helligkeit und Dunkelheit organisieren

müßtest. Es ist einfach nur bequem. Und es

ist auch bequem, daß der Planet um die Sonne rotiert

und zentripetale und zentrifugale Kräfte im Gleichgewicht

hält. Mit Wahrnehmung der Zeit meine ich, wie

du Dauer fühlst und wie du ein Ereignis nach dem anderen

wahrnimmst.

Wenn du alle Begebenheiten gleichzeitig erfahren

könntest, würde die Zeit keine sinnliche Störung oder

Begrenzung für dich darstellen. Stell dir einen großen

Wandteppich vor, der aus vertikalen und horizontalen

Fäden gewebt ist. Jeder vertikale Faden ist ein wahrgenommener

Jetzt-Punkt, und die horizontalen Fäden repräsentieren

den Raum. Die farbigen diagonalen Fäden

bilden das Muster auf dem Teppich, das die Ereignisse

deines Lebens darstellt, wie sie in Raum und Zeit geschehen.

Nun stell dir ein kleines Insekt vor, das über

diesen Teppich kriecht. Wenn es horizontal kriecht, erfährt

es die Abfolge der Jetzt-Punkte, ist aber an einen

Ort gebunden. Irgendwann stolpert es dann über einen

bunten Faden und nimmt einen kleinen Bereich deines

Lebens wahr. Wenn das Insekt vertikal den Teppich

hochläuft, bewegt es sich durch den Raum, bleibt aber

an einen bestimmten Jetzt-Punkt gebunden. Nun erfährt

es alles, was im Raum geschieht, aber es spielt

sich in diesem einen Moment ab. Das Insekt sieht

„Schnappschüsse" von den Ereignissen, die auf dem

Planeten in einem Moment geschehen. Und wenn unser

Insekt klug wird, folgt es natürlich einem der Millionen

farbigen Fäden und erfährt so das Leben einer Person.

Von dem vorteilhaften Punkt „draußen" könntest du

den ganzen Wandteppich sehen: Zeit, Raum und die Muster

der menschlichen Leben. Du könntest nach Belieben

in jeden Punkt eintreten und so an einem Leben teilhaben.

Aber du wärst zu beschäftigt, denn du würdest

erkennen, daß es Millionen solcher Teppiche gibt, die

sich bis in die Ewigkeit ausdehnen, und daß die farbigen

Fäden von Teppich zu Teppich verlaufen und drei Dimensionen

einweben - die parallelen Universen, von denen

wir schon gehört haben. Und noch mehr: Du kannst

blasse Geisterteppiche sehen, die über den physischen

Versionen schimmern - die Teppiche der oberen Ebenen.

Und nun: Wirst auch du von jemandem beobachtet,

so wie du das Insekt beobachtet hast, als es kopfüber

und eifrig einem kleinen Faden folgend den Teppich

ablief?

Bewegung

Die beiden Komponenten Raum und Zeit führen zu einer

dritten Komponente: Bewegung. Sich auf der physischen

Ebene zwischen zwei Punkten zu bewegen kostet

Zeit. Früher hat es Monate gedauert, um von der

amerikanischen Ostküste zur Westküste zu gelangen.

Heute dauert es nur noch sechs Stunden. In der physischen

Ebene gibt es das theoretische Limit der Lichtgeschwindigkeit.

Mit ihr könntest du Amerika in einer

sechzigstel Sekunde überqueren. Doch Bewegung ist

ausschließlich ein Phänomen der physischen Ebene und

geschieht auf den höheren Ebenen nicht auf dieselbe

Art. Raum ist ein erschaffenes Feld, und verschiedene

Punkte in diesem Feld sind nicht wirklich voneinander

getrennt. Alles existiert übereinander. Es verwirrt eure

Wissenschaftler, wie zwei Elektronen an verschiedenen

Orten ohne Zeitverzögerung miteinander zu kommunizieren

scheinen. Der Grund dafür ist, daß sich die bewußte

Energie, die sich als subatomare Partikel manifestiert,

keineswegs „im Raum" befindet. Die Energie

existiert im strahlenden Eins-Punkt, das heißt in dem

Bewußtsein von Allem-was-ist, und projiziert Bilder, die

subatomare Partikel zu sein scheinen. Da beide Elektronen

aus demselben Eins-Punkt projiziert werden, überrascht

es nicht, daß beide wissen, was das andere gerade

tut.

Zeit ist einfach die empfundene Dauer, die benötigt

wird, um sich zwischen zwei Punkten zu bewegen. Dies

gilt jedoch nur auf der physischen Ebene, da in Wirklichkeit

alle Punkte gleichzeitig koexistieren. Da Zeit

jenseits der physischen Ebene nicht existiert, könntest

du, wenn du ein Elektron (das heißt GEIST, der als Elektron

fungiert) wärst, dich gleichzeitig nach Punkt A und

Punkt B projizieren, und das Konzept einer Bewegung

zwischen Punkt A und Punkt B hätte dann keine Bedeutung.

Ich hoffe, daß ich verständlich machen konnte, daß

die Grundlagen der physischen Ebene (Raum, Zeit, Bewegung)

nur willkürliche lokale Gesetze sind, die sich

nur auf die Frequenzen der physischen Ebene anwenden

lassen, und daß es nur deine Sinne sind, die ihre

Wahrnehmung erschaffen. Raum und Zeit zu spüren,

sind Funktionen des Intellekts. Sie wurden in euer Gehirn

eingebaut, um die menschliche Spezies auf diesem

Planeten zu unterstützen. Sie ermöglichen Lernerfahrungen,

genau wie in euren Schulen die Schüler vereinbaren,

zu einer bestimmten Zeit in einem Zimmer

zusammenzukommen, um sich über ein Thema unterrichten

zu lassen.

Auf genau die gleiche Art müssen sich alle Mitglieder

der Spezies auf der physischen Ebene über bestimmte

Dinge einig sein, damit die „Feld-Reise" zum Planeten

Erde sinnvoll sein kann. Ich verwende den Begriff „Feld-

Reise" mit Bedacht. Es ist wichtig, daß du deine Wahrnehmung

ausdehnst und dir selbst als ungeheures Wesen

bewußt wirst, das in dieser Ecke des Universums

nur zu Besuch ist und kleine Ausflüge in physische Inkarnationen

macht - jedesmal mit einem anderen Körper

und einer anderen Persönlichkeit, um die Sache

interessanter zu gestalten. Die Ausflüge können angenehm

oder - wenn du vergißt, wer du wirklich bist - unangenehm

sein. Doch auf jeden Fall lernst du bei jedem

Ausflug eine ganze Menge.

Im nächsten Kapitel dringen wir tiefer in das Wesen

der Materie als stehender Welle ein, um die fließende

Natur dessen zu demonstrieren, was du wie selbstverständlich

als „fest" erachtest.

 

2

DIE NATUR DER MATERIE

Bisher habe ich die physische Ebene von den höheren

Dimensionen unterschieden. In gewissem Sinne

gibt es aber keinen Unterschied, denn alle Dimensionen

bestehen aus demselben Stoff, genau wie

alle sieben Oktaven auf einem Klavier Klang erzeugen.

Der einzige Unterschied zwischen den Tönen auf dem

Klavier liegt in ihrer Tonhöhe oder Frequenz. In einem

Klavier wiederholt sich eine Oktave siebenmal. Die individuellen

Noten sind nichts weiter als höhere Harmonien

der Noten in den niedrigeren Oktaven.

In einem anderen Sinn gibt es aber doch einen

großen Unterschied: in der Gewahrsamkeit. Stelle dir

vor, du hättest einen Gehörschaden und könntest nur

die unterste Oktave wahrnehmen. Die niedrigen Töne

wären sehr natürlich für dich. Doch wenn der Pianist

seine Hände nach rechts bewegte, könntest du nur die

Bewegung sehen, aber nichts hören. Du wärst verwirrt,

Leute über Töne reden zu hören, die du nicht gehört

hast. Dann würdest du vielleicht wütend werden und ihnen

vorwerfen, alles nur zu erfinden. Vielleicht würdest

du sie auch für verrückt erklären oder mit den Achseln

zucken und sagen: „Das verstehe ich nicht." Vielleicht

würdest du dich auch benachteiligt fühlen, wenn du

hörtest, wie die anderen voller Begeisterung über die

Mondschein-Sonate sprechen. Wie würdest du reagieren,

wenn dir jemand sagte, daß du mit ein wenig

Übung auch die höchsten Töne hören könntest?

Die Klaviatur eines Klaviers ist eine sehr nützliche

Analogie. Die fünf physischen Sinne sind so angelegt, daß

sie nur bestimmte Oktaven des dich umgebenden

Universums wahrnehmen können. Sie können die niedrigeren

Oktaven entdecken, nicht aber die höheren. Du

besitzt andere Sinne, die zur Wahrnehmung der höheren

Oktaven des Universums gedacht sind, doch diese

schlafen in den meisten Menschen. Diese Sinne arbeiten

zwar permanent mit hochfrequenter Energie, doch

dein Gehirn blendet diese Aktivität aus. Und dies geschieht

mit Absicht. Würdest du mit all dem Input

bombardiert werden, der in jedem einzelnen Moment

verfügbar ist, wäre es dir nicht möglich, deinen strahlenden

Fokus auf der physischen Ebene zu halten. Stell

dir vor, wie du diesen Text in diesem Moment liest und

gleichzeitig wüßtest, welche wahrscheinlichen Resultate

für dich, deine Freunde und deine Familie daraus entstehen

können. Darüber hinaus wärst du dir gleichzeitig

aller Gefühle und Gedanken der Menschen in deiner

Umgebung bewußt und könntest sehen, wie diese Gedanken

und Gefühle mit den anderen Inkarnationen

dieser Menschen in Verbindung stehen. Selbst wenn

nichtphysischer Input in deinen bewußten Verstand eindringt

und dich zwingt, es zu bemerken, bist du kulturell

so geprägt, daß du eine andere Erklärung dafür findest.

Was du als physische Materie ansiehst, ist nichts

weiter als Energie einer unteren Oktave, die in einem

besonderen, extra dafür geschaffenen Feld schwingt. Es

gibt viele Oktaven über dieser Oktave, in denen andere

Ebenen deines Wesens existieren - voll funktionstüchtig,

lebendig, bewußt und zu allerhand fähig.

Es ist sehr einfach, mit diesen anderen Ebenen deines

Wesens bewußt in Kontakt zu treten, und du tust

es auch dauernd. Zum Beispiel, wenn dir plötzlich ein

Gedanke in den Sinn kommt oder wenn du dich auf

einmal ohne besonderen Grund glücklich fühlst. Und

natürlich ist Träumen nichts anderes, als daß diese anderen

Ebenen deines Wesens am Arbeiten (oder Spielen)

sind. Doch mit Träumen meine ich nicht die paar

verstreuten chaotischen Symbole, an die du dich nach dem

Aufwachen erinnern kannst. Was ich meine, ist

die umfassende Erschaffung und Handhabung deiner

Realität, die du jede Nacht auf anderen Ebenen deines

Wesens vornimmst. Deine Erinnerung ans Träumen ist

wie der Blick in ein Haus, in dem ein großes Durcheinander

herrscht, und dich zu fragen, ob die Party wohl

gut war. Den ganzen Spaß, hast du versäumt, und alles,

was dir bleibt, ist die Unordnung.

Wie entsteht aus dieser Energie der niederen Oktaven

also physische Materie? Die Wesen, die physische

Inkarnationen erschaffen, formen aus Einheiten bewußter

Energie bestimmte Muster in einem bestimmten Frequenzband,

das eigens für diesen Zweck erstellt wurde.

Aus diesen Mustern bestehen alle Dinge, die scheinbar

fest sind.

Jetzt kommen wir aber zum wahren Wunder der

physischen Ebene: die Art, wie diese bewußten Energieeinheiten

aus der nächsthöheren Ebene herunter in die

physische Ebene durchbrechen, um dort die grundlegenden

elektromagnetischen Einheiten zu bilden, die du als

subatomare Partikel kennst - jene Bausteine, die Elektronen,

Protonen und Neutronen genannt werden. Eure

Wissenschaftler stehen kurz davor, diesen Prozeß zu

entdecken, und einige Wissenschaftler, die über eine

gute Vorstellungsgabe verfügen, besitzen bereits ein intuitives

Verständnis davon.

Diese Bausteine aus bewußter Energie arbeiten wiederum

daran, Atome eines bestimmten Elements, wie

zum Beispiel Kohlenstoff, Wasserstoff, Sauerstoff,

Stickstoff usw., zu bilden. Ein Atom scheint ein sehr

einfaches Gebilde zu sein - Elektronen, die um einen

zentralen Nukleus rotieren. In gewisser Hinsicht

stimmt dies auch. Doch andererseits ist ein Atom auch

das komplexeste Ding auf der physischen Ebene. Die

Geometrie und Algebra, die in die Gestaltung eines

Atoms auf der physischen Ebene eingeflossen sind,

würden eure größten Computer für Jahrhunderte beschäftigen.

Materie ist nicht einfach entstanden. Alles

wurde sorgfältig geplant, und bevor wir mit dieser

Schöpfung weitermachen konnten, mußten wir herausfinden,

wie sich Materie unter allen Bedingungen

verhält.

Glaube für keinen Moment, daß das Bewußtsein, das

ein Elektron projiziert, klein ist. Das Elektron ist kein

kleines Partikel, sondern ein „Möglichkeits-Feld". Es ist

ein Teil des Raums, in dem Bewußtsein existiert, doch

in solch subtiler Weise, daß Wissenschaftler sich nicht

sicher sind, ob das Elektron überhaupt existiert. Dieses

Bewußtsein kann in zahllosen Feldern in unzähligen

Universen gleichzeitig arbeiten.

Atome können frei bleiben oder sich miteinander

verbinden und Moleküle bilden. Moleküle verbinden

sich, um die Form zu bilden, die von den Energieeinheiten

und der organisierenden Wesenheit selbst vorgegeben

wird. Bestimmte Wesenheiten übernehmen die

Verantwortung für das Leiten der Energie in die Form

von Atomen oder Molekülen, gemäß eines Plans für einen

Kristall oder Felsen, für eine Zelle in einem Pflanzensamen

oder für einen Baum usw. Diese Liste ist

natürlich endlos, doch die Muster selbst sind eher wie

Computer. Sie sind gleichzeitig lebendige Programme

und Datenbanken und können ungeheure Mengen an

Information speichern. Die DNS-Struktur im Kern jeder

einzelnen Körperzelle ist solch eine Datenbank, die deine

Geschichte, die Geschichte deiner Ko-Inkarnationen

sowie die Geschichte der gesamten Spezies enthält.

Ein Baum wächst zum Beispiel unter der Aufsicht

eines Energiewesens - nenne es Baum-Geist, wenn du

willst -, das die Blaupause des Baumes in sich trägt und

Energieeinheiten danach organisiert. Sobald diese Organisation

abgeschlossen ist, „erinnert“ sich die Energie

an ihre Funktion und kann fortan die subatomaren Partikel

(die in noch größere Muster eingebettet sind) aufrechterhalten.

Wenn du den Baum anschaust, siehst du

wirklich reine Energie, die von einem bewußten Wesen

als eine bestimmte Form organisiert wurde. Dein Gehirn

entschlüsselt dieses visuelle Energiemuster aus Gewohnheit

als „Baum“. Wenn du den Baum berührst, sind

deine Hand und der Baum zwei sich berührende

Energiefelder. Doch dein Nervensystem stellt alle Informationen

zusammen und entschlüsselt die Berührung

als Stimulation des Tastsinns. Dein Gehirn nimmt nun

alle verfügbaren Daten, um daraus die Konstruktion zu

bilden, die du als Baum kennst.

Wenn nun ein Schreiner vorbeikommt, den Baum

fällt und aus dem Holz einen Stuhl baut, verändert er

die Form des größten Feldes. Doch die bewußten Energieeinheiten,

die das Holz bilden, „erinnern“ sich auch

an ihre neuen Muster und halten sie so lange aufrecht,

bis der Stuhl vielleicht verbrennt. Dann bildet die bewußte

Energie der Zellulose-Moleküle die neuen Muster

von Kohlenstoff-, Sauerstoff- und Stickstoffatomen.

Der Raum in und zwischen diesen Atomen ist riesig:

Wenn ein Atom die Größe eines Fußballstadions besäße,

hätte der Kern die Größe eines Fußballs in der

Mitte des Platzes. Der erste Ring Elektronen wäre etwa

entlang der ersten Sitzreihe, und jeder weitere Elektronenring

wäre fünfzig Sitzreihen entfernt. Das nächste

Atom ist vielleicht so weit weg wie die nächste Stadt.

Wenn wir also über „feste“ Materie sprechen, sehen

wir spätestens an diesem Beispiel, daß Materie weit davon

entfernt ist, fest zu sein. Die Elektronen, die du für

kleine Partikel hältst, besitzen überhaupt kein Gewicht.

Sie sind nur Energiebündel, die mit enormer Geschwindigkeit

um den Kern fliegen. Es ist diese Geschwindigkeit,

die ihnen scheinbar Substanz oder einen prämateriellen

Zustand verleiht. Es verhält sich wie mit einer

abgeschossenen Patrone, die mehr Kraft hat als eine

geworfene.

Doch nicht einmal der Kern ist fest. Auch er ist aus

kleineren Partikeln (Neutronen und Protonen) gemacht,

die, wenn man sie sich näher anschaut, wiederum aus

noch kleineren Partikeln bestehen. In unserer Untersuchung

nähern wir uns nun dem Punkt, an dem sich reine

Energie als Materie (wie du es nennst) manifestiert,

und der unbeschreiblich kurzen Zeit, die dafür benötigt

wird. Außerdem haben wir schon fast die Grenzen

physischer Instrumente erreicht. Sie können zwar das

plötzliche Erscheinen eines subatomaren Partikels entdecken,

aber nicht die eigentliche Transformation aus

der reinen Energie, denn die Energieeinheit, die das

Partikel erschafft, ist nichtphysische Energie, die von

physischen Instrumenten nicht gemessen werden kann.

Physiker folgern, daß subatomare Partikel nur dann

Partikel sind, wenn sie observiert werden. Den Rest der

Zeit sind sie nur Energiewellen. Daraus folgt, daß ein

Forscher niemals den Zustand eines nicht observierten

Elektrons kennen kann. Deshalb gibt es keine Möglichkeit,

die Grundstruktur der physischen Ebene und ihre

Arbeitsweise zu bestimmen.

Auf einer tieferen Ebene sprechen wir von bewußter

Energie, die in die physische Ebene einbricht, dort mit

enormer Geschwindigkeit herumfliegt und scheinbar fest

ist, so wie die Flügel eines Ventilators bei hoher Drehgeschwindigkeit

wie eine feste Scheibe aussehen. Ist also

das materielle Universum nur eine Illusion? Ja! Es besteht

nur aus Hologrammen und stehenden Wellen.

Die Basis aller Organisation von Energie in Materie

ist die stehende Welle. Diese Idee ist grundlegend wichtig,

um zu verstehen, was du bist und wie du manifestiert

bist. Was nun folgt, klingt vielleicht ein wenig wie

Physik, aber in Wirklichkeit ist es das Herz der Metaphysik.

Hologramme

Falls du mit dem Phänomen namens Hologramm vertraut

bist, weißt du, daß das Bild eines Objekts auf einem

besonderen Film eingefangen werden kann, indem

man zwei Laserstrahlen miteinander kombiniert. Der

eine wird von dem Objekt reflektiert, der andere nicht.

Diese beiden Strahlen beeinflussen bzw. stören sich

gegenseitig und schaffen so ein besonderes Bild. Wenn

nun erneut ein Laserstrahl auf den Film trifft, erscheint

ein dreidimensionales Abbild des Objekts, das zu

schweben scheint. Ganz im Gegensatz zu einer normalen

Fotografie sieht das Objekt auf dem holographischen

Film keineswegs wie das Originalobjekt aus,

sondern wie eine Reihe konzentrischer Kreise, die Interferenzmuster

genannt werden. Und wenn der Laserstrahl

nur auf ein Fragment des Bildes trifft, wird doch

das ganze Objekt erscheinen, wenn auch weniger

scharf. Die Abbildung ist also über den ganzen Film verstreut.

Hier gibt es nun zwei Aspekte: das Abbild des

Objekts, das auf Film eingefangen wurde, und das Bild,

das projiziert wird.

Die Analogie des Hologramms gibt wichtige Hinweise

über die Natur der Realität und wie du mit ihr arbeiten

kannst. Auf der einen Seite haben wir die tägliche

Realität, die du erfährst (das explizite, projizierte Bildmuster),

auf der anderen Seite haben wir die Blaupause

für diese Realität (das implizite Muster), die du nicht

siehst. Dies erklärt, warum ein subatomares Partikel

überall gleichzeitig sein kann - seine Blaupause ist über

das ganze implizite Muster ausgebreitet. Dies steht in

direktem Widerspruch zur klassischen Physik, die die

physische Welt als eine Ansammlung getrennter, lokaler

Dinge sieht, die alle geschäftig, aber auf sehr begrenzte

Weise aufeinander einwirken.

Nun kommen wir der Sache näher. Angenommen,

daß die Materie, wie du sie kennst, aus subatomaren

Wellen besteht, die projiziert werden, um dreidimensionale

Muster zu formen. Und weiterhin angenommen,

daß das wunderbare Organ namens menschliches Gehirn

diese projizierten Muster entdeckt und daraus etwas

baut, was für dich wie eine objektive Realität aussieht.

Und daß diese Realität für dich ganz wirklich und

fest ist, weil dein physischer Körper ebenfalls ein dreidimensional

projiziertes Bild ist!

Realität ist dann nicht etwas Objektives „da draußen",

sondern etwas Subjektives „hier drinnen", und sie erscheint

jeder Person anders. Welches Bild wirft das auf

dich? Bist du nun Fleisch und Knochen, verankert in einer

festen Welt? Oder bist du ein implizites verschwommenes

Bild holographischer Muster in einem ungeheuren Wirbel

größerer Muster? Und welche Rolle spielt das Bewußtsein

hierbei? Ist es das Licht, das durch die versteckten

Muster des Films scheint? Oder ist es das

Muster selbst? Es ist beides. Das Bewußtsein schafft

gleichzeitig die versteckten Blaupausen aus noch viel

versteckteren Blaupausen und läßt Licht hindurchstrahlen,

um das zu projizieren, was du siehst, fühlst und

hörst. Doch wir sprechen gerade von verschiedenen

Funktionen. Subatomares Bewußtsein erschafft die

Bausteine der Materie, und andere Teile des Bewußtseins

organisieren diese Teile in wesentlich komplexeren

Mustern - Zellen, physische Organe, Emotionen und

Gedanken, die alle auf ihre eigene Art voll bewußt sind.

Und dein Bewußtsein interagiert mit jedem anderen Bewußtsein,

ob du es nun lebendig oder „unbelebt"

nennst.

Ich weiß, daß dies genug ist, die Sicherungen in jedermanns

Mentalkörper durchbrennen zu lassen. Doch

nur wenn du weißt, wie „flüssig" Realität tatsächlich ist,

kannst du sie wirklich beeinflussen. Wenn du glaubst,

daß du aus etwas Festem gemacht bist, kannst du

schwerlich große Veränderungen anstreben. Du weißt

zum Beispiel, daß in deinen Körperzellen eine Menge

alter Verhaltensmuster gespeichert ist. Wenn diese Zellen

nun „eingefroren" und diese Muster darin gefangen

wären, wie könntest du sie jemals loslassen? Doch

wenn deine Zellen Projektionen einer verborgenen

Blaupause sind, wie wäre es, wenn du die Blaupause

oder die Art, wie sie projiziert wird, verändern könntest?

Du hast das Werkzeug, das dafür nötig ist: Bewußtsein!

Wie wir später noch sehen werden, ist die menschliche

Spezies auf einer Suche - der Suche nach der Erschaffung

der Realität. Doch sie ist so gut im Erschaffen

ihrer Realität geworden, daß sie nicht mehr weiß, daß

sie es selbst tut. Alle Erfahrungen, die du machst, sind

ein direktes Ergebnis deiner Bemühungen, die Realität

zu erschaffen, und eine getreue Projektion der inneren

Blaupausen. Falls du nicht weißt, daß du es wirklich tust

und die Blaupause verändern kannst, wirst du die gleiche

alte Realität immer neu erschaffen, und das macht

keinen Spaß. Doch die Dinge sind weitaus formbarer

und plastischer, als dir bewußt ist, und dies wird sich

noch als sehr wichtig herausstellen.

Deine Gefühle und Gedanken sind Teil der inneren

Blaupause, und dein tägliches Leben ist das projizierte

Bild. Natürlich interagieren deine Gefühle und Gedanken

mit denen aller anderen Menschen, doch das, was

du denkst und fühlst, spielt eine sehr große Rolle in

dem, was dir zustößt.

Realität, wie du sie kennst, ist aus verschiedenen

hologrammähnlichen Blaupausen herausprojiziert. Die

Blaupausen existieren auf verschiedenen Ebenen, die

einen bestimmten „Abstand" von der gewöhnlichen

Realität haben, und die Bilder, die sie projizieren, überschneiden

sich. Die Bilder mit der niedrigsten Frequenz

erscheinen deinem physischen Körper fest. Doch was

du für Raum hältst, ist voll von höherfrequenten Bildern

- und alle existieren miteinander. Du selbst bestehst aus

vielen physischen, emotionalen, mentalen und spirituellen

Projektionen, und die Blaupausen dafür hast du

als GEIST erdacht. Diese Blaupausen wiederum sind Projektionen

von höherfrequenten, noch verborgeneren

Blaupausen. Hier ist wichtig, daß du diese Blaupausen

durch Visualisation verändern kannst. Wenn du krank

bist, kannst du mittels Visualisation die Blaupause „reparieren"

und wieder gesund werden. Wenn du eine Situation

erschaffen willst, entwerfe eine neue Blaupause

und lehne dich zurück, bis sie sich in die physische Ebene

projiziert haben wird und du sie als Ereignis erfahren

wirst.

Die Erschaffung der Realität funktioniert aber auch

auf folgende Weise: Wenn du in einer Situation bist, die

du nicht magst, und ihr Widerstand entgegenbringst,

anstatt etwas Besseres zu visualisieren, verstärkst du

gleichzeitig die Blaupause und den Projektionsmechanismus

und setzt somit die unerwünschte Situation fort.

Bewußtsein ist also das Muster hinter der objektiven

Realität und der Geschichte des Planeten Erde und ist

tief im Gewebe der Realität verankert.

In der Fernsehserie Star Trek: Die nächste Generation

hast du ein exzellentes Modell für das Erschaffen der

Realität. Das Holodeck auf der Enterprise kann Bilder

von Gegenständen und Menschen generieren, die nach

den Parametern des Programmierers dieser „Realität"

funktionieren. Eine kleine Veränderung im Programm

kann beispielsweise eine Veränderung im Aggressionsgrad

der holographen Person verursachen oder eine bedrohliche

Situation entschärfen. Im Gegensatz zu den

heutigen Hologrammen kann dich eine holographe

Kugel töten, und ein holographes Monster kann dich

verschlingen, wenn du das Programm nicht rechtzeitig

beendest. Die Fernsehserie spielt zwar im vierundzwanzigsten

Jahrhundert, doch die Technologie, die

man braucht, um Energie auf diese Weise zu formen,

wird bereits viel früher verfügbar sein.

Dies bringt uns zu dem Thema, wie die physische

Ebene gebildet wird. Ein holographisches Bild wird

durch Licht geformt, das in einer Hülle festgehalten

wird, die eine Repräsentation des Originals darstellt. Die

Informationen, die gebraucht werden, um das Bild zu

generieren, werden auf Film codiert. Die Hülle ist eigentlich

eine Art von stehender Welle.

Stehende Wellen

Als Kind hast du sicher einmal mit einem Freund einen

Faden stramm gehalten und daran gezupft. Eine kleine

Welle läuft den Faden entlang, trifft auf die Hand deines

Freundes und kommt zu dir zurück. Was den Faden entlangläuft,

ist Energie. Der Faden bewegt sich nur auf

und ab, aber nicht der Länge nach.

Wenn ihr beide zu gleicher Zeit an dem Faden

zupft, können zwei Dinge passieren. Entweder entsteht

eine doppelt so große Welle, wenn ihr an dem

Faden auf genau die gleiche Weise gezupft habt, oder

die Wellen neutralisieren sich gegenseitig, wenn einer

von euch nach oben, der andere aber nach unten gezupft

hat. Beide Wellen beeinflussen sich gegenseitig,

konstruktiv im ersten Fall, destruktiv im zweiten Fall.

Stelle dir nun einen kürzeren Faden vor, der wie eine

Gitarrensaite gespannt ist. Zupfe an ihm, und er wird einen

charakteristischen Klang erzeugen. Mit dem Zupfen

hast du rohe Energie auf den Faden wirken lassen. Diese

Energie fällt natürlicherweise in bestimmte Muster.

Das stärkste Muster ist eine Welle, die die gleiche Länge

besitzt wie der Faden, sagen wir mal einen Meter. Dann

bilden sich auch andere Wellen, die nur einen Bruchteil

so lang sind wie der Faden. Dies ergibt Wellen mit, sagen

wir, einer Länge von 50 cm, 25 cm, 12,5 cm usw.

Diese Wellen heißen stehende Wellen und bilden eine

Familie, deren Basis die natürliche Wellenlänge ist. Die

jeweilige Kombination von stehenden Wellen gibt einem

Instrument sein individuelles Timbre oder seine

Klangfarbe.

Das wichtige bei vibrierenden Saiten ist, daß zwei

identische Saiten unter identischen Bedingungen immer

die gleichen natürlichen und harmonischen Wellen erzeugen

werden. Wenn du zwei identische Saiten nebeneinander

plazierst und nur eine anschlägst, wird sie

ein Feld aus Klangenergie erzeugen, das von der anderen

Saite aufgefangen wird. Da die zweite Saite exakt

auf die Wellenlänge eingestimmt ist, die die erste Saite

erzeugt, wird sie sofort sympathisch resonieren. Resonanz

ist äußerst wichtig, wenn es um die menschlichen

Energiekörper geht, und wir werden in diesem Buch

noch viel dazu zu sagen haben.

Nun wird es etwas knifflig. Stell dir vor, du bist Konditor

auf einem Raumschiff und dir ist es in deiner

schwerelosen Küche gelungen, Wackelpeter zu machen,

der ohne Gefäß zusammenbleibt. Du hast zwei

Sorten gemacht, eine rote und eine gelbe. Bevor sie

ganz fest geworden sind, schubst du sie zusammen, so

daß sie ein wenig ineinanderlaufen und dort, wo sie

zusammentreffen, orangefarbenen Wackelpeter bilden.

Wenn du nun den roten Teil wackeln läßt, setzt sich die

Bewegung bis zum gelben Teil fort. Wenn du den roten

Teil regelmäßig wackeln läßt, bildet sich eine stehende

Welle, die den gelben Teil, der ja aus dem gleichen Material

besteht, in genau der gleichen Frequenz mitschwingen

läßt. Nun stell dir vor, was passiert, wenn du

es schaffst, einen gelben Wackelpeter zu machen, der in

einem roten drin ist. Denke darüber nach, wie der gelbe

Wackelpeter reagieren würde, wenn du den roten zum

Wackeln bringst.

Gerade eben hast du die ureigenste Eigenschaft von

Feldern und das Phänomen der Resonanz zwischen

zwei Feldern aufgrund stehender Wellen entdeckt.

Wenn ein Feld auf Energie einer bestimmten Frequenz

eingestellt ist, wird es die Energie einer stehenden Welle

aus einem anderen Feld absorbieren und eine eigene

stehende Welle erschaffen. Jedes Feld wird relativ leidenschaftslos

und automatisch mit ähnlichen Feldern in

der Nähe mitschwingen. Dies kann auch eine sympathische

Resonanz erzeugen, die schädlich ist. Das erste

Feld könnte in einer Art bewegt werden, die gegen sein

eigenes bestes Interesse wäre. Nun gut. Alles, was du

nun noch lernen mußt, ist, Wackelpeter in schwerelosem

Raum zu essen!

Wie du noch sehen wirst, hat Resonanz auf zahllose

Art Einfluß auf dich - ob du es weißt oder nicht. Aber

von nun an wirst du fähig sein, sie bewußt als ein Werkzeug

für den Aufstieg zu verwenden.

Energiefelder

Deine Persönlichkeit besteht aus drei Energiefeldern

und deren Inhalt. Ich nenne die Kombination eines Feldes

und seines Inhalts „Körper". Dein Geist-Selbst projiziert

oder manifestiert aus seiner eigenen Energie heraus

drei Körper: den physischen, den emotionalen und

den mentalen Körper. Energie wird in stehenden Wellen

in einer Hülle arrangiert, so daß sie die drei Energiekörper

formen. Ein vierter Körper, der spirituelle, bildet

eine Brücke zwischen diesen drei niedrigen Körpern

und dem GEIST. Die Tatsache, daß alle vier Körper aus

dem gleichen Material gebildet sind, ist, wie wir später

noch sehen werden, von höchster Wichtigkeit.

Laß uns zuerst vom physischen Körper sprechen. In

welcher Form er sich manifestiert, wird von vielen Faktoren

beeinflußt. Vor langer Zeit entschloß sich die

menschliche Spezies, den physischen Geburtsprozeß zu

durchlaufen und nicht einfach nur einen Körper in ein

vom Geist geschaffenes Feld zu projizieren. (Den Grund

dafür werden wir später noch kennenlernen.) Außerdem

dachte man sich die Empfängnis aus, um die Gen-

Banken abwechslungsreich zu gestalten und eine

größtmögliche Vielseitigkeit in den physisch-genetischen

Blaupausen zu erzielen.

Im Moment deiner Empfängnis verschmolzen zwei

komplette DNS-Stränge und schufen dadurch einen

dritten. Als das Ei sich teilte und die Zellen sich bildeten,

halfen bewußte Energieeinheiten dabei, zuerst subatomare

Partikel und dann Atome und Moleküle zu formen.

Dieser Prozeß wurde von Mustern überwacht, die

in deiner DNS gespeichert sind - nämlich die Gesamtblaupause

für deinen physischen Körper.

Du - als GEIST - schufst deine eigene DNS sorgfältig

aus der DNS deiner Eltern, die du wegen ihren genetischen

Voraussetzungen und der Familiensituation ausgewählt

hast, die du in dieser Inkarnation erleben wolltest.

In Zusammenarbeit mit ihrem Geist-Selbst wähltest

du den richtigen Moment für die Empfängnis. Dieser

Moment basiert auf äußerst komplexen Faktoren (und

die Astrologen haben bisher nur einen winzigen Teil

dieser Komplexität entdeckt).

Wissenschaftler haben bislang nur einen Bruchteil

der Millionen Informationen entschlüsseln können, die

in der DNS gespeichert sind. Und deine DNS enthält neben

deinen physischen Charakteristika auch noch deine

gesamte Inkarnationsgeschichte über alle Zeiten

hinweg sowie die Geschichte jeder Spezies, die je gelebt

hat und noch leben wird. Du kannst die DNS als eine

Serie von Proteinmolekülen betrachten, doch wie ein

Hologramm sollte sie vollständig gelesen werden, um

den maximalen Nutzen daraus zu ziehen.

Während der ersten Schwangerschaftswochen liest

die bewußte Energie, die deine Zellen formt, die DNS.

Sie entschlüsselt sie, um herauszufinden, welche Art

von Zelle gebaut werden soll. Die wachsenden Zellen,

die auf ihre Art auch bewußt sind, stimmen sich in die

Blaupause für den physischen Körper und in die simultane

„Zukunft" ein, um für ihr Wachstum Anleitung zu

erhalten. Sie organisieren sich selbst und ziehen weitere

Energieeinheiten an, damit diese die nötigen Atome

bilden und sich innerhalb der übergeordneten Hülle vermehren,

um die Funktion auszuüben, die in der DNS

festgelegt ist. Das Bewußtsein einer Zelle, die sich zum

Beispiel zu einer Leberzelle entwickeln will, zieht Energie

an und teilt sich, um weitere Leberzellen zu bilden.

Im Laufe deiner physischen Entwicklung multiplizieren

sie sich in der ständig wachsenden stehenden Welle, die

für die Bildung der Leber eingerichtet wurde. Zu Beginn

der Schwangerschaft ist das Wachstum sehr schnell

und verlangsamt sich dann gegen Ende der Schwangerschaft.

Das Wachstum setzt sich dann noch ein paar

Jahre lang fort und hört dann auf. Es werden nur noch

abgestorbene und beschädigte Zellen ersetzt.

Dein physischer Körper ist aus stehenden Wellen in

stehenden Wellen in stehenden Wellen gebaut, dein

Körperbewußtsein bildete sich heraus und formte Atome,

Moleküle, Zellen und Organe unter der Anleitung

deines Geist-Selbst sowie einer Art von „Zukunftsversion"

deines Körpers (die als Blaupause fungiert).

Nachdem dein Körper erschaffen ist und seine volle

Größe erreicht hat, bleibt er nicht auf sich selbst gestellt,

bis seine Zeit abgelaufen sein wird. Die Energie,

die die Partikel deines Körpers bildet, wird jede Sekunde

millionenfach erneuert. Tatsächlich wird dein Körper

im Einklang mit den Blaupausen in deiner DNS und

den mentalen Blaupausen - den Gedankenbildern, die

du über deinen Körper hast - permanent neu erschaffen.

Dein Körper ist eine wunderbare Wesenheit. Er besitzt

ein eigenes Bewußtsein und kann sich selbst ausgezeichnet

regulieren. Doch er blickt auf das größere

Du und erwartet von ihm Input. Durch Resonanz haben

die Gedanken und Gefühle, die du über dich selbst hast,

enormen Einfluß auf das Bewußtsein deines Körpers.

Angst vor Krankheit und Tod wird ihn buchstäblich

auf Krankheit programmieren. Gleicherweise werden

Gedanken an eine gute Gesundheit und Lebensfreude

deinen Körper so programmieren, daß er seine Selbstheilungskräfte

aktiviert. Diese Kräfte beheben Verfälschungen

in der Zell-DNS (oft die Ursache von Krebs)

und Leiden, die normalerweise mit dem Alterungsprozeß

in Verbindung gebracht werden.

Diese Erklärungen enthüllen noch nicht einmal ansatzweise,

wie kompliziert die Vorgänge wirklich sind.

Selbst die kürzeste Reflektion darüber, wie du deinen

eigenen Körper wachsen läßt, würde dich in Ehrfurcht

vor dir selbst versetzen. Diese oberflächliche Beschreibung

soll nur den Zweck haben, dir zu zeigen, daß der

Körper, den du für fest hältst, eigentlich Energie ist, die

in einer Serie stehender Wellen angeordnet ist, die für

deine physischen Sinne subatomare Partikel, Atome,

Moleküle, Zellen und Organe und schließlich der ganze

Körper sind. Jede Energieeinheit ist sich ihrer Rolle voll

bewußt und nimmt voller Freude und im Einklang mit

deinem Bild von der Realität an der Struktur teil, die du

als deinen Körper kennst.

Es mag dich überraschen zu hören, daß dein Körper

bewußt ist. Doch er ist nicht bewußt in dem Sinne, wie

du diesen Begriff verstehst. Dein Körper weiß zum Beispiel,

wie er das Herz schlagen lassen, Nahrung verdauen

und sich selbst heilen kann. Er ist sich der Zyklen des

Mondes, der Planeten und der Sterne bewußt, er benutzt

diese Zyklen und paßt sich ihnen an. Schließlich

ist er aus bewußter Energie zusammengestellt, die aus

dem ungeheuer großen planetarischen Feld stammt. In

dieser Hinsicht spielte der Planet bei deiner Geburt eine

größere Rolle als deine biologischen Eltern!

Was du für dein Bewußtsein hältst, ist eigentlich eine

Mischung aus verschiedenen Arten von Bewußtsein

(obgleich sie letztendlich eine Einheit darstellen):

Subatomares Bewußtsein, das sich der riesigen

»- kosmischen Felder bewußt ist und in ihnen mit allem

anderen subatomaren Bewußtsein interagiert.

»- Zellbewußtsein, das auf den DNS-Blaupausen basiert

und mit deinen Lebenserfahrungen, deinen

Gedanken und Gefühlen imprägniert ist.

»- Körperbewußtsein, das die Gesamtform zellularen

Bewußtseins darstellt, zu dem noch ein paar eigene

Ideen hinzukommen (das Selbst-Bild des physischen

Körpers hängt jedoch weitgehend von den

Glaubenssätzen des Mentalkörpers ab).

»- Gefühle, die im Moment durch dich fließen und von

vergangenen Emotionen überlagert sind, an denen

du festhältst, anstatt sie fließen zu lassen.

»- Gedanken und Glaubenssätze, die du verwendest,

um die Realität zu strukturieren (sei dir bewußt,

daß jeder Glaubenssatz nur eine Meinung über die

Realität darstellt).

»- Spirituelles Bewußtsein, Intuition oder direktes Erkennen.

Dieser Aspekt entspricht in etwa dem, was

oft universelles Bewußtsein genannt wird. Eigentlich

ist es Teil einer verborgenen Blaupause, aus

der die Realität fließt und die - neben anderen Dingen

- die Archetypen deiner Spezies enthält, also

die heroischen Aspekte der Menschheit. Durch dieses

„Bindegewebe" für die physische Realität hast

du Zugang zu anderen Zeiten, anderen Orten und

anderen Dimensionen.

Die meiste Energie zur Bildung deines physischen Körpers

ziehst du aus der Nahrung, die du aufnimmst. Doch

Energie wird mehr und mehr in deinen Körper projiziert.

Und das funktioniert so: Als Ersatz für die Energie,

die aus dem Eiweiß und der Stärke verdauter Nahrung

kommt, projizieren die GEIST-Ebenen deines Wesens bewußte

Energiequanten in dein physisches Feld und leiten

sie dazu an, Zellstrukturen zu bilden. Dein GeistSelbst

wandelt die Zellen deines Körpers systematisch

so um, daß sie direkt von projizierter Energie ernährt

werden können. Diese projizierte Energie wird aus der

Energie gewonnen, die auch hinter der Strahlung

steckt, die du Licht nennst. Als Folge davon beginnt sich

dein sogenannter „Lichtkörper" zu bilden. Dein physischer

Körper stellt sich immer mehr darauf ein, von

Energie „ernährt" zu werden und nicht von physischen

Nährstoffen, die in einer zellularen Hülle stecken. Ein

Effekt davon ist, daß sich die Frequenz deiner Zellen

und deines Körpers erhöht. Schließlich wird dein Körper

beginnen, sanft zu strahlen. Dann wirst du in einem

Lichtkörper leben. Diese Veränderung ist auf unterschiedliche

Weise eingeleitet worden, braucht aber für

gewöhnlich deine bewußte Einverständniserklärung.

Dieses Buch ist dazu gedacht, als Straßenkarte für Neuland

zu dienen, so daß du Bescheid weißt und verstehst,

worum es geht, wenn du dich auf diesen Prozeß

einläßt.

Deine verschiedenen Felder (emotional, mental und

spirituell) drehen sich mit einer für dich charakteristischen

Frequenz. Bei manchen Menschen drehen sie

sich schnell, bei anderen langsam. Doch jedes Feld

dreht sich in einem bestimmten Verhältnis zu einem

anderen Feld: 11, 22, 33 usw. Wenn sich die Drehzahl

eines deiner Felder und damit das Verhältnis zu den anderen

Feldern ändert, fühlst du dich eventuell „leicht daneben"

oder bist schwindlig. Die Drehung eines Feldes

und das Verhältnis der Drehzahlen der Felder sind sehr

wichtig, und wir werden uns diesem Thema im zweiten

Teil dieses Buches zuwenden.

Es wurde oft gesagt, daß Wissenschaft und Religion

wie zwei Eisenbahnzüge seien, die auf parallelen Schienen

in dieselbe Richtung fahren, wobei die Religion den

Denker sucht, die Wissenschaft aber den Gedanken. Sie

werden bald an eine Weiche kommen, wo die beiden

Gleise zusammentreffen. Was wird passieren? Es könnte

einen schrecklichen Unfall geben, oder sie könnten

sich bewußt werden, daß Denker und Gedanke eins

sind. Das organisierende Prinzip des Universums und

die Energie, aus der das physische und nichtphysische

Universum geschaffen sind, sind dasselbe Ding: ein

Kontinuum bewußter Energie, das alle wahrnehmbaren

und nichtwahrnehmbaren Frequenzen umfaßt und mit

atemberaubender Schönheit organisiert ist und sich

voller Vergnügen dem Erschaffen widmet. Im nächsten

Kapitel schauen wir uns diese Energie etwas näher an.

 

3

ENERGIEFELDER

Schau dir dieses Buch genau an. Viele Arten von

Energien leisten ihren Beitrag, um dieses Objekt zu

bilden. Zuerst ist eine Hülle oder ein Feld-Raum

nötig. Dieser wird von einer stehenden Welle definiert,

die den Raum, in dem sie existiert, für Energiemanifestation

leitfähiger macht.

Am anderen Ende der Skala befinden sich die stehenden

Wellen, die die Felder der einzelnen Atome bilden,

deren Durchmesser etwa den einhundertmillionsten

Teil eines Zentimeters beträgt. Milliarden dieser

Atome bilden die Moleküle des Papiers, der Druckfarbe

und damit auch neue stehende Wellen. Einige sind als

Zellulosestränge oder andere organische oder nichtorganische

Stoffe organisiert, und ihre Felder dehnen sich

in die Unendlichkeit aus. Die Hülle, die die Form dieses

Buches hat, ist jedoch ein Bereich hochleitfähigen

Raums. Der Raum außerhalb des Feldes dieses Buches

ist für diese Energie weniger leitfähig. Das bedeutet,

daß die Intensität der Energie an der Feldgrenze dramatisch

abfällt, aber nicht ganz aufhört.

Die Feld-Hülle, die für dieses Buch generiert wurde,

unterstützt Energie, wenn sie durch eine Grenze bricht,

um semiphysische subatomare Partikel zu bilden. Diese

verdichten sich, um die Atome des Papiers und der

Druckfarbe zu bilden. Milliarden bewußter Energieeinheiten

arbeiten zusammen, um das Material zu manifestieren,

das zuerst ich ins Auge gefaßt habe, dann das

Channel, dann der Verleger und dann du, der Leser. Deine

Rolle im Miterschaffen und Aufrechterhalten dieses

Buches ist also so wichtig wie meine. Deine Augen und

dein Gehirn entschlüsseln die wirbelnden Energiemuster,

die in verschiedenen Hüllen gehalten werden, und

durch ein Wunder an Organisation kannst du dieses

Buch lesen. Natürlich geschieht dies alles außerhalb

deines bewußten Verstandes. Wie könntest du dich genug

konzentrieren, um dieses Buch oder andere Bücher

zu lesen, wenn du dich bewußt daran erinnern müßtest,

dieses Buch dauernd in Existenz zu denken?

Das Buch, das du in Händen hältst, besteht also aus

Energien verschiedener Frequenzen, beginnend bei jenen,

die subatomare Partikel bilden, bis hin zu den

größeren Wellen, die das Format des Papiers definieren.

Es enthält aber noch eine andere Frequenz: meine. Die

Druckfarbe bildet Symbole (Buchstaben und Wörter),

die das transportieren sollen, was ich sagen will. Diese

Symbole besitzen auch eine eigene, charakteristische

Frequenz, die über die reine Darstellung des Symbols

durch Druckfarbe hinausgeht. Die Prozesse, durch die

das, was ich sagen will, in die Symbole eincodiert wurde

und durch die du die Symbole entschlüsselst und

meine Aussagen extrahierst, sind phänomenal komplex.

Du hältst es vielleicht nur für Lesen, doch es würde

ein weiteres ganzes Buch benötigen, diesen Prozeß

nur ansatzweise zu beschreiben - vorausgesetzt, es

gäbe eine Sprache, die dies könnte. Darüber hinaus

nutzt die hohe Frequenz meiner Funktion die Gelegenheit,

daß du sitzt und dieses Buch liest, um viel mehr Information

in deine Felder zu speisen, als du durch Lesen

bewußt absorbieren könntest.

Physische Felder

Wir haben bereits festgestellt, daß dein Körper aus bewußter

Energie zusammengesetzt ist, die weiß, daß sie

die Zellen deines Körpers bildet. Außerdem haben wir

gesehen, daß diese Energie ein Feld besitzt, das sich in

die Unendlichkeit ausdehnt, doch daß die Intensität

außerhalb des Feldes stehender Wellen, das darin enthalten

ist, stark abnimmt. Obgleich dein Energieniveau

innerhalb der Hülle deines physischen Körpers am

höchsten ist, erstrecken sich deine persönlichen Felder

doch weit über die Hülle deiner Haut hinaus.

Dieses ausgedehnte Feld ist gleichzeitig Sender und

Empfänger. Mit ihm kannst du eine potentielle Gefahr

spüren, lange bevor sie auftritt. Bei dem sogenannten

Instinkt handelt es sich eigentlich um deine ausgedehnten

Felder, die auf ein anderes Feld reagieren. Ob es

nun ein hungriger Tiger oder ein LKW außer Kontrolle

ist, dein Feld empfängt die Gefahr, die von ihnen ausgeht.

Ähnlich sendest du über dein eigenes ausgedehntes

Feld elektrische Signale aus, die andere auffangen.

Darauf bezieht sich das Sprichwort, daß Angst ansteckend

ist. Einige Menschen sind stärkere Sender und

sensiblere Empfänger als andere, doch alle Menschen

tun dies. Ariel nennt dies „ein Biotransduktor sein".

Emotionale Felder

Wir haben bereits gesehen, daß dein Geist-Selbst drei

Felder manifestiert: das physische, das emotionale und

das mentale Feld. Dein Emotionalfeld ist aus Energie

zusammengestellt, die nicht durch die physische Barriere

hindurchbricht, um subatomare Partikel zu bilden, so

wie es die Energie des physischen Feldes tut. Offensichtlich

interagiert es mit deinem physischen Feld, denn du

kannst Emotionen in deinem Körper fühlen, und deine

Emotionen haben einen direkten Einfluß auf deinen

Körper. Das Emotionalfeld ist jedoch ein völlig eigenständiges

Feld mit einer größeren Hülle, die zwischen

sechzig und hundertachtzig Zentimeter über deine Körperoberfläche

hinausreicht, wobei sie bei einigen Menschen

noch viel größer sein kann.

Dein Emotionalkörper ist ein Feld, durch das Energien

eines bestimmten Frequenzspektrums laufen. Einige

dieser Energien generierst du selbst, andere fängst du

auf, indem du das Feld wie eine Antennne benutzt. Eine

bestimmte Emotion kann also übertragen werden. Es ist

wichtig, daß du erstens weißt, welche Energien du

selbst generierst und welche du auffängst, und daß du

zweitens die Kontrolle darüber hast, welche Energien

du in dein Emotionalfeld hineinläßt.

Angenommen, du fühlst dich plötzlich wütend. Woher

kam diese Wut? Natürlich kann etwas in dir die Wut

ausgelöst haben. Vielleicht hattest du die Erwartung,

daß sich eine andere Person in einer bestimmten Weise

verhalten würde, und sie wurde enttäuscht. Oder eine

Situation entwickelte sich nicht so, wie du es gerne gehabt

hättest. Die Tatsache, daß deine Pläne durchkreuzt

wurden, löst ein Gefühl der Hilflosigkeit in dir aus, und

der ganze Enthusiasmus, den du hattest, wurde in deinem

Emotionalfeld unterdrückt. Und dies fühlst du als

Wut.

Andererseits mag dich die Wut auch wie aus dem

Nichts angesprungen haben. In diesem Fall hast du vielleicht

die Wut einer anderen Person aufgefangen, die

sich gerade in deinem Feld aufhält. Die Wut ist nicht

deine, und du kannst sie sehr schnell loslassen. Schleudere

die Wut hinaus, indem du dein Emotionalfeld sich

drehen läßt. Erkläre dabei, daß du die Energie ins Universum

entläßt, und fühle, wie sie abfließt.

Deine eigene Wut loszulassen ist fast genauso leicht.

Doch zuerst mußt du dir bewußtmachen, daß es sich

bei dieser Wut nur um Energie handelt und daß Energie

es liebt, sich zu bewegen. Sie haßt es stillzustehen.

Werde dir ebenfalls bewußt, daß diese Energie nicht zu

dir gehört, sondern dir nur leihweise zur Verfügung

steht. Laß deine Felder sich drehen und erkläre:

„Diese Wut (oder Angst, Eifersucht etc.) bin weder

ich, noch gehört sie zu mir. Ich entlasse sie ins Universum."

Emotionale Energie ist weder gut noch schlecht, sie ist.

Einige Frequenzen, wie zum Beispiel Liebe oder Freude,

magst du vielleicht nicht aus deinem Feld entlassen.

Wenn sich eine Emotion gut anfühlt, dann empfängst

du sie aus einer anderen Quelle: aus dem GEIST.

Mentale Felder

Das dritte Feld ist die Heimat des Intellekts und arbeitet

in einem noch höheren Frequenzband mit einer

noch höheren Drehgeschwindigkeit als das Emotionalfeld.

Jeder Gedanke, den du denkst, ist aus organisierter

Energie zusammengesetzt und hat seine Realität in

dieser Energie. Deshalb sind Gedanken Energiestrukturen

in deinem mentalen Feld, das den Mentalkörper

bildet. Auch der Mentalkörper leitet sich aus einer verborgenen

Blaupause ab, die auch Quelle jener großartigen

Ideen ist, die dich plötzlich überfallen. Ein Gedanke

ist ein reales Ding, doch eure Wissenschaftler

können ihn noch nicht messen, obwohl einige Untersuchungen

der Sache schon sehr nahe kommen. So

wurde zum Beispiel in Experimenten nachgewiesen,

daß eine Veränderung in der Leitfähigkeit von Blättern

auftrat, wenn sich eine Person der Pflanze mit einer

Heckenschere und mit schlechten Absichten näherte.

Ein Gedanke ist hochfrequente Energie, die in einer

kohärenten Struktur organisiert ist. Du überträgst deine

Gedanken aus deinem mentalen Feld, genau wie du

Energien aus deinen anderen Feldern überträgst, doch

deine Gedanken werden von weniger Menschen aufgefangen

als zum Beispiel deine physischen oder emotionalen

Energien.

Die Klarheit der Struktur einer Gedankenform hängt

direkt von der Klarheit des Empfangens ab. Ein Radiosender,

der alte, zerkratzte Platten abspielt, wird natürlich

auch alte, zerkratzte Musik senden. Dies ist ein

wichtiger Punkt, denn die Gedankenformen, die du

überträgst, beeinflussen direkt alle Felder um dich herum.

Wenn du also sehr klare, aber angstvolle Gedanken

hast, überträgst du ein sehr klares Signal, daß du etwas

Schlimmes erwartest, und verstärkst dieses Signal noch

durch ängstliche Gefühle. Das Universum ist in dieser

Hinsicht sehr anpassungsfähig und wird sich selbst so

strukturieren, daß es dir geben kann, was du aussendest.

Indem du angstvolle Gedanken in die Energiefelder

um dich herum überträgst, veränderst du sie

dadurch wirklich. Andere fangen deine angstvollen Gedanken

unbewußt auf und erkennen dich als wartendes

Opfer. Du lädst sie buchstäblich dazu ein, deine Opfermentalität

zu stärken, und sie werden deine Einladung

gerne annehmen. Wenn du dich andererseits vom Göttlichen

geschützt fühlst, wird jemand, der ein Opfer

sucht, dich nicht bemerken, da eure Felder nicht in Resonanz

miteinander stehen. Doch du wirst denen auffallen,

mit deren Feldern du in Resonanz stehst. So

schaffst du deine eigene Realität. Alles geschieht durch

Resonanz, die „guter" oder „schlechter" Energie völlig

unparteiisch gegenübersteht.

Genau wie die beiden Gitarrensaiten stehende Wellen

austauschen, fangen andere Menschen deine Angst

auf, verstärken sie und spielen sie dir zurück. Eine

ängstliche Person in einer Gruppe kann die Angst in jeder

der anderen Personen verstärken und wird dann

bald wirklich einen Grund haben, sich zu fürchten!

Glücklicherweise überträgt sich die emotionale Energie

von Liebe und von liebevollen Gedanken auf die gleiche

Art, und das sogar noch besser, denn sie stehen in Harmonie

mit der Natur des Universums, und alle Dinge

funktionieren besser, wenn sie im Fluß sind.

Außerdem werden zwei weitere Faktoren immer

wichtiger: Du wirst ein immer stärkerer Transmitter,

und das Universum wird immer formbarer und empfänglicher

für deine Gedankenformen. Diese beiden

Faktoren helfen, die Zeit zwischen dem Gedanken und

seiner Manifestation zu verkürzen. Früher mußtest du

jahrelang einen Gedanken hegen, bevor er sich in deinem

Leben manifestieren konnte, doch heutzutage

braucht es nur noch ein paar Tage. Glücklicherweise

manifestieren sich Gedanken, die mit dem natürlichen

Fluß des Universums in Einklang stehen, schneller als

Gedanken, die dagegen gehen.

Dein Verstand sitzt nicht im Gehirn

Viele Forscher schauen ins Gehirn, um die Funktionen

des menschlichen Verstandes zu finden. Genausogut

könnte man in ein Radio schauen, um die Stimme zu

finden, und sich dann verwundert fragen, wie die Elektronik

es schafft, die Börsenkurse zu wissen, die Staus

auf der Autobahn zu kennen und die Wettervorhersage

zu senden.

Ganz offensichtlich weiß das Radio von all diesen

Dingen nichts. Doch es kann die elektromagnetischen

Felder auffangen, die diese codierten Informationen tragen

- nämlich das Sendesignal, auf das das Radio eingestellt

ist. Auf ganz ähnliche Weise fängt das Gehirn

Dinge auf, die im Mentalkörper vor sich gehen. Das Gehirn

ist nur aus Gewohnheit auf das beschränkt, was es

auffängt, und du kannst es leicht etwas erweitern. Du

hast einen Lieblingssender, den du meistens hörst, doch

mit ein wenig Übung kannst du ganz einfach die Skala

hoch- und runtergehen. Einige von euch tun dies bereits

unbewußt und sind von all den merkwürdigen Sendungen

und den atmosphärischen Störungen, die andere

Leute aussenden, sehr verwirrt.

Das Gehirn selbst weiß natürlich überhaupt nichts.

Es ist ein wundervoller Entschlüßler und Übersetzer

und eine erstaunlich komplexe Antenne für mentale

und physische Felder. Es verarbeitet Signale deiner

äußeren Sinne und setzt sie in Beziehung zueinander,

um dir ein möglichst vollständiges Bild der physischen

Realität zu vermitteln. Wenn deine Augen ein Energiemuster

sehen, wandelt dein Gehirn das Durcheinander

von Signalen in Bilder von Tischen, Stühlen, Bäumen

etc. um. Doch die eigentlichen Funktionen des Verstandes,

wie zum Beispiel das Denken, befinden sich in deinem

Mentalkörper und nicht in deinem Gehirn.

Glaube nicht, daß ich das Gehirn herabsetzen will.

Als Biotransduktor-Komponente ist es eins der komplexesten

elektro-chemischen Energieübertragungs- und

Energieempfangsinstrumente auf jeder physischen Ebene

- überall. Du - als GEIST - hast es als Antwort auf den

Ruf der Menschheit, die einen festen Fokus auf der physischen

Ebene wollte, selbst entwickelt. Das Gehirn ist

im Universum wirklich einzigartig.

Was du also für dich selbst hältst, ist eigentlich eine

gewisse Anzahl von Feldern. Jedes davon ist ein unterstützendes

Medium für eine Bandbreite erstaunlich

komplexer Energien, die eine enorme Anzahl von aufeinander

wirkenden Frequenzen haben. Diese Kombination

von Energien - die Energiesignatur - definiert

deine Persönlichkeit und ist im Universum einzigartig.

Die unbeschreiblich komplexen Muster, die das Du ausmachen,

das du kennst, verändern sich dauernd gemäß

den momentanen Verschiebungen in den Absichten

und Funktionen deines Geist-Selbst. Ich bitte dich dringend,

sensibel für deine eigene Energie zu werden. Und

wenn du etwas tust und es plötzlich keinen Spaß mehr

macht, dann höre auf und tue etwas anderes oder gar

nichts. Die Veränderung, die du fühltest, signalisierte

eine Verschiebung in den höheren Dimensionen, und

die Energie entwich aus dem, was du gerade getan hattest.

Vielleicht hast du auch plötzlich das Gefühl, den

Ort verlassen zu wollen, an dem du dich gerade befindest.

Ehre dieses Gefühl und gehe. Entschuldige dich

nicht. Sage nur: „Ich muß jetzt gehen."

Obwohl sich die Frequenzen der Energien in deinen

physischen, emotionalen und mentalen Feldern nicht

überschneiden, ereignen sich doch ungeheuer komplexe

Resonanzen zwischen ihnen. Zum Beispiel wird

Angstenergie in deinem Emotionalkörper optimistische

Gedanken in deinem Mentalkörper unterdrücken.

Energien interagieren auch in einem bestimmten Körper.

Die Frequenz von Angst dämpft zum Beispiel automatisch

die Frequenz der Liebe oder schließt sie sogar

ganz aus. Das liegt an der Art, wie diese beiden

Frequenzen interagieren. Angst, die sich vielleicht als

Verdächtigungen, Eifersucht, Arroganz, Selbstunterdrückung

etc. manifestiert, besteht aus einer niedrigen

Frequenz, die höhere Frequenzen abblockt. Verurteile

nun Angst nicht als schlecht, manchmal ist sie ein guter

Lehrer. Doch ich fordere dich auf zu sehen, was sie

wirklich ist: nur Energie. Angst basiert immer auf einem

Gefühl der Unzulänglichkeit oder dem Gefühl, dem Leben

oder einem Bereich des Lebens hilflos gegenüberzustehen,

und schließlich basiert sie auf dem Gefühl,

vom GEIST getrennt zu sein. Doch sei dir bewußt, daß du

die Trennung nur empfindest. Natürlich bist du niemals

wirklich getrennt. Du könntest es gar nicht sein, denn

das Universum arbeitet nicht auf dieser Basis.

Angst kann mit einer solch hohen Amplitude auftreten,

daß sie dein gesamtes Feld überflutet und alle Gefühle

und Gedanken verzerrt. Mit dieser verzerrten

Wahrnehmung interpretierst du selbst die freundlichsten

Gesten dir gegenüber als eigennützige Handlung

der anderen Person. Doch wie wir noch sehen werden,

kann auch das Gefühl der Liebe alle deine Felder überfluten.

Der Faktor, der wohl den größten Einfluß darauf hat,

wie du dich fühlst und wie gut du funktionierst, ist der

Grad der Abstimmung zwischen deinen drei Körpern.

(Erinnere dich, daß ein Körper die Kombination aus einem

Feld und seinem Inhalt ist.) Wenn du gut eingestimmt

bist, sind deine Körper symmetrisch um deinen

physischen Körper herum angeordnet und drehen sich

mit der Geschwindigkeit, die für dich am besten ist.

Nach einem großen Krach kann es sein, daß dein Emotionalkörper

buchstäblich „verbogen" ist. Nach einer

Phase intensiver gedanklicher Arbeit existiert dein Mentalkörper

vielleicht nur noch im Bereich deines Kopfes

und dreht sich unregelmäßig. Später werden wir uns einige

Techniken anschauen, mit denen wir unsere Körper

wieder ausrichten können. Im Moment aber reicht

es zu wissen, daß du diese Körper besitzt.

Das Chakrensystem

Wie resoniert Energie in den drei Feldern, wenn diese

Felder verschiedenen Frequenzbändern angehören und

sich in verschiedenen Geschwindigkeiten drehen? Hier

setzen die Chakren an. Sie sind Energietransformatoren

und auf ihre eigene Art auch kleine Lagerhäuser.

Es gibt viele Bücher über Chakren, doch die wenigsten

sagen dir, was sie wirklich tun. Angenommen, in

einem Feld geschieht etwas Bedeutendes, wie etwa

eine massive Zufuhr an sexueller Energie kurz vor einer

Liebesnacht. In diesem Falle ist es das zweite Chakra,

das auf diese Frequenz eingestimmt ist und die Energie

des angeregten (spirituellen, mentalen oder emotionalen)

Feldes in Frequenzen übersetzt, die die anderen

Felder ebenfalls anregen. Als Ergebnis vibrieren alle

drei Felder in dieser Liebesenergie.

Oder stell dir vor, dein Leben ist bedroht. Dann wird

das erste Chakra das Gefühl der Wut aus dem Emotionalkörper

der Person empfangen, die sich dir nähert. Es

würde die Botschaft „Gefahr" durch die anderen Felder

senden, und wenn du gut eingestimmt bist, kannst du

schnell reagieren. Wenn die Energie in deinen Feldern

nicht richtig ausgerichtet ist, wirst du verwirrt sein. Dein

Mentalkörper wird denken: „Ich werde ihm das ausreden",

dein Emotionalkörper wird fühlen: „Daran erinnere

ich mich noch aus meiner Kindheit", und dein physischer

Körper wird sagen: „Nichts wie weg hier!"

Wir sind Ariel sehr dankbar, daß er dem Planeten

eine Technik zur Verfügung gestellt hat, die „Das vereinigte

Chakra" heißt. In diesem Prozeß dehnst du buchstäblich

dein Herzchakra aus, so daß es alle anderen

Chakren umfaßt. Wie wir im zweiten Teil sehen werden,

sind das vereinigte Chakra und die ausgerichteten

Energiefelder sehr wichtig. Und zwar nicht nur zum

Überleben, sondern als wesentliche Werkzeuge für den

Aufstieg.

Auf einer Ebene bist du aus drei Feldern gemacht,

wobei jedes Feld aus Energie zahlloser verschiedener

Frequenzen besteht. Jedes Feld trägt oder unterstützt

Energie in bestimmten Frequenzen in stehenden Wellen

und ist gleichzeitig Sender und Empfangsantenne.

Die Mischung der Energien und ihre relative Amplitude

gehören ganz individuell zu dir und definieren

zum größten Teil, wer du als Körper und als Persönlichkeit

bist. Diese Mischung - oder Energiesignatur -

gehört zu dir, so wie Klang oder Timbre ein bestimmtes

Instrument einzigartig und unterscheidbar von allen

anderen Instrumenten macht. Die Energien der Körper

interagieren in unbeschreiblich komplexer Weise miteinander.

Deine Gedanken beeinflussen deine physischen

und emotionalen Felder, und deine Gefühle beeinflussen

deine Gedanken und deinen physischen

Körper.

Weiter oben haben wir gesagt, daß deine Felder mit

zwei anderen Arten von Feldern resonieren: den Feldern

der Leute um dich herum und den Feldern der gemeinsam

vereinbarten irdischen Realität. Jede Person,

der du begegnest, strahlt ihr eigenes Energiefeld aus.

Angenommen, du gehst eines Tages in die Stadt. Du

fühlst dich gut und frei von Angst und bist in die Welt

verliebt. Da begegnest du einem alten Freund, der gerade

seine Arbeit verloren hat und sehr besorgt und/oder

wütend ist. Was wird passieren, wenn eure Felder an

der Straßenecke aufeinandertreffen?

Der Emotionalkörper deines Freundes sendet Angst

aus, sein Mentalkörper sendet negative Gedankenmuster

aus, und deine Felder fangen sie auf. All deine

Energie in der Angstfrequenz beginnt zu summen, und

eine stehende Welle bildet sich. Auch du überträgst in

die Felder deines Freundes, und vielleicht beginnt etwas

Energie höherer Frequenzen in ihm zu resonieren. Das

Ergebnis wäre offen, doch zum Glück weißt du über

dieses Thema Bescheid. Du bist nicht verantwortlich

dafür, was sich in den Feldern deines Freundes abspielt,

obgleich du weißt, was los ist. Aber du bist absolut verantwortlich

dafür, was in deinen Feldern passiert. Einen

schlechtgelaunten Freund zu treffen und selbst schlecht

gelaunt zu werden, hat nichts mit Meisterschaft zu tun

(ausgenommen natürlich, wenn du einmal wieder richtig

weinen willst, um Trauer aus deinen Zellen loslassen

zu können). Wenn du Resonanz in deinen Feldern

zuläßt, bist du selbst dafür verantwortlich. Der zweite

Teil dieses Buches enthält einige Tricks, wie man stehende

Wellen in anderen herausfinden und sich selbst

vor ihrer Wirkung schützen kann.

Mit Situationen dieser Art umzugehen ist relativ

leicht. Anders verhält es sich mit der allgemeinen planetarischen

Realität, denn in sie bist du völlig eingetaucht,

so wie ein Fisch ins Wasser. Luft bemerkst du

nur, wenn sie neblig oder schmutzig ist. Das Feld, das

die allgemeine Realität enthält, ist aber wesentlich weniger

augenscheinlich als Luft, denn du hast dein bisheriges

Leben darin verbracht. Sie bildet eine ausgedehnte

Sphäre um den Planeten, ähnlich wie die Luft, doch weit

weniger nützlich.

Jedesmal, wenn du ein- oder ausatmest, tauscht du

Luft aus, die du mit jedem anderen Lebewesen auf der

Erde teilst. Jedesmal, wenn du einen Gedanken denkst

oder eine Emotion fühlst, tauschst du Energie mit der

allgemeinen Realität aus. Und dabei mußt du gar nichts

tun. Selbst wenn du ruhig zu Hause sitzt, gehst du völlig

darin auf, genau wie die Radiowellen aller Sender deinen

Körper in diesem Moment durchfluten. Und ich

warne dich: Die neunziger Jahre werden heftig sein. Jeder

wird sich in das Klären der eigenen Felder und das

Auflösen von Karma stürzen. Es ist also nicht ratsam,

dich in den „allgemeinen Kanal" einzuklinken, denn er

zeigt nur Horrorfilme.

Es ist auch eine hervorragende Idee, sehr wählerisch

mit Zeitungen zu sein und die Gewohnheit abzulegen,

Nachrichten zu schauen. Wenn du nicht mehr den Unterschied

zwischen einem Krimi und den Nachrichten

erkennen kannst, ist es Zeit, abzuschalten. Die Nachrichten

werden immer bizarrer, da die Leute danach

verlangen, von anderen zu hören, denen es noch

schlechter geht.

Damit will ich nicht sagen, daß du anderen Menschen

gegenüber herzlos oder dickfellig werden sollst,

wenn sie die Hauptrolle in ihren eigenen Horrorfilmen

spielen, die sie ihr Leben nennen. Doch wenn sie fest

daran glauben, selbst nur Opfer in einem willkürlichen

Universum zu sein, und überzeugt sind, daß es nur eine

Frage der Zeit ist, bis ein Flugzeug auf ihr Dach stürzt

oder ein außer Kontrolle geratener Autobus auf ihr

Haus prallt, dann erschaffen sie sich damit eine Realität,

mit der du nichts zu tun haben willst. Sehr bald wirst du

feststellen, daß du mit solchen Leuten keine Resonanz

mehr hast und daß es dich in die Gesellschaft anderer

Meister zieht.

Wenn du akzeptierst, daß das Universum wohlwollend

ist und daß dein Geist-Selbst existiert, um dir beim

Aufstieg zu helfen, dann wirst du nicht von der „Bin ich

der nächste?"-Energie der Allgemeinheit überrollt werden.

Es sei nochmals erwähnt, daß der zweite Teil einige

Tricks enthält, mit denen man sich der klebrigen allgemeinen

Realität entziehen und sich mit der herrlichen

Realität verbinden kann, in der sich der GEIST auf deinem

Planeten manifestiert.

Der Planet Erde ist in seiner Dichte und in der Abtrennung

vom GEIST, die die Persönlichkeit wahrnimmt,

einzigartig. Nirgendwo sonst, auf keinem anderen Planeten,

hat die Verdichtung und die Trennung vom Geist

so tiefgreifend stattgefunden wie auf der Erde. Ihr habt

kollektiv ein sehr mutiges Experiment gestartet, um zu

sehen, wie weit ihr euch von der Quelle entfernen

könnt. Die gute Neuigkeit aber ist, daß das Experiment

ein voller Erfolg war und nun vorbei ist. Es ist Zeit, die

Apparate abzubauen und nach Hause zu gehen. Laßt

uns einmal einen Blick darauf werfen, wie alles angefangen

hat. Wie ist das alles nur passiert?

DIE HERKUNFT DER SPEZIES

Ich sagte bereits - und das ist die vielleicht wichtigste

Aussage in diesem Buch -, daß deine wahre Natur

GEIST ist. Das „Du", das du als dein „Du" kennst, ist

nur eines von vielen „Dus", die über die Zeit hinweg und

an verschiedenen Orten auf diesem und auf anderen

Planeten, in diesem und in anderen Universen projiziert

sind. Dies soll dich in deiner Wahrnehmung keinesfalls

herabsetzen. Im Gegenteil. Du bist ein herrlicher Ausdruck

der Quelle, ein ungeheures multidimensionales

Wesen, das du in hervorragender Weise mit viel Liebe

selbst geformt hast, um die Möglichkeit zu besitzen,

deine Geist-Funktion auszuüben. Nirgendwo, auf keinem

Planeten, in keinem Universum, hat solch eine

Schöpfung wie du je existiert. Und das Wissen, daß du

Teil einer größeren Unternehmung bist, kann dein Gefühl

für die Bedeutung deines Lebens unermeßlich erhöhen.

Dieses ehrfurchtgebietende Wesen, das du wirklich

bist, hat sich aus einem ganz bestimmten Grund entschieden,

in diese aufregende Phase der irdischen Geschichte

zu inkarnieren. Das Resultat davon ist natürlich

das „Du", dessen du dir bewußt bist. Halte niemals

den hier und jetzt fokussierten leuchtenden Bewußtseinspunkt,

der du bist, für selbstverständlich. Wenn du

nur die kleinste Vorstellung von den Prozessen hättest,

die es möglich machen, daß du existierst, würdest du

Ehrfurcht vor deiner eigenen Kraft haben. Bitte betrachte

dich also als GEIST, der eine menschliche Erfahrung

macht.

Du fragst dich vielleicht: „Wenn ich wirklich dieses

ungeheure Wesen bin, wie kommt es dann, daß ich

nichts davon weiß und nichts davon spüre?" Nun, höre

einfach für einen Moment mit dem Lesen auf und versuche,

dein größeres Selbst als übergeordnete und unaufhaltsame

Kraft zu erspüren, die sich wie ein ungeheurer

Energiekeil in diese dreidimensionale Realität zwängt

und dein „Du" hervorbringt. Versuche, die ungeheure

energetische Kraft zu spüren, die hinter dir steht. Diese

Kraft mag für deinen Verstand nicht faßbar sein, doch

sie manifestiert sich in vollkommener Klarheit in deinem

Körper, deinen Emotionen und deinem Verstand.

Wenn du sie nicht spürst, dann stell sie dir so gut wie

möglich vor, und dein Geist-Selbst wird deine Vorstellungskraft

mit Bildern, Gefühlen oder direktem Wissen

erfüllen. (Das tut es sowieso die ganze Zeit.) Und bitte

glaube nicht einfach nur an diese Kraft. Glaube ist der

plötzliche Tod deiner Suche nach Wahrheit. Sobald du

glaubst, hörst du auf zu suchen. Wenn du skeptisch bist,

gut! Suche weiter, bis du dein wahres Selbst gefunden

hast. Du bist da und wartest auf dich.

Aber nun zurück zu der Frage: „Wie kommt es nur,

daß ich nichts über dieses Geist-Selbst weiß, das ich angeblich

bin?" Zur Beantwortung müssen wir etwas ausholen.

Vor langer Zeit, bevor die Geschichte (wie du sie

wahrnimmst) begann, entschloß sich eine Gruppe nichtphysischer

Wesen (jedes von ihnen eine ungeheure Wesenheit),

einen Planeten zu kolonialisieren, um im Namen

der Quelle Forschung zu betreiben. Eines der Wesen

erklärte sich bereit, als Bewußtsein des Planeten zu dienen.

Die Gruppe half ihm, seine Energie systematisch

durch die Dimensionen hindurch zu verdichten. In der

Zwischenzeit erdachten andere die Blaupausen für die

verschiedenen Lebensformen, die den Planeten bewohnen

sollten. Diese Blaupausen wurden als chemischer

Code in der DNS niedergelegt. Und nach Äonen, in denen

die Frequenz immer weiter verringert wurde, sprengte

das planetarische Bewußtsein durch eine Energiegrenze

und erreichte die feste Form, die du heute als Planet Erde

kennst.

Über ungeheure Zeitperioden fuhren diese Wesen

damit fort, niederfrequente Projektionen von sich selbst

zu erschaffen, die aber immer noch weit davon entfernt

waren, physisch zu sein. Diese Projektionen begannen

langsam, mit Formen ihrer selbst zu experimentieren,

deren Frequenz noch niedriger war. Hellsichtige würden

sie Formen der fünften oder vierten Dimension

nennen. Über weitere Äonen hast du - als eins dieser

Wesen - weiter mit der DNS experimentiert und Energie

zu stehenden Wellen verdichtet, um „Lichtkörper" zu

erschaffen. Und zuletzt, durch eine großartige, kreative

Tat, konntest du die Barriere überwinden und die physische

Struktur subatomarer Partikel, der Atome und

Moleküle in einer Energiehülle aus stehenden Wellen

bilden. Du konntest diese Formen durch deine Willenskraft

auflösen und neue projizieren. So spieltest du lange

Zeit, ohne jedoch mit deinen zunehmend physischeren

Manifestationen identifiziert zu sein. Du wußtest

immer, daß diese Ätherkörper nur Energiefelder waren,

die du erschaffen und in die du aus Spaß Energie gestrahlt

hattest. Nachdem du dein Projekt weiter vorangetrieben

hattest, wurden diese projizierten Formen etwas

sichtbarer (wie du heute sagen würdest), doch es

gab noch keine allgemeingültige Form.

Um weiter experimentieren zu können, unternahmst

du einen sehr mutigen Schritt: Du projiziertest dein eigenes

Bewußtsein in diese Formen. Dies ermöglichte

dir, mit dir selbst unter völlig neuen Bedingungen zu interagieren,

was in den höherfrequenten Ebenen unmöglich

gewesen wäre, da dort nur Einheit ist. Du erlaubtest

deinem Bewußtsein, sich immer länger in

diesen sich weiter verdichtenden Formen aufzuhalten.

Das Bewußtsein hatte nun zwei Referenzpunkte: einen

in der fünften Dimension und einen auf der physischen

Ebene, und in jeder der beiden Formen warst du dir

selbst völlig bewußt, und zwischen ihnen gab es keine

Wahrnehmung von Trennung.

Dieses Vergnügen der Selbstentdeckung machte viel

Spaß. Es wurden neue Arten von Energiefeldern ausprobiert.

Zum Beispiel schufst du verschiedene Felder,

um Gedanken und Gefühle getrennt zu projizieren, und,

am wichtigsten, du gabst deinen Feldern größtmögliche

Autonomie: die Freiheit, selbständige Wesenheiten zu

sein. Diese Spaltung in zwei gleichzeitige Referenzpunkte

war der entscheidende Wendepunkt in dieser

Geschichte. (Wir haben bereits einen Punkt erreicht, der

nur Hunderttausende von Jahren her ist.) Das Bewußtsein

in jeder dieser autonomen Formen war sich immer

noch seiner Geist-Natur bewußt, und Getrenntheit existierte

nicht einmal als Gedankenform, da der mentale

Aufbau noch fehlte. An diesem Punkt war die Erde

buchstäblich der biblische Garten Eden. Das Konzept

Tod war noch nicht realisiert, denn wenn dich eine

Form langweilte, dematerialisiertest du sie einfach. Du

zogst dein Bewußtsein in die Frequenz der fünften

Dimension zurück und projiziertest eine neue Form.

Irgendwann gingst du von reiner Energieprojektion zur

physischen Geburt über und kamst mit anderen überein,

der Spezies, deren Form sich rapide verdichtete,

eine grundsätzliche Körpererscheinung zu geben. Eure

Legenden sind voll von uralten Erinnerungen an einige

der Arten und Formen, die vor der „Standardisierung"

existierten.

Über Tausende von Jahren wurdest du - als GEIST -

von der Intensität der Sinneswahrnehmungen, die diesen

nun physischen Formen möglich war, immer faszinierter,

und deine Emotional- und Mentalfelder zentrierten

sich mehr in den unteren Feldern als im

Geist-Feld. Die Intensität und Reichhaltigkeit emotionaler

Erfahrungen war total fesselnd, und die Sinneswahrnehmungen,

die du in der dichten Form hattest, waren

sehr verführerisch. Von diesem Punkt an kennst du die

Geschichte: die Geburt des Ego. Ursprünglich war eure

Absicht, daß das äußere Ego-Selbst im Auftrag eures

geistorientierten Selbst eine Informationen sammelnde

Schnittstelle zur physischen Ebene ist, während das

Geist-Selbst weiterhin die Entscheidungen treffen sollte,

was real und was in einem bestimmten Moment zu tun

ist. Aber im Laufe dieses Experiments bildete das nach

außen blickende Ego seine eigenen Ansichten über die

Realität und orientierte sich immer weniger an dem

nach innen schauenden Geist-Selbst. Das äußere Ego

wurde stärker, und seine Identität wandelte sich von einem

inneren Seinszustand zu einem äußeren Seinszustand.

Als Ergebnis hiervon begann das Ego, seine

Wahrnehmungen als gut und schlecht zu bewerten, je

nachdem, wie die damit verbundenen körperlichen

Empfindungen waren. Dadurch wurde das nach innen

schauende Selbst mit vorverdauten Informationen gefüttert.

Als das Ego-Selbst sich mehr auf das physische Feld

fokussierte, schwand seine emotionale und mentale

Empfänglichkeit gegenüber dem Geist-Feld. Die einst simultanen

Referenzpunkte des Bewußtseins wurden zu

zwei getrennten Bewußtseinspunkten, wobei der niederfrequente,

physisch orientierte Punkt seine Sicht auf

den spirituell orientierten Punkt verlor. Während der

nächsten Jahrtausende klaffte die Wahrnehmung so

weit auseinander, daß der physische Punkt die Existenz

des höheren bezweifelte oder ihn bestenfalls nach

außen projizierte und als getrenntes Wesen wahrnahm.

So wurde die Wahrnehmung, wer du selbst bist, aufgespalten,

und da die Menschheit sich nicht mehr mit den

ungeheuren, multidimensionalen Wesen als Teil von

sich selbst in Beziehung setzen konnte, wurde das Konzept

der Götter erschaffen. Die einzige Möglichkeit, in

Einklang zu kommen mit den inneren Stimmen, den

Impulsen vom GEIST und der Erinnerung, weit mehr zu

sein als ein beschränktes menschliches Wesen, war, die

eigene ungeheure, kraftvolle und liebende Natur auf

Wesen zu projizieren, die zu diesem Zweck geschaffen

wurden. Ihr als Menschen bekamt weiterhin Botschaften

und fühltet die Liebe eures inneren Geist-Selbst,

doch ihr erklärtet, daß sie von euren externen Göttern

kämen.

Um den Keil nun ganz zwischen den GEIST und die

Persönlichkeit zu treiben, erfandet ihr einen großartigen

Schleier: die Scham. Durch den Einbau der Schwingung

der Scham in eure Körperzellen konntet ihr den letzten

Schritt in der Wahrnehmung der Trennung erreichen.

So wurde das geistige Wesen, als das ihr euch selbst gekannt

hattet, zu einem Phantom, das sich im Lichte der

neuen Realität leicht vertreiben ließ.

Von da an nahmst du dich selbst als Persönlichkeit

wahr. Und da du völlig vergessen hattest, jemals in der

Einheit gewesen zu sein, wußtest du nicht einmal, daß

du vom Geist abgeschnitten bist. Du übertrugst den ungeheuren,

heroischen Teil von dir selbst auf eine Gottheit,

die du selbst geschaffen hattest. Die Scham stellte

nun sicher, daß du dich in den Augen der selbstgeschaffenen

Gottheit als unwürdig ansahst. So gingst du allmählich

in die Trennung hinein - isoliert in einem Sack

aus Haut, in ein Universum blickend, das du nicht mehr

verstandest, in Zeit und Raum gefangen, mit dem Tod

als einziger Möglichkeit zu entkommen. Alles, was du

hattest, um mit dieser Situation umzugehen, war eine

Reihe angelernter Reaktionen, die „Persönlichkeit" genannt

wurden.

Bitte erinnere dich daran, daß dies von Anfang an

geplant war und daß du, als Teil einer Gruppe von Wesenheiten,

die dieses Experiment entworfen hatten,

ausprobieren wolltest, wie weit du deine Wahrnehmung

von deiner eigentlichen Natur - reinem GEIST - isolieren

konntest. Enormer Einfallsreichtum war nötig, um die

Schleier zu kreieren, die die Dimensionen voneinander

trennen, damit du inkarnieren konntest, ohne dich zu

erinnern, wer du wirklich bist. Als Teil dieser Verschleierung

trafen eure kollektiven Geistfunktionen

eine Entscheidung, die jede Inkarnation der folgenden

zweihunderttausend Jahre beeinflussen und die Natur,

den Sinn und den Inhalt menschlichen Lebens auf diesem

Planeten völlig verändern sollte. Ihr erfandet Karma.

Karma

Der primäre Drang der Quelle ist es, mehr über sich

selbst herauszufinden. Dies ist der Grund, warum alles

existiert. Die Quelle weiß, daß ihre Natur völlige Harmonie

in sich selbst ist - das heißt, die Quelle liebt sich

selbst. Um diese Liebe näher zu erforschen, braucht sie

einen Referenzpunkt außerhalb von sich selbst. Sie

muß danebenstehen, sich selbst anschauen und diese

Liebe für sich selbst erfahren können. Und dies funktioniert

am besten, wenn sich der Teil, der schaut, für getrennt

vom Ganzen hält und das Ganze trotzdem so

liebt, als wäre er nicht getrennt von ihm. Du dachtest

dir, daß es die größte Freude sein müßte, wenn ein Teil

deiner selbst, der sich als abgetrennt empfindet, dazu

kommen würde, das Ganze aus eigenem Entschluß zu

lieben. Also trafst du den Entschluß, mit den getrennten

Referenzpunkten weiterzumachen, obwohl du auch das

potentielle Risiko für die Spezies erkanntest.

Deine Gruppe führte ein erstaunliches Experiment

durch. Es war sehr mutig und ganz sicher absolut einzigartig

im Universum. Ihr traft die Entscheidung, alle

Erinnerung und das Gefühl der intimen Einheit mit der

Quelle aus euren jetzt autonom gewordenen Projektionen

zu löschen. Bei der Geburt sollte sich ein Vorhang

zwischen Bewußtsein und GEIST senken, damit das Neugeborene

seine wahre Natur vergessen konnte. Das

„Du", das gerade diese Zeilen liest, unterzog sich also

freiwillig dieser Amnesie bei der Geburt. Um zu sehen,

ob es deinem Ego-Selbst gelänge, seine wahre Natur

während der Anwesenheit auf der physischen Ebene

wiederzuentdecken, löschtest du alle oder die meisten

Erinnerungen an deine Geist-Natur bei der Geburt. Oder

würdest du die physische Ebene in Unwissenheit verlassen,

um dich dann voller Überraschung mit deinem

Geist-Selbst wiederzuvereinigen? Und wie würdest du

andere deiner Art behandeln? Würdest du den Geist in

ihnen und dem Planeten bemerken und voller Freude

verehren, oder würdest du so von deiner wahren Natur

abgeschnitten sein, daß du den Geist in anderen verneinst?

Wenn ja, würdest du sie für gefährlich halten

und ihnen etwas antun?

Um Interaktionen dieser Art zu steuern, wurden bestimmte

Regeln aufgestellt. Jeder Austausch zwischen

zwei inkarnierten Wesen - sei es eine Handlung aus

Hilfsbereitschaft oder voller Grausamkeit - mußte ausgeglichen

werden, entweder zwischen ihnen selbst

oder zwischen anderen inkarnierten Wesen desselben

Geist-Selbst. Dieser Ausgleich wird das Gesetz des Karmas

genannt.

Bitte erinnere dich daran, daß nicht die Quelle euch

diesen Aspekt des Spiels aufzwang und daß keiner

Buch über den „Spielstand" führt. Du und deine Mitschöpfer

brachten diese Regel ein. Der Begriff Karma ist

aufgrund eines Mißverständnisses heutzutage vielen

suspekt. Das Gesetz, daß eine grausame Tat von einer

anderen kompensiert werden muß, ist eine sehr beschränkte,

dreidimensionale Interpretation von Karma.

Grausamkeit kann genausogut durch Hilfsbereitschaft

oder durch Verzeihen seitens des sogenannten Opfers

ausgeglichen werden. Du hofftest, daß deine Inkarnationen

mit Hilfe der aus dem Karma gewonnenen Hinweise

irgendwann herausfinden würden, was wirklich

los ist, und so die Amnesie überwinden und endlich den

Punkt bedingungsloser Akzeptanz und Liebe für die anderen

unter der Amnesie Leidenden erreichen würden.

Nebenbei bemerkt: Erinnere dich daran, daß dein

Geist-Selbst in simultaner Zeit arbeitet, so daß eine karmische

Situation zwischen dir und einer anderen Person

auch in einem - wie du es wahrnehmen würdest -

früheren Leben ausgeglichen werden kann.

Der ganze Grund, warum das System des Karmas eingeführt

wurde, ist, daß sich damit sehr intensive emotionale

Situationen erschaffen lassen, die zeigen, wie

du (das Ego-Selbst) auf der physischen Ebene reagierst.

Wirst du töten, stehlen und aus Angst heraus kämpfen?

Oder wirst du Liebe, Hilfsbereitschaft und Vergebung

ausdrücken und den Geist in den anderen erkennen?

Natürlich muß die Amnesie bei der Geburt in den

meisten Fällen total sein, jedoch enthält jedes Leben

das Potential, zur wahren Natur zu erwachen. Eine

spontane Realisation dieser Natur - sowie die Welle bedingungsloser

Liebe, die automatisch darauf folgt - erlaubt

dir, dem Spieler in diesem kosmischen Versteckspiel,

plötzlich den Versteckten zu finden und dir

bewußt zu werden, daß du es selbst bist.

Das Gesetz der Gnade

Was ich eben beschrieben habe, ist das Spiel, wie es bis

jetzt war. Dein Geist-Selbst ist nun mit allen anderen

übereingekommen, daß keine weiteren Karma-Lektionen

nötig sind. Da der Planet auf einer „Schnellspur" in

Richtung Aufstieg ist, müssen wir die Sache schnell abschließen.

Es kann kein karmisches Ungleichgewicht

mehr geschaffen werden, und bestehendes Ungleichgewicht

kannst du entweder als gegenstandslos betrachten

oder schnell abarbeiten. Du wirst in den nächsten

Jahren einen dramatischen Anstieg an Gewalt beobachten

können, da alle das noch verbliebene Ungleichgewicht

abschütteln wollen.

Ich hoffe, du kannst nun sehen, warum dein Geist-

Selbst dein Ego-Selbst im Dunkeln gelassen hat. Du

hast es dir buchstäblich selbst angetan, um die Gelegenheit

zu haben, deine wahre Natur und die wahre

Natur der anderen aus den verstreuten Hinweisen herauszufinden

und die Quelle in allen Dingen zu sehen.

Um euch alle bei diesem Prozeß zu unterstützen und

die Sache zu beschleunigen, habt ihr kollektiv den Gnaden-

Elohim gebeten, seine Energie auf die Erde zu bringen.

Diese Energie ermöglicht euch, alle alte Energie

aus euren Feldern zu schütteln und alle alten karmischen

Absprachen aufzulösen.

Die Energie der Gnade löscht alles Karma, und im

zweiten Teil werden wir einige Anrufungen ausprobieren,

die diesen Prozeß beschleunigen können.

Und was ist mit Darwin?

Vieles in diesem Kapitel steht im Widerspruch zu den

Theorien über die Evolution - zum Beispiel die Herkunft

des Menschen aus dem Urschlamm. Na und? Das war

vor hundert Jahren und beruhte auf den fadenscheinigsten

„Beweisen". Die Paläontologen haben versucht,

anhand einiger Knochenreste das große Puzzlebild der

Schöpfung zusammenzusetzen. Die Geschichte der

Herkunft der Spezies ist keine lineare Entwicklung von

unten nach oben, sondern eine nichtlineare Verdichtung

von oben nach unten. Dein Geist-Selbst hatte Besseres

zu tun, als das Herauskriechen von Dingen aus

dem Meer zu überwachen, und sicherzustellen, daß sie

Lungen, Arme, Beine und schließlich genügend Bewußtsein

entwickelten, um sich in Verbindung mit

ihren Schöpfern zu setzen. Und falls die Spezies ihr eigenes

Geist-Selbst im Laufe der Evolution selbst entwickelt

hat, wie einige glauben, warum versuchst du

dann, wieder damit in Kontakt zu kommen? Es gäbe

doch gar nichts zu finden.

Und frage dich schließlich selbst, ob es überhaupt

möglich sein kann, daß etwas aus dem Ozean kriecht

und ein strahlendes Bewußtsein entwickelt, das sich

wieder zurückwendet, um seine eigene Natur und Herkunft

zu erforschen. Nein, mein Freund. Die Menschheit

wurde vom Bewußtsein entwickelt und nicht umgekehrt.

Du bist GEIST im Fleisch. Du bist nicht aus dem

Schlamm gekrochen, sondern aus dem GEIST herabgestiegen.

Du hast dich so lange verdichtet, bis du dir des

GEISTES nicht mehr bewußt warst, und hast die letzten

Jahrtausende damit verbracht, diese Bewußtheit wiederzuerlangen.

Der GEIST hat niemals vergessen. Den

Rückweg gibt es immer noch, nur daß er jetzt aus einem

Hochgeschwindigkeits-Aufzug besteht!

Erspüre diese Wahrheit in dir selbst. Was fühlt sich

eher wahr für dich an? Die Evolution aus einer Ursuppe,

bei der du ganz nebenbei Bewußtsein aufgeschnappt

hast, so daß du dir jetzt sagen kannst, daß Leben doch

irgendwie mehr sein müßte, als Nachfahre eines Urtierchens

zu sein? Oder als Geist begonnen und an einem

Experiment teilgenommen zu haben, in dem es darum

ging, die Frequenz zu verringern, und dabei zu wissen,

daß es für den Erfolg des Experiments nötig war, die Erinnerung

an deine wahre Natur als GEIST zu vergessen?

Angenommen, du bist sehr reich und lebst in einem

großen, feinen Haus und würdest dich fragen, wie es ist,

ein Indianer am Amazonas zu sein. Du könntest eine

Expedition machen und für eine Weile bei ihnen leben.

Doch du würdest wissen, daß du dir etwas vormachst.

Deswegen läßt du dich hypnotisieren und deine Erinnerungen

durch die eines Eingeborenen ersetzen. Nun

lebst du völlig in ihrer Realität und bist dir nur bewußt,

ein Mitglied des Stammes zu sein. Nach ein paar Jahren

wirst du von einer Gruppe Psychologen entführt. Sie

stellen dein Erinnerungsvermögen wieder her und bringen

dich in dein schönes Haus zurück. Nun weißt du

wirklich, wie das Leben im Dschungel ist! Du hast mit

dem Stamm gegessen, geschlafen, gejagt und gelebt.

Da draußen im Dschungel hattest du vielleicht einige

vage Erinnerungen an ein anderes Leben, ein Leben, in

dem es nicht nötig war, dein Abendessen zu töten, bevor

es dich tötet; ein Leben, in dem es etwas zivilisierter

zuging und das reine physische Überleben nicht das

Hauptthema war.

Dank deines äußeren Ego-Selbst weißt du als Geist

nun, was das Leben auf der physischen Ebene bedeutet.

Aber du steckst jetzt im Spiel fest. Falls du eine vage Erinnerung

an eine andere Lebensweise hast oder nur das

Gefühl, daß noch mehr hinter dem Leben sein muß, obwohl

du es noch nicht greifen kannst, dann erwachst du

langsam zu der Tatsache, daß du diese ganzen Jahre im

Dschungel der physischen Realität gelebt hast und von

der erstaunlich realistischen Szenerie völlig hypnotisiert

worden bist.

Der Kinofilm Total Recall zeigt uns ein gutes Modell,

wie eine zukünftige Zivilisation Technologie benutzt,

um eine Abfolge von Erinnerungen, zum Beispiel an

einen Urlaub, einzupflanzen. Nach einer Behandlung

wärst du dir sicher, daß der Urlaub real war, denn du

besitzt ja Erinnerungen daran. Denke einmal an deinen

letzten Urlaub. Außer der Bräune und ein paar Fotos,

die auch manipuliert sein könnten, existiert dieser Urlaub

doch nur in deiner Erinnerung. Wäre es nicht möglich,

daß du in einem Solarium warst und die Erinnerung

an den Urlaub eingepflanzt bekamst? Nein.

Natürlich nicht. Es war alles ganz real. War es doch ...

oder?

Aber kann dieses ganze Wissen mehr in dir bewirken

als ein lapidares „Na klar, ich hab's kapiert. Und was

nun?" Wie hilft dir dieses Wissen, deine Felder wieder

zu öffnen, dich wieder voll mit dem GEIST zu identifizieren

und ihn auch zu verkörpern? Dies bringt uns nun zu

dem Spiel, das Karma ersetzen wird: es wird Göttlicher

Ausdruck genannt.

 

5

GÖTTLICHER AUSDRUCK:

DAS FELD DES GEISTES

Im vorangegangenen Kapitel haben wir darüber gesprochen,

wie du dich dorthin gebracht hast, wo du

jetzt bist. Laß uns nun ein wenig näher hinschauen.

Alles ist organisierte Energie, und selbst GEIST ist keine

Ausnahme davon. Die Quelle ist bewußte, organisierte

Energie, die allerdings jede Vorstellung übersteigt. In

ihrem fortdauernden Spiel, sich selbst besser kennenzulernen,

teilt sie sich auf. Diese Teile entsprechen ungeheuren

Gedanken (oder Plänen für die Realität), und

sie interagieren miteinander. Sie haben weder Namen

noch Formen, die du erkennen könntest, doch sie sind

sich bewußt, Teil der Quelle zu sein, und sie sind sich

ihrer selbst als sie selbst bewußt.

Stelle dir viele Eimer voll Wasser vor, die in Wasser

gehängt sind, und alles Wasser ist bewußt. Das Wasser

in den Eimern weiß, daß es dauernd mit dem Wasser

außerhalb der Eimer im Austausch steht. Und doch

weiß es, daß es sich durch die Tatsache, Inhalt zu sein,

von dem Wasser außerhalb der Eimer unterscheidet.

Natürlich sind die Eimer nur ein Beispiel, doch sie sind

eine gute Analogie zu den Feldern, die Energie halten.

Das Wasser ist eine Analogie zur Energie, die die Felder

erfüllt. Einige Felder sind riesig - zum Beispiel planetarische

oder solare Felder -, und andere Felder sind vergleichsweise

klein - wie das Feld eines Atoms. Doch

alle Felder enthalten und nähren die Energie der Quelle.

Außer der Interaktion mit Feldern besitzt diese bewußte

Energie noch ein anderes Merkmal: Frequenz. Denke

an die Klaviatur. Alle individuellen Noten bestehen aus

demselben Grundstoff: Schwingungen auf Drähten.

Doch jede Note enthält ihre Harmonien und Unterharmonien

(die Noten in derselben relativen Position in

den höheren und niedrigeren Oktaven). Auf unbeschreibliche

Weise teilt sich die Quelle in Energiegestalten,

die um ihre eigene Einheit wissen und doch auch

alle anderen Energiegestalten kennen, die das Ganze

ausmachen.

Jede Energiegestalt erschafft harmonische Unterschwingungen

ihrer selbst, die sich wiederum der harmonischen

Unterschwingungen der anderen Gestalten

bewußt sind. GEIST erkennt sich also in allen Frequenzen

als reine, freudvolle und kreative Energie aus der

Quelle.

Kraft seines Seins drückt der GEIST die Natur der

Quelle durch die Felder aus, die er generiert, und durch

die Energie, die er in diese Felder hineinstrahlt. Nimm

zum Beispiel Ariel. Einige von euch kennen diese Energie

als Erzengel. Ariel ist die Funktion, die verantwortlich

für die Projektion des Feldes ist, das für die physische

Ebene benötigt wird - das Feld, das für Energie

leitfähig ist und das gebraucht wird, um die Energie zu

unterstützen, wenn sie in die materielle Ebene durchbricht.

An bestimmten Punkten des Feldes ist die Leitfähigkeit

verstärkt und der Prozeß wirkungsvoller. Daraus

resultiert physische Materie als sich versammelnde

und gerinnende Energieeinheiten. In weniger leitfähigen

Bereichen des Feldes geschieht dies nicht. Doch alles

geschieht durch bewußte Absprachen. Raum ist

also eine kollektive Gedankenform, an der ihr alle beteiligt

seid. Doch diese Teilnahme an der Gedankenform

„Raum" ist nur eine eurer vielen Funktionen. Und

zu jeglichem Zeitpunkt ist die Energie, die diese Funktion

ausübt, anders als noch einen Moment zuvor. Sie

hat sich verändert, während du diesen Absatz gelesen

hast.

Falls du Mary Jones heißt: Die Energie, die die

Mary-Jones-Funktion ausführt, verändert sich ständig.

Marys Funktion kann die Mutterschaft, die Pflege eines

Kranken oder eins von Millionen anderer Dinge sein,

die der GEIST erforschen will. Das Thema, dem sich eine

Funktion widmet, kann sich über viele Inkarnationen

hinweg wiederholen und jedesmal aus einer leicht anderen

Perspektive erfahren werden. So helfen die Mary-

Jones-Funktionen der Quelle, mehr über sich selbst zu

erfahren. Marys Persönlichkeit legt gemeinsam mit

ihrem Geist-Selbst fest, wie bewußt sie dabei ihre eigene

Natur als Teil der Quelle erkennt und ihre Nichtgetrenntheit

mit allem um sich herum erfährt.

Es gibt also zwei Möglichkeiten, die Welt des GEISTES

zu sehen. Erstens ist GEIST reine organisierte Energie,

die sich ihrer selbst und ihrer Einheit völlig bewußt ist.

In dieser Eigenschaft tut sie gar nichts. Sie ist. Zweitens

sehen wir, daß GEIST bestimmte Funktionen ausübt, wie

zum Beispiel die Mary-Jones-Funktion, die John-Funktion,

die Saint-Germain-Funktion und natürlich die Serapis-

Funktion. Die Energie, die diese Funktionen ausführt,

ändert sich laufend. Die Menge an GEIST, die die

Serapis-Funktion ausübt, verändert sich dauernd und

versteht doch die Natur der Aufgabe und vermittelt den

Eindruck von Konstanz und Kontinuität.

Funktionen haben verschiedene Zuständigkeitsbereiche.

Die Serapis-Funktion ist relativ gut definiert und

bildet eine größere Funktion, die die intellektuelle Klarheit

unterstützt, die für einen planetarischen Aufstieg

gebraucht wird. Verschiedene Ebenen des GEISTES üben

verschiedene Ebenen dieser Funktion aus. Es ist ein gut

orchestriertes Zusammenspiel. Zum Beispiel ist das

Channel „Tony" die Ebene meiner Funktion, die diese

Gedankenformen auf Papier bringt, und auf einer anderen

Ebene gebe ich die Informationen dieses Buches in

die Gitternetzstruktur des planetarischen Gruppengeistes,

um sie für alle verfügbar zu machen.

Dieses Zusammenspiel besitzt übrigens keinen Dirigenten.

Die Bewußtseinseinheiten, die dem Geist dienen,

wissen ganz einfach, was vor sich geht, und blenden

sich auf der passenden Ebene ein und „leihen"

buchstäblich ihre Energie.

Der Grund dafür bringt uns zur Überschrift dieses

Kapitels. GEIST besitzt den unerschütterlichen Impuls, zu

erschaffen, zu erhalten, zu zerstören und wieder zu erschaffen,

und sucht sich viele Möglichkeiten, dies zu

tun. Einige Ebenen des GEISTES haben zum Beispiel

die Neigung, intellektuelle Kreativität auszudrücken,

während andere vielleicht lieber alte Glaubensstrukturen

beseitigen, um dem Neuen den Weg zu bahnen.

Zerstörung ist genauso kreativ wie Erschaffung - es ist

nur eine Frage der Sichtweise.

GEIST will sich ausdrücken. Die Quelle kennt sich

selbst durch ihre Kreativität. Dein inneres Geist-Selbst

will sich durch dein äußeres Ego-Selbst ausdrücken. Ihr

habt euch die drei niederen Energiekörper und eure Persönlichkeit

erschaffen, um dem Ausdruck eine Arena zu

bieten. Ihr packt fortlaufend Energie in diese Arena. Ihr

habt euer Ego-Selbst in sorgfältig entworfene Situationen

gesetzt (Elternhaus, Schule, Freundschaften), die

das Ego bereits in sehr frühem Alter mit Glaubenssätzen

imprägnierten. Ihr habt die Energiemixtur, die

durch eure Felder läuft, sorgfältig zusammengestellt,

und in einem gewissen Maße überlaßt ihr es eurem

Ego-Selbst, damit umzugehen. Doch dies bedeutet

nicht, daß Ego und Geist in irgendeiner Form getrennt

wären. Du bist dein Geist-Selbst, genau wie du alles andere

bist. Du drückst es mit jedem Gedanken, mit jedem

Wort und mit jeder Tat aus. Wenn du aus Liebe heraus

handelst, erlaubst du dem GEIST, ungehindert durch dich

zu fließen. Wenn du aus Angst heraus handelst (in Form

von Haß, Eifersucht, Gier usw.), unterbrichst du den

Fluß der Liebe aus dem GEIST. Die einzige Grenze zwischen

Ego und GEIST ist Angst. Angst schneidet das Ego

vom GEIST ab, und indem du, das Ego-Selbst, mehr über

deine wahre Natur erfährst, wird dieses Wissen die

Angst beseitigen. Wenn du deine Angst losläßt, erlaubst

du dir, emotional und intellektuell offener für den GEIST

zu werden, und dies wird mehr Liebe zulassen. In diesem

Universum ist die Hauptwährung das Gefühl der

Liebe. Sie wird immer einen Zugang finden, und wenn

sie einfließt, löst sie dabei Angst auf, was noch mehr

Liebe einfließen läßt.

Der Geist drückt sich also durch das Ego, das Ich,

aus, das bewußte Kenntnis von sich hat. Du, das Ego-

Selbst, bist der Kanal auf der physischen Ebene für dein

größeres Geist-Selbst. Du bist seine Augen, Ohren und

Hände. Dein Ego-Selbst geht mit den Ereignissen um

und entscheidet, was in jeder Situation zu tun ist, doch

du als Ego und GEIST entscheidest, welche Ereignisse

überhaupt stattfinden. Wie kannst du wissen, was zu

erwarten ist? Was wird die nächste Stunde bringen?

Um diese Dinge zu wissen, könntest du deinen bewußten

Fokus bis zu deinem Geist-Selbst erweitern. Ich

empfehle nicht, den Fokus ganz von der physischen

Ebene wegzulenken, denn dies würde den Teil von dir

negieren, der hier inkarniert ist. Doch ich empfehle dir,

des Inhalts deiner drei niedrigeren Felder bewußt zu

werden, sozusagen als Vorspiel zur Identifikation mit

dem Geist und zur Verkörperung des GEISTES in deinen

niedrigeren Feldern.

Das Feld des GEISTES ist also ein weiteres Feld, das

über den drei anderen liegt, die wir bereits besprochen

haben. Du lebst im GEIST-Feld, doch da GEIST nicht durch

Raum oder Zeit begrenzt ist, ist es nicht nur um dich

herum aufgebaut wie die niedrigeren Felder. Dieser

Aspekt von dir ist überall. Er steuert deine anderen Felder

und drückt sich durch sie aus. Daher bist du nicht

nur deine Persönlichkeit oder deine äußere Ego-Wahrnehmung.

Du bist viel, viel mehr. Der zweite Teil zeigt

Möglichkeiten, wie du diese größere Identität zurückfordern

und zu dem erwachen kannst, was du wirklich

bist. Doch laß uns zuerst den ersten Teil beenden, indem

wir uns drei vorherrschende und lästige Mythen

anschauen, die die allgemeine Realität durchdringen:

die Mythen über Liebe, Wahrheit und Macht.

 

6

DREI GROSSE MYTHEN:

LIEBE, WAHRHEIT UND MACHT

Ein Nachteil im Verneinen deines spirituellen Teils

liegt darin, daß du keinen Nutzen aus seiner größeren

Perspektive zu ziehen vermagst. Als Folge

können Störungen und Verzerrungen in den Alltagsangelegenheiten

entstehen. (Was übrigens schon seit Jahrtausenden

tatsächlich der Fall ist.) Sie verleiten dich zu

Fehlinterpretationen in den Schlüsselaspekten deines

Lebens. Früher war es ganz in Ordnung, in Unwissenheit

zu leben, denn hättet ihr mehr gewußt, wäre das

„Spiel" gefährdet gewesen. Ein Teil des Experiments,

das ihr ja auf diesem Planeten selbst begonnen habt,

wäre ungültig gemacht worden. Doch jetzt ist es Zeit,

den Schleier zu lüften. Ich werde nun drei große Mythen

ansprechen: Liebe, Wahrheit und Macht.

Der Mythos der Liebe

Der große Mythos über die Liebe ist, daß du etwas oder

jemanden oder auch dich selbst lieben kannst. Falsch!

Keiner kann einen anderen lieben! Du kannst nicht dich

selbst lieben! Warum nicht? Weil Liebe kein „Tun" ist,

sondern ein „Zulassen".

Die ureigenste Energie, aus der dieses Universum

aufgebaut ist, ist mit einer bestimmten Eigenschaft ausgestattet:

der Freude am Sein, der Akzeptanz, daß alle

Dinge eine Daseinsberechtigung besitzen, und dem

Vergnügen an allen Dingen, die ihr Dasein genießen.

Alle Wesen stammen aus der Quelle und besitzen das

göttliche Recht, ihre Göttlichkeit zu erfahren und auszudrücken.

Alle Wesen haben das Recht, den Ausdruck

der anderen zu genießen, denn in Wirklichkeit sind ja

alle Wesen eins. Sie sind nur schlau getarnt, damit sie

getrennt aussehen.

Diese Freude und Lust an deinem eigenen Ausdruck

und an dem Ausdruck der anderen zuzulassen, ist eine

wundervolle Erfahrung. Sie ist das, was ich „Liebe" nenne.

Du kannst Freude oder Lust jedoch nicht „tun". Du

kannst nur zulassen, daß sie durch dich fließen. Und

Liebe ist nicht davon abhängig, was andere Wesen gerade

tun, sondern basiert auf dem Wissen und der Erfahrung,

daß diese Wesen göttlich sind. Wenn jemand,

den du kennst, schlechte Laune hat, drückt er damit seine

Göttlichkeit aus, obwohl dieser Ausdruck der Göttlichkeit

nicht besonders attraktiv für dich ist.

Liebe ist also nichts, was du tust. Sie ist eine Reaktion

in dir auf eine bestimmte Energiefrequenz, die in

dich, durch dich und um dich herum fließt. Viele Dinge

können dich unempfänglich für die subtile Energie der

Liebe machen. Angst, zum Beispiel, wird dich davon abhalten,

Liebe zu spüren, und wird die wenige Liebe

stören, die du fühlen kannst. Angst ist nicht das Gegenteil

von Liebe. Sie ist die Hüterin des Tores und will dir

nicht erlauben, die hohen Frequenzen in deinen Feldern

zu spüren. Auch in deinem Glaubenssystem und deinen

Meinungen über die Realität ist Angst eingeschlossen,

die aber mit der Realität selbst nichts zu tun hat.

Liebe ist, dir selbst zu erlauben, diese Energie zu

spüren, und zu erfahren, wie sie mit dir, mit anderen

und mit dem Universum in Beziehung steht. Sie beginnt

mit der Akzeptanz deines Rechts zu sein sowie des

Rechts der anderen zu sein. Diese Akzeptanz entwickelt

sich zu einer Wertschätzung der Eigenschaften und Gaben,

die du selbst und die die anderen besitzen. Und

daraus entwickeln sich die Freude und Faszination an

dir selbst und an anderen.

Wie kannst du nun zulassen, daß dies passiert? Beginne

damit, die Ängste loszulassen, die dir suggerieren,

vom GEIST getrennt zu sein, nicht mit dem Leben

umgehen zu können oder schlechter (oder besser) als

andere Menschen zu sein. Sobald du dich und andere

als ungeheure multidimensionale Wesen sehen kannst,

die in kleine Körper gezwängt sind, fallen diese Ängste

von alleine ab. Es ist nicht einfach. Du schwimmst in

einer dicken Suppe aus Angst, die „allgemeine Realität"

genannt wird. Doch wie wir später sehen werden, handelt

es sich dabei nur um Meinungen, die die Menschen

von der Realität haben. Sie hat nichts mit der Wahrheit

zu tun. Du selbst hast deine allgemeine Realität über

Jahrtausende hinweg aufgebaut, und sie hat dir im

Spiel der Getrenntheit auch sehr gute Dienste erwiesen.

Die tiefsitzenden Ängste, die die meisten Leute in

ihren Feldern mit sich herumschleppen, verhindern, daß

sie Liebe von Angst unterscheiden können. Was du Liebe

nennst, ist eigentlich ein manipulativer Austausch

von Aufmerksamkeit und Zuneigung. Menschen, die

sich selbst nicht lieben können oder wollen (also ihre

eigene Göttlichkeit nicht sehen), suchen verzweifelt

nach jemand anderem, der ihnen ein Gefühl von Sicherheit

geben kann. Wenn diese Sicherheit aber bedroht

wird, greifen diese Menschen auf emotionale Erpressung

und Kontrolle durch Entzug von Zuneigung

zurück. Und das alles im Namen der Liebe.

Wenn du jemanden zu einer anderen Person sagen

hörst: „Ich liebe dich", ist oft eigentlich gemeint: „ich

habe Angst und brauche dich als meinen Rettungsring."

Der Seitensprung eines Partners läßt den anderen oft

sagen: „Wie konntest du nur! Ich dachte, du liebst

mich!" Ich frage dich: Was hat das Erkennen der Göttlichkeit

einer anderen Person mit dem exklusiven Recht

an ihrem Körper zu tun? Was sich wirklich hinter der

Bemerkung verbirgt, ist Unsicherheit. Könnte die Person

die Göttlichkeit in sich selbst und im Partner sehen,

würde die Bemerkung vielleicht so ausfallen: „War es

gut?" Doch sieh dies alles als vollkommen an. Nur durch

äußersten Einfallsreichtum konnte die Trennung so

weit getrieben werden. Das Experiment hat sich als ein

durchschlagender Erfolg erwiesen.

Liebe ist, dich deiner ureigensten Natur zu öffnen.

Diese Öffnung macht dich nicht schutzlos. Natürlich

können andere Leute, die aus Angst heraus handeln, dir

das Leben schwermachen. Doch versuche, ihr Verhalten

als Reaktion zu sehen, die auf Angst beruht und

nicht wirklich dir gilt, sondern dem, was du für diese

Leute repräsentierst. Ihr Verhalten und Handeln aus

Angst hat also nichts mit dir persönlich zu tun. Diese

Sichtweise ist ein grundlegendes Element auf dem Weg,

„transpersonal" zu werden. Doch dies ist ein völlig anderes

Thema.

Wisse, daß, du von den höheren Dimensionen, vor

allem von deinem Geist-Selbst, unendlich geliebt wirst.

Laß die Angst los, alleine zu sein. Du bist nicht alleine.

Du könntest es gar nicht sein. Akzeptiere dich selbst,

schätze dich selbst und freue dich daran, wer du bist.

Dann kannst du beginnen, die Liebe des GEISTES zu

spüren, die durch dich fließt. Und denke daran, daß Liebe

nicht einer bestimmten Person gelten muß. Liebe ist

einfach die Quelle, die sich selbst liebt.

Wenn du diese Energie erst einmal durch dich

fließen spürst, wirst du feststellen, wie sich der Fluß

verstärkt, aus deinen Feldern überfließt und deine Beziehungen

verändert. Eines Tages wird dann der Damm

brechen, und du wirst mit bedingungsloser Liebe für alles

und jeden überflutet werden. Alles ist aus Gottes

Stoff gemacht. Was könnte also nicht geliebt werden?

„Moment mal!" wirst du jetzt sagen. „Ich bin den

ganzen Tag von niederträchtigen Menschen umgeben.

Wie kann ich sie nur lieben?" Versuche nicht, den Launen

ihrer Persönlichkeit zu widerstehen, sie werden

dann nur noch schlimmer. Öffne dein Herzchakra und

spüre die Energie der Liebe in deinen Feldern. Wenn du

dein Herz öffnest, werden andere hart arbeiten müssen,

um ihres verschlossen zu halten. Danke ihnen, daß sie

dir die Gelegenheit geben, diesen einfachen Energietrick

ausüben zu können.

Haß, Eifersucht usw. sind einfach Charakteristika von

Persönlichkeiten, die Angst haben und die Energie der

Liebe nicht in ihren Feldern spüren können. Gib diesen

Leuten einen Schubs, indem du Liebe für sie kanalisierst.

Wenn ihre Angst zu groß ist, wird es vielleicht nicht

funktionieren. Zumindest aber wird das Herausfließen

der Liebe ihre Angst von deinen Feldern fernhalten. Sei

ein wenig mitfühlend. So sehr vom Geist abgeschnitten

zu sein, ist ein beängstigender Zustand.

Niemals zuvor in der Geschichte des Planeten waren

die Energien fähiger, sich dieser Energie der Liebe zu öffnen.

Schwinge mit ihr mit, wenn sie durch deine Felder

fließt, und lasse sie alle deine Beziehungen zu anderen

Menschen durchdringen, sei es zu deinem Partner, deinen

Freunden, der Verkäuferin im Supermarkt oder dem

Mann, der dein Auto repariert. Ihr Lichtarbeiter steht am

Anfang der Warteschlange, noch vor dem Rest der Bevölkerung,

und ihr habt euch bereit erklärt, den Ball ins Rollen

zu bringen. Wenn du also diese Resonanz spürst,

wirst du dich sicher genug fühlen, mit deinen Freunden

auf neue Ebenen der Vertrautheit zu gehen. Angst vor Intimität

ist einfach die Angst vor dem Verlust der Identität.

Doch ich versichere dir: In dieser Öffnung wirst du mehr

über dich entdecken, nicht weniger. Wenn zwei Menschen

ohne Bedingungen und Erwartungen mit der Energie

der Liebe mitschwingen, beginnen sie, von Geist zu

Geist zu handeln. Wenn sie voll ausdrücken, wer sie sind,

wird es ihnen leichtfallen, sich einander mental, emotional

und physisch mitzuteilen. Sex wird dann zur Begegnung

von Geist im Fleisch und nicht mehr als Gegenleistung

für ein Abendessen oder ein wenig Sicherheit

dienen. Dein physischer Körper ist ein strahlender Ausdruck

des GEISTES. Und diesen Ausdruck mit anderen

Menschen frei, offen und voller Freude auszutauschen,

ist ein weiterer Aspekt deiner Göttlichkeit.

Und was ist, wenn du in einer Beziehung steckst, die

gerade zu Ende geht? Der alte Weg war, an der Beziehung

zu arbeiten, die Differenzen zu versöhnen und einen

Kompromiß einzugehen. Aber jetzt weißt du, daß

eure Energiesignaturen nicht mehr zueinander passen.

Keiner hat Schuld daran. Schließt also Frieden und geht

eurer Wege, bevor ihr anfangt, euch zu verletzen. Es

dient keinem, bis zum bitteren Ende durchzuhalten, am

wenigsten dient es dem GEIST. Ihr hattet sowieso eine

Geist-zu-Geist-Absprache, eine gewisse Zeit beieinander

zu sein. Eure Signaturen standen in Resonanz.

Doch sobald die Absprache vorbei ist, fällt die Resonanz

ab, und plötzlich ist es so, als wärt ihr Fremde. Respektiere

dies und akzeptiere es als das Ende. Und laß vor

allem die Angst los, daß es keine Beziehung mehr für

dich geben wird. Denn diese Energie in deinen Feldern

wird die nächste Person durch Resonanz vertreiben.

Statt dessen versetze deine Felder in offene Erwartung

und lasse die Dinge geschehen.

Es mag schwierig sein, die Vollkommenheit des

Plans zu sehen, wenn deine Partnerschaft gerade geendet

hat. Dies bringt sicher allerlei hoch: Gefühle der Verlassenheit,

Scham, Schuld, Wertlosigkeit und so weiter.

Was hat das mit Vollkommenheit zu tun? Erinnere dich,

daß es dein eigener Entschluß war, daran teilzunehmen.

Vielleicht ging es darum, alte Muster zu brechen

(wie zum Beispiel Zustimmung von außen zu erwarten),

neue Einsichten über die Liebe zu gewinnen oder

dich in einen transpersonalen Zustand zu bringen. Was

immer auch der Grund gewesen sein mag, sieh das

große Bild und frage dich, in welcher Weise es dir dient.

Vielleicht mußt du alleine sein, damit du durch bestimmte

Veränderungen gehen oder eine neue Beziehung

beginnen oder in eine andere Stadt ziehen kannst.

Du bist ein Lichtarbeiter auf einer Mission. Du hast

verschiedene Erfahrungen vorbereitet, die dir helfen

sollen, deine Arbeit besser auszuführen. Dieses Universum

ist nicht willkürlich, und nichts geschieht, ohne einen

tieferen Sinn zu haben. Versuche also, das größere

Bild zu sehen, und denke vor allem nicht, daß dir irgend

etwas angetan wurde. Es ist in Ordnung, sich für kurze

Zeit als Opfer zu fühlen, um diese Schwingung aus den

Feldern eliminieren zu können. Doch eine Opferhaltung

Teil deiner Identität werden zu lassen, dient dir überhaupt

nicht. Es würde deine Meisterschaft verneinen

und dir im Wege sein. Denke auch daran, daß irgendwo

der kosmische Witz vergraben liegt. Wenn du dich nur

an die Pointe erinnern könntest!

Der Mythos der Wahrheit

Auf der physischen Ebene gibt es einen weiteren

großen Mythos, nämlich daß etwas existiert, was

„Wahrheit" heißt. Dieser Mythos war der Grund für

mehr Kriege und Konflikte als alle anderen Mythen zusammen.

Allein die Vorstellung, multidimensionale

Konzepte in Englisch, Deutsch oder einer anderen Sprache

ausdrücken zu können, ist einfach unerhört (obwohl

Hebräisch der Sache näher kommt als alle anderen

Sprachen).

Nein, mein Freund. Alles, was du auf der physischen

Ebene hören kannst, sind Meinungen, die ihrerseits

auf den Meinungen anderer Leute basieren, die

sie wiederum irgendwo aufgeschnappt haben. Betrachte

also alles, was du siehst, hörst und liest, als

eine Meinung. Dies gilt natürlich auch für die Aussagen

in diesem Buch. Es gibt nur eine Person auf der

Welt, die beurteilen kann, was real und wahr für dich

ist: du selbst!

Wenn du glaubst, daß die Welt ein feindseliger Ort

ist, der von einem zornigen und rachsüchtigen Gott beherrscht

wird, dann ist dies auch so - für dich. Oder

wenn du glaubst, daß das Universum wohlwollend ist

und daß der Geist dich auf Schritt und Tritt führt, dann

wird auch dies deine Erfahrung sein.

Realität ist unermeßlich komplex und formbar, denn sie

wurde erschaffen, um genau so zu sein. Das Universum

ist kein statischer Mechanismus, in dem du dich zurechtfinden

mußt. Es wurde erschaffen, um alle Wesen

in der unendlichen Vielfalt des Ausdrucks der Quelle zu

unterstützen. Durch diese Kreativität lernt sich die

Quelle kennen und kann weiter wachsen. Und dies beinhaltet

natürlich, daß du im Ausdruck deiner Glaubenssätze

unterstützt wirst. Die Leute von Earth Mission in

Sedona, Arizona, haben dies so zusammengefaßt: „Das

Universum gestaltet sich im Einklang mit deinen Bildern

von der Realität um." Das Universum ist tatsächlich ein

Spielplatz für die Erschaffung von Realität, und was du

wissentlich oder unwissentlich erschaffst, hängt davon

ab, was du glaubst (bzw. welche Bilder du von der Realität

hast).

Du speicherst deine Meinungen von der Realität in

deinen Feldern ab. Dies sind die Bilder, die du von dir

selbst und von dir in Beziehung zu allem anderen hast:

zum GEIST, zu anderen Menschen, zu deiner Arbeit, deinem

Partner und zum Universum ganz allgemein. Die

Ereignisse deines täglichen Lebens wurden eigentlich in

höherdimensionalen, hologrammähnlichen Rahmenbedingungen

erschaffen - einer Art von „Realitätsfabrik".

Du und alle anderen, die du kennst, ihr trefft euch in

dieser nichtphysischen Realitätsfabrik, um die Umstände

und Begebenheiten eurer Leben auf der physischen

Ebene zu bestimmen. (Du kannst dich dabei zum Beispiel

im Traumzustand erwischen.)

Zwei Hauptfaktoren bestimmen die Art der Erfahrungen,

die du auf die physische Ebene bringst. Offensichtlich

besitzt der GEIST eine Agenda. Sie ist immer positiv

und nützlich für dein Wachstum, obwohl es nicht immer

so aussieht. Schau aber gut genug hin, und du wirst sehen,

warum du den Totalschaden mit deinem Auto gebaut

hast oder warum dir der Geldbeutel gestohlen wurde.

Wenn du dich dem Aufstieg näherst, wirst du sehen,

daß sich deine Erfahrungen intensivieren und sich der

Rhythmus deines Lebens beschleunigt. Dies liegt daran,

daß du immer schneller alte Bilder der Realität aufbrechen

und sie durch neue Bilder ersetzen willst.

Der zweite Haupteinfluß, auf die Ereignisse, die du

erfährst, sind deine Bilder von der Realität. Beschränkende

und auf Angst basierende Bilder erschweren es

dem GEIST, heilende, liebevolle Begegnungen mit dir

selbst und mit anderen Menschen zu erschaffen. Wer in

Angst lebt, gibt dem GEIST nicht gerade die Erlaubnis,

Erfahrungen, die auf Liebe basieren, zu erschaffen. Dies

heißt natürlich auch, daß Liebe durch die Augen der

Angst gesehen werden kann und somit verzerrt wird.

Wenn es nicht die eine „galaktische Wahrheit" gibt,

dann heißt dies, daß du einfach eine Reihe von Wahrheiten

nehmen kannst, um aus ihnen deine Bilder von

der Realität aufzubauen. Daher macht es Sinn, die

Wahrheiten auszusuchen, die dir Freude bringen und

zulassen, daß du glücklich wirst. Aber bitte glaube

nicht, daß du dann im Paradies der Dummköpfe leben

würdest. Tatsächlich würdest du in einem Paradies sehr

vernünftiger Menschen leben. Doch selbst dazu gibt es

eine Alternative.

Du könntest es dir schwermachen und versuchen,

die Wahrheit herauszufinden, an die du glauben sollst.

(Die Menschheit hat es sich seit den Tagen der Abtrennung

immer schwergemacht. Du wärst also in guter Gesellschaft.)

Doch sobald du dir einen Glauben ausgesucht

hast, hörst du automatisch mit dem Suchen auf.

Dadurch schließt du alles andere aus, was ebenfalls

wahr sein könnte. Die Quelle auf die christliche Definition

von Gott zu beschränken, würde bedeuten, die Eigenschaften

von Allah, Jehova, des großen Geistes und

der zahllosen anderen Gottheiten auszuschließen, die

über die Zeiten hinweg beschrieben wurden. Warum

machst du es dir nicht leicht und fragst dich selbst - als

GEIST -, was wahr ist? Und schon hast du alle Antworten,

die du brauchst, zumindest für den Rest deiner Zeit

auf der physischen Ebene.

Es ist niemals zuvor einfacher gewesen, mit dir

selbst als GEIST in Kontakt zu treten. Einige Leute gehen

von einem Channel-Medium zum anderen und suchen

verzweifelt nach „der Wahrheit". Und es gibt keinen

Mangel an Menschen, die willens sind, eine äußere Autorität

zu sein. Doch du hast alle Antworten in dir

selbst. Halte also ein, entspanne dich, höre zu und vertraue.

Zu Beginn wirst du vielleicht etwas Mühe haben,

Wenn eine Gesellschaft oder eine Gruppe Macht als

Verfügungsgewalt über die Ressourcen (Geld, menschliches

Leben, die Armee, Waffen, Nahrungsmittel und

Rohstoffe) definiert, dann ist die größte Angst, die

Macht an jemand anderen zu verlieren. Und Macht über

andere zu haben, verstärkt und vertieft die Abtrennung.

Denn du kannst nicht Macht über andere ausüben,

ohne sie zu „anderen" (die sich in Religion, Ideologie,

Hautfarbe oder Geschlecht unterscheiden) zu machen.

Strebt eine Persönlichkeit nach äußerlicher Macht,

orientiert sie sich an materiellen Dingen oder anderen

Persönlichkeiten. Dies führt zu einer Hackordnung, die

auf „mehr Macht als ich" oder „weniger Macht als ich"

basiert. Doch es gibt eine Alternative zu dieser falschen

Macht. Wie wir noch sehen werden, enthüllt die Hinwendung

zum GEIST eine Macht, die auf Kreativität, liebevoller

Kooperation, Verehrung, Harmonie und heldenhafter

Zusammenarbeit beruht.

Macht mit

Diese alternative Macht basiert auf „Macht mit" - das

heißt Macht mit dem GEIST und deinen Mitmenschen -,

und ironischerweise ist der erste Schritt zu „Macht mit"

die Hingabe. Doch Hingabe an den GEIST klingt zuerst

einmal nach Hingabe an etwas, das Macht über dich besitzt.

Und ist dies nicht dieselbe alte Geschichte, nur mit

einem anderen Herrn?

„Macht über" basiert auf Unterwerfung, bei der sich

beide Parteien getrennt fühlen. Sie funktioniert nur,

wenn dieses Gefühl der Trennung existiert. In dem

Maße, wie du dich getrennt vom GEIST fühlst, wird „Hingabe"

wie Unterwerfung wirken, so wie eine besiegte

Stadt sich der Plünderung und Vergewaltigung durch

den überlegenen Feind unterwerfen muß. Wenn du dich

aber vollkommen eins mit dem GEIST fühlst, heißt Hingabe

plötzlich, eine kleine Agenda, die auf Angst beruht,

mit der viel größeren Agenda planetarischen und

persönlichen Aufstiegs zu vertauschen und das individualistische

„Ich muß alles alleine machen" durch die

Einstimmung auf die unvorstellbar machtvollen Kräfte

zu ersetzen, die heute auf den Planeten Erde einwirken.

Das Problem mit der Macht, die darauf basiert, wer

du als vom GEIST getrennte Persönlichkeit bist, ist, daß

du sie verlieren kannst. Andere Leute können dir deine

Ressourcen wegnehmen, das Alter kann dir deine Kräfte

und Krankheit deine Gesundheit rauben. Doch

Macht, die auf dem basiert, was du bist, kann dir nicht

genommen werden. Wenn du dich selbst als ungeheures

multidimensionales Wesen siehst, das eine menschliche

Erfahrung hat, und nicht als ein Mensch, der eine

spirituelle Erfahrung sucht, bringt dich das in Kontakt

mit deiner wahren Macht.

Ironischerweise war die machtvollste Handlung, die

du je getan hast, Mensch zu werden, und dafür mußtest

du eigentlich überhaupt nichts tun. Du ließest deinen

Körper in der Gebärmutter wachsen; bei der Geburt,

oder kurz davor, verkörpertest du einen Teil deiner

Identität in dieser winzigen Form, und dann zogst du

den Vorhang zu, damit du alles, was du getan hattest,

vergessen konntest. Dies ist eine der machtvollsten Taten

in allen Universen überhaupt! Du sagtest: „Ich bin

stark und groß genug, um dieses Leben auszuhalten.

Ich kann mich meinem eigenen ungeheuren Selbst verschließen

und neben Milliarden anderer Wesen Erfolg

haben, die das gleiche taten. Wir müssen vielleicht

kämpfen und streiten, doch wir werden die Sache schon

schaukeln und uns wiedererinnern."

So vergaßest du deine wahre Macht und deine wahre

Identität, und das nur, um das Spiel realistischer zu gestalten.

Wenn du deine wahre Macht nicht erkennst,

wirst du dich ganz schön balgen müssen, um mehr abzubekommen

als die anderen. Jede unfreundliche oder

schädliche Tat auf diesem Planeten wurde von Menschen

ausgeführt, die sich in irgendeiner Weise machtlos

fühlten; und je größer die Machtlosigkeit, um so größer

auch die Unfreundlichkeit und Schädlichkeit der Tat.

Du kannst nur Macht über andere ausüben, wenn du

ein Bild von der Realität besitzt, das sagt, daß diese anderen

getrennt von dir sind. Doch du kannst deine Bilder

von der Realität der „Getrenntheit" verändern. Was aber

das Erreichen deiner wahren Macht noch schwieriger

macht, ist die Tatsache, daß du sorgsam einen Stolperstein

der Getrenntheit in die Zellebene der menschlichen

Rasse eingebaut hast. Nur wenige Menschen fühlen die

Einheit wirklich auf einer tiefen physischen Ebene.

Tatsächlich fühlen die meisten Leute etwas ganz anderes:

Scham. Und die ist auf der Zellebene gespeichert.

Scham

Die Persönlichkeit hat dem GEIST ursprünglich als Augen

und Ohren gedient. Doch vor Äonen, als der Entschluß

fiel, das Spiel der Trennung zu erfahren, nahm die Persönlichkeit

an, daß sie eine vom GEIST abgetrennte

Identität besitzt. Sie formte ein äußeres Ego, um die

Rolle des GEISTES zu übernehmen und zu bestimmen,

was real und was zu tun war. Um dem äußeren Ego die

Tatsache der Trennung vom GEIST vorzuenthalten (der

sogenannte „Fall des Menschen"), wurde eine bestimmte

Energie in die genetische Struktur der Spezies geschleust.

Diese Schwingung fühlt sich für jeden leicht

anders an. Eine Person mag sich wie ein „gefallener Engel"

fühlen, eine andere fühlt, daß es nur noch eine Frage

der Zeit ist, bis sie irgendeiner namenlosen Straftat

überführt wird, und noch jemand anderes fühlt sich vielleicht

schmutzig und befleckt. Und die Leute machen

große Anstrengungen, diese Gefühle der Wertlosigkeit

zu vermeiden und zu vertuschen. Versuche einmal, einige

der Ereignisse deines Lebens aus dieser Perspektive

zu betrachten. Siehst du, was ich meine?

Der Versuch, Scham zu kompensieren, zeigt sich in

vielen Dingen: in Elite- oder Konkurrenzdenken zum

Beispiel. Wenn man sich getrennt von anderen fühlt

und nicht einmal sicher ist, daß es so etwas wie GEIST

überhaupt gibt, ist es unvermeidlich, daß das äußere

Ego Sicherheit darin sucht, besser zu sein als andere

Leute. Der Grund, warum sich die Fernsehnachrichten

so sehr auf Tod, Unheil und Katastrophen konzentrieren,

ist, dem Zuschauer das Gefühl zu geben, daß es anderen

noch schlechter geht und daß er momentan in Sicherheit

ist, denn ihm ist dies heute ja nicht passiert.

Eine Persönlichkeit, die sich vom GEIST abgetrennt fühlt,

sieht das Leben als Strafe an, nicht als Geschenk und

Möglichkeit für den Selbstausdruck. Und dies gibt dem

Begriff „lebenslänglich" eine ganz neue Bedeutung.

Das wichtigste Merkmal der Scham ist, daß du sie

mit deinen Genen ererbt hast. Scham ist solch ein

grundlegender Aspekt des Lebens in einem physischen

Körper, daß sie niemals als das angesehen wird, was sie

wirklich ist: ein Symptom des Inkarniertseins. Und jedesmal,

wenn jemand zu dir sagt: „Du solltest dich

schämen", stimmst du dem tief im Inneren zu.

Natürlich wart ihr alle die Schöpfer dieses Spiels des

Getrenntseins. Ihr konntet ja nicht einfach nur so tun,

als wärt ihr vom GEIST getrennt. Ihr mußtet es so realistisch

machen, daß es funktionierte, und ihr habt herausgefunden,

daß Scham in der Tat sehr gut funktioniert.

Scham steckt im Kern jeder Körperzelle.

Normalerweise kannst du im Tod diese Scham mit den

Zellen hinter dir lassen, doch um mit dem Körper aufsteigen

zu können, muß diese Energie aus deinen Zellen

gelöst werden.

Loslassen auf der Zellebene

Viele Lichtarbeiter bahnen den Weg, damit der Rest der

Bevölkerung dieses Loslassen auf der Zellebene durchführen

kann. In extremen Fällen werden sie sich in einer

Position der Machtlosigkeit wiederfinden. Dies ermöglicht

das schnelle und massive Entlassen von

Scham aus der Zellebene in die Felder, wo sie gereinigt

werden kann.

Nicht jeder wird sich für diesen Weg entscheiden,

sondern ein sanfteres und längerfristigeres Loslassen

vorziehen. Doch in jedem Fall ist gut zu wissen, daß es

nicht „du" bist, wenn du Scham fühlst, sondern nur eine

andere Energie, die aus deinen Feldern gelöst werden

muß. Versuche, die Scham nicht als Teil deiner Persönlichkeit

zu betrachten oder dich schuldig dafür zu

fühlen, du zu sein. Als Lichtarbeiter wandelst du die

eingebaute Scham der Spezies in einen höheren Ausdruck

der Einheit mit dem GEIST und des Dienstes am

GEIST um.

Unter der Anleitung des GEISTES wird die Energie der

Scham aus deinen Zellen in deine Felder gelöst. Und

wenn sie hochkommt, wirst du sie als sehr vordergründige

Erfahrung spüren und nicht als untergründigen Zustand,

der zum Menschsein gehört. Der Weg, mit der

Scham umzugehen, ist, durch sie durchzugehen. Der

Versuch, sie zu unterdrücken, erweckt den Eindruck in

dir, daß die Scham real ist und daß du zu machtlos bist,

um etwas dagegen zu unternehmen. Betrachte die

Scham einfach als ein Erbe in den Zellen und als kulturelle

Prägung, nicht als deine Identität.

Wenn du die losgelassene zelluläre Scham aus deinen

Feldern brennst, wirst du das deutlich fühlen. Laß

es in dem Wissen geschehen, daß du auf diesen Planeten

gekommen bist, um zu lernen, mit der Scham umzugehen.

Wenn du dich alleine und machtlos fühlst, versuche

eine Gruppe anderer Lichtarbeiter zu finden, die

ebenfalls diesen Prozeß durchmacht. Habe keine Angst,

ihre Hilfe anzunehmen. Die Tage des hartgesottenen

Individualisten sind vorbei. Wir befinden uns jetzt in einer

Ära der Ko-Kreation, und es ist wichtig, sich darauf

einzustellen. Lichtarbeiter sind mit einem Auftrag auf

diesen Planeten gekommen, und bisher hast du vielleicht

nur alleine gearbeitet. Doch du bist jetzt aufgerufen,

mit anderen Lichtarbeitern zusammenzuarbeiten

und mit ihnen die nächste Stufe in der Evolution der

Spezies zu erschaffen. Alte Muster, die auf der Getrenntheit

basieren, werden dem genetischen Erbe der

Menschheit entzogen. Und du kannst das nicht alleine

erledigen.

Deine wahre Macht zu spüren, kann dir auch in den

Momenten helfen, in denen Scham hochkommt. Bitte

den GEIST um „die stets größer werdende Fähigkeit zu

tun, was getan werden muß". Weiterhin rufe die Engel

der Zerstörungskräfte an, damit sie die Energie aus deinen

Feldern entfernen, und Saint Germain, damit er die

violette Flamme in deinen Feldern brennen läßt. Nach

ein paar Momenten wirst du dich ruhiger fühlen und auf

subtile Weise auch kraftvoller. Laß dieses neue Gefühl

der Macht durch deinen Körper fluten und fühle, wie es

die Leere in den Zellen erfüllt, die die Scham hinterlassen

hat.

Kontrolle

Teil des Mythos der Macht ist die Illusion der Kontrolle.

Jede Kontrolle, die du glaubst, über dein Leben zu haben,

gehört dem GEIST. Wenn Dinge funktionieren, ist es

dein Geist-Selbst, das durch deine Felder arbeitet. Und

wenn Dinge nicht funktionieren, dann ist es ebenfalls

dein Geist-Selbst, das durch deine Felder arbeitet, dieses

Mal aber versucht, die Aufmerksamkeit des Bewußtseins

deiner Persönlichkeit zu erhalten oder deiner Persönlichkeit

irgend etwas bewußtzumachen. Wenn die

Dinge nicht nach deinen Plänen funktionieren, überprüfe

deine Bilder von der Realität und halte nach Zeichen

der Begrenzung und Kontrolle Ausschau. Ereignisse

kontrollieren oder sie nach den Vorstellungen deiner

Persönlichkeit manipulieren zu wollen, ist ein fruchtloses

Unterfangen und kann nur zu Frustration, Enttäuschung

und Wut führen. Was kannst du also tun?

Wenn du dich auf die Absicht des GEISTES ausrichtest,

der seine Funktionen ausübt, wirst du zu einer unaufhaltsamen

Kraft, denn du fließt mit dem Universum.

Doch dies läßt die Frage aufkommen: „Woran kann ich

die Absicht des GEISTES erkennen?" Die Antwort ist: „An

dem, was dein Herz singen läßt." Ariel bietet diesen

dreiteiligen Test, der zeigt, was du tun oder besser lassen

solltest: „Bringt es dir Freude? Macht es Spaß? Dient

es dem Licht?" Wenn du alle drei Fragen bejahen

kannst, dann folgst du dem GEIST. Wenn du wenigstens

eine der Fragen mit nein beantworten mußt, dann steht

die Handlung wahrscheinlich nicht im Einklang mit der

Absicht des GEISTES.

Wenn du diese Fragen bezüglich deines Arbeitsplatzes

stellst und alle drei verneinst, dann denke ernsthaft

daran, dir eine neue Arbeit zu suchen, denn du hast

sonst keinen Zugang zu deiner wahren Kraft. Gegen

den Fluß zu schwimmen ist harte Arbeit, mit dem Fluß

zu schwimmen ist viel müheloser und macht wesentlich

mehr Spaß. Die Dinge kommen dann zusammen, anstatt

auseinanderzufallen, und es treten Leute in dein

Leben, die dir helfen, anstatt dich zu behindern.

Kontrolle ist also eine Illusion. Der Fluß des GEISTES

ist die Realität. Alles, was du hast, und alles, was du

bist, beruht auf dem Wirken deines Geist-Selbst. Was du

auf der Persönlichkeitsebene tun kannst, ist, dir dessen

bewußt zu sein und deine Vorschläge der „Realitätsfabrik"

zu übergeben. Du wirst gehört werden!

Wahre Macht

Oberflächlich betrachtet, haben Scham und mangelnde

Kontrolle wenig mit Macht zu tun. Und doch stehen sie

in Verbindung. Andere durch Kontrolle und Macht zu

dominieren, ist eine direkte Reaktion auf die Scham der

Zellebene und ein Versuch, sie zu unterdrücken. Du

hast die Scham dort hineingegeben, um zu verhindern,

daß du deine wahre Macht spürst. Deshalb erfordert der

Umgang mit Scham wahre Macht, und diese ist gleichzeitig

das Resultat des Loslassens der Scham.

Wahre Macht ist ein „Seins"-Zustand, kein „Tun".

Macht auszuüben ist der alte Weg, Macht zu sein, bedeutet,

den GEIST auszudrücken. Dies heißt allerdings

nicht, auf einer Matte zu sitzen und für den Rest deines

Lebens Energie auszustrahlen. Du kannst weiterhin

handeln, doch nun schöpfst du aus diesem ruhigen und

stillen Ort in dir, der weiß, daß er ein ungeheures, unbeschränktes

Wesen ist, das in Harmonie mit Allemwas-

ist arbeitet.

Genau wie „das Tao, das ausgesprochen werden

kann, nicht das wahre Tao ist", ist die Macht, die ausgeübt

werden muß, nicht die wahre Macht. Wahre

Macht ist stark und doch bescheiden, denn sie kennt

ihre Stärke. Stärke bedeutet, ohne Angst zu leben, denn

Angst verneint deine Fähigkeit, deine eigene Realität zu

erschaffen. Du bist in Sicherheit, denn es gibt keine

Fremden, und du bist in Harmonie mit der Natur und allen

ihren Schöpfungen.

Wahre Macht erlaubt dir, wirklich zu lieben, denn du

hast keine Angst vor Zurückweisung oder Schmerz. Du

gibst dich selbst, denn du weißt, daß Zurückweisung

ein Zeichen ist, daß die andere Person nicht empfangen

kann, was du wirklich bist. Du stehst mit keinem in

Konkurrenz, denn Konkurrenz beruht auf Scham und

verneint die Meisterschaft aller Beteiligten. Und du

weißt, daß du letztendlich mit dir selbst konkurrierst.

Wahre Macht handelt selbstlos und weiß, daß keiner sie

ausnutzen kann. Sie vergibt ohne Bedingungen, denn

sie fließt mühelos durchs Leben.

Du weißt um deine Rolle als Miterschaffer aller Ereignisse

deines Lebens. Du beschuldigst keinen, nicht

einmal dich selbst, denn du folgst dem GEIST in jedem

Moment. Du beurteilst nichts und niemanden, denn du

weißt, daß Urteilen auf Scham basiert. Statt dessen

blickst du auf den GEIST und siehst, was in diesem Moment

wahr ist. Und aus dieser Perspektive siehst du

alles als GEIST-der-sich-ausdrückt und der durch Persönlichkeiten

handelt. Du magst vielleicht nicht die

Vollkommenheit im Ausdruck der anderen erkennen,

doch du weißt, daß du nicht ihr Richter bist. Also gib ihnen

einfach den Raum, den sie brauchen, und laß dich

nicht von ihrem Ausdruck verwirren.

Wenn Leiden in dein Leben kommt, versuche nicht,

es zu vermeiden. Erfahre es und ehre deine Kreativität,

mit der du es erschaffen hast.

Das größte Zeichen einer wahrhaft machtvollen Person

ist die Fähigkeit, sich selbst zu geben, die Liebe des

GEISTES ungehindert anderen Menschen zufließen zu

lassen. Wie wir gesehen haben, ist Liebe nicht etwas,

was du tust, sondern etwas, was du zuläßt. Und Liebe

geschieht nur, wenn du deine eigene Macht zuläßt. Ich

sehe viele Lichtarbeiter, die sich hinter einer falschen

Bescheidenheit oder Demut verstecken, denn sie manipulieren

sich, um lieb und nett zu erscheinen. Bitte rede

dir selbst deine Macht nicht aus. Viele denken, daß man

der sogenannten New-Age-Bewegung nur angehören

kann, wenn man alle Macht, das heißt auch alle wahre

Macht, aufgibt. Das ist ein großer Irrtum! Du bist hier,

um dem Planeten und seinen Bewohnern zu dienen. Du

kannst das nicht tun, wenn du wimmernd in der Ecke

sitzt. Du bist Geist-im-Fleisch und mit einer Mission

hierher gekommen. Laß also deine wahre Macht zu und

sei, wer du bist. Alle Handlungen, die du dann vornimmst,

basieren auf deiner wahren Macht und kommen

aus dem Seinszustand deiner eigenen ungeheuren

Herrlichkeit.

Dies heißt nicht, daß du nicht auch nett sein darfst.

Aber handle immer aus Liebe, Mitgefühl und Furchtlosigkeit

und tue alles, was sich im Moment richtig anfühlt.

Manchmal wirst du alleine handeln, und manchmal

wirst du mit anderen Meistern gemeinsam etwas

kreieren. Du schreitest in eine Zeit des großartigsten

Ausdrucks deiner selbst, und kein Teil von dir ist dessen

unwert.

Ich habe Hochachtung vor dir, da du dieses Leben

auf dich genommen hast. Ich will dich zum Abschluß

dieses Kapitels nochmals daran erinnern, was für ein

machtvolles Wesen du wirklich bist und daß du - in

Zusammenarbeit mit anderen Lichtarbeitern - wahre

Wunder bewirken kannst.

 

 

Teil 2

AUFSTIEG: WIE GEHT DAS?

Teil l hatte zum Inhalt, was du als Vorbereitung für

den Aufstieg wissen solltest. Wir haben gesehen, wie

die menschliche Spezies die gravierende Entscheidung

traf, bei der Geburt die Schleier der Amnesie zuzuziehen,

damit der Mensch jede Inkarnation beginnen

konnte, ohne zu wissen, wer er wirklich ist. Diese Entscheidung

brachte die Menschheit dazu, enorme Mengen

an Energie aufzuwenden, um das Rätsel zu lösen,

während sie immer noch im physischen Körper war

und hinter dem Schleier lebte. Sie begann den GEIST

als etwas Äußeres zu betrachten und nannte ihn Gott.

Das Gespür für die Größe des GEISTES veranlaßte die

Menschheit, ein Pantheon voller Götter zu errichten,

die alle verehrt werden sollten. Der Mensch tötete den

Menschen aufgrund von Meinungsverschiedenheiten

über Konzepte, die alle erfunden waren. Doch die

Quelle (also du im umfassendsten Sinn) lernt in diesem

außerordentlichen Experiment mehr über sich

selbst.

Doch nun ist das Experiment vorbei. Es ist Zeit, die

Zelte abzubrechen und weiterzuwandern. Das ist Aufstieg!

Die dringendste Aufgabe für alle als Ego-Selbst

projizierte Wesen ist nun, sich bewußt zu entscheiden,

den GEIST zu verkörpern, das heißt, die drei unteren

Energiekörper auf die Energie des GEISTES auszurichten

und dem GEIST bewußt zu erlauben, frei durch sie zu

fließen. Du - als GEIST - hast immer mit dir - als Ego -

zusammengearbeitet. Doch das Ego war immer zu beschäftigt,

es zu bemerken.

Wir sprechen hier über das tiefe Wissen, daß deine

Natur in erster Linie GEIST ist und nicht ein Körper mit

Gefühlen; daß du deine Realität durch deine Gedanken

erschaffst; daß alles, was du um dich herum siehst, eingefangene

Energie ist, die du als fest wahrnimmst.

Wir sprechen über die Ebenen bewußter Wahrnehmung

des GEISTES, die dir erlauben, jemand anderen anzuschauen

und ohne Zweifel zu wissen, daß ihr beide

GEIST seid, aus demselben Stoff gemacht wie die Quelle.

Wir sprechen über Ebenen des Wissens und der bedingungslosen

Liebe, die auf der Erde seit Hunderttausenden

von Jahren nicht mehr bekannt sind; über die

Fähigkeit, bewußt jedes Objekt oder jede Situation zu

erschaffen, die du wünschst; und über die bedingungslose

Liebe, die solche Meisterschaft möglich macht.

Im zweiten Teil schauen wir uns an, was du tun

kannst, um dies alles zu erreichen. Die Ironie des Aufstiegs

ist, daß er mit Abstieg beginnen muß - dem Abstieg

des GEISTES in die physischen, emotionalen und

mentalen Felder. Du - als GEIST - bist für diesen Prozeß

verantwortlich, und wir werden sehen, was du tun

kannst, um deine Persönlichkeit aus dem Weg zu nehmen.

Du mußt dir voll bewußt sein, was los ist und was

du erreichen willst. Doch sobald du auf der Ego-Ebene

die Hälfte der Brücke gebaut hast, wird der GEIST die andere

Hälfte bauen, und beide Hälften werden sich in der

Mitte treffen. Deine Aufgabe ist, die niedrigeren Felder

zu reinigen, sie auszurichten und sie auf das massive

Einströmen hochfrequenter Lichtenergie vorzubereiten.

Die Rolle des GEISTES ist, deine Felder mit deiner eigenen

Energie zu überfluten und ihre Ausrichtung abzuschließen.

Natürlich ist alles GEIST. Die Frage ist nur, wie

sehr das Ego-Selbst stört, wenn es den GEIST ausdrückt.

Ich biete dir für diesen Prozeß schrittweise Anleitung.

Sei dir bewußt, daß der Prozeß für jede Person anders

sein wird. Deshalb kann die Anleitung nur allgemein

bleiben. Doch wenn die Kanäle zwischen

Ego-Selbst und Geist-Selbst offener sind, wird glücklicherweise

der GEIST die Führung übernehmen. (Er hat

dies schon sehr oft getan.) Diese persönliche Führung

ist viel wertvoller als alles, was du von mir oder einer

äußeren Autorität erhalten kannst. Der Trick liegt aber

im Vertrauen. Die menschliche Natur vertraut mehr,

wenn etwas von außen kommt. Kern des Prozesses ist

zu lernen, dem GEIST zu vertrauen und nicht den äußeren

Autoritäten.

Erinnerst du dich an den Wackelpeter, über den wir

gesprochen haben? Als im roten eine stehende Welle

erzeugt wurde und wie sich dieselbe stehende Welle

langsam im gelben aufbaute? Und wie der gelbe und

rote Wackelpeter in der gleichen Schwingung vibrierten,

als der gelbe total vom roten umgeben war? In einem

physischen Körper auf der physischen Ebene zu

sein bedeutet, von einem planetarischen Feld total umgeben

zu sein. Deine Felder interagieren nicht nur mit

den Feldern anderer Leute, indem sie ihre Energien auffangen

und eigene stehende Wellen bilden, sie gehen

auch völlig in jedem planetarischen Feld auf. Wenn deine

Felder überhaupt für die Energie in den Feldern einer

anderen Person oder in den planetarischen Feldern der

allgemeinen Realität empfänglich sind, sind resonierende

stehende Wellen nicht zu vermeiden. Und leider sind

einige davon nicht sehr angenehm.

Zwei Dinge müssen also geschehen. Zuerst mußt du

deine Empfänglichkeit gegenüber stehenden Wellen reduzieren,

die du nicht willst, und zweitens mußt du deine

Empfänglichkeit gegenüber denen erhöhen, die du

willst. Wir werden uns beides anschauen. Zuerst werden

wir sehen, wie wir uns von unerwünschter Energie

in anderen Menschen und der allgemeinen Realität abkoppeln

können. Dies geschieht durch das Entfernen

unerwünschter Energie aus unseren eigenen Feldern

und durch das Erhöhen der niedrigsten Frequenz, die

unsere Felder halten kann - auf eine Ebene, wo keine

unerwünschten Resonanzen mehr auftreten können.

Zweitens werden wir Wege aufzeigen, wie wir mit

Energie resonieren können, die wir in unseren Feldern

haben möchten - die Energie des GEISTES.

Erinnere dich daran, daß du - als GEIST - vor allem

willst, daß du - als Ego - aufsteigst. In diesem Sinne beinhaltet

Aufstieg für das Ego, sich als GEIST neu zu definieren.

Dies bedeutet, wie GEIST zu sehen, zu fühlen, zu

denken und zu sein. Das Ego muß sich nicht selbst,

sondern nur seine Meinung über sich selbst verändern.

Es ist immer GEIST gewesen, wußte es aber nicht. Dieses

Nichtwissen hat den GEIST oft verzerrt, wenn er sich

durch das Ego ausdrückte. Nun ist es an der Zeit, die

Bewußtheit des Egos auszudehnen, die Schleier und die

Ängste abzuwerfen und den GEIST zu verkörpern. Es ist

der Höhepunkt eines kompletten Lebenszyklus: Du bist

die Verkörperung deines Geist-Selbst, die jede seiner

anderen Inkarnationen ins Licht führen wird. Bis vor einigen

Jahren war dieser Prozeß extrem schwierig. Die

Schwingung zu erhöhen und sich zwischen den Ebenen

zu bewegen, erforderte Hingabe und intensive Übung.

Doch die Bremsen sind jetzt gelöst. Zum Beispiel wurde

ein „Aufzug" durch das System der Ebenen installiert. Er

wurde von Sananda übermittelt, und wir nennen ihn

das Einheits-Band oder die Einheits-Frequenz.

Der Planet wird sowieso aufsteigen. Es wird einen

großen Schubs geben, der möglichst viele unter euch

mit dem Planeten aufsteigen lassen wird. In diesem Teil

des Buches werden wir sehen, wie dies funktioniert.

 

7

DAS AUFBRECHEN

ALTER MUSTER

Resonanz findet statt, wenn ein Feld sympathisch

auf ein anderes Feld reagiert und Energie ausgetauscht

wird. Stelle dir zwei identisch gestimmte

Gitarrensaiten nebeneinander vor. Wenn du eine Saite

anschlägst, entsteht eine stehende Welle, und die andere

Saite wird in der exakt gleichen Frequenz mitschwingen.

Genauso kannst du eine wütende Person in einen

Raum bringen, in dem sich andere Leute befinden. Bald

werden viele Leute ebenfalls wütend sein. Dies ist so,

da ihre Energiefelder Wut enthalten, die auf die Wut in

den Feldern der anderen Person reagiert, obwohl sie

sich momentan gar nicht wütend fühlen.

Wut ist nur eine Energie, und über einen Zeitraum

von ein paar Minuten spüren die Emotionalkörper der

anderen Leute im Raum die Energie, die unser wütender

Freund auf dieser Frequenz abstrahlt. Einige der

Leute registrieren dies und beginnen, sympathisch mitzuschwingen,

denn ihre Felder enthalten selbst Wutenergie

der gleichen oder ähnlichen Frequenz. In einem

gewissen Maße bauen diese Leute eine stehende Welle

aus Wut auf und merken plötzlich, daß sie wütend sind.

Sie schwingen nur mit der Energie unseres Freundes

mit, der damit angefangen hat, doch sie haben keine

Ahnung, warum die Partylaune plötzlich verflogen ist.

Aber du weißt jetzt ja, was los ist. Was wirst du dagegen

tun? Das Wissen über Feld-Resonanzen bietet

glücklicherweise einige Techniken, die du anwenden

kannst. Sie werden zwei Wirkungen haben. Erstens verändern

sie die Art, wie Energie in deinen Feldern mit

anderen Individuen und mit der allgemeinen Realität

schwingt, und zweitens, wie du wieder die Kontrolle

über die Energie in deinen eigenen Feldern gewinnst.

Das vereinigte Chakra

Wir sind Ariel und Kwan Yin sehr dankbar, daß sie dem

Planeten die Informationen über das vereinigte Chakra

zur Verfügung stellen. Der Übergang zum vereinigten

Chakra ist der wichtigste Schritt, den du machen

kannst, denn er bestätigt bewußt die jüngsten Veränderungen

in der Art, wie die Spezies mit ihren Energiekörpern

umgeht. Traditionell haben die Chakren eine konische

Form und sind an sieben Stellen des physischen

Körperfeldes zentriert. Sie sind die Instrumente gewesen,

durch die deine verschiedenen Energiefelder Energie

ausgetauscht haben. Jetzt entwickeln sie sich von

getrennten Kegeln zu einem vereinigten Chakra, das

sich im Herzchakra zentriert. Dies ist wichtig, denn ein

vereinigtes Chakra erlaubt dir, auf deinen physischen,

emotionalen, mentalen und spirituellen Körper ausgerichtet

zu sein und ihre Energien zu harmonisieren.

Als du - als GEIST - das System der Hauptchakren

verdichtetest und kreiertest, bautest du eine Energiebarriere

ein, um das Herzchakra von den anderen Chakren

zu isolieren. Dies war wichtig, damit das Spiel des

Karmas funktionieren konnte. Es erlaubte den niedrigeren

Chakren, Amok zu laufen, ohne daß das Herzchakra

große Mäßigung hätte einbringen können. So spielte

das Herzchakra in der Interaktion der drei Energiefelder

kaum eine Rolle. Als Ergebnis davon waren die

hauptsächlichen Reaktionen auf Lebenssituationen aus

dem Gleichgewicht und ohne Harmonie: Intellektuelle

Reaktionen kamen aus dem sechsten Chakra, leere

Kommunikation und Beurteilung aus dem fünften, auf

Ego und Macht basierende Reaktionen aus dem dritten,

sexuelle und kreative aus dem zweiten und überlebensbezogene

und auf Angst basierende aus dem ersten

Chakra. Diese Reaktionen waren gut, um Karma zu erschaffen,

denn die eher ausgeglichenen Reaktionen, wie

zum Beispiel Liebe und Mitgefühl, wurden gedämpft.

Mit dem vereinigten Chakra zu arbeiten heißt, die

höheren und die sieben niederen Chakren in ein einziges

Chakra zu vereinigen, damit sie alle im Einklang mit

der Frequenz der auf Liebe basierenden Energie funktionieren,

die durch das Herzchakra fließt. Dies heißt

auch, daß sich deine drei niederen Energiefelder aufeinander

ausrichten, miteinander schwingen und Energie

austauschen können, wobei die Hauptkomponente in

diesen Wechselwirkungen Liebe ist.

Durch das Ausdehnen des vereinigten Chakras, über

den physischen Körper hinaus sowie in den physischen

Körper hinein, kann sich dein Körper nicht nur als

fleischliche stehende Welle spüren, sondern als das

komplexe Energiefeld (in dem einige Wellen sichtbar

sind), das er wirklich ist. Die mentalen und emotionalen

Felder bestehen natürlich ebenfalls aus Energie, doch

diese ist für die meisten Leute nicht sichtbar. Nun können

sich alle drei Felder in ein vereinigtes Feld ausrichten,

denn endlich haben sie ein Frequenzband gefunden,

das sie alle verstehen: Liebe.

Das vereinigte Chakra macht alle Verarbeitung, die

du gewöhnt warst, unnötig und erlaubt schnelle und

leichte Ausrichtung und Vereinigung deiner Energiekörper.

Früher wurde Energie durch verschiedene Chakren

in verschiedene Energiefelder kanalisiert und dadurch

ein intellektueller oder machtorientierter Aspekt der Energie

betont. Nun kannst du ein umfassenderes Spektrum

von Energie einbringen, speziell ihre höherfrequenten,

auf Liebe basierenden Aspekte. Wenn du einmal gechannelt

oder Energiearbeit gemacht hast, hast du vielleicht

ein Surren gefühlt, wenn die Energie auf Widerstände in

deinen Feldern getroffen ist. Dies wirst du nie wieder

fühlen, denn dein vereinigtes Feld und die vereinigten

Chakren bieten der Energie keinen Widerstand. Dies bedeutet

auch, daß du zu jeder Zeit angemessen handelst.

Ganz selbstverständlich und automatisch verbindest du

jetzt in den entsprechenden Situationen die richtigen

Mengen an Liebes- und Sexualenergie oder Liebes- und

Machtenergie. Mit einem vereinigten Chakra brauchst

du dir keine Sorgen mehr zu machen, ob du dich angemessen

verhältst. Du weißt, daß du es tust.

Schließlich erlaubt dir das vereinigte Chakra, dein

Geist-Selbst umfassender zu verkörpern. Du mußt nun

nicht mehr versuchen, seine Liebe durch dein Mentalfeld

oder seine höhere Weisheit durch dein Emotionalfeld

zu filtern. Alles, was du benötigst, kommt gleichzeitig

und in den benötigten Mengen durch das vereinigte

Chakra in das vereinigte Feld.

Es ist empfehlenswert, deine Chakren mehrmals täglich

zu vereinigen. Mit ein wenig Übung wirst du eines Tages

nur „Vereinigt euch" sagen müssen, und deine Chakren

werden plötzlich in ein einziges Chakra einschnappen.

Dieser Prozeß wird im Anhang dieses Buches vollständig

wiedergegeben, und wir danken Ariel für seine Erlaubnis.

Der Prozeß beinhaltet, es sich bequem zu machen,

die Atmung zu vertiefen und Licht ins Herzchakra einzuatmen.

Bei jedem Ausatmen stellst du dir vor, wie sich

dein Herzchakra ausdehnt und sich in alle Richtungen

kugelförmig öffnet. Du dehnst es aus und läßt es jedes

folgende Paar der Chakren in sich vereinigen, während

du ein- und ausatmest: drittes und fünftes, zweites und

sechstes, erstes und siebtes Chakra, Omega und Alpha*,

achtes und deine Knie, neuntes und deine Fußgelenke,

zehntes und deine Füße. Dein vereinigtes Chakra ist nun

eine Kugel goldenen Lichts. Es hat einen Durchmesser

von sechs bis fünfzehn Metern und bildet das Zentrum

deines vereinigten Feldes, das einen Durchmesser von

bis zu einigen Kilometern hat. Dein Geist-Selbst ko-existiert

mit diesem vereinigten Feld. Nun bittest du um die

angemessene Menge deines eigenen Geist-Selbst, das,

* Das Alpha- und das Omegachakra waren bis vor kurzem noch verborgen,

sind aber mittlerweile aktiviert worden. Das Omegachakra (ca. 20 cm unterhalb

der Basis der Wirbelsäule) verbindet dich mit dem planetarischen

Bewußtsein, und du solltest dich mit dem Omegachakra erden, nicht mit

dem Basischakra. Das Alphachakra (ca. 20 cm über deinem Kopf) verbindet

dich mit deinem fünfdimensionalen Lichtkörper.

von der Basis des vereinigten Chakras aufwärts, seine

Energie in dein vereinigtes Feld geben soll.

Du kannst noch weiter gehen und dich selbst als

wahrhaft multidimensionales Wesen erfahren, indem

du dein vereinigtes Chakra über das elfte Chakra (die

Ebene deiner Gruppenseele), das zwölfte Chakra (die

Ebene deines Christus-Geist-Selbst), das dreizehnte

Chakra (die ICH-BIN-Präsenz) und das vierzehnte Chakra

(die Quelle) ausdehnst.

Das vereinigte Chakra verhindert den traditionellen

Fokus auf das getrennte Chakrensystem, das so selektiv

mit der Energie war. Wenn du mit Wut oder Macht konfrontiert

wurdest, reagiertest du unbewußt mit zum Beispiel

dem ersten Chakra (Angst) oder dem dritten Chakra

(Macht). Du ergriffst entweder die Flucht oder

bliebst aufrecht stehen. Doch mit dem vereinigten Chakra

bildet sich ein völlig neues Muster. Du reagierst mit

deinem ganzen Wesen, einschließlich des GEISTES, und

kannst eine massive Dosis Liebe in diesen Energieeintopf

werfen. Du magst vielleicht die gleichen Dinge sagen

oder tun wie auf der Ego-Ebene, doch die andere

Person wird in ihren Feldern die Liebesenergie spüren

und etwas verwirrt sein. Sie hat dich angegriffen, und

doch fühlt sie innerlich diese Wärme. In dieser Verwirrung

wird einer von euch beiden anfangen zu lächeln,

und die Spannung ist gelöst. Auf diese Weise kann das

vereinigte Chakra das Allheilmittel für jedes Übel sein.

Doch wie verwendest du es für konstruktive Dinge und

nicht nur, um Schaden fernzuhalten?

Obwohl GEIST-Energie hochfrequent ist, produziert sie

stehende Wellen mit Frequenzen, die harmonische Unterschwingungen

zu ihrer eigenen Energie bilden. Diese

passen ganz genau in die Frequenzbänder deiner physischen,

emotionalen und mentalen Felder. Das Arbeiten

mit getrennten Chakren hat einige dieser Energien weggefiltert.

Das dritte Chakra ist zum Beispiel mit Macht-

Frequenzen und das fünfte/sechste Chakra mit Gedankenformen

umgegangen. Doch kein Chakra konnte alles

gleichzeitig verarbeiten. Je nachdem, welche Chakren offen

waren, konntest du bestimmte Facetten deines Geist-

Selbst in deinen niedrigen Feldern zulassen. Das vereinigte

Chakra läßt das gesamte Spektrum deines Wesens zu.

Deine Reaktionen kommen aus deinem gesamten

Wesen, das heißt, du reagierst nicht, sondern du agierst,

deine Basis ist Liebe, nicht Angst, und du bist eher transpersonal

als persönlichkeitsorientiert. Und nun wirst du

herausfinden, daß selbst Wut ein göttlicher Ausdruck ist.

Ausklinken aus der Allgemeinheit

Dies ist eine weitere Technik, die die Resonanz mit den

Ausstrahlungen anderer Menschen unterbricht und neue

Resonanzen mit deinem Geist-Selbst aufbaut. Du bist Teil

eines ungeheuren, kollektiven, planetarischen Bewußtseins,

und du ziehst nicht nur Energie davon ab, sondern

bringst, indem du einfach in diesem Feld anwesend bist,

deine Energie mit ein. Wenn du deine spezielle Energiefrequenz

den zahllosen Frequenzen hinzufügst, aus

denen das bewußte Energienetzwerk dieses Planeten besteht,

erhöht sich die Energie dieser Frequenz.

Nun macht es aber keinen besonderen Spaß, mit einigen

dieser Frequenzen in Resonanz zu stehen. Hast du

beispielsweise Geldsorgen, stehst du in Resonanz mit der

weltweiten Schwingung der Knappheit. Du fügst ihr Energie

zu und ziehst ihr gleichzeitig Energie ab. Somit bringst

du deine mentalen oder emotionalen Energiekörper in

Resonanz mit der Geldknappheit anderer Menschen.

Da sich die Schwingungsrate des Planeten und deiner

Energiekörper erhöht, wird sich jede Frequenz, die

auf Angst basiert, mehr und mehr unangenehm anfühlen.

Und wenn du die Fähigkeiten erhöhst, mit denen

du deine Realität manifestieren kannst, wirst du

finden, daß sich die Energie, die du anwendest, sehr

schnell in deinem Leben zeigen wird.

Wie kannst du dich aus auf Angst basierenden Frequenzen

der Persönlichkeit ausklinken und dich auf

Liebe basierenden Frequenzen des GEISTES einstimmen?

Stell dir ein altmodisches Telefon-Schaltbrett mit all seinen

Kabeln vor. Diese Kabel kannst du in jedes der

Löcher auf dem Schaltbrett stecken. Nun stell dir vor,

die unteren Löcher auf dem Schaltbrett sind die Verbindungen

zur allgemeinen Realität: Ängste, Glaubenssätze,

Angewohnheiten und alles, was keinen Spaß macht.

Die oberen Löcher auf dem Schaltbrett sind Freude, Lachen,

Fülle, Spontaneität, Kreativität, göttlicher Ausdruck

und alles weitere, was voller Freude ist, Spaß

macht und im GEIST ist. Stell dir vor, du würdest alle

Stecker aus den unteren Löchern herausziehen und in

die oberen Reihen des GEISTES einstecken.

Wenn du nicht im GEIST bist, kanalisierst du einfach

die Energien der allgemeinen Realität. Doch du hast die

Wahl, wen oder was du kanalisierst. Entscheide dich

einfach, die Energie und die Realität des GEISTES zu kanalisieren,

den du verkörperst. Mache dies immer,

wenn du dich absolut nicht wie ein ungeheures, multidimensionales

Wesen empfindest. Es besteht nämlich

die Möglichkeit, daß die Gefühle der Begrenzung dadurch

kommen, daß du im unteren, angstbezogenen

Teil des Schaltbretts eingeklinkt bist.

Die allgemeine Realität ist sehr verführerisch. Du

warst dein ganzes Leben lang an sie angeschlossen. Du

kennst sie gut, und sie hält keine Überraschungen mehr

für dich bereit. Du weißt mit Bestimmtheit, daß „Mist

passiert", und du atmest auf, wenn es jemand anderem

zuerst passiert. Werde dir bewußt, daß die meisten

Staus auf der Autobahn eher von den Schaulustigen

stammen, die sehen wollen, wie schlimm es war, und

nicht von den eigentlichen Unfällen.

Natürlich glauben andere, ein Recht zu haben, dich in

ihrer Realität eingeschlossen zu halten. Jedoch wirst du

mehr und mehr Menschen kennenlernen, die eine alternative

allgemeine Realität aufbauen, eine Realität, die

auf Liebe und Freude basiert, und nicht auf Vermeiden

von Angst. Sie existiert schon überall um dich herum als

eine Reihe von Energien mit viel höheren Frequenzen.

Und du kannst dich daran beteiligen. Doch du musst auch

etwas aufgeben: nämlich den einfühlsamen und

telepathischen Kontakt mit jenen Menschen, die sich in

Energie wälzen, die auf Angst basiert. Ihre Energie will

ganz unparteiisch in deinen Feldern Resonanz auslösen,

denn so funktioniert Energie.

Es gibt viele Gründe, warum deine Felder dazu neigen,

mit dem Status quo der allgemeinen Realität zu

schwingen. Erstens wurdest du in ihn hineingeboren. Als

Baby hattest du Felder, die noch frei waren. Sie enthielten

nur das, was dein Geist-Selbst hineingegeben hatte. (Beobachte

einmal, wie Babys immer im Geist sind, selbst

wenn sie schreien.) Du warst ein Schwamm, der alles

aufsaugte, was vorbeikam - und zwar eimerweise!

Du hast einige oder alle der folgenden Prägungen

aufgenommen: „Ich muß hart arbeiten, um in der Welt

bestehen zu können", „Der Mann verdient das Geld, die

Frau ist abhängig", „Die Liebe ist launisch, falle bloß

nicht auf sie herein", „Wenn ich nicht Erster bin, bin ich

gar nichts" und „Dies ist viel zu schön, um wahr zu sein."

Diese Liste ist wirklich endlos. Sie ist eine Mischung

veralteter Gedanken und Gefühle, die dich alle vom

Jetzt-Punkt ablenken und deine Aufmerksamkeit darauf

richten, was wohl in der Zukunft alles geschehen wird.

Als Kind hast du diese Prägungen von deinen Eltern,

Verwandten, Freunden und Lehrern erhalten, die ebenfalls

infiziert waren.

Jedesmal, wenn du im Feld einer Person bist, die eine

Schwingung abgibt, mit der du resonieren kannst, fängst

du ihren „Kram" auf, verstärkst ihn, schickst ihn an sie

zurück, bekommst wieder eine höhere Dosis und so

weiter - und das ganze geschieht unbewußt. Es ist wie

die positive Rückkopplung zwischen Lautsprecher und

Mikrophon. Wenn dir diese Rückkopplung dient, lasse

sie zu. Wenn es sich aber merkwürdig anfühlt, kann sie

einen schönen Tag ruinieren, obwohl du nichts dafür getan

hast, außer daß du im planetarischen Feld lebst.

Du mußt dieses ganze Zeug ableiten, denn es hält

dich davon ab, deinen liebsten Radiosender einzustellen.-

den GEIST. Wie geht das?

Sei aufmerksam und nimm wahr, was andere sagen,

denken und fühlen, und sei dir vor allem bewußt, wie es

dich beeinflußt. Reinige deine Felder, wann immer du

daran denkst, es handelt sich doch nur um Energie. Atme

sie absichtlich aus oder laß deine Felder sich drehen.

Wenn du Obdachlose siehst, kannst du sie als herrliche

Projektionen aus dem GEIST erkennen? Oder kommen

Gedanken oder Gefühle hoch, die nach Beurteilung

schmecken, wie zum Beispiel „besser als" oder

„schlechter als" oder „nicht ich"? Du mußt nicht alle

Menschen mögen. Doch kannst du den GEIST in ihnen

respektieren, egal wie versteckt er auch sein mag?

Kannst du unangemessenes Benehmen als richtig für

sie ansehen? Schreckst du vor jemandem mit entstelltem

Gesicht zurück? Fühlst du dich besser als ein Obdachloser,

der nach billigem Fusel stinkt? Wenn ja,

mußt du noch einige tiefe Prägungen aus dir beseitigen.

(Aber bitte glaube nicht, daß du jetzt durch einen Test in

Spiritualität gefallen bist.) Es handelt sich nur um Energie.

Schau sie an, liebe sie, laß sie los. Sie hat dir die

ganzen Jahre gut gedient, doch jetzt brauchst du sie

nicht mehr.

Wie steht es denn mit deinen Lebensumständen?

Übernimmst du die persönliche Verantwortung auch für

Dinge, die dir nicht gefallen, wie zum Beispiel den Autounfall,

den Rausschmiß aus deinem Job, das leckende

Dach, den Streit mit deinem Partner? Jede Begebenheit

in jeder Minute erschaffst du auf der einen oder anderen

Ebene deines Wesens, und der Inhalt deines Mentalund

Emotionalkörpers spielt eine große Rolle dabei, ob

du es nun weißt oder nicht. Es gibt keine zufälligen Dinge

im Universum. Auf einer bestimmten Ebene - sei es

GEIST oder Persönlichkeit - erschaffst du jede Sekunde

deines Lebens. Wenn das Universum nicht nach diesem

Prinzip funktionieren würde, hieße das, daß Leute ihren

Mist ohne deine Erlaubnis in deinen Feldern abladen

könnten oder daß Dinge möglich wären, die nicht in Resonanz

zu deinen Feldern stehen. Ich versichere dir,

daß das Universum so nicht funktioniert.

Ich sage damit nicht, daß du alles, was in deinem Leben

ist, bewußt willst. Ich sage nur, daß du es eingebracht

hast, also muß es ein Teil von dir zu einer bestimmten

Zeit auch gewollt haben. Vielleicht hast du

eine Prägung, daß das Leben ein harter Lehrmeister ist.

Wenn das der Fall ist, wirst du eine ganze Reihe sehr

fordernde Arbeitsstellen haben, damit du dir die Wahrheit

deiner Prägung bestätigen kannst. Und dies war zu

gewissen Zeiten in deinem Leben auch in Ordnung. Du

erschaffst deine eigene Realität, denn das Universum

richtet sich so aus, daß es deine Blaupausen manifestieren

kann. Dein Leben ist ein vollkommener Spiegel der

Blaupausen, die du aus deinen Glaubenssätzen angefertigt

hast. Die Realität, die du heute erfährst, spiegelt genau

dein Bild von ihr. Halte ein und denke darüber

nach. Es muß so sein. Andernfalls wäre das Universum

auf Zufall aufgebaut.

Die Menschen um dich herum sind Teil deines Hologramms

und reflektieren dir ebenfalls deine Bilder von

der Realität. Wenn du mit einer Person überhaupt nicht

resonieren würdest, gäbe es auch keine Basis für eine

Beziehung - sei es Anziehung oder Abstoßung. So funktioniert

das. Jedesmal, wenn etwas Bedeutungsvolles in

deinem Leben geschieht, speicherst du die Erinnerung

davon und die Emotionen, die du dabei hattest, als

hochfrequente geometrische Formen in deinen mentalen,

emotionalen und physischen Feldern. Diese Energie

kann schon vorhandene Energie verstärken. Wenn also

dein Bild von der Realität ist, daß du ein wertloses kleines

Geschöpf bist, und dann jemand unfreundlich zu dir

ist, läßt du diese Meinung in dich herein, und sie stärkt

das Bild, das du von dir hast. Noch schlimmer ist, daß

sich Angstenergie nicht bewegt, sondern in deinen Feldern

festsitzt. Wenn du aber ein positives Selbstbild besitzt,

weißt du, daß die Person nicht auf dich persönlich

reagiert, sondern auf das, was du für sie repräsentierst.

Etwas, was du gesagt hast, oder dein Aussehen erinnert

sie an etwas, was überhaupt nichts mit dir zu tun hat.

Die negative Energie dieser Begegnung sitzt also nur als

eine Erinnerung in deinen Feldern, ohne jedoch eine

emotionale Ladung zu haben.

Wenn sich zwei Menschen treffen, die ähnliche Bilder

von der Realität haben, können die geometrischen Figuren

miteinander interagieren und sich vermischen. (Gleiches

zieht Gleiches an.) Wenn also ein Mann und eine

Frau beide glauben, daß Männer stark sind und Frauen

schwach, werden ihre geometrischen Figuren ineinanderklicken,

sich vermischen und aneinander kleben. Diese

Menschen sind nun in einer unfreien Partnerschaft gefangen.

Wenn sich andererseits zwei Menschen treffen,

die beide an ihre Meisterschaft glauben, werden sich ihre

Figuren auch miteinander vermischen. Doch sie werden

nicht aneinander hängenbleiben, denn ihre Glaubenssysteme

sind offen, ihre geometrischen Figuren drehen sich

schneller, und Energie fließt andauernd durch ihre Felder.

Was magst du an deinem Körper, an deinen Gefühlen,

Gedanken, Lebensumständen, Freunden? Oder

was magst du nicht an ihnen? Gibt es etwas, was du

gerne verändern möchtest? Was du nicht magst, sagt

dir etwas über die Energie in deinen Feldern. Sonst hättest

du nicht darauf kommen können. Die Energie wäre

unbemerkt durchgeflossen. Doch sie ist an blockierter

Energie hängengeblieben, hat sie verstärkt, und du hast

es bemerkt. Du hast sie absichtlich dort hineingegeben,

doch benötigst du sie immer noch? Falls nicht, erkläre,

daß du der Herr in deinem eigenen Hause bist, und verbanne

sie hiermit:

„Ich bin der Meister meines eigenen göttlichen Ausdrucks.

Ich erkenne, daß ich mich..................fühle

und daß dies nicht länger meinem Weg ins Licht

dient. Durch die Kraß der Gnade lasse ich die Energie

..................los und schicke sie zurück ins Universum,

damit sie zum höchsten Wohl aller in die

höchste Form des Lichts umgewandelt wird."

Lasse auf diese Weise systematisch allen Ballast los,

den du über die Jahre angesammelt hast. Dort, wo du

hingehst, brauchst du ihn nicht, und momentan bremst

er dich nur.

Wir haben bereits über Scham gesprochen. Ein weiterer

besonders schwerer Ballast ist Schuldzuweisung.

Auch sie ist alte Energie, und du kannst sie so loswerden:

Visualisiere nach und nach alle Personen (eine

nach der anderen), mit denen du jemals bedeutende

Auseinandersetzungen im Leben gehabt

hast: Eltern, Partner, Kinder, Vorgesetzte, Vermieter

usw. Wenn du sie intensiv visualisierst,

stehst du in Kontakt mit ihrem Geist-Selbst. Sage

ihnen (laut oder in Gedanken, ganz, wie du

willst), daß du ihnen alles vergibst, was sie dir je

angetan haben. Es spielt keine Rolle, ob diese

Leute selbst glauben, daß sie dich verletzt haben.

Wichtig ist nur, was du fühlst, denn dies ist die

Energie, die in deinen Feldern gefangen ist. Sage

ihnen, daß du verstehst, daß alles nur nach vorheriger

Absprache geschehen ist, und du das vorher

nicht gewußt hast. Danke ihnen, daß sie ihren

Teil der Absprache erfüllt haben, und sage, daß

du sie liebst. Dieser Prozeß kann mehrere Stunden

dauern.

Als nächstes stelle dich vor einen Spiegel und tue

dasselbe für dich. Vergebe dir jedes Versagen.

Sage dir, daß es nur nach vorheriger Absprache

passieren konnte, und schau dir an, was du daraus

gelernt hast. Erinnere dich daran, daß Meister

niemals versagen. Alles passiert genau so, wie sie

es beabsichtigt hatten. Das einzige, was Meister

zu tun haben, ist, dem Licht zu dienen.

Wir sind schon ziemlich weit gekommen. Wir haben

Einprägungen, Beurteilung, Angst und, am

wichtigsten, Selbstbeurteilung losgelassen. Was

ist jetzt noch übrig? Vielleicht noch etwas von

deinen Ko-Inkarnationen? Wiederhole also das

kleine Ritual des Vergebens, dieses Mal halte es

aber allgemeiner:

„Ich vergebe jedem, auf jeder Ebene, von dem ich denke,

daß er mich in diesem oder einem anderen Leben

verletzt hat. Ich vergebe alle Schulden und lösche alles

Karma aus. Ich entscheide mich für das Licht."

Wenn du sprichst, lege Ausdruck und Absicht in

deine Worte. Vielleicht brauchst du ein paar Anläufe,

doch du wirst spüren, wenn es erledigt ist.

 

Du kannst dich nicht dazu manipulieren, dir selbst oder

anderen zu vergeben. Du solltest es auch nicht versuchen,

nur weil es so spirituell ist. Um zu wissen, daß du wirklich

vergeben hast, halte nach Dankbarkeit Ausschau. Wenn

du Dankbarkeit für eine Prägung oder eine Erfahrung

fühlen kannst (selbst wenn sie so tiefgreifend wie Inzest

oder Vergewaltigung sind), bist du frei. Du wirst einen

seelentiefen Respekt für dich und die andere Person

fühlen, die dir auf solch herausfordernde Art geholfen hat.

Solch ein Dienst erfordert große Liebe und großes Mitgefühl.

Und denke daran: Es gibt keine Opfer - nur Mitschöpfer.

Du hast die Natur der Prägungen selbst gestaltet

und andere gebeten, bei deinem Spiel mitzumachen.

Bei deiner Inkarnation hast du verschiedene Blockaden

und Gelübde in deine Persönlichkeit und deine

Energiekörper eingebaut. Sie sollten dich davon abhalten

zu erkennen, wer du wirklich bist. Falls dein Geist-

Selbst zustimmt, kann es jetzt an der Zeit sein, diese

Blockaden und Gelübde loszulassen. Und das nicht nur

für dich selbst, sondern für deine ganze Abstammungslinie

bis zurück zum Anbruch der Geschichte. Da diese

Technik sehr kraftvoll ist und auf alle deine Ahnen

wirkt, mußten wir von verschiedenen Konzilien die Genehmigung

einholen, um diese Information bereitstellen

zu können. Wenn sich diese Technik für dich richtig

anfühlt, dann sprich alleine oder in der Gruppe (Gruppenarbeit

ist wesentlich kraftvoller als Einzelarbeit) folgende

Worte. Sprich sie mit Absicht und Überzeugung:

„Ich hebe hiermit alle Gelübde auf, die ich getan

habe, um die Illusion der Unbewußtheit erfahren zu

können.

Als der Lichtträger in meiner genetischen Ahnenreihe

breche ich diese Gelübde für mich selbst und für

alle meine Vorfahren.

Ich erkläre diese Gelübde für nichtig in dieser Inkarnation,

in allen anderen Inkarnationen über

Raum und Zeit hinweg, in Parallelrealitäten, Paralleluniversen,

Alternativrealitäten, Alternativuniversen,

allen Planetensystemen, allen Dimensionen

und allen Systemen der Quelle.

Ich bitte darum, alle Kristalle und sonstigen Gegenstände,

Gedankenformen, Emotionen, Matrizen,

Schleier, Zellgedächtnisse, Bilder der Realität, genetische

Beschränkungen und den Tod JETZT loslassen

zu können.

Im Namen des Gesetzes der Gnade, im Namen des

Dekrets des Sieges! Im Namen des Dekrets des Sieges!

Im Namen des Dekrets des Sieges!

Ich bitte darum, erwachen zu können - wenn der

GEIST es will. Wenn der GEIST es will, sind wir erwacht!

Am Anfang, BIN ICH, WAS ICH BIN! B'ray-sheet,

Eh-yah esher Eh-yah!"

Dies säubert den Speicher und den Keller. Nun ist es an

der Zeit, eine neue Energie unter deine Kontrolle zu

bringen. Es ist Zeit, mit dem GEIST Kontakt aufzunehmen!

 

8

AUSRICHTUNG AUF DEN GEIST

Die erste Frage ist: „Warum bin ich nicht längst in

Kontakt mit dem GEIST, wenn meine wahre Natur

GEIST ist?"

Hier haben wir also noch etwas, für das du - ohne

Schuldzuweisung - Verantwortung tragen mußt. In

dem Moment, als du geboren wurdest, hast du - als

GEIST -- das Schwierigste und Schmerzhafteste im

ganzen Universum getan-. Du hast dich auf der Erde inkarniert.

Nirgendwo sonst, auf keinem anderen Planeten,

sind die Schleier zwischen der physischen Ebene

und den höheren Ebenen so dicht wie auf der Erde. Als

du in den Körper gekommen bist, wußtest du, daß du

die Regeln befolgen würdest, die du mitgestaltet hattest,

da du die Spezies unterstützen wolltest. Du hast

einen Konzentrationspunkt etabliert, der das Wissen

ausblendete, wer du wirklich bist. Vielleicht hast du

gedacht: „Kein Problem! Ich werde mich bald wiedererinnern.

Es geht ja nur um ein paar Jahrzehnte." So

hast du dich durch einen engen Tunnel gezwängt, bist

in den Körper geschlüpft und kamst in einer hellen,

kalten Welt an. Du wurdest kopfunter gehalten und

bekamst einen Klaps auf den Po, damit du atmetest.

Aua! Du hast die Schleier zugezogen, damit du vergessen

konntest, daß du GEIST bist, und von diesem Moment

an hast du versucht, dich zu erinnern, wer du

wirklich bist.

Der erste Schritt zur Erinnerung beinhaltet, Verantwortung

zu übernehmen für das Vergessen. Du könntest

über diese Zeilen einmal nachdenken:

„Ich bin GEIST. Als ich mich in diesen Körper inkarnierte,

vergaß ich absichtlich, um mir die Chance des

Wiederentdeckens zu ermöglichen. Ich bin GEIST, der

mit sich selbst Verstecken spielt. Die Absprache war,

daß das Spiel vorbei ist, sobald ich mich wiedererinnern

würde. Ich erinnere mich nun und erkläre das

Spiel für beendet. Ich habe mich inkarniert und diese

Regeln akzeptiert, damit ich das Entdecken meiner

wahren Natur genießen kann. Ich bin GEIST."

Nach ein paar Wiederholungen und etwas Zeit, die deine

Felder brauchen, um sich auf diese Wahrheit auszurichten,

wirst du finden, daß sich deine Wahrnehmung

verändert. Du wirst Situationen betrachten und sagen:

„Ich habe dies getan, um zu lernen, was es heißt, ein limitiertes

menschliches Wesen zu sein", „Ich habe diese

Person in mein Leben gebeten, um mit ihr eine Erfahrung

zu machen" und „Wie kann mir diese Einsicht auf

meinem Weg des Lichts weiterhelfen?"

Damit hast du deine Meisterschaft zurückgefordert.

Anstelle Maryjones, Tochter, Partnerin, Mutter, Arbeiterin

usw. zu sein, bist du nun GEIST, der die Mary-Jones-Funktion

ausübt - was auch immer das sein mag. Und die Mary-

Jones-Funktion wird sehr schnell deutlich werden.

Erkenne an, daß du hier bist, weil du - als GEIST - hier

sein wolltest. Du hattest bestimmte Vorstellungen darüber,

was du erreichen wolltest, und nun ist es Zeit zu

sehen, ob du noch auf der richtigen Spur läufst. Es ist

Zeit, dich auf dein Geist-Selbst auszurichten und dir seiner

vollkommen bewußt zu werden.

Es gibt so viele Möglichkeiten, den GEIST zu verkörpern,

wie es Körper gibt. Jede wird einzigartig sein. Es

gibt aber einige allgemeine Richtlinien. (Doch erinnere

dich daran, daß es sich nicht wie ein Feuerwerk anfühlen

wird, denn du warst niemals wirklich getrennt

vom GEIST, so isoliert du dich auch gefühlt haben

magst.) Du hast nur vergessen, wo du nachschauen

kannst. Und wenn du schon einmal bis hierher gekommen

bist, hast du bereits die Energiemuster geklärt, die

für die Widerstände verantwortlich sind, die eine „Feuerwerksreaktion"

verursachen könnten.

Wir sind Merlin sehr dankbar für folgende Möglichkeit,

den Geist zu verkörpern:

Vereinige deine Chakren und bitte die entsprechende

Ebene des GEISTES, sich mit deinem vereinigten

Feld durch das Herzchakra zu verbinden.

Visualisiere einen rosafarbenen oder roten Kristall

im Herzchakra, der hell strahlt. Sieh, wie er

wächst und größer als du wird. Nähere dich ihm

und berühre ihn. Du wirst bemerken, daß du

leicht durch seine Wände gehen kannst. Sie sind

aus rosafarbenem Licht. Tritt ein und schau dich

um. Jemand wird da sein, um dich zu begrüßen.

Es ist eine Form, die dein Geist-Selbst projiziert

hat. Du wirst womöglich Wellen der Liebe, des

Mitgefühls und der Fürsorge wahrnehmen.

Was du als nächstes tust, hängt ganz von dir

selbst ab. Du kannst dich einfach in diesem Licht

sonnen, Fragen stellen, Führung erbitten oder

Freundschaft schließen. Bitte diese Energie, daß

sie in deinem Herzchakra bleiben und dich bei allem,

was du tust, führen möge. Bitte darum, daß

du - als GEIST - dich mit dem vereinigten Feld verbinden

kannst, damit es ausgerichtet bleibt und

immer größere Mengen hochfrequenter Energie

verkörpern kann. Wenn du dich erfüllt fühlst, laß

das Bild verblassen und wende dein Bewußtsein

wieder deiner Umgebung zu. Affirmiere: Ich bin

GEIST! Ich bin ein Meister in allem, was ich tue!"

Wiederhole diese Begegnung sooft du willst. Sei so frei

und entwerfe dir eigene Begegnungen. Manche Leute

haben einen Lieblingsort, den sie einmal besucht haben

und an den sie sich gerne erinnern. Andere bauen sich

einen inneren Ort, zu dem sie gehen. Etwas, was du dir

vorstellst, ist nicht weniger real als ein physischer Ort

oder ein physisches Ding. Der einzige Unterschied ist,

daß die allgemeine Realität keinen privaten Ort für dich

bereithält. Doch seit wann kümmerst du dich um die allgemeine

Realität?

Verfüge einfach, daß dein Geist-Selbst da sein wird,

um dein Ego-Selbst zu begrüßen, wenn du zu deinem

Treffpunkt kommst. Du begegnest vielleicht einer Figur,

die dein Ego angemessen findet. Zum Beispiel einer sehr

attraktiven Frau oder einen weisen, mitfühlenden Mann.

Doch egal, wer kommt, du brauchst keine Angst zu haben.

Du hast zum Beispiel all die archetypischen Aspekte

der alten weisen Frau und des Sensenmannes in dir,

und diese Aspekte deiner Geist-Funktion könnten eine

wertvolle Botschaft für dich enthalten. Merke dir einfach:

Wen auch immer du triffst, es handelt sich immer

um dich. Sei dankbar für die Möglichkeit, dich mit diesem

scheinbar anderen Wesen so weit verbinden zu

können, daß es keine Unterscheidung mehr gibt.

Eine spezifischere Technik von Ariel kann dazu benutzt

werden, dem GEIST zu folgen und Einsichten über

Alltagsdinge zu erhalten. Diese Technik arbeitet auf der

Basis, daß dein Mentalkörper in der Zukunft, dein Emotionalkörper

in der Vergangenheit und dein physischer

Körper in der Gegenwart lebt.

Stelle eine Frage wie zum Beispiel: „Wie wird es

sein, wenn ich die Arbeit X annehme?" oder „Wie

würde es funktionieren, wenn ich die Person Y

heirate?"

Vereinige deine Chakren und lade den Geist ein,

aus deinem Herzen in das vereinigte Chakra zu

strahlen. Dann stelle dir eine Tür vor, auf der die

Frage geschrieben steht. Sage dir, daß du hinter

dieser Tür die fragliche Situation leben kannst - die

volle, lebendige, atmende, erfahrbare Situation.

Hinter dieser Tür hast du die Arbeit X bereits angenommen

oder die Person Y geheiratet, und es

gibt kein Zurück mehr. Es ist geschehen und ganz

real! Wie fühlst du dich in deinem Körper? Entspannt,

gelassen, froh, glücklich, daß du die richtige

Entscheidung getroffen hast? Oder angespannt,

voller Angst und wütend, daß du mal

wieder alles falsch gemacht hast? Dein Geist-

Selbst hat sich mit deinen niedrigeren Feldern

verbunden. Durch die Resonanz mit dem Selbst,

das die Entscheidung getroffen hat, hat das Geist-

Selbst die Energien angeglichen und kann dir einen

Vorgeschmack davon geben, was das Ergebnis

deiner Entscheidung ist. Daher kommt die

Körperreaktion.

Bevor du diesen Ort verläßt, schau auf die Tür,

auf der „Der Vorschlag des GEISTES" steht. Diese

Tür strahlt und leuchtet vielleicht, und es fühlt

sich an, als wäre sehr gute Energie dahinter. Du

möchtest vielleicht diese Tür öffnen und durchgehen.

Wenn du vorher um einen Partner gebeten

hast, wirst du ihm hinter der Tür begegnen. Vielleicht

ist es jemand, den du schon kennst, vielleicht

ist es eine fremde Person. Wenn du um eine

Arbeitsstelle oder ein Haus gebeten hast, siehst

du dich vielleicht in einer bekannten Umgebung

oder ganz woanders. Dies wird dich überraschen,

doch laß es etwas auf dich wirken. Wie fühlt sich

dein Körper jetzt an?

Denke daran, daß du immer die freie Wahl hast. Dies ist

Teil des Spiels. Als GEIST hoffst du auf völlige Verschmelzung.

Doch dies muß von beiden Seiten gewollt

und kann keine feindliche Übernahme sein. Aber da du

ja auf der Überholspur in Richtung Aufstieg bist, willst

du wirklich Zeit damit verschwenden, Entscheidungen

auszuprobieren, die nicht aus dem GEIST kommen?

Simultane Zeit

Die folgende Technik vermittelt dir ein Gefühl von der

Struktur der Zeit aus der Sicht des GEISTES. In den folgenden

Ausführungen werde ich JETZT immer groß

schreiben, um zu betonen, daß der JETZT-Punkt existiert

und der Moment ist, in dem du dieses Buch liest

und daß ich nicht die vielen Jetzt-Punkte meine, die deinem

Ego-Selbst für gewöhnlich nicht zugänglich sind.

Aber natürlich sind alle Jetzt-Punkte dem GEIST zugänglich.

Dieser JETZT-Punkt ist, wo du bist und wo deine

Kraft liegt, mit der du auf allen Ebenen arbeiten kannst.

Der vorherige Jetzt-Punkt ist vorbei, und dein Ego-

Selbst kann nicht zurückgehen und etwas verändern.

Der nächste Jetzt-Punkt ist noch nicht da, also kann

auch hier dein Ego-Selbst noch nichts ausrichten. Du

kannst dir Zeit als schmale Brücke über einen Abgrund

vorstellen. Alles dehnt sich in alle Richtungen aus, doch

konzentriert in einem kleinen JETZT-Punkt. Dein Bewußtsein

ist die Brücke von der Vergangenheit in die

Zukunft. Alles muß sich JETZT durch das Nadelöhr

zwängen. Die Zukunft fließt durch das JETZT, um zur

Vergangenheit zu werden. Beim Durchfließen kannst

du sie verändern, neu definieren, verstärken oder ihre

Durchreise in die Vergangenheit als Teil deiner persönlichen

Geschichte verneinen.

Stelle dir eine Situation vor, die du gerne verändern

möchtest. Du stehst auf der Brücke der Zeit

und siehst sie auf dich zukommen. Sie bittet um

Genehmigung, den Schritt in deine Gegenwart

machen zu dürfen. Sage ihr, daß sie nur in deine

Gegenwart kommen kann, wenn sie sich verändert.

Baue die Situation um - ob es sich nun um

eine Person, eine Unterhaltung oder ein Ereignis

etc. handelt - und lasse sie durch. Du veränderst

damit die Energie dieser Situation im JETZTPunkt.

Diese Technik verändert die Blaupause der Realität und

macht dich zum Architekten deiner Realität. Der GEIST

arbeitet auf der Zeitlinie, die in jeden Jetzt-Punkt führt.

Zeit ist nur eine weitere Dimension, und du kannst dich

in ihr so leicht bewegen wie im Raum. So wie der Raum,

in dem du dich befindest, als Fokuspunkt wirkt, ist der

JETZT-Punkt, in dem sich dein Ego-Selbst befindet,

ebenfalls ein Fokuspunkt für dein Geist-Selbst. Der

JETZT-Punkt ist der Treffpunkt für Ego- und Geist-

Selbst. Er ist der Punkt der Einheit, in dem du deine

volle persönliche Kraft ausüben kannst.

Sich zu wünschen, daß in der Zukunft etwas wahr

werden wird, ist nutzlos. Dein Ego versucht, die Zeitlinie

zu überspringen, und hat keine Macht, in der Zukunft

zu wirken. Es ist, als wolltest du etwas Schweres

anheben, ohne im Gleichgewicht zu stehen. Du besitzt

keine Hebelwirkung und fällst um.

Wie kannst du also einen zukünftigen Jetzt-Punkt

vom jetzigen JETZT-Punkt aus beeinflussen? Durch dein

Feld! Wenn du deine Chakren und deine drei niedrigen

Felder vereinigst und den GEIST in das vereinigte Feld

einlädst, kannst du zu diesem anderen Jetzt-Punkt gelangen.

Stell dir vor, du hast morgen ein Vorstellungsgespräch

für eine Arbeitsstelle, die du wirklich gerne

hättest. Vereinige deine Chakras und lade den

GEIST ein, von deinem Herzen aus in das vereinigte

Chakra hineinzustrahlen. Stelle dir wieder eine

Tür vor. Hinter dieser Tür hast du die neue Arbeit

bereits angetreten.

Schau mal hinter die Tür, um nachzusehen, ob es

sich auf allen Ebenen wirklich gut anfühlt und ob

es im Einklang mit dem GEIST steht. Diese Ausrichtung

ist sehr wichtig, denn wenn dein neuer

Chef und du keine Geist-zu-Geist-Absprache zur

Zusammenarbeit getroffen habt, wird das Gespräch

morgen nur ein Übungsgespräch für dich

werden. Wenn ihr aber eine Absprache habt,

dann wirst du dich anstrengen müssen, um den

Job nicht zu bekommen. Es macht keinen Sinn,

den Wortlaut des Interviews im voraus festzulegen.

Dies würde dich in ein Mentalkörper-Muster

einschließen. Setze dich statt dessen ruhig hin

und fokussiere deine Felder auf diesen JETZTPunkt

und JETZT-Raum. Werde zu einem konzentrierten

Punkt aus physischer, mentaler, emotionaler

und spiritueller Energie. Wenn du weißt,

was diese Arbeit beinhaltet und was genau deine

Aufgabe wäre, dann sieh, denke und fühle, wie

du diese Arbeit JETZT tust und nicht in der Zukunft.

Mache es so realistisch wie möglich. Stelle

dir die Gerüche und Geräusche an diesem Arbeitsplatz

vor. Bringe dies alles in deinen JETZTPunkt.

Hole nach ein paar Minuten dein Bewußtsein

zurück.

Was ist geschehen? Du hast eine Resonanz zwischen

zwei Jetzt-Punkten simultan hergestellt. Du bist aus deinem

momentanen JETZT-Punkt in die Energie eines

zukünftigen Jetzt-Punktes eingetreten. Indem du die

Energie der Möglichkeit, die Arbeit zu bekommen, in

deinen JETZT-Punkt geholt hast, hast du die Intensität

in deinen JETZT-Punkt-Energiefeldern erhöht. An einem

Punkt in der Zukunft müssen du und ein Gesprächspartner

eine Entscheidung über die Einstellung treffen. Viele

Möglichkeitslinien gehen von diesem Entscheidungspunkt

aus. Du hast dir die Energie einer Linie ausgesucht

und sie dir in deine Gegenwart geholt.

Hieraus leiten sich einige Dinge ab. Da du bei dieser

Übung dein Geist-Selbst hast teilnehmen lassen, war

auch das Geist-Selbst des Gesprächspartners beteiligt.

Eigentlichen Gesprächen gehen immer mediale Gespräche

voraus, oft wenn du schläfst. Da du dir die Arbeitssituation

im voraus angeschaut hast, bist du ein

bewußter Mitspieler und hast deine Absicht in den Topf

der Möglichkeiten geworfen.

Vielleicht hast du während der Übung widrige Reaktionen,

wie zum Beispiel Husten, Atembeschwerden

oder Muskelverspannungen gespürt. Dies zeigt an,

daß du vielleicht deine Absicht neu definieren solltest.

Einige der Energien in diesem Zukunftsfeld standen

nicht in Übereinstimmung mit dir. Vielleicht handelt es

sich dabei um die Energie eines bestimmten Kollegen

oder um Gifte in der Luft des Gebäudes. Bleibe einfach

offen und frage dich selbst, was die Symptome bedeuten.

Nehmen wir an, es gibt drei Möglichkeiten für den

Ausgang des Gesprächs. Du bekommst die Arbeit

zu deinen Bedingungen, zu den Bedingungen des

Arbeitgebers oder überhaupt nicht. (Denke bitte

daran, daß die letzte Möglichkeit die angemessenste

sein kann - vielleicht arbeitet deine Zwillingsflamme

in der Firma, bei der du dich als

nächstes bewirbst.) Sieh, wie diese drei Linien

von einem Punkt ausgehen, oder stell dir drei

Türen vor, auf denen die drei Möglichkeiten stehen.

Sage dir selbst, daß du die Linie oder die Tür

willst, die die größte Freude bringt. Vielleicht beginnt

dann eine mehr zu leuchten als die anderen.

Wenn dies der Fall ist, gehe zu dieser Linie

oder durch diese Tür und sieh, wie sich dies anfühlt.

Wenn keine Tür aufleuchtet, kannst du darüber

nachdenken, ob du überhaupt zu diesem

Vorstellungsgespräch gehen willst. Ganz bestimmt

steht es momentan nicht im Terminkalender

des GEISTES.

Dein Ego im zukünftigen Jetzt-Punkt ist genauso real

wie du in diesem Moment. Es ist ebenfalls aus Fleisch

und Blut, aber von deinem gegenwärtigen Referenzpunkt

aus nicht zugänglich. Verändere also deinen Referenzpunkt.

Bewege deinen Fokuspunkt zu dem des

GEISTES und schau einmal nach, was in jenem Jetzt-

Punkt für dich los ist. Mit ein wenig Übung wirst du bald

zwei Fokuspunkte zweier verschiedener Jetzt-Punkte

im JETZT-Punkt aufrechterhalten können.

Dehne sie auf drei und dann auf vier Jetzt-Punkte

aus. Bald wirst du das Gefühl haben, in der Zeit ausgedehnt

zu sein wie Öl auf einer Wasseroberfläche. Du

wirst finden, daß deine Gegenwart an manchen Stellen

kräftiger ist - dies sind deine Ko-Inkarnationen. Sende

ihnen Liebe und Ermutigung. Versuche dir vorzustellen,

was ihnen deine Präsenz bedeutet.

Du hast nun die Ebene der simultanen Zeit betreten

- eine wahrhaftige GEIST-Perspektive - und kannst jede

Begebenheit in der Zukunft oder der Vergangenheit

durch Resonanz beeinflussen. Angenommen, du begegnest

einem Selbst von dir in Atlantis, das sich nicht entscheiden

kann, ob es die Identifikation mit dem GEIST

oder dem Ego wählen soll. Allein der Kontakt mit deinem

vereinigten Feld wird durch Resonanz verhindern helfen,

daß die Seele-Geist-Spaltung in jenem Leben passieren

kann. Dieses Selbst ist vielleicht Teil der Priesterschaft

und könnte so noch viele Zeitgenossen beeinflussen.

In der simultanen Zeit verscheuchen wir also die

Idee, daß etwas, was passiert ist, längst vorbei ist und

nicht mehr verändert werden kann und daß die Zukunft

noch nicht da ist und deshalb auch nicht verändert werden

kann. Du kannst sie verändern, wenn du ganz in

der Gegenwart verankert bist und Resonanz benutzt,

um auf beiden Seiten des JETZT-Punktes zu arbeiten.

Deine vereinigten Felder arbeiten auf eine Art, von der

du bewußt nichts weißt.

Es gibt viele Techniken, die du benutzen kannst, um

GEIST und Ego aufeinander auszurichten und zu vereinigen.

Erfinde neue Techniken und gib sie an andere weiter.

Im nächsten Kapitel erforschen wir Einheit näher -

die Einheit mit allem. Denn du warst niemals etwas anderes

als alles. Etwas, was du mehr und mehr hören

wirst, ist, daß GEIST eine Einheit ist, ein Energiekontinuum,

das auf unbeschreiblich komplexe Weise organisiert,

jedoch immer noch eine Einheit ist. Sie ist „Funktion",

die getrennt aussieht.

 

9

EINHEIT

Die physische Ebene ist ein seltsamer Aufenthaltsort.

Alles scheint voneinander getrennt zu sein. Jeder

Mensch betrachtet die eigene Haut als Grenze

seines Wesens. Gegenstände scheinen fest umrissene

Kanten und Oberflächen zu besitzen. Ereignisse scheinen

an gewissen Punkten zu beginnen und zu enden.

Doch nichts davon ist wahr.

Deine persönlichen Felder bilden einen Kreis um

dich, der ein paar Meter oder ein paar Kilometer Durchmesser

haben kann. Das hängt von dem Frequenzband

ab, auf das wir uns beziehen. Die Bandbreite deiner Frequenzen

erstreckt sich von den dichten stehenden Wellen

deines physischen Körpers (deine physischen Sinne

verleiten dich zu glauben, daß er fest sei) bis zu den

höchsten Schwingungen reiner Liebe, woraus dieses

und jedes andere Universum besteht.

Alle Dinge in deinem Leben sind aus reiner Energie

gemacht, die angeregt umherschwirrt und Hitze und

Licht aussendet oder reflektiert. Du nimmst dies wahr,

und mit ähnlich energetischen Händen fühlst du die

Dinge. In einem der großartigsten schöpferischen Prozesse,

die im Universum ablaufen, setzt dein Gehirn die

erhaltenen Daten über die Energie zusammen und registriert

diese als etwas Festes.

Die Ereignisse in deinem Leben sind ein komplexes

Gewebe von Verbindungen. Ein scheinbar zufälliges

Treffen mit einem alten Schulfreund beruht vielleicht

auf einer Vereinbarung, die ihr schon vor eurer Geburt

getroffen habt. Als GEIST hattet ihr vielleicht geplant,

erst bestimmte Fähigkeiten und Kenntnisse zu erlangen

und euch dann wieder zu treffen, damit der eine dem

anderen eine Arbeitsstelle anbieten kann. Oder ihr hattet

geplant, erst die Grundlagen für eine Beziehung zu

schaffen, euch bei eurem Treffen zu verlieben und

schließlich zu heiraten.

Es wird dir immer leichter fallen, alles vom Standpunkt

des GEISTES aus zu betrachten und zu sehen, daß

es keine Individuen, keine getrennten Dinge und keine

isolierten Ereignisse gibt. Es gibt nur Energie, die hin

und her fließt und ihre Frequenz ändert.

Als nächstes taucht vielleicht die Frage auf: „Wenn

dies wahr ist, wie kann ich mich bewußt auf dieses

Fließen einstimmen?"

Das Einheits-Band

Wir haben bereits ausführlich von den Feldern und den

Frequenzbändern gesprochen. Erinnere dich daran, daß

die Dimensionen keine Orte sind, sondern Frequenzbänder,

die sich mit denen eines Radios vergleichen lassen.

Sie tragen eine andere Art von Energie, die eine

viel höhere Frequenz besitzt, doch das Prinzip ist ähnlich.

Ariel bietet uns folgendes zwölfdimensionales Modell

an, das eine Vorstellung von den verschiedenen Dimensionen

vermittelt:

Dein physischer Körper existiert in der dritten Dimension,

der Dimension der Materie. Die vierte

Dimension ist die astrale Ebene, die Ebene der

Emotionen. Die beiden zusammen bilden die untere

Schöpfungswelt. In diesen Dimensionen vollzieht

sich das Spiel der Abtrennung. Nur hier

kann die Illusion von Gut und Böse aufrechterhalten

werden, nur hier kannst du dich vom GEIST

und allem getrennt fühlen. Du hast es darin zur

Meisterschaft gebracht. Das Spiel der Abtrennung

hat gut funktioniert, doch nun ist es beinahe zu

Ende, denn dieser Planet ist im Begriff aufzusteigen.

Er schwingt bereits in der höchsten Frequenz

der astralen Ebene, an der Grenze zur fünften Dimension.

Dieser Prozeß wird auch dazu führen,

daß die vier unteren Dimensionen in die höheren

„aufgerollt" werden und aufhören zu existieren.

Von der fünften bis zur neunten Dimension erstreckt

sich die mittlere Schöpfungswelt. Die fünfte

Dimension ist die Ebene des Lichtkörpers. Dort ist

dir bewußt, daß du ein Meister und ein multidimensionales

Wesen bist. In der fünften Dimension

bist du ausschließlich spirituell orientiert. Viele

unter euch sind von dieser Dimension gekommen,

um hier Lichtarbeiter zu sein.

Die sechste Dimension besteht vorrangig aus Farbe

und Klang und trägt die Matrix aller DNS-Muster

zur Erschaffung der Spezies, einschließlich

des Menschen. Dort werden auch die Lichtsprachen

aufbewahrt. Sie ist eine der Ebenen, wo du

während des Schlafes arbeitest und wo das Bewußtsein

durch Gedanken erschafft. Wenn du in

der sechsten Dimension aktiv bist, hast du in aller

Regel keinen Körper (es steht dir jedoch frei, einen

zu erschaffen). Du bist so etwas wie ein lebender

Gedanke. Du erschaffst durch dein Bewußtsein,

aber du hast nicht unbedingt ein

Vehikel für dieses Bewußtsein.

Die siebte Dimension gehört der reinen Schaffenskraft,

dem reinen Ausdruck, der reinen Geometrie,

dem reinen Licht und Klang. Sie ist die

Ebene unendlicher Verfeinerung.

Die achte Dimension ist die Ebene der Gruppenseele.

Dort kommst du auch auf umfassendere

Weise mit deinem wahren Wesen in Kontakt. Das

charakteristische an dieser Ebene ist, daß du dich

nicht länger als ein „Ich" empfindest. Wenn du

durch die verschiedenen Dimensionen reist, wirst

du auf dieser Ebene die größten Schwierigkeiten

haben, dein Bewußtsein zusammenzuhalten,

denn du bist reines „Wir" und arbeitest an Gruppenzielen.

Nach einem Aufenthalt in dieser Dimension

mag es dir vorkommen, als hättest du

geschlafen oder kurz das Bewußtsein verloren.

Die neunte Dimension in dem Modell, das wir benutzen,

ist die Ebene des kollektiven Bewußtseins

von Planeten, Sternsystemen, Galaxien und Dimensionen.

Auch dort ist es schwierig, sich als

„Ich" zu empfinden, denn du bist so umfassend,

daß alles „Du" ist. Stell dir vor, du bist das Bewußtsein

einer Galaxie. Jede Lebensform, jeder

Planet, jeder Stern ist du. Wenn du diese Dimension

besuchst, kann es dir schwerfallen, bewußt zu

bleiben.

Die zehnte, elfte und zwölfte Dimension bilden

die obere Schöpfungswelt. Die zehnte Dimension

ist die Quelle der Strahlen, das Heim der sogenannten

Elohim. Dort findet die Differenzierung

von Licht statt, und dort ist die Quelle der Schöpfungspläne,

die zu den mittleren Schöpfungsebenen

geschickt werden. Du kannst dich als ein

„Ich" empfinden, doch es läßt sich nicht mit dem

vergleichen, was du hier als dein „Ich" kennst. Die

elfte Dimension ist die Ebene des vorgeformten

Lichts - der Punkt vor dem Schöpfungsanfang, an

dem gespannte Erwartung herrscht, gerade wie

vor einem Niesen oder einem Orgasmus. Es ist

das Reich des Wesens, das als Metatron bekannt

ist, das Reich der Erzengel und des Höheren

Akasha für dieses Quellen-System. Es gibt planetarische

Akasha-Chroniken, galaktische Akashas

sowie eine Akasha für das ganze Quellen-System.

Du befindest dich in einem Quellen-System unter

vielen. Wir geben dir also lediglich die Beschreibung

dieses einen Quellen-Systems. Die anderen

Quellen-Systeme halten ganz andere Erfahrungen

bereit. Als einer der Erzengel gehöre ich zur

elften Dimension. Wir kommen zu dir als Boten -

dies ist auch die wörtliche Bedeutung von „Erzengel".

Erzengel zu sein ist eine meiner vielen Funktionen.

Ich habe auch eine Elohim-Funktion, die

aber nicht so sehr durch Sprache vermittelt wird.

Ich habe sehr viele Aufgaben.

Die zwölfte Dimension ist der Eins-Punkt, an dem

sich alles Bewußtsein als absolut eins mit Allemwas-

ist erkennt. Es gibt keinerlei Trennung mehr.

Wenn du dich in diese Ebene einklinkst, erlebst

du dich als vollkommen eins mit Allem-was-ist,

mit der Schöpferkraft. Danach wirst du niemals

mehr der gleiche sein, denn du kannst nicht das

Maß an Trennung aufrechterhalten, wenn du

vollkommene Einheit erfahren hast.

GEIST schafft die Illusion der Trennung in den ersten sieben

Dimensionen; auf den höheren Frequenzen werden

Unterscheidungen vollkommen bedeutungslos und alles

ist GEIST. Auf all diesen Ebenen existiert aber ein klar

definiertes Band, das als Medium der Vereinigung fungiert.

Es ist wie der offene Kanal auf CB-Funk, nur daß

du nicht nur darauf sprichst, sondern Teil davon bist.

Wenn du dein Bewußtsein auf die Frequenzen dieses

Einheits-Bandes einstellst, erfährst du vollkommene

Einheit mit allem, was ist. Dieses Band heißt auch Christus-

Band, denn es wird von der Christus-Ebene ausgestrahlt.

Es übermittelt allen Ebenen mit niedrigerer Frequenz

seine harmonischen Unterschwingungen. Die

Energie der Christus-Ebene ist deine Energie. Es ist die

Ebene, auf der du als Christus-Wesen ohne jede Trennung

existierst. Aus Bequemlichkeit nennen wir diese

vereinigende Funktion auch Christus-Offizium. Diese

Funktion hat sich im Laufe der Erdgeschichte mehrmals

direkt in menschlicher Form manifestiert. Du kennst diese

Wesen als Quetzalcoatl, Hiawatha, Lao-tse, Krishna,

Buddha und Jesus. Sie sind direkte Projektionen des Einheits-

Bandes und erschienen zu verschiedenen Zeiten,

um den Lauf der Dinge zu ändern, indem sie die

Menschheit an ihre Einheit erinnerten. Wir gebrauchen

auch den Namen Sananda für das Christus-Kollektiv.

Das Einheits-Band ist also eine Frequenz, und ihre

harmonischen Unterschwingungen treten in allen Dimensionen

auf. Wenn du dich auf diese Frequenz

einstimmst, kennst du Einheit - sie ist einfach da, ohne

Nachdenken oder Anstrengung. Wenn du dich auf die

harmonischen Unterschwingungen einstimmst, ist das

wie die Fahrt mit einem Aufzug - du erreichst das oberste

Stockwerk schnell und direkt. Die Türen öffnen sich,

und eine Welle der Liebe überflutet dich.

Sananda hat uns Wege gegeben, wie wir zum Aufzug

kommen. Ich habe Sananda eingeladen, direkt mit

dir zu sprechen.

„Ich bin Sananda. Ich komme zu dir von der Ebene,

auf der du eins bist. Ich möchte dir helfen, diese

Ebene und die Freude deiner höherfrequenten

Aspekte zu erfahren. Doch zuerst ist es angebracht,

einige Fehlinterpretationen richtigzustellen, die auf

Sprache und Glauben früherer Zeiten beruhen.

So soll ich gesagt haben: ,Niemand wird zum Vater

kommen denn durch mich.' Dieser Aussage liegt in

Wirklichkeit zugrunde, daß du dein wahres Wesen

oder ICH-BIN-Selbst nur dann erfährst, wenn du

dich auf die Frequenz des Einheits-Bandes einstellst,

die ich aus meiner Energie erschaffe.

Ich soll auch gesagt haben: ,Lasset die Kindlein zu

mir kommen.' Auch diese Aussage ist falsch übersetzt.

Gemeint ist vielmehr, daß du die Einheit nur

erfahren kannst, wenn du ohne Angst, Vorstellungsbilder

und Urteile bist und nicht in der Vergangenheit

oder Zukunft lebst, so wie es bei Kindern der

Fall ist. Sonst bleibt dir der Zugang zur Einheits-Erfahrung

verwehrt.

Im Jahr 1988 geschahen mehrere Dinge auf dem

Planeten Erde, die nun die Einheits-Erfahrung direkt

möglich machen. Als erstes richtete ich den Aufzug

ein, den Serapis erwähnte und der bis hinab in die

unteren Ebenen reicht. Deshalb kannst du jetzt die

harmonischen Unterschwingungen meiner Energie

in deinem eigenen Feld wahrnehmen. Die Rezitation

der folgenden Anrufung wird dich auf meine

Frequenz einstimmen. Du kannst dann deine Wahrnehmung

so ausrichten, daß sie stufenweise die

harmonischen Unterschwingungen dieser Frequenz

auf jeder der höheren Ebenen erreicht. Wenn du

schließlich zum Einheits-Band kommst, wirst du es

sofort bemerken: ein Gefühl des Friedens und Einsseins

wird dich erfüllen.

Zweitens ist die Energie der Gnade auf diesem Planeten

etabliert worden. Dies ist die Energie des Silbernen

Strahls, des Strahls der Harmonie und des

Verschmelzens. Was immer du unternimmst, um die

Energiefrequenz deines persönlichen Feldes zu erhöhen,

wird viel leichter vonstatten gehen, wenn du

die Gnade anrufst. Stell dir einfach einen leuchtenden

Strahl silbernen Lichts vor, der in deine Felder

fließt und alle unerwünschte niedrigfrequente Energie

wegwäscht. Er wird dich beruhigen, wenn du

aufgeregt bist, und dich beleben, wenn du müde bist.

Eine dritte bedeutende Änderung war die Aufhebung

der Kontinuität. Zuvor war die Geschichte der

Erde vom orangefarbenen Strahl geprägt, der im

Massenbewußtsein ein Bild der Wirklichkeit hervorrief,

das für die Fortdauer des Spiels des Karmas und

des Status quo notwendig war. Der orangefarbene

Strahl wurde Ende 1988 geläutert. Die alten feindseligen

Muster auf der Erde hatten keine Grundlage

mehr und begannen sich sofort aufzulösen.

Nun kann dich nichts mehr davon abhalten, dich so

schnell, wie du möchtest, zu ändern.

Ich danke Serapis für diese Gelegenheit und grüße

dich. In Liebe und Einheit. Ich bin Sananda."

Anrufung der Einheit

Die folgende Anrufung kann dir helfen, dich in das Einheits-

Band einzuklinken.

Ich bin ein Christus-Wesen; Ich bin eins mit dem

GEIST.

Ich bin ein Christus-Wesen; ich bin eins mit Allem-

was-ist.

Das Licht meines eigenen Wesens leuchtet auf

meinem Weg.

Ich bin ein Christus-Wesen; ich bin eins mit Allem-

was-sein-wird .

Ich trage das leuchtende Licht der Quelle in meinem

Herzen.

Ich gehe in Einheit mit dem Geist.

Ich lache in Einheit mit dem Geist.

Ich liebe in Einheit mit meinen Mitgeschöpfen.

Ich bin Christus-Geist; ich bin eine Brücke zwischen

Himmel und Erde.

Die Funktion, die du als Sananda kennst, hat einen

„Bewußtseins-Aufzug" geschaffen - eine Reihe harmonischer

Frequenzen, die sich durch alle Ebenen hindurchzieht.

Machst du von dieser Frequenzreihe Gebrauch,

kannst du Einheit erfahren. Sananda stellt sich

gewöhnlich als ein sehr liebevolles und sanftes Wesen

dar, damit sich dein Emotionalkörper leicht auf diese

Funktion und die ihr zugrundeliegende Einheit einstellen

kann. Obgleich sich GEIST in dieser Funktion als ein

besonders liebevolles Wesen mitteilt, unterscheidet sich

die Sananda-Funktion in dieser Hinsicht nicht von allen

anderen Funktionen. Alle tragen die gleiche Liebe in sich.

Als der GEIST zum Beispiel die Funktion des historischen

Christus, Buddha oder Krishna ausübte, drückte

er die bedingungslose Liebe der Quelle durch diese Formen

aus. Es waren menschliche Wesen wie du, doch sie

hatten die unteren Felder so weit geklärt und vereinigt,

daß sie die höherfrequente Energie der höheren Dimensionen

aufnehmen konnten. Dies geschieht, wenn zwei

Bedingungen erfüllt sind: Du liebst dich selbst ohne Einschränkung

und weißt, daß du eins bist mit Allem-wasist.

Dann steht der bedingungslosen Liebe nichts im

Wege. Lebst du in Einheit mit dem GEIST, dann bist du

aus genau dem gleichen „Stoff" gemacht wie diese historischen

Persönlichkeiten und übst die Sananda- oder

Christus-Funktion aus.

Der historische Jesus war die Inkarnation eines Aufgestiegenen

Meisters, dessen Felder so weit geklärt waren,

daß sich die hochfrequente Energie des GEISTES (aus

der Christus-Dimension) mit seinen Feldern verbinden

und als Jesus die Sananda- oder Christus-Funktion auf

der physischen Ebene ausüben konnte. Er war solch ein

offener Kanal, daß der GEIST die Christus-Energie in seinen

Feldern verkörpern konnte. Jeder, der sich Jesus

näherte, wurde von dieser Energie überflutet und konnte

sie durch Resonanz spüren.

Wessen Felder allerdings nicht nur Energie der

Selbst-Liebe enthielten, sondern auch der Schuld und

der Selbstvorwürfe, fühlte sich in der Gegenwart von Jesus

sehr unbehaglich, obwohl die Energie des Einheits-

Bandes absolut frei von jedem Urteil ist. Einerseits verstärkt

die Christus-Energie die Selbst- und Nächstenliebe

und erhöht ihre Frequenz noch weiter. Andererseits

werden alle Energien offenbar, die nicht Selbst- und

Nächstenliebe sind. Es tritt ein heftiger Ablösungsprozeß

ein, und du kommst nicht umhin, diese Energien als Teil

von dir anzuerkennen. Weigerst du dich, wirst du deinen

Ärger und Haß, deine Bitterkeit und Angst auf einen

Sündenbock abwälzen. Jesus diente natürlich als solch

ein Sündenbock. Es ist traurig, aber wahr, daß Menschen

angesichts der Einheit ihre Gefühle der Zwietracht

auf die Quelle der Einheit projizieren. Deshalb

wurde der biblische Jesus als jemand gesehen, der

Zwietracht sät.

Es kann dir daher passieren, daß du bei deiner ersten

Erfahrung der Energie des Einheits-Bandes das genaue

Gegenteil von Einheit verspürst. Sei nicht beunruhigt,

sondern schätze dich glücklich, daß du die Energie der

Abtrennung in deinen Feldern zu spüren vermagst. Es

sind Muster aus der Vergangenheit, die du jetzt eliminieren

kannst.

Die folgende Technik kann dir dabei helfen:

Vereinige deine Felder und Chakren und verbinde

dich mit deiner Geist-Funktion. Stell dir vor, daß

dein Bewußtsein die physische Ebene im Aufzug

verläßt. Sieh auf deiner Fahrt in die höheren Ebenen

die Namen der Stockwerke aufblinken. Beende

die Fahrt auf der Christus-Ebene. Wenn sich

die Türen öffnen, laß dein Bewußtsein den Aufzug

verlassen. Du wirst wahrscheinlich mehrere

Menschen sehen, die du zum Teil kennst, zum

Teil nicht. Es handelt sich um Projektionen der

hochfrequenten Anteile ihres Geist-Selbst, die bereits

die volle Einheit mit dir erfahren. Welche Gefühle

rufen sie in dir wach? Kannst du die Einheit

mit ihnen spüren oder fühlst du dich abgetrennt?

Begegnet dir jemand, von dem du dich getrennt fühlst,

beginne ein Gespräch, das wie folgt ablaufen kann:

„Ich erkenne an, daß ich mich abgetrennt fühle. Ich

bin ein Meister und schuf diese Erfahrung, um zu

lernen. Nun kann ich sie nicht länger gebrauchen

und entlasse sie wieder ins Universum. Statt dessen

will ich nun die Einheit erfahren. Ich kenne und

fühle nun meine Einheit mit allem, was ist. Du (füge

hier den Namen der Person ein) und ich sind GEIST,

vereint und unzertrennlich."

Streife frei umher und begrüße alle, die du triffst.

Wenn du möchtest, lade Sananda ein zu erscheinen.

Du hast den Raum geschaffen, und du

kannst jeden einladen, den du möchtest. Wenn du

dich vollständig fühlst, gehe zum Aufzug und

bringe dein Bewußtsein wieder in dein vereinigtes

Feld zurück.

Dieses Gespräch ist auch sehr nützlich, wenn du eine

Auseinandersetzung mit jemandem hast. Gibt es einen

heftigen Disput mit einem Arbeitskollegen oder einen

Konflikt mit deinem Ehepartner oder Kind, versuche

diese Worte aus deinem Herz-Chakra in das Geist-

Selbst der Person zu projizieren. Du weißt bereits, daß

sie sich innerhalb deines vereinigten Feldes befindet

und die Botschaft auf irgendeiner Ebene erhalten wird.

Erinnere dich, daß du jederzeit zurückkehren kannst.

Und du wirst dich jedesmal etwas verändert haben. Du

hast mein Wort.

 

10

LEBE DEIN GANZES POTENTIAL

Nach allem, was in diesem Buch gesagt wurde, sollte

dir nun klar sein, wer du wirklich bist. Deine

nächste Frage könnte sein: „Wie lebe ich dieses

größere Selbst? Wie kann ich es sein?"

Das Wort „Enthusiasmus" stammt aus dem Griechischen

und ist ursprünglich aus „en" und „theos" zusammengesetzt.

Wörtlich bedeutet es also „in Gott". Alles,

was dir enthusiastische Empfindungen beschert, ist im

GEIST und macht dir Freude. Macht dir etwas keine Freude,

ist es nicht im GEIST. Haßt du deine Arbeit oder fühlst

du dich krank, dann frage dich, warum du dich darauf

einläßt. Du bist im GEIST, wenn du Freude empfindest.

Daher reicht es nicht zu wissen, was du über bestimmte

Dinge denkst oder welche Gefühle von dir erwartet werden.

Entscheidend ist, was du tatsächlich fühlst. Ohne

physische, emotionale und geistige Klarheit läßt sich

GEIST nicht vollkommen manifestieren.

Du wirst feststellen, daß deine Sinne sehr fein und

vorausschauend werden. Du wirst intuitiv Dinge wissen,

die sich dem gewöhnlichen Verstand entziehen. Du

wirst wissen, welche Post der Briefträger bringt und wer

dich anruft, wenn das Telefon klingelt. Vertraue dieser

intuitiven Fähigkeit und gehe spielerisch mit ihr um.

Du wirst feststellen, daß du klarträumen kannst, das

heißt, du weißt während des Träumens, daß du träumst.

Dann kannst du wirklich anfangen zu spielen, denn

Träume sind die Arena, in der du als GEIST die Wirklichkeit

auf allen Ebenen erschaffst und beeinflußt. Du

wirst auch die Ereignisse in deinem physischen Leben

voraussehen und entscheiden, welche Erfahrungen du

manifestieren willst. Denn genau wie jeder andere auf

diesem Planeten erschaffst du deine Wirklichkeit des

Wachzustandes zuerst im Traum. Es macht Spaß, diese

heraufdämmernde Wirklichkeit zu beeinflussen, bevor

sie Teil deines physischen Lebens wird.

Deine Fähigkeit, bestimmte Dinge und Menschen in

deinem Leben zu manifestieren, wird schließlich so

vollkommen werden, daß du nur etwas zu denken oder

zu fühlen brauchst, und es wird geschehen. Deshalb ist

es auch so wichtig, daß du emotionale und geistige

Klarheit besitzt.

Du wirst in zahllosen kleinen Dingen, die dir begegnen,

die Arbeit - oder besser gesagt das Spiel - des GEISTES

wahrnehmen. (Natürlich hast du diese Dinge auch

vorher schon gesehen, aber du hattest nicht genügend

Abstand, um die Muster zu erkennen, die du auf der

Ebene deines Geist-Selbst schufst.) Wenn du keine

Angst hast, die den Fluß hemmt, kann der GEIST durch

dich arbeiten, ohne auf Widerstand zu stoßen. Und ich

spreche hier tatsächlich von GEIST, und nicht nur von

deinem Geist-Selbst. Es geht um das ganze Reich des

GEISTES, angefangen bei den Erzengeln bis zum Geist in

deinen Haustieren und Zimmerpflanzen.

Falls Dinge in deinem Leben geschehen, die du so

nicht möchtest, werden sie dir schnell auffallen, und du

wirst fragen: „Wie dienen sie dem Aufstieg?" Hast du die

Antwort gefunden, wird sich die Situation im allgemeinen

schnell ändern.

Du wirst dich nicht länger abgetrennt, sondern als

Teil des Universums fühlen. Gehst du zum Beispiel an

einem Baum vorbei, wirst du die Energie der Devas

wahrnehmen, und es wird ein Austausch zwischen euch

stattfinden. Du wirst spüren, welche Magie darin liegt,

lebendig und im Fluß zu sein. Ein Gefühl des Friedens

und der Freude, das du vorher nur in der Meditation erfahren

hast, wird dein ganzes Leben erfüllen. Jede Begegnung

mit deinen Mitmenschen wird voller Liebe und Heilung

sein. Du wirst mit jeder beliebigen nichtinkarnierten

Wesenheit in Kontakt treten können, um Informationen

oder einfach liebevolle Energie auszutauschen. Ein Gefühl

für Angemessenheit wird dich in allen Angelegenheiten

leiten, und du wirst genau wissen, was du zu tun

hast. Und wenn du dieses Buch beendet hast, wirst du

es weitergeben, denn es kann dir nichts mehr mitteilen,

was du nicht auch vom GEIST erfährst.

Doch zuvor laß uns noch einmal dein höherfrequentes

Selbst genauer betrachten. Wir sahen bereits, daß

unsere Mary Jones in Wirklichkeit Geist ist, der die

Funktion „Mary Jones" ausübt. Diese Funktion existiert

auf allen Bändern, die fortlaufend einen immer höheren

Aspekt von Mary Jones repräsentieren. Wenn Mary all

das sein will, was sie ist, wie kann sie herausfinden,

was sie ist?

Das ist ganz einfach. Sie befragt sich selbst auf der

jeweiligen Frequenz. Dies geschieht folgendermaßen:

Vereinige deine Chakren und bitte die geeignete

Ebene deines GEISTES, mit den niedrigeren Ebenen

zu verschmelzen (sie/du weißt, was kommt, deshalb

weiß sie/du, was zu tun ist). Trefft euch in

dem rosafarbenen Kristall, und bitte dich selbst,

deiner bewußten Wahrnehmung zu zeigen, was

sich auf diesen höheren Frequenzen abspielt. Du

wirst Bilder sehen, Stimmen hören und ein intuitives

Gespür dafür bekommen, was eine bestimmte

Ebene des GEISTES tut, wenn sie diese Art von

Funktion ausübt, über die wir gesprochen haben.

Es ist unmöglich vorherzusagen, was du sehen

und erfahren wirst. Vielleicht wirst du sehen, daß

du in einem großen Netz aus strahlenden Fäden

zugange bist und neue Verbindungen knüpfst,

während du Wahrscheinlichkeiten beurteilst und

auswählst. Vielleicht bist du in einer Versammlung,

in der über die Grundlage für einen neuen

Planeten entschieden wird, oder du unterrichtest

höhere Mathematik in einem kristallinen Gebäude,

das von innen heraus leuchtet. Habe Vertrauen,

daß, es sich nicht um Einbildung handelt. GEIST ist

tatsächlich mit all diesen Dingen beschäftigt -

und du ebenso, ob du dir dessen bewußt bist oder

nicht. (Soweit die Betrachtung, daß Geist etwas

ist, was du „hast". Du lebst ein volles Leben auf

diesen Ebenen, und es wäre richtiger zu sagen,

daß dein Geist-Selbst etwas ist, was dich hat!)

Anfangs mag dir alles seltsam vorkommen. Du siehst

dir zu und fragst dich vielleicht: „Woher wußte ich, daß

diese Wahrscheinlichkeitslinie da hingehört? Und was

bedeutet überhaupt Wahrscheinlichkeit?" Mach dir keine

Gedanken. Je mehr Zeit du auf den höheren Ebenen

verbringst, desto größer wird deine Fähigkeit werden,

dich auf die Frequenz einzustellen, mit der du wahrnimmst,

und Verstehen wird durch direktes Erkennen

entstehen. Das kann ein paar Monate dauern, aber es

wird dir gelingen, denn schließlich bist wirklich du es,

der alles tut.

Dieser hochfrequente Teil von dir nimmt dich vielleicht

auf eine Reise mit, die durch die verschiedenen

Ebenen, zu anderen Planeten oder auch zu anderen

Universen führt, wo ganz andere Regeln gelten. Jetzt

liegt alles in deiner Hand. Du bist ein Meister, der seine

Erfahrungen selbst bestimmt. Das Ende dieser abenteuerlichen

Unternehmungen ist jedoch immer gleich. Du

kehrst wieder zurück zu deinem physischen Feld, denn

nur dein Bewußtsein hat sich auf die höheren Ebenen

begeben. Aber das wird sich ändern. Wenden wir uns

also nun dem Thema Aufstieg zu.

 

11

AUFSTIEG

Du hast deine physischen, emotionalen, mentalen

und geistigen Felder ausgerichtet, so daß vollständige

innere Resonanz zwischen ihnen herrscht

und sie vereinigt sind, und hast in einem hohen Maße

Resonanz mit den höheren Frequenzen des GEISTES erlangt.

Daher ist jetzt die Zeit gekommen, ernsthaft mit

dem Aufstieg zu beginnen. (Du bist schon die ganze

Zeit mit dem Aufstieg beschäftigt gewesen, denn er ist

ein Prozeß, nicht ein singuläres Ereignis.)

Wir haben bereits gesehen, daß Aufstieg den Prozeß

der Frequenzerhöhung von all der Energie in deinen unteren

Feldern - einschließlich der Zellen deines Körpers

- darstellt. Diese unteren Felder enthalten dann keine

Energie mehr, die auf den niedrigeren Ebenen schwingt.

Deine tiefste Energiefrequenz - das heißt im Moment

dein physischer Körper - befindet sich dann in der fünften

Dimension. Andere Wesen in diesem Band können

deine Energie deutlich wahrnehmen und dich auf telepathischem

Wege hören. Auf der physischen Ebene bist

du aber weder zu sehen noch zu hören. Deine Energie

hat eine so hohe Frequenz, daß sie von der Netzhaut

des Auges nicht erfaßt werden kann. Du kannst auch

keine Töne produzieren, denn die Dichte der Luft macht

es den Stimmbändern der fünften Dimension unmöglich

zu schwingen. Du bist also „verschwunden", doch

du kannst nach wie vor die physische Ebene auf unterschiedliche

Weise beeinflussen.

Erstens kannst du ohne Schwierigkeiten deinen Lichtkörper

in die physische Ebene projizieren. Zweitens

haben sich deine Freunde während deines Aufstiegs mit

Channeln befaßt und können nun mit dir arbeiten und

von der Weisheit profitieren, die du durch den Aufstieg

erlangt hast. Da du noch kurze Zeit zuvor selbst auf der

physischen Ebene gelebt hast und durch den Prozeß gegangen

bist, hast du ideale Voraussetzungen, um anderen

bei der Überwindung ihrer Schwierigkeiten auf dem

Weg zu helfen, so wie auch du Unterstützung von anderen

Wesen erfahren hast. Und allein die Tatsache, daß

dir diese Frequenzverschiebung gelungen ist, wird vielen

Mut und Zuversicht geben. Der Prozeß des planetarischen

Aufstiegs wird dadurch exponentiell verlaufen,

da jeder neue Aufgestiegene Meister vielen hundert anderen

beim Aufstieg hilft.

Wenn du nicht damit beschäftigt bist, andere zu

unterstützen, wirst du immer noch genug mit dir

selbst zu tun haben. Der Aufstieg in die fünfte Dimension

ist ein großer Schritt, doch bei weitem nicht das

Ende. Dieses Buch ist allerdings nicht das geeignete

Medium, um über das zu sprechen, was dich danach

erwartet.

Auf welche Weise kannst du nun deine unteren Frequenzen

in die fünfte Dimension bringen? Aufstieg beinhaltet

ja die Erhöhung der Energiefrequenz, die deine

Felder bildet. Diese Energie ist die Energie jenseits des

elektromagnetischen Spektrums. Es ist die Energie, die

durch die physikalische Barriere bricht und zur elektromagnetischen

Strahlung und schließlich zu den subatomaren

Teilchen oder Wellen wird - sie ist das Licht jenseits

des Lichts.

Das Bewußtsein, das deine subatomare Struktur bildet,

weiß dies bereits, und es ist auch für keinen Moment

aus der bewußten Einheit mit der Quelle herausgefallen.

Aber es hat eingewilligt, sich an die niederfrequenten

Hüllen anzupassen, die deine Persönlichkeit formen.

Daher ist nur erforderlich, die Frequenz deines zellulären

Bewußtseins auf die gleiche Höhe zu bringen, und dein

Körper wird nicht länger denken, daß er sterben muß.

(Der Tod stand bislang am Ende all deiner Inkarnationen,

daher kannst du es deinem armen Körper nicht verübeln,

so zu denken.)

Du wandelst deine Energie um, indem du deine Absicht

darauf richtest. Das ist alles. Wenn deine vier Felder

ausgerichtet sind und die Überzeugung in sich tragen,

daß etwas wahr ist, dann muß sich das Feld mit der niedrigsten

Frequenz ändern, oder es wird die Ausrichtung

auf die anderen verlieren. Also kannst du allein durch die

Absicht die Energiefrequenzen in deinem physischen

Feld Oktave für Oktave erhöhen. Du bist tatsächlich fähig

dazu. Erinnere dich daran, daß du vor langer Zeit deine

Frequenz ein paar Oktaven gesenkt hast, um in die Dichte

des physischen Feldes eintreten zu können. Dies hat

zugegebenermaßen eine lange Zeit erfordert, denn dein

physischer Körper ist eine unglaublich leistungsfähige

Chemieanlage, die - gesteuert von der DNS - Hormone

und andere komplexe organische Verbindungen in genau

den richtigen Mengen produziert. (Hast du dich jemals

gefragt, wie dein Körper konstant seine Temperatur

von 37 Grad Celsius aufrechterhält? Stell dir vor, welche

Planung erforderlich war, um diese Körperfunktion einzurichten!)

Es kostete natürlich immens viel Zeit, um die

passenden Lösungen zu finden, und es gab viele Ansätze,

die in eine Sackgasse führten. Mit dem Aufstieg verhält

es sich aber anders, denn du und dein Körperbewußtsein

wissen, wohin der Weg geht - dein Lichtkörper

aus der fünften Dimension ist die Blaupause, und er existiert

bereits! Du könntest den Aufstieg in diesem Moment

bewerkstelligen, wenn du wolltest.

Sind deine Felder erst einmal ausgerichtet, wirst du

fähig sein, deine Absicht so einzusetzen, daß du bewußt

die Schwingungsrate deiner Zellstrukturen erhöhen

kannst. Du kannst deine Absicht stärken, indem

du visualisierst, wie Licht deine Zellen und DNS durchflutet

und in deine Zellen Bilder von Zellen aus extrem

hochfrequenter Energie einprägt. Dein Körper wird

buchstäblich zu Licht werden, da deine Zellen diese

hochfrequente Energie absorbieren und selbst Licht

ausstrahlen werden.

Und zur gleichen Zeit bist du, der aufsteigen wird,

bereits dort und genießt jeden Moment dieses Abenteuers.

Du kannst deine bewußte Ankunft auf diesen Frequenzen

durch Feldresonanz beschleunigen. Dein „Du

in der fünften Dimension" möchte, daß du dich beeilst,

denn er oder sie (oder es - du kannst dort ja in jeder

Form erscheinen, wie du dich vielleicht erinnerst)

benötigte weniger Zeit, um dort anzukommen, und hat

dieses Dasein bereits zu schätzen gelernt. (Diese Bemerkung

wendet sich an deinen Verstand; vom Standpunkt

deines Selbst in der fünften Dimension aus verhält

es sich natürlich anders.)

Es ist klar, daß die niedrigste Frequenz, die dein

Selbst der fünften Dimension benutzt, nun zur fünften

Dimension gehört. Du kannst dich leicht darauf einstimmen,

indem du klar und absichtsvoll bist. Deine Felder

werden dann in den Frequenzen der fünften Dimension

schwingen, und sie werden an Wissen, Weisheit und

Liebe zunehmen. Deine physischen, emotionalen und

mentalen Felder werden in Harmonie mit deinem Selbst

der fünften Dimension schwingen, und du wirst dich

viel schneller in den gleichen freudigen Zustand erheben

können.

Vereinige deine Chakren und lade dein Geist-

Selbst der fünften Dimension ein, sich mit deinem

Feld zu verbinden. Richte deine Absicht darauf,

deiner bewußten Wahrnehmung zu zeigen, wie

das Leben in der fünften Dimension aussieht, sei

es durch Visionen, Gedanken, Empfindungen

oder Intuition. Dann versuche, mit deinem Bewußtsein

zur gleichen Zeit hier wie dort gegenwärtig

zu sein. Experimentiere damit, mit deinem

Fokus von der einen Wirklichkeit zur anderen zu

wechseln. Trete völlig in die Wirklichkeit der fünften

Dimension ein. Sei dort. Dein vereinigtes Feld

wird mit der Energie der fünften Dimension resonieren,

und die Energie deines physischen Feldes

wird durch Resonanz mit den höheren Harmonien

des Lichtkörpers der fünften Dimension emporgehoben

werden. Dein Emotionalkörper wird mit

der Liebe in deinem Feld der fünften Dimension

resonieren, und dein Mentalkörper wird von der

Weisheit deines Selbst der fünften Dimension

überflutet werden. Diese Erfahrung wird dich zu

einer vollkommen anderen Person machen. Sie

wird dir eine Ahnung davon geben, wer du eigentlich

bist und was du werden wirst.

Das kommt dir jetzt vielleicht etwas phantastisch vor,

aber das macht nichts. Wenn du diese Stufe im Prozeß

deines Aufstiegs erreicht hast, wird es ganz normal erscheinen.

Ich beabsichtige nicht, den Prozeß des Aufstiegs

selbst zu beschreiben. Ich könnte ein ganzes

Buch über die Herstellung von Eiscreme verfassen, doch

der letzte Satz würde einfach lauten: „Iß es!" Du wirst

Bescheid wissen, wenn du dort angekommen bist. Und

ich werde auf dich warten.

 

12

LEBEN NACH DEM AUFSTIEG

Da du dieses Buch bis hierher gelesen hast, bist du

offensichtlich an dem Prozeß interessiert und

möchtest wissen, wohin er führt. (Vielleicht wurdest

du aber auch einfach neugierig, hast die anderen

Kapitel überschlagen und dich gleich dieser Stelle zugewandt.)

In diesem letzten Kapitel gebe ich dir einen

kleinen Einblick in das, was dich nach dem Aufstieg erwartet.

Erinnere dich daran, daß sich ein Teil von dir

bereits in der fünften Dimension befindet - und der Rest

wird bald folgen.

Leben in der fünften Dimension ist ganz anders als

deine jetzige Erfahrung, die stark von Raum, Zeit,

Hindernissen und Begrenzungen geprägt ist. Stell dir

vor, sie wären nicht da. Wie wäre deine Erfahrung

dann?

Im Lichtkörper weißt du, wer du wirklich bist: ein reines

liebendes Wesen, das Teil der Quelle und eins mit

allen anderen Wesen ist. Doch du bist immer noch

genügend individualisiert, um zu einem anderen Wesen

sagen zu können: „Wir sind beide die Quelle." (Auf noch

höheren Frequenzen sind Konzepte wie „wir" und „beide"

bedeutungslos.)

Du nimmst deine verschiedenen Inkarnationen parallel

wahr, weißt, was du in jeder Inkarnation lernst und

welch kühnes Unterfangen sie darstellt, durch das die

Quelle mehr über sich selbst lernt. Als GEIST sendest du

automatisch alles, was du gelernt hast, auf allen Frequenzbändern

aus, so daß deine Entdeckungen allgemein

verfügbar sind. Deshalb ist jedes noch so kleine

Detail deines Lebens so wichtig: Du bist ein Entdecker

und Erforscher für das ganze Universum.

Du bist ein Meister des Erschaffens. Deine Gedanken

werden sofort umgesetzt und erscheinen als Objekte,

Musik, Kunst usw., an denen sich die anderen Wesen

auf der fünften Dimension erfreuen. Die Strukturen,

Farben, Töne und Materialien, die dir zur Verfügung

stehen, sind unbegrenzt. Wenn du musikalische Neigungen

hast, kannst du beispielsweise eine Orgel erschaffen,

deren Tonumfang und Wohlklang keine irdische

Orgel erreicht. Dies liegt daran, daß Töne in der

fünften Dimension nicht durch Luftbewegung erzeugt

werden, sondern direkt durch deine Gedanken und Gefühle.

Wenn du künstlerische Neigungen hast, brauchst du

keine Farbpigmente, die Licht absorbieren oder reflektieren.

Du kannst mit Licht selbst malen und deine Visionen

direkt dem multidimensionalen Raum einprägen,

den du schaffst.

Als Mathematiker kannst du eine algebraische Gleichung

in einen Raum projizieren, den du aus so vielen

Dimensionen erschaffen hast, wie notwendig sind. Geometrie

wird unmittelbar erfahrbar für dich, indem du

komplexe Gebilde als Klänge und Farben ausdrückst.

Du erschaffst dir deinen eigenen „Wohnort" als Treffpunkt

für deine Freunde aus der fünften Dimension. Es

ist ein Ort, der genauso real ist wie dein Heim auf der

physischen Ebene. Der einzige Unterschied ist, daß ein

Gedanke genügt, um ihm ein ganz neues Aussehen zu

verleihen.

Das Ausprobieren von ganz verschiedenen Körpertypen

wird dir eine Menge Spaß bereiten. In der fünften Dimension

ist dein Körper eine reine Gedankenprojektion

und doch ebenso real wie dein physischer Körper jetzt.

Du kannst zum Beispiel den Körper aus einer deiner bevorzugten

Inkarnationen projizieren und damit unvergleichlich

besseren Sex erleben als in deinem physischen

Körper. Du kannst auch deine Freunde damit überraschen,

daß du die Gestalt einer Riesenkrake annimmst

und ihnen mit deinen achtzehn Tentakeln zuwinkst.

Oder du schockierst sie mit dem Knurren eines Tigers

oder beeindruckst sie als der Berg Kilimandscharo.

Du kannst alles tun, was du willst und dir Spaß

macht. Der bedeutendste Unterschied ist, daß du frei

bist von allen auf Angst beruhenden Frequenzen und

deshalb die reine bedingungslose Liebe der Quelle ausdrücken

kannst. Es gibt keine Barriere zwischen dir und

der Quelle, und ich kann unmöglich beschreiben, wie

ekstatisch dieser Zustand ist. Du kannst den GEIST bitten,

dir während der Meditation einen Vorgeschmack

zu geben, aber das wäre wie vor einem guten Restaurant

zu stehen und das Essen zu riechen.

Du fragst dich vielleicht, ob du mit dem Aufstieg die

physische Ebene ganz verläßt. Die Antwort ist nein. Es

ist richtig, daß sich dann die niedrigste Frequenz deines

Wesens auf der fünften Dimension befindet und daher

für alle auf der physischen Ebene unsichtbar ist. Du

kannst jedoch willentlich einen sichtbaren Lichtkörper

projizieren. Er ist ein bißchen ätherischer als ein physischer

Körper und verbreitet ein Leuchten. (Dies wird dir

immer zu einem Sitzplatz in öffentlichen Verkehrsmitteln

verhelfen.) Du kannst den Körper deiner jetzigen

Inkarnation projizieren, doch wenn du schon immer

mal „Marie Antoinette" sein wolltest...! Dein volles Bewußtsein

aus der fünften Dimension ist mit diesem

Lichtkörper verbunden, und du hast vielleicht Lust, einen

Vortrag zu geben, dich mit alten Freunden zu treffen

oder einen Tag auf einem Kongreß zu verbringen.

Du wirst weise genug sein, das Angemessene zu tun -

schließlich bist du ein Aufgestiegener Meister.

 

SCHLUSSBEMERKUNG

Ich habe erwähnt, daß es kein isoliertes Ereignis in

deinem Leben gibt. Alles, was geschieht, ist Teil

eines viel größeren Prozesses, der sich von den

höheren Dimensionen bis in die physische Ebene erstreckt.

Aufstieg ist auch kein Ereignis, sondern ein umfassender

Prozeß, der bereits mit der ursprünglichen

Verdichtung seinen Anfang nahm. Planetarischer Aufstieg

war von dem Moment an unvermeidlich, als du

in den verschiedenen Schöpfungs-Ratsversammlungen

von diesem wunderbaren Experiment erfuhrst, das du

den Planeten Erde nennst. Nur der Zeitplan war nicht fixiert.

Doch bereits damals entwarf der GEIST, im unendlichen

JETZT, Pläne für die letzte Phase vor dem Aufstieg

und sondierte Wahrscheinlichkeiten. Das Ergebnis

werden wir bald sehen. Alle Wahrscheinlichkeitslinien

deuten daraufhin, daß der planetarische Aufstieg in den

nächsten paar Jahren stattfinden wird.

Du kannst dir selbst und dem Planeten helfen, indem

du deinen eigenen Aufstieg beschleunigst und nicht bis

zum letzten Moment abwartest. Nimm dir das (buchstäblich)

zu Herzen und beginne deinen persönlichen

Aufstieg jetzt. Wir stehen dir zur Seite.

Ich bin Serapis

 

ANHANG

EIN WERKZEUGKASTEN

FÜR DEN AUFSTIEG

Dieser Anhang stellt einige unverzichtbare Werkzeuge

für den Lichtarbeiter vor. Sie sind ein Geschenk

von Erzengel Ariel und wurden durch Tachi-ren mitgeteilt.

1. Das Prinzip des Bittens

Es gibt ein kosmisches Gesetz, nach dem ein Wesen

aus einer höheren Dimension dir nur dann beistehen

und helfen kann, wenn du darum bittest.

Gewöhne dir deshalb an, nach Beistand, Informationen

und Führung zu fragen.

2. Segne und mache weiter!

Gnade ist eine göttliche Kraft, mit deren Hilfe wir

uns in jedem gegebenen Moment vollkommen von

der Vergangenheit freimachen und ganz von neuem

beginnen können. Gnaden-Elohim ist die Trägerin

der Energien von göttlicher Freude, Verzeihen

und Dankbarkeit. Sie sieht aus wie funkelnder

Schnee und steht dir sofort bei, wenn du sie darum

bittest. Da es ein kosmisches Gesetz gibt, daß sich

das Universum entsprechend dem Bild anordnet,

das du dir von der Wirklichkeit machst, empfehlen

wir dir, nicht an Problemen zu arbeiten, sondern

„alles zu segnen und weiterzumachen".

3. Anrufung des Lichts

Ich lebe im Licht

Ich liebe im Licht.

Ich lache im Licht.

Ich werde getragen und genährt von Licht.

Ich diene voll Freude dem Licht.

Ich BIN Licht. Ich BIN Licht. Ich BIN. Ich BIN. Ich BIN.

4. Anrufung des Wassers

Ich nehme das Wasser des Lebens

und erkläre es zum Wasser des Lichts.

Ich führe es meinem Körper zu,

damit es ihn zum Leuchten bringt.

Ich nehme das Wasser des Lebens

und erkläre es zum Wasser Gottes.

Ich BIN ein Meister in allem, was ich BIN.

5. Die violette Flamme

Saint Germain, der Herr des violetten Strahls, bietet

dir die violette Flamme der Transmutation an, mit

deren Hilfe du niederfrequente Energie aus deinen

Energiefeldern entfernen kannst. Gebrauche sie,

wenn du Verdichtungen jeder Art eliminieren willst

oder niederfrequente Energie in deiner Umgebung

erfährst. Wende sie bei Bedarf mehrmals täglich an.

Wenn du die violette Flamme der Transmutation

für dich selbst anwendest, dann visualisiere sie und

füge den silbernen Strahl der Gnade hinzu, so daß

die Flamme in einem wunderbaren Violett leuchtet.

Dann sieh, wie ihr Licht in deinen physischen Körper

fließt und jede Zelle erfüllt. Dann leite es nacheinander

durch deinen emotionalen, mentalen und

spirituellen Körper.

Willst du einen Raum, zum Beispiel dein Büro

oder deine Wohnung reinigen, dann stell dir vor,

wie die violette Flamme vom Fußboden aufsteigt

und alle niederfrequente Energie verzehrt. Achte

besonders darauf, dein Bett nach dem Aufstehen zu

reinigen.

6. Spirituelle Hygiene

Benutze Meersalz und die violette Flamme zusammen

mit dem Strahl der Gnade, um deine Felder zu

reinigen. Füge deinem Badewasser Meersalz zu

und rufe die Strahlen hinein. Wasche deine Kleider

und Bettbezüge mit einer Handvoll Meersalz, um

Energieablagerungen zu entfernen. Da die meisten

Klärungsprozesse im Schlaf ablaufen, rufe beim

Bettenmachen die obengenannten Strahlen, damit

sie die alten Energien umwandeln. Du wirst dich

danach weitaus besser fühlen.

7. Erdung

Falls sich dein Lichtkörper auf einer viel höheren

Ebene als der des Planeten befindet, wirst du den

traditionellen Weg, sich auf dem Planeten zu erden,

als sehr unangenehm empfinden. Daher versuche,

statt dessen in deinem Geist-Selbst verankert zu

sein. Stell dir eine dicke Linie aus Licht vor, die an

deinem Omega-Chakra beginnt und sich durch die

Wirbelsäule bis zum elften Chakra erstreckt. Bist du

in der endlosen Weite des GEISTES verankert, kann

dir der GEIST Stabilität verleihen.

8. Tönen

Tönen* ist eine Technologie und Sprache für die

multidimensionale Übertragung von Licht, Farbe,

Bewegung und geometrischen Mustern. Tönen löst

Störfelder auf, verwandelt Karma aus vielen Leben,

erzeugt neue Muster und fühlt sich einfach gut an.

______________________________

engl. toning, Töne erzeugen, z.B. „Om" singen.

9. Anrufung des vereinigten Chakras

Mit dieser Invokation kannst du dich zentrieren, bevor

du die anderen Werkzeuge für den Aufstieg anwendest

oder irgendeine Aktivität ausführst, die in

Verbindung mit dem GEIST steht. Eine Vereinigung

bis zum zehnten Chakra genügt oft, doch gelegentlich

willst du vielleicht auch eine Vereinigung bis

zum zwölften Chakra durchführen und die ChristusÜberseele

in deine Felder einladen. Beachte besonders,

daß du dein Alpha- und Omega-Chakra öffnest.

Ich atme Licht durch das Zentrum meines Herzens ein

und öffne es zu einer wunderschönen Lichtkugel.

Ich lasse zu, daß ich mich ausweite.

Ich atme Licht ein durch das Zentrum meines Herzens

und erlaube, daß es sich ausdehnt. Es dehnt sich

durch mein Halschakra und mein Solarplexus-Chakra

aus und schafft ein vereinigtes Feld aus Licht

in meinem Körper, durch meine Körper und um meine

Körper herum.

Ich atme Licht durch das Zentrum meines Herzens ein

und erlaube, daß es sich ausdehnt. Es dehnt sich

durch mein Stirnchakra und mein Nabelchakra aus

und schafft ein vereinigtes Feld aus Licht

in meinem Körper, durch meine Körper und um meine

Körper herum.

Ich atme Licht durch das Zentrum meines Herzens ein

und erlaube, daß es sich ausdehnt. Es dehnt sich

durch mein Kronenchakra und mein Basischakra aus

und schafft ein vereinigtes Feld aus Licht

in meinem Körper, durch meine Körper und um meine

Körper herum.

Ich atme Licht durch das Zentrum meines Herzens ein

und erlaube, daß es sich ausdehnt. Es dehnt sich

durch das Alpha-Chakra über meinem Kopf und das

Omega-Chakra unterhalb meiner Wirbelsäule aus

und schaff, ein vereinigtes Feld aus Licht

in meinem Körper, durch meine Körper und um meine

Körper herum.

Ich erlaube der Welle von Metatron, zwischen ihnen

zu resonieren.

ICH BIN eine Einheit des Lichts.

Ich atme Licht durch das Zentrum meines Herzens ein

und erlaube, daß es sich ausdehnt. Es dehnt sich

durch mein achtes Chakra über meinem Kopf und

meine Oberschenkel aus und schaff ein vereinigtes

Feld aus Licht

in meinem Körper, durch meine Körper und um meine

Körper herum.

Ich erlaube meinem Emotionalkörper, mit meinem

physischen Körper zu verschmelzen.

ICH BIN eine Einheit des Lichts.

Ich atme Licht durch das Zentrum meines Herzens ein

und erlaube, daß es sich ausdehnt. Es dehn t sich durch

mein neuntes Chakra über meinem Kopf und meine

Waden aus und schafft ein vereinigtes Feld aus Licht

in meinem Körper, durch meine Körper und um meine

Körper herum.

Ich erlaube meinem Mentalkörper, mit meinem physischen

Körper zu verschmelzen.

ICH BIN eine Einheit des Lichts.

Ich atme Licht durch das Zentrum meines Herzens ein

und erlaube, daß es sich ausdehnt. Es dehnt sich aus

durch mein zehntes Chakra über meinem Kopf und

bis unter meine Füße und schafft ein vereinigtes Feld

aus Licht

in meinem Körper, durch meine Körper und um meine

Körper herum.

Ich erlaube meinem spirituellen Körper, mit meinem

physischen Körper zu verschmelzen.

ICH BIN eine Einheit des Lichts.

Ich atmeLicht durch das Zentrum meines Herzens ein

und erlaube, daß es sich ausdehnt. Es dehnt sich durch

mein elftes Chakra über meinem Kopf und bis unter meine

Füße aus und schafft ein vereinigtes Feld aus Licht

in meinem Körper, durch meine Körper und um meine

Körper herum.

Ich erlaube meiner Überseele, mit meinem physischen

Körper zu verschmelzen.

ICH BIN eine Einheit des Lichts.

Ich atme Licht durch das Zentrum meines Herzens ein

und erlaube, daß es sich ausdehnt. Es dehnt sich

durch mein zwölftes Chakra über meinem Kopf und

bis unter meine Füße aus und schafft ein vereinigtes

Feld aus Licht

in meinem Körper, durch meine Körper und um meine

Körper herum.

Ich erlaube der Christus-Überseele, mit meinem physischen

Körper zu verschmelzen.

ICH BIN eins mit dem Licht.

Ich atme Licht durch das Zentrum meines Herzens ein

und bitte die höchste Ebene meines Geistes, durch

dieses Zentrum meines Herzens zu strahlen und dieses

vereinigte Feld völlig auszufüllen.

Ich strahle an diesem heutigen Tage.

ICH BIN eins mit dem Licht.

10. Schutz

Du kannst den folgenden Prozeß anwenden, um zu

verhindern, daß schädliche Energien in deine Felder

eindringen. Führe ihn morgens und abends und

immer dann durch, wenn du besonderen Schutz

brauchst, etwa bei der Arbeit oder beim Autofahren.

>• Vereinige zuerst deine Chakren und schaffe das

vereinigte Feld. Dann überziehe die Außenseite des

Feldes mit einem Goldgeflecht. Drücke die Absicht

aus, daß das Goldgeflecht nur Liebe und Licht herein-

und hinauslassen wird.

>• Rufe die Legionen Michaels, dann die Engel der

Zerstörung und schließlich den Kreis des Schutzes*

und bitte sie, ein dreifaches Gitternetz als Schutz

um dich, deine Wohnung oder dein Büro zu legen.

>• Bitte die Engel der Zerstörung, alle schädlichen Energien

aus deinen Feldern herauszuziehen.

11. Synchronisieren

Deine verschiedenen Energiekörper rotieren mit einer

ganz bestimmten Geschwindigkeit. Ihre Drehgeschwindigkeiten

stehen normalerweise in einem

harmonischen Verhältnis zueinander. Beginnt eines

deiner Felder, sich von seiner normalen Drehgeschwindigkeit

zu entfernen, kann das dazu führen,

daß du dich schwindlig fühlst.

Vereinige deine ersten zehn Chakren und versuche

nacheinander, die Drehgeschwindigkeit jedes

einzelnen Feldes zu erspüren. Das eine oder andere

mag sich vielleicht zu schnell, zu langsam oder irgendwie

nicht richtig anfühlen. Setze deine Absicht

um und verändere damit die Geschwindigkeit dieser

Felder, bis du fühlst, daß alle Felder wieder synchron

sind. Falls es dir nicht gelingt, bitte den GEIST,

dies für dich zu erledigen.

(Natürlich haben Schwindelgefühle viele Ursachen.

Daher betrachte diese Ausführungen nicht als

medizinischen Rat und suche einen Arzt auf, falls

die Schwindelgefühle andauern.)

_______________________________________________

* engl.: Circle Security, Gruppe nichtinkarnierter Wesen, deren Hauptaufgabe

Schutz ist.

12. „Geister jagen"

Fühlst du irgendeine Form von Widerstand, Angst,

Ärger, Bedürftigkeit, Verlangen, Besessenheit oder

Sucht, besonders wenn du versuchst, mit dem Geist

zu arbeiten? Dann hast du wahrscheinlich „Geister".

Das sind astrale Wesenheiten, die sich in dir

breitgemacht haben, weil sie von deinem Licht angelockt

wurden oder weil du sie vor langer Zeit eingeladen

hast, dich begrenzt und menschlich zu halten.

Willst du sie jetzt loswerden, rufe deine Freunde,

die sich in der fünften Dimension und jenseits davon

befinden, zum Beispiel die Erzengel Ariel, Azrael

und Arukiri, Polaria, Lord Michael oder wen

immer du möchtest. Bitte Lord Michael, dir eine

Lichtröhre aus der fünften Dimension zu senden,

und stelle dir vor, wie diese Lichtröhre deine Energiekörper

umgibt. Dann sprich:

„Ich löse alle bewußten oder unbewußten Vereinbarungen,

die ich mit irgendeiner Form von schädlicher

Energie oder astraler Wesenheit getroffen habe. Bitte

geht ins Licht. Jetzt!"

Sei humorvoll; stelle die Wesenheiten zum Beispiel

auf Rollschuhe oder gib ihnen eine Abschiedsparty.

Du hilfst einem Bruder oder einer Schwester, wieder

nach Hause zu kommen.

Bedanke dich bei den Wesenheiten, daß sie dich

begrenzt gehalten haben, doch sage ihnen, daß Begrenzungen

für dich nicht länger angemessen sind.

Dann bitte sie, die Lichtröhre hinaufzugehen. Sei

klar und eindeutig. Begegnet dir Widerstand, dann

verlange von der Wesenheit, sich vor dich hinzustellen

und dir zu sagen, was sie von dir will. Vielleicht

will sie Anerkennung oder eine Bestätigung,

daß sie ihre Aufgabe gut erfüllt hat. Drücke immer

entschiedener aus, daß sie gehen muß. Du kannst

auch laut schreien, falls es nötig ist. Spüre deine

Energiekörper. Fühlen sie sich überall leichter an,

oder gibt es noch eine Schwere oder einen Schmerz

an bestimmten Stellen? Falls dies der Fall ist, suche

einen Energie-Arbeiter auf, der Erfahrungen mit

dieser Arbeit hat*.

Wenn du dich überall leichter fühlst, beginne mit

dem Tönen. Dies wird die letzte verbliebene Energie

lösen und sie auf den Weg in die fünfte Dimension

bringen.

13. Channeln

Wir empfehlen jedem, das Channeln zu erlernen.

Dadurch erhältst du deine eigenen multidimensionalen

Informationen, bleibst ständig in Kontakt mit

einer größeren Perspektive und wirst unabhängig

von jeder äußeren Autorität. Außerdem ist Channein

ekstatisch und macht großen Spaß.

14. Überbewußtheit

Diese Technik wurde von Earth Mission** gegeben.

Mit ihr lassen sich Wirklichkeitsbilder sehr wirksam

ändern.

„Überbewußtheit, bitte manifestiere durch Gnadenkraft

die höchsten Möglichkeit des neuen Wirklichkeitsbildes

[gib hier das neue Wirklichkeitsbild an, das

du aufnehmen möchtest], so daß sich dessen Kraß in

meiner Erfahrung niederschlagen kann. Laß dies so

sein durch die Kraft der Gnade und das Dekret des

Sieges!"

__________________________________

X..B. Arbeit nach der Marinho-Methode

* eine Gruppierung spiritueller Menschen in Arizona

15. Die große Anrufung

Aus dem Quell des Lichts im Denken Gottes

Ströme Licht herab ins Menschendenken.

Es werde Licht auf Erden!

Aus dem Quell der Liebe im Herzen Gottes

Ströme Liebe aus in alle Menschenherzen.

Möge Christus wiederkommen auf Erden!

Aus dem Zentrum, das den Willen Gottes kennt,

lenke plan-beseelte Kraft

die kleinen Menschenwillen

zu dem Endziel, dem die Meister

wissend dienen!

Durch das Zentrum, das wir Menschheit nennen,

entfalte sich der Plan der Liebe und des Lichtes

und siegle zu die Tür zum Übel.

Mögen Licht und Liebe und Kraft

den Plan auf Erden wieder herstellen.

16. Kommentar zur großen Anrufung

Die große Anrufung ist ein vielschichtiges Mittel,

das die individuelle Seele mit der ICH-BIN-Gegenwart

verknüpft. Ihre drei Ebenen wirken im Reich

des Lichts, der Liebe und des Willens. Die große

Anrufung enthält eine Reihe verschlüsselter Anrufungen,

die im folgenden erläutert werden:

Aus dem Quell des Lichts im Denken Gottes

Ströme Licht herab ins Menschendenken.

Es werde Licht auf Erden!

Das Licht der Wahrheit öffnet den menschlichen

Geist für sein eigenes göttliches Selbst. Die Suche

des Menschen nach seiner wahren Natur beginnt

gewöhnlich mit Fragen, die in seinem Geist auftauchen.

Diese Bitte ist ein Aufruf an die göttliche

Wahrheit, in den menschlichen Geist einzuströmen,

so daß er seine Identität mit der Quelle zu erkennen

vermag. Die „Herabkunft des Lichts" bewirkt, daß

der Mensch mit seiner Überseele verbunden wird.

Aus dem Quell der Liebe im Herzen Gottes

Ströme Liebe aus in alle Menschenherzen.

Möge Christus wiederkommen auf Erden!

Diese Bitte schafft eine Öffnung im Herzen, durch

die Mitgefühl und Verständnis ausgedrückt werden

kann. Der Strom der Liebe verbindet das menschliche

Herz mit der Christus-Überseele. „Möge Christus

wiederkommen auf Erden" verbindet den Menschen

mit dem Einheits-Band oder Christus-Bewußtsein.

Aus dem Zentrum, das den Willen Gottes kennt,

lenke plan-beseelte Kraft

die kleinen Menschenwillen

zu dem Endziel, dem die Meister

wissend dienen!

Diese Bitte läßt einen zum Diener des Göttlichen

werden. Wenn der menschliche Wille mit dem göttlichen

Willen vereint ist, wird man zum göttlichen

Werkzeug. Ein göttliches Werkzeug zu werden, ist

„zu dem Endziel, dem die Meister wissend dienen".

Der Begriff „Meister" bezieht sich nicht nur auf Aufgestiegene

Meister, sondern auf alle, die zu ihrer

Meisterschaft gefunden haben. Die Meisterschaft

gefunden zu haben, verbindet einen mit seiner ICHBIN-

Gegenwart.

Durch das Zentrum, das wir Menschheit nennen,

entfalte sich der Plan der Liebe und des Lichtes

und siegle zu die Tür zum Übel.

Der „Plan der Liebe und des Lichtes" bezieht sich

auf den Aufstieg. „Und siegle zu die Tür zum Übel"

meint das Zerreißen des Schleiers der Trennung.

Nur das Gefühl des Getrenntseins führt zur Illusion

des Bösen. Wenn jeder den Schleier der Trennung

zerrissen hat, wird die Illusion des Bösen gebannt

und der Plan erfolgreich sein.

Mögen Licht und Liebe und Kraft

den Plan auf Erden wiederherstellen.

Dies ist eine abschließende Anrufung von Wahrheit,

Liebe und Kraft im Prozeß des Aufstiegs.

 

ÜBER DEN AUTOR

Tony Stubbs wurde 1947 in England geboren. Nachdem er

in Elektrotechnik graduiert hatte, arbeitete er in der britischen

Telekommunikations-industrie. 1979 emigrierte er

in die USA. 1980 kam er in Kontakt mit den von Jane

Roberts gechannelten Seth-Büchern, die sein Leben verändern

sollten. Neben seiner Karriere in der Computerbranche

und dem Desktop-Publishing stürzte sich Tony in das

Studium der Metaphysik.

1989 begann Tony selbst zu channeln, und bald verkündete

der Aufgestiegene Meister Serapis, daß sie ein Buch

zusammen schreiben würden. Es dauerte nur drei Wochen,

bis das Handbuch für den Aufstieg fertig war. Von Oughten

House veröffentlicht, wurde es bald zu einem Bestseller.

Nach einer Zeit in Mexiko zog Tony nach Denver, Colorado,

und eröffnete eine Computer-Schule. Danach machte er

sich mit einer Desktop-Publishing-Firma selbständig, unterrichtete

weiterhin Computeranwendung an Schulen in Denver

und war in der spirituellen Gemeinde sehr aktiv.

Seit 1996 ist Tony Stubbs Director of Operation und

Cheflektor bei Oughten House. Außerdem ist er für das

Verlagsprogramm zuständig und hilft vielversprechenden

esoterischen Autoren beim Veröffentlichen ihrer Bücher.

Edition Sternenprinz

Weitere Informationen zum Thema Lichtarbeit, Lichtkörper-

Essenzen u.v.m. bei:

Edition Sternenprinz, Poststraße 3, D-79098 Freiburg

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